Mitglied inaktiv
Hi Leute! Ich versuche alle Fakten wiederzugeben, neutral bleiben fällt mir schwer, aber bei euch bekommt man ehrliche Meinungen.. Also mein Mann ist Landwirt, wir leben auf einem Hof der bereits seit 1921 besteht und auch immer Tiere hielt. Die Ortschaft ist allgemein ländlich mit mehreren Bauernhöfen. Direkt an unser Grundstück angrenzend wurden vor ca 7 Jahren Wohnungen gebaut, neben denen wir ca 20 Hühner und einen Hahn halten. Das Geflügel lebt genau dort seit mehr als 40 Jahren. Ihr seht schon, worauf das hinausläuft.. Ja, der Hahn kräht nahezu jeden Morgen bei Tagesanbruch. Ja, das ist sehr früh. Ja, wir hören ihn auch, nein uns stört das nicht die Bohne. Nun haben wir ja recht viele Nachbarn, von denen sich irgendwer beschwert hat über den Hahn und zwar nicht bei uns, sondern auf der Gemeinde. Die hat denen dann mitgeteilt, dass die Hühner auf Bau - Wohn - Land sind und nicht auf Bau-Agrar (unser Grundstück setzt sich aus 2 unterschiedlich gewidmeten Grundstücken zusammen, Bau - Agrar ist verbaut und hat keinen Platz mehr für die Hühner). Ein Versuch das Bau - Wohn - Grundstück auf Bau-Agrar umwidmen zu lassen ist vor ein paar Jahren gescheitert (wurde nicht bewilligt). Man darf nur auf Bau - Agrar - Land Nutztiere halten. Wir sind in Österreich, übrigens. Da es jetzt eine Beschwerde gibt (ohne dass jemals jemand mit uns geredet hätte) hat die Gemeinde beschlossen, dass unsere Hühner weg müssen bis Dezember. Wir werden sie schlachten müssen, denn wo bringt man binnen 4 Wochen 20 Hühner unter? Was haltet ihr davon? Fair? Unfair? Blöd gelaufen? Ich bin natürlich äußerst erbost, denn wenn die betreffenden Unbekannten mal einfach mit uns geredet hätten, hätten wir uns vielleicht darauf einigen können, einfach nur den Hahn weg zu geben. Nun müssen 20 gute Lege - Hühner sterben. Ich sehe halt nicht ganz ein, warum man aufs Land zieht, wenn man das ländliche hasst. Es gibt auch regelmäßig Beschwerden aus dem Wohnblock über den Lärm unserer Traktoren etc..
Wenn ich da einziehe in die Wohnungen neben dem Bauernhof, dann weiß ich doch worauf ich mich einlasse! Aber das liest und hört man ja so oft, hier war erst kürzlich in der Zeitung, da hat sich jemand über den "Duft von frischen Semmeln" vom Bäcker gestört! Manchmal fragt man sich doch....!
Danke. Mann, ich liebe den Duft von frischen Semmeln!
Ich finde es unfair. Wir haben hier nur Wohngebiet, dafür haben einige Leute Federvieh im Garten, ups, die Krähen. Und die Frösche quarken. Und der Hof war schon früher da. Kann da niemand von der Gemeinde vermitteln? Kommunalpolitiker?
das ist ja völlig bescheuert. Schräg gegenüber haben sich welche ein Haus direkt am Kanal gekauft und beschweren sich jetzt darüber, dass die Kähne auch nachts fahren und natürlich tuckern. Ich guck mir doch die Gegend an, wenn ich irgendwohin ziehe, da weiß ich doch, auf was ich mich da einlasse. Tiere gehören zum Bauernhof ebenso wie Trecker
Vermitteln von der Gemeinde her wird eher nix, die haben sowieso ein Problem mit uns. Lange Geschichte..
Das riecht nach "darauf haben wir nur gewartet, um Familie Bauersfrau damit eine auswischen zu können"... Blöd. Könnte langwierig und unangenehm werden. Ich würde trotzdem erstmal Widerspruch einlegen.
Dann dürfte das wohl die eigentliche Problematik dahinter sein womit sie jetzt was sehen um euch was "reinzuwürgen". Hier kämme damit keiner durch, wir dürfen hier sogar inmitten der Kleinstadt Hühner halten. Nur ein Hahn ist ein Problem.
Diesen Verdacht haben wir auch.
Ich kann dir deinen Unmut nachfühlen. Man hätte doch wirklich erst das persönliche Gespräch suchen können. Ohne Ahnung von der Materie zu haben, empfinde ich diese Entscheidung auch als sehr unfair. Reicht es denn der Gemeinde nicht, wenn der Hahn wegkommt? Oder gibt es eventuell auch Geruchsbelästigung, welche die neuen Nachbarn geltend gemacht haben könnten? Ich finde es dennoch befremdlich, dass ihr als alteingesessene Landwirte plötzlich derart zurückstecken müsst... Ich würde mich eventuell bei einem Experten (Bauernverband oder so ähnlich, keine Ahnung!) kundig machen, welche Möglichkeiten ihr noch habt, um dem Bescheid zu widersprechen...
Würde ich auch machen und mich auf Bestandsschutz beziehen. Zudem würde ich wohl meinen Unmut recht deutlich kundig machen und einen Leserbrief in der örtlichen Zeitschrift veröffentlichen über "Neuzugezogene" die sich über das "Landleben" beschweren. Davon ab würde ich beim Amt auch erst einmal vorschlagen das man es ohne Hahn testet.
Das Amt wird von den Politikern "kontrolliert", also die Kommunalpolitiker (Ortsrat) aansprechen. Farblich ungebunden wäre CDU/Csu als "Bauernpartei" und oder Grün als Naturschutzpartei (Retter die Hùhner) meine Wahl.
Geruchsbelästigung kann ich mir nicht vorstellen, ich rieche die Hühner nicht. Wir haben uns schon von einem Anwalt beraten lassen, der meinte, dass wir vermutlich verlieren. Es gibt schon ein Gewohnheitsrecht, dieses kann man aber wohl nicht auf den eigenen Besitz geltend machen. Der Bauernbund kann auch nichts tun, weil wir von den Hühnern nicht leben.
Steht denn im Bescheid, dass die Haltung aller Hühner untersagt wird? Die Liste der Tipps finde ich gut: Stadträte Landtagsabgeordnete Verbände usw. Was mir noch beim Lesen gerade einfiel. Widerspruch gegen den Bescheid. Mir erscheint der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit nicht ordentlich angewendet (Geeignetheit, Erforderlichkeit, mildestes Mittel). Wenn es gar keinen Bescheid mit Rechtsbehelf gibt, müsst ihr auch nicht reagieren! Lg
Oh man, echt. Wenn man neben einem Hof mit Tierhaltung zieht dann muss man doch mit sowas rechnen.
Das ist wie neben einen Kindergarten ziehen und sich über laut spielende Kinder beschweren.
Nützt euch ja nichts, wenn die Gemeinde das anders sieht.
LG
Es gibt doch mobile Hühnerställe. Haben die Bauern hier im Ort auch. Wäre das etwas für euch?
Gibt es in Österreich nicht vielleicht so etwas wie Gewohnheitsrecht? Ich würde auch erstmal Widerspruch einlegen, um ein paar Monate zu schinden. Ich bin auf dem Land großgeworden und mich regen die Leute, die rausziehen und sich dann über Güllegeruch, Kirchenglocken, Gänse, Hähne und Co beschweren, auf. Bin da beim Rest, das weiß man doch vorher.
Müsst Ihr das nun einfach so hinnehmen oder kann man dagegen vorgehen? Ich gebe zu, in unserer Kleinstadt hielten die Nachbarn Hühner und der Hahn krähte DURCHGEHEND alle paar Sekunden. Das war sehr störend. Wie oft kräht eurer denn, ganz Objektiv. Hallt es in eine Richtung vllt mehr als in die andere ? Könnte man sie (tut mir leid, ich kenne mich echt nicht aus) über Nacht durch Stallhaltung ruhig halten bis man sie raus lässt zu einer "normalen" Uhrzeit? Auf dem Land finde ich allerdings auch, dass man mit Geruch und Geräuschen von Tieren/ Maschinen rechnen muss. Eier und Fleisch wollen alle möglichst billig auch noch haben, aber das alles produziert werden muss bedenkt niemand. Ich würde auf jeden Fall nochmal nachhaken. Geht es nur um den Hahn oder auch um Geruch, Gegacker, persönliche Differenzen oder nur um die frühe Uhrzeit...
Wenn ich neben einem Bauernhof wohne, weiß ich das es dort lauter sein kann. Gibt es bei euch irgendeinen Verband(Landwirtschaft oder so ähnlich?) Dann würde ich da Kontakt aufnehmen. Ansonsten habe ich leider keinen Tipp.
Hallo Ich kann es wirklich nicht verstehen,dass wenn Leute aufs Land ziehen, total überrascht sind wenn sie mit Tieren (Die auch noch laute von sich geben ) konfrontiert werden. Ich bin als Kind neben einem Bauernhof aufgewachsen,und wohne jetzt auch eher ländlich. Noch nie wäre mir eingefallen mich über die dazugehörigen Geräusche zu beschweren. Sei es ein Hahn ,eine Kirchenglocke oder muhende Kühe. Aber leider ist es wohl überall so ,dass man nicht in Frieden leben kann ,wenn es dem Nachbarn nicht gefällt. Ich hoffe ihr könnt die Hühner noch retten. LG
Ist echt eine Frechheit!!! Zuerst zieht man dort hin, es ja so schön ländlich ist und dann beschwert man sich über Kühe, Hühner, „Lärm“, „die Landluft“, Kirchenglocken usw. und dann bekommen diese Leute auch noch recht. Einfach unverständlich, unverschämt und unmöglich
Auf jeden Fall Einspruch erheben, Alternative anbieten etc.
Sorry, ich komme mit dem Antworten gar nicht nach... Also mobiler Stall würde eher nichts bringen, ich kann den nur auf Bau wohn stellen und hören würden sie den Hahn ja doch. Grad der Belästigung: angeblich geht es rein nur um das Krähen in der Früh, nachdem die Herrschaften aber lieber anonym bleiben fällt das direkte Gespräch mit individueller Lösung weg. ICH höre den Hahn nur morgens, sonst fast gar nicht und riechen tu ich auch nix. Gesetzlich lässt sich wohl nicht viel machen sagt unser Anwalt, wir sind rein juristisch wohl im Unrecht. Der Vorschlag mit den lokalen Medien und dem Tierschutz ist gut! Da können wir noch versuchen einzuhaken und was zu erreichen - danke dafür!
Ich habe mal im Fernsehen einen Bericht gesehen da ging es auch um einen krähenden Hahn, die Besitzerin hat dann den Stall abgedunkelt so dass der Hahn nicht mitbekommen hat es es Tag wurde.
Das wäre zum Beispiel eine ganz tolle Möglichkeit gewesen, bevor die Gemeinde darauf aufmerksam gemacht wurde, dass die Hühner dort nicht sein dürfen.. Jetzt ist es dafür vermutlich zu spät. Danke für dein konstruktives Denken!
Du hast mein volles Mitgefühl. Eure Nachbarn sind genau so doof wie die Leute, die auf Überschwemmungsland bauen und sich dann beschweren, dass alles überschwemmt ist. Ihr könntet euch noch an die örtliche Zeitung wenden und versuchen, das unrecht öffentlich zu machen.
owt.
Ja, wurde schon vorgeschlagen, bin begeistert von dem Gedanken. Wir sind noch gar nicht darauf gekommen! Werden wir versuchen!
...oder nicht? Falls das wirklich komplett unmöglich ist, wieso habt ihr sie nicht von Anfang an korrekterweise auf dem Bau-Agrar-Land gehalten bzw. dann beim zubauen die Hühner nicht berücksichtigt? Jetzt habt ihr den Salat, und da kann man fast nur sagen - selber schuld, wenn ihr die Hühner auf dem Bau-Wohn-Land anstatt auf dem Bau-Agrar-Land unterbringt. Das sage jetzt aber ganz unabhängig davon, dass ich die Forderungen eurer neuen landluftsuchenden Nachbarn ziemlich plemplem finde. Zum Landleben gehören eben auch Bauernhofgeräusche und ich persönlich fände es toll, morgens von einem Hahn geweckt zu werden, dafür zieht man doch aufs Land, oder nicht? Mein persönlicher Geschmack nützt euch aber leider nichts, wenn ihr das Federvieh nicht auf dem vorschriftsmäßigen Landstück haltet, was nunmal objektiv gesehen euer Fehler ist. Könntet ihr die Hühner nicht als Haustiere anstatt als Nutztiere führen? Hier in Deutschland werden Hühner sogar für die private Sonntagseier-Produktion von Familien in städtischen Vororten in den Gärten gehalten, ich hab aber keine Ahnung ob das Agrarnutzung oder Haustiernutzung oder sonstwas ist. Allerdings ist dann normalerweise kein Hahn dabei. Könnt ihr nicht auf den Hahn verzichten und alles ist gut?
Es gibt Gesetze, da muss man sich dran halten. Punkt. Das wird auch das sein, warum der Anwalt sagt, das ihr keine Chance haben werdet. Das Genöhle der Nachbarn ist natürlich unterirdisch und überflüssig, keine Frage. Setzt aber kein Gesetz außer Kraft.
....Ich wäre mir da gar nicht so sicher, sondern tippe mal auf einen verfeindeten Bauerskolegen, der euch eins reinwürgen will. Ich kenne selber Landwirte und Pferdewirte in der Umgebung - und da die landwirtschaftlichen Auflagen und (wie du sicher selber weißt) insbesondere die neuen EU-Richtlinien strenge und unverschämte Schikane aus Brüssel sind, ist es sehr leicht, den Nachbarsbauern wegen irgendwas anzuschwärzen, was nicht 1000% den Auflagen entspricht. Ich denke nicht, dass eure Nachbarn aus dem Wohngebiet, die ja landwirtschaftliche Laien sind, sich mit Bau-Agrargebiet und Bau-Wohngebiet usw. auskennen. Es ist doch schon ein sehr großer Zufall, dass die Beschwerde ausgerechnet eure juristische Achillesferse trifft. Sowas kann doch eigentlich nur ein anderer Landwirt wissen. Denk mal drüber nach.
Also die Hühner sind in dem Stall der genau dort steht schon länger untergebracht als ich lebe.. So viel zur Planung. Bau Agrar ist genau das Haus und die Durchfahrt, bevor wir da was umstürzen.. Da haben die Hühner das nachsehen.. Ich kenne mehrere Leute die privat ein paar Hühner haben. Dürfen tut man das hier nicht, es funktioniert nach dem Prinzip wo kein Kläger, da kein Richter. Wir wären, wie gesagt, bereit gewesen, den Hahn los zu werden, aber man hat nicht mit uns geredet sondern sich an die Gemeinde gewendet. Da die Politik nun darauf aufmerksam gemacht wurde, gibt es kein Zurück, denn, wie ich ja schon zugegeben habe - rein juristisch sind wir im Unrecht. Die Nachbarn wollten vielleicht nur den Hahn los werden. Der Gemeinde ist das egal, laut denen müssen alle Hühner weg. Im Haus werden wir sie auf gar keinen Fall halten, bevor einer fragt.
Also der Typ von der Gemeinde, der uns über die ganze Misere informiert hat, sprach von "Nachbarn aus dem Wohnblock, die anonym bleiben möchten"
...das waren nicht die Nachbarn, das war ein Berufskollege von euch. Ich weiß ja nicht wie es bei euch in der Gegend ist, aber hier sind sich die Bauern alle sowas von spinnefeind. Da gönnt einer dem andern nicht den Dreck unter den Fingernägeln.
Das ist jetzt verdammt blöd gelaufen, aber wenn das Gesetz so ist, lässt sich da nichts machen. Unfair, ja auf jeden Fall. Ich wohne in einer Großstadt und hier ist das Problem, das Leute über Cafés und Bars ziehen und sich dann über den Lärm beschweren, auch totaler Schwachsinn, hat aber schon dazu geführt das Cafés und Bars ihre Stühle im Sommer schon um 20 Uhr rein holen müssen. Ich kann deinen ärger gut verstehen, ich würde mich wohl auch tierisch aufregen, besonders wenn vorher niemand ein Wort sagt. Gibt es nicht vielleicht doch eine Möglichkeit zumindest einen Teil der Hühner auf Bau-Agrar-Land unterzubringen?
Nur wenn ich mir die Hühner ins Haus hole. Mache ich sicher nicht.. @und: ich wüsste auch gar nicht welcher andere Bauer etwas davon hätte uns eins rein zu würgen, oder warum das ein Bauer machen sollte. Die Bauern hier kennen wir alle gut, das glaube ich von keinem.
Okay, aber wenn du weißt, dass es aus dem Wohnblock kam (wie ja der Mitarbeiter der Stadt sagte), kannst du dann dort nicht vielleicht einen Aushang machen? Die Situation erklären, dass jetzt 20 Lege Hühner sterben müssen, weil ein Hahn kräht und ob nicht die Sache auch damit aus der Welt geschafft werden könnte, dass ihr den Hahn weggebt? Vielleicht sind die Nachbarn dann schon zufrieden? Ich finde, ein Versuch wäre das wert.
Da das ja alles über die Gemeinde gelaufen ist und die jetzt mitbekommen haben, dass wir Hühner auf Bau wohn halten, nutzt das alles nichts mehr. Die Gemeinde untersagt die Haltung aller Nutztiere dort. Der Bescheid ist jetzt so wie er ist, mit den Nachbarn verhandeln bringt gar nichts, eine Anzeige kommt mit Dezember von der Gemeinde, falls die Hühner dann noch da sind. Der Sachbearbeiter auf der Gemeinde hat zu meinem Mann gesagt er würde mit den Leuten nochmal reden, das war bevor der Bescheid kam. Als mein Mann dann wieder anrief um zu hören, was die sagen, meinte er das es sowieso zu spät ist, weil der Bürgermeister bereits einen Bescheid verfasst
Ihr habt echt keine Möglichkeit, die Hühner in einem anderen Bereich unterzubringen? Ist denn in dem Bau-Agrar gar nichts mehr frei? Ansonsten, vielleicht kauft die jemand. Wenn es gute Legehennen sind, könnte ich mir das vorstellen. Ich finde es auch zwar sachlich korrekt, aber menschlich unterirdisch. 1. Kann man auch den A... haben, direkt zu sagen was einen stört, 2. Dürfte ein Hahn auf einem Bauernhof ja nicht allzu überraschend sein. Hier (Großstadt, aber Rand) hatte eine ehemalige Nachbarin Hühner+Hahn. Nachbarn beschwerten sich, daraufhin sperrte sie den Hahn über Nacht in den Keller. Damit lebte sie jahrelang ohne weitere Beschwerden.
Merkwürdig!! Wir sind auch in einen alten Ortsteil gezogen, viele Bauernhöfe, ein paar Häuser auf altem großen Bauernhofgelände. Hier fahren nachts Trecker, schreien Esel etc und wir können nichts machen, weil es ein Mischgebiet ist. Also mit landwirtschaftlichem Nutzen, bzw die Bauernhöfe eben schon viel älter sind. Kann man über die Idee nicht irgendwie etwas drehen?
Ansonsten macht es bekannt! Ich glaube kaum, dass die Öffentlichkeit die Schlachtung von euren ganzen Hühnern befürwortet! Und wenn viele davon wissen, knicken die großen meist ein.
Ich käme auch nie auf die Idee in so eine Gegend zu ziehen und mich dann zu beschweren!!
Hallo, leider habe ich keinen sinnvollen Vorschlag. Aber der Idee die öffentlichkeit einzuschalten, find ich gut. Wieviele Leute wollen wirklich das die Tiere sinnlos geschlachtet werden. Ich finde es total traurig, das man neben einen Bauernhof zieht und sich dann über Tiere beschwert. Und wenn Hühner, sogar mit Hahn freilaufend gehalten werden. Sollte man doch als Nachbarn froh sein wenn man gute Eier von freilaufenden Hühnern kaufen kann.
Das finde ich auch unfair.... aber leider gibt es diese ich-bezogenen-menschen überall. Ich kenn viele die neben einen Kindergarten oder Schule gezogen sind und sich wegen dem Lärm beschweren und sogar Petitionen gestartet haben.
Oder die Menschen wo in Bamberg in der Innenstadt ab 22:00 zapfenstreich ist weil es ihnen in der Innenstadt wo viele Kneipen gibt, nachts zu laut ist.
Oder die Menschen die in einer der Hochhäuser leben mit zich weiteren Appartements und sich dann über Lärm Beschweren.
Diese Menschen denken nicht wenn sie wo hinziehen. Die ziehen da hin weil es ihnen vom Bauchgefühl gefällt aber dann soll sich alles deren Bedürfnisse anpassen
Aber heutzutage in der Gesellschaft normal. Da hat doch keiner mehr Zeit sozial zu sein oder sein Hirn anzuschalten
Empathie ist ja eh eine verlorene Tugend.
ihr sie dort, wo ihr sie haltet per Gesetz nicht halten dürft. Da ist ja Wurst, ob sich einer über den Hahn beschwert hat. Ob man mit der Presse etc. das Gesetz umgehen kann weiß ich nicht, halte ich aber für eher schwierig. Ihr wusstest, dass ihr sie auf dem Teil des Landes nicht halten durftet, egal ob die schon immer da waren. Das ist nunmal ein Gesetz (ich persönlich finde es auch dumm).
Schön, dass es bisher keine Probleme gab, aber jetzt gibt es eben Kläger und somit wird gerichtet. Dämlich ist es, aber ich denke nicht, dass ihr es ändern könnt.
Wenn man gegen Gesetze verstößt, ist es immer nur eine Frage der Zeit, wann das rauskommt. Ich denk da an die vielen "ohne Führerschein" Fahrer, die 30 Jahre keiner erwischt hat und sie dann einmal in eine Verkehrskontrolle kommen. Und ihr habt es ja auch gewußt, hättet euch schon Jahrzehnte was anderes einfallen lassen können. Hier gibt es einen Geflügelverein mit der Möglichkeit, Federvieh unterzubringen, wenn man Zuhause keine Möglichkeit hat, Hühner zu halten. Sie haben kleine Ställe mit eigenem eingezäuntem Auslauf. Die Nutzung kostet nur den Jahresbeitrag. Liegt außerhalb. Vielleicht wäre sowas eine Möglichkeit?
Die Nachbarn sind ja echt bescheuert ! Wo haben die denn vorher gewohnt? In der Großstadt? Da ist es viel lauter, da fahren die ganze Nacht S- Bahnen , muss die Bahn jetzt auch weg weil sie auf einmal zu laut ist? Ich finde es eine Frechheit das du jetzt alle schlachten musst weil der Hahn zu laut ist. Kannst du nicht an die Öffentlichkeit gehen, Zeitung oder so? Wir hatten auch schon immer einen Bauernhof, ja das riecht und ja da muhen morgens um 5 die Kühe. Aber dann zieh ich nicht aufs Land wenn ich das als " Lärmbelästigung " empfinde. Dad Fleisch wollen sie aber alle Essen, aber Sorry, stumme Tiere wurden noch nicht gezüchtet
DAS ist der Knackpunkt Sie halten ihre Hühner dort, wo sie gar nicht gehalten werden dürfen. Und da die Gemeinde das jetzt weiß, gibt es kein Zurück mehr.
Also momentan sieht es so aus, dass wir die Hühner quasi vereinzelt vielleicht alle unterbringen. Wir haben jetzt heute schon 3 Plätze für insgesamt 7 Hühner gefunden. Wenn wir da noch die verbleibende Zeit suchen und jeden fragen, den wir kennen und das per Mundpropaganda weiter geht finden wir hoffentlich für alle Hühner noch Plätze. Den Hahn wird halt niemand wollen, aber besser einer tot als 21 wenns hart auf hart kommt. Ich werde die guten Eier vermissen und einige Leute in der Ortschaft auch, die die Eier von uns bekommen haben.. Danke für eure Antworten und Vorschläge!
Es tut mir leid, dass es keine bessere Lösung für das Problem gibt, aber es ist wie du sagst: lieber so, als ganz viele Hühnerleben sinnlos einem Paragraphen zu opfern.
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