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Mareike92

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Meine Nachbarin ist alleinerziehende Mutter einer 4jährigen Tochter. Der Kindsvater hat 8 Wochen nach der Geburt das Handtuch geworfen, da er sich nicht reif für ein Leben mit Kind sah und sich das anders vorgestellt hatte. Im Moment ist die Kurze bei uns damit unsere Nachbarin weiter arbeiten kann. Jetzt hat sie gefragt, ob wir das Kind nicht in Pflege nehmen wollen. Die Kurze mag gar nicht nach Hause gehen. Aber ich möchte kein weiteres Kind. Wie kann man den beiden helfen einen besseren Zugang zu finden? Sie vernachlässigt das Kind nicht, ist aber recht schroff und lieblos im Umgang.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mareike92

Es gibt Familienhelferinnen, die ihr und ihrem Kind helfen können. Leider wird sie sich aber noch gedulden müssen, es sei denn, das Kind ist von Gewalt bedroht oder schwer vernachlässigt. Du kannst ihr helfen, in dem Du ihr die Möglichkeiten der Hilfe Nähe bringst. Jugendamt wäre Ansprechpartner und ja, es gibt genug Möglichkeiten für die beiden zusammen bevor das Kind wirklich raus muss. Wir haben zur Zeit eine schwere Zeit. Depressionen können auftreten. Ich suche Dir nachher Telefonnummern raus und schicke sie per PN


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von Mareike92

Das ist ein "Fall" für die SOS-Kinderdörfer.


Simmy86

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Antwort auf Beitrag von Pebbie

Ernst gemeinte Antwort? Mich wundert immer mal wieder, was hier für Laien-Einschätzungen auftauchen, auch wenn ich meistens nur still mitlese. Erstmal hört sich das nach einer ziemlich belasteten Situation an, wenn die Mutter euch einfach so diesen Vorschlag macht und ich würde ihr auf jeden Fall auch den Kontakt zum Jugendamt nahe legen (und sie ggf auch begleiten). Momentan ist aber, wie eine andere Userin schon schrieb, alles außer Kinderschutzfälle außer Kraft und sie muss etwas Geduld mitbringen. Familienhilfe wäre eine gute Option. Fremdunterbringung wird eigentlich nur dann angestrebt, wenn wirklich Kindeswohlgefährdung im Raum steht und die anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Was sagt sie denn, wieso sie euch so einen Vorschlag macht? Ihr ist alles zu viel?


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von Simmy86

Ja, meine Antwort war ernst gemeint. Man wird von dieser Einrichtung auch beraten, sie können dasselbe leisten wie das Jugendamt. Wer weiß, vielleicht wäre ihr so eine Einrichtung lieber als das Jugendamt, denn viele Menschen haben bei dem Wort Jugendamt direkt eine schlechte, unangebrachte, Meinung wenn es um Hilfen von dort geht.