MelTe
Hallo zusammen, kurz zu unserer Situation. Wir haben eine 4,5 Monate alte Tochter, die bis vor kurzem noch voll gestillt wurde. Tagsüber stillen wir gerade nach und nach ab, nachts möchte ich aber weiter stillen. Ich versuche sie tagsüber für ihre Nickerchen abzulegen, was mal mehr mal weniger gut klappt. Spätestens nach 30 Minuten wird sie wieder wach. Abends führen wir unser Ritual durch und dann bringe ich sie in den Schlaf. Dabei schläft sie die gesamte Nacht auf meinem Bauch. Ihr Gewicht wird zunehmend unangenehm für mich, auch wenn ich zumindest ihre Beine auf einem Kissen neben mir ablegen kann. Außerdem möchte sie seit mehreren Wochen etwa alle 1-2h an die Brust (schon bevor wir mit dem abstillen tagsüber begonnen haben). Ganz ganz selten sind auch mal Nächte dabei, in denen sie 3 oder 4 Stunden am Stück schläft. Auch wenn ich bis zu 12 h mit ihr im Bett liege, zehrt es an meinen Kräften. Ich wünsche mir, dass sie auch mal wieder länger am Stück schläft. Habe auch nicht den Eindruck, dass sie aufgrund von Hunger so oft kommt. Ich fände es toll, wenn sie neben mir schlafen würde in ihrem Beistellbett. Perfekt wäre es, wenn sie auch ein paar wenige Stunden ohne meine oder Papas Anwesenheit schlafen könnte, bis auch wir zu Bett gehen möchten. Denn auch abends ist es so, bringe ich sie in den Schlaf und lege sie ab, schläft sie maximal 30 Minuten. Da ich ihr die Nähe geben möchte, die sie braucht, aber so in der aktuellen Situation nicht mehr lange kann, interessieren mich von euch folgende Dinge: Wie lange wollten eure Kinder auf eurem Bauch schlafen? Wie habt ihr es gemerkt, dass sie es nicht mehr wollen? Wenn ihr es selber nicht mehr wolltet, wie habt ihr sie an eine andere Schlafposition gewöhnt (im Arm schlafen oder im Beistellbett)? Hat sich dadurch bei euch was am Schlafverhalten und/oder der Stillhäufigkeit geändert? Vielleicht hat ja noch der eine oder andere einen Tipp für mich :)
Mein Sohn hat 2 Monate auf meiner Brust jedes Tagesschläfchen und den Nachtschlaf gemacht. Was haben mich die Leute um mich herum ganz schlimm angegangen deswegen. Dabei hat er jedes Mal wenn ich ihn abgelegt habe geschrien wie am Spieß oder sich das Gesicht wundgekratzt. Respekt, dass du es so lange schon mitmachst, ich weiß wie es ist, wenn es nicht anders geht. Mit 2 Monaten hab ich gemerkt, dass ich ihn vorsichtig auf seinen Bauch ablegen kann. Er mochte den Schlaf auf dem Rücken nicht. Dann hat er auch längere Schlafphasen gehabt. Gestillt werden wollte er trotzdem bis um den 12 Monat herum alle 2 Stunden. Zum ersten Mal durchgeschlafen hat er erst als ich ihn komplett abgestillt habe.
Bis 12 Monate? Respekt, das muss anstrengend sein.
Verstehe ich das richtig, dass Du ihn bereits schlafend auf den Bauch abgelegt hast? Vielleicht muss ich das auch mal ausprobieren. Bisher habe ich sie nur müde auf den Bauch gelegt, da ging sofort das Köpfchen hoch zum Herumschauen Das wirkte nicht so, als würde sie so zur Ruhe kommen.
Hallo, so war es bei uns auch. Meine Tochter wollte viel Kontakt nachts und ständig an die Brust. Geduld!!! :) nicht immer einfach. Habe sie nach und nach an ihr Beistellbett gewöhnt. Immer ein bisschen weiter weg von mir. Mittlerweile ist sie 9 Monate und schläft im Beistellbett, braucht aber meine Hand als Sicherheit. Sie braucht dennoch zwei Flaschen in der Nacht. Manchmal klappt das gut, manchmal rollt sie sich aber auch ganz dicht an mich. Nicht jeder Tag / Nacht ist gleich. Ich muss mich auch immer wieder an Geduld üben- oft kommt es dann von ganz allein. Nur ist Geduld nicht meine Stärke:) Alles gute weiterhin
Haha ja genau tiefschlafend auf den Bauch gelegt. Der kleine Mann wäre nie ohne Brust eingeschlafen. Bin sehr gespannt ob sich das Schlafverhalten durch die Zugabe der PRE verbessert. Das hab ich mich damals bei meinem auch immer gefragt, habs mich aber nie getraut. ich drück dir die Daumen und Halte uns mal auf dem Laufenden.
Hey du
Fühl dich erstmal ganz doll gedrückt!
Und hab bitte nicht das Gefühl, dass du was falsch machst oder was mit deinem Kind nicht stimmt (das weißt du sicher, aber ich habe mir eine Zeit lang echt Gedanken gemacht). Vieles weiß man vorher einfach nicht. Aber das alles ist vollkommen natürlich.
Im Arm/auf dem Bauch geschlafen hat unsere Kleine 3-4 Wochen. Dann habe ich versucht nach dem Stillen in der Wiegeposition durch langsames Herunterrutschen sie abends ins Liegen zu bekommen.
Später habe ich sie direkt im Liegen gestillt bis sie eingeschlafen ist. Abends regelmäßig rausgehen konnte ich auch erst nach 4/5 Monaten. Habe gemerkt, dass es meist eine Kontrolle gibt (nach 30-45min) und danach erstmal Ruhe war.
Tagsüber ging Einschlafen im Liegen auch erst mit 5 Monaten (haben daran etwas 'geübt', aber ich glaube dann war sie auch erst so reif sich besser zu regulieren, aber benötigt bis heute noch enge Einschlafbegleitung), vorher nur im Arm schunkeln oder in der Trage möglich.
Wahrscheinlich ist deine Kleine aktuell in der Schlafregression/4 Monatsregression. Hier ändert sich nachweislich wirklich was im Schlafverhalten (zyklisches Schlafen), wodurch viele Babys erstmal Schwierigkeiten haben die Schlafzyklen miteinander zu verbinden.
Ab da waren es bei uns auch nur noch kurze Nickerchen. Habe gemerkt, egal ob sie im Arm oder in der Trage schläft (also ich sie nicht ablege), sie trotzdem aufwacht. Nachts kam sie jede Stunde/benötigte Weiterschlafhilfe. Und plötzlich nach 4 Wochen gab's auch mal wieder längere Schlafphasen.
Du könntest mal versuchen sie zum weiterschlafen durch andere Mittel als Stillen zu bringen. Leider ist dabei immer die Gefahr, dass es Theater gibt... Ich kenne alles :-D
Ablegen habe ich auch irgendwann gar nicht mehr versucht, sondern sie direkt versucht im Liegen zum Schlafen zu bekommen (alles dunkel, keine weiteren Reize zur Ablenkung, eng an eng gekuschelt, meckern für kurze Zeit ausgehalten) und das Timing ist auch wichtig (übermüdet/noch nicht müde genug vermeiden).
Ganz liebe Grüße
Danke für die Tipps, das macht mir Mut :) Ja das mit dem Theater habe ich auch schon festgestellt, war ganz erstaunt, welche Töne aus ihr im Halbschlaf kommen. Da bin ich dann doch ganz schnell wieder zum Stillen gewechselt, um meinen Mann nicht zu wecken. Aber das sollte ich wohl nochmal probieren und dann auch konsequent bleiben. Auch das mit dem Runterrutschen nach dem Stillen. Und dein letzter Punkt - das habe ich tatsächlich die letzten Tage auch mal probiert. Sie weint dann bitterlich, echt lange. Ich denke, das ist für sie noch zu früh und sie braucht noch etwas Zeit, bis sie das kann.
meinst du mit tagsüber abstillen, dass sie da die flasche bekommt?
Ja genau. Beikost bekommt sie noch nicht, da sie noch kein Interesse an unserem Essen zeigt.
Ich lese mal interessiert mit. Ich frage mich auch wie man das machen soll, unsere ist 13 Wochen alt. Ohne mich geht einschlafen gar nicht. Und aktuell seit einer Woche ist Dauernuckeln angesagt. Ich stille voll. Im Liegen einschlafen ohne Brust?! No way.
Also erzähl mir deine Lösung wenn es dir gelingt
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