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Nach Elternzeit wieder arbeiten

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Nach Elternzeit wieder arbeiten

Tami2610

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Hallo ihr liebe, nach 3 Jahren Elternzeit, geh ich ab April wieder arbeiten. Ich freu mich wieder total aufs arbeiten, aber andererseits zerreißt es mir das Herz. Ich werde die ersten 6 Wochen in vollzeit arbeiten müssen, um noch mal eingelernt zu werden. D.h. ich seh ihn nur noch abends ein Par Stunden . Zudem bin ich einmal die Woche mit ihm in einer spielegruppe, in der ich auch ehrenamtlich arbeite. Die ich natürlich ab April nicht mehr besuchen kann. Ich bin dort mit ihm, seit er 9 Monate ist. Allein diese Gedanken, ihn nicht mehr so lange zu sehen anfangs und auch nicht mehr dort hin zu gehen, zerreißt mir das Herz. Ging es euch ähnlich ?


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von Tami2610

Absolut! Genau so. Ich hatte keine Ahnung, wie das gehen soll. Die ersten zwei Wochen waren sehr stressig. Dann war Arbeiten gehen wie Urlaub. Kollegen mit Kindern hatten das früher schon immer gesagt. Da habe ich mir noch gedacht, die spinnen doch. Aber nein, da ist definitiv was dran! Mehrere Stunden am Stück wirft sich keiner schreiend auf den Boden, niemand quietscht einfach mal so los. Absprachen werden eingehalten, Regeln einfach so befolgt. Es geht mal weder um Pferde, Tierbabys noch Traktoren. Man kann ganz entspannt alleine! auf Toilette gehen. Und jetzt das I-Tüpfelchen: wenn man wiederkommt, sieht der Arbeitsplatz noch genau so aus wie davor! Keiner hat irgendwas auf den Boden geworfen, Blätter bemalt oder den Müll ausgeleert. Selbst wenn man dann nach Hause kommt und der halbe Sandkasten im Flur liegt, die Klopapierrolle mal wieder völlig abgerollt wurde oder der Kühlschrank leer ist, ist das dann irgendwie gar nicht mehr so wild. Kannst du deine Spielegruppe vielleicht auf Samstag verlegen?


Schneepferdchen

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Antwort auf Beitrag von BabyBoy20

Es sei denn man arbeitet im Kindergarten


M und Ms

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Antwort auf Beitrag von Schneepferdchen

Oder in der Grundschule :) ich freu mich schon auf meinen Arbeitsbeginn am Montag


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Schneepferdchen

Ich biete Geriatrie, bockende Demenz Patienten


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von M und Ms

Wollte auch gerade schreiben: Außer man arbeitet in der Schule ^^


Rote_Nelke

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Noch eine Stimme für die Geri Selbst außerhalb der Demenzbereiche sind viele Streitereien echt auf Kindergartenniveau


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Tami2610

Nein, gar nicht. Ich habe den Luxus, dass ich nur in Teilzeit arbeite. Dennoch kann ich nach drei Jahren nicht arbeiten es wirklich nicht nachvollziehen, dass du trennungsschwiwrigkeiten hast. Ist das nicht nicht in der Kita? Ich finde so was wirklich fast krankhaft, wenn man so klammert.


User-1750749248

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Du weißt also genug, um das so zu beurteilen. Ätzend!


Tami2610

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Ich habe auch den Luxus nur Teilzeit arbeiten zu müssen. Nein er ist nicht in der Kita, möchte keinem Kind den Platz weg nehmen, wenn sie arbeiten müssen. Er geht aber zweimal die Woche in eine spielegruppe ohne mich. Und ich arbeite auch auf 520€ Basis nebenbei. Also ich kenne das sehr wohl auch ohne ihn. Die Situation wird einfach nur extrem neu für mich sein und ich werde einen neuen Meilenstein mit ihm erreichen und den anderen hinter mir lassen. Und das macht mich einfach traurig. Finde es eher ekelhaft mich gleich als krankhaft dazustellen. Vielleicht ist es ja krankhaft von dir, weil du keine Beziehung zu deinem Kind aufgebaut hast und deshalb nicht traurig bist? Merkst was? Etwas unpassend solche Sätze.


RoteRose

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Antwort auf Beitrag von Tami2610

"Ich freu mich wieder total aufs arbeiten, aber andererseits zerreißt es mir das Herz." "Allein diese Gedanken, ihn nicht mehr so lange zu sehen anfangs und auch nicht mehr dort hin zu gehen, zerreißt mir das Herz." Das mit dem Herz zerreißen, klingt schon ziemlich heftig, als würdest du nicht loslassen wollen. "Vielleicht ist es ja krankhaft von dir, weil du keine Beziehung zu deinem Kind aufgebaut hast und deshalb nicht traurig bist? Merkst was? Etwas unpassend solche Sätze." DEINE Sätze hier sind unpassend ... Der Userin unterstellen, dass sie keine Beziehung zu ihrem Kind aufgebaut hat, weil sie vielleicht nicht traurig ist, wenn sie ihr Kind selten sieht.


Tami2610

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Antwort auf Beitrag von RoteRose

Anhand der anderen Kommentare merke ich, dass ich nicht alleine mit meinen Gefühlen bin. Ich denke nicht, dass man deswegen gleich krank ist. Meine Unterstellung war nicht ernst gemeint. Sie hat mir unterstellt ich sei krank, weil ich ihn einfach vermisse. Also hab ich ihr das Gegenteil unterstellt. Einfach um ihr im Kontext zu zeigen, wie unnötig und unpassend solche Sätze sind.


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von Tami2610

Natürlich wirst du dein Kind heftig vermissen, da ihr bisher 24h an einander geklebthabt. Was völlig normal und auch okay ist. Als wir vorzeitig einen Krippenplatz, als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk am 20.12., bekommen hatten, habe ich mich riesig gefreut. Obwohl wir noch 2 ganze Monate (bis zum 1. Geburtstag) warten mussten damit die Eingewöhnung starten konnte. Danach bin ich erst 25h, dann 32h Wochenstunden arbeiten gegangen. Erst im 2.Krippenjahr bin ich wieder auf volle 40h hochgegangen. Ich habe meinen Job richtig doll vermisst, obwohl ich meinen kleinen Rabauken liebe. Dieses Jahr kommt er in die Schule und es wird wieder eine Umstellung sein.Trotzdem freuen wir uns alle darauf.


Mamamaike

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Antwort auf Beitrag von Tami2610

Hallo, nein, ich habe mich gefreut, wieder arbeiten zu gehen, und das ist bis heute so geblieben. Ja, die Zeit mit Kind wird weniger, aber auch intensiver, zumindest bei mir. Und wie schon jemand schrieb: Auf der Arbeit (die nicht stressfrei ist, eher im Gegenteil) erhole ich mich für zu Hause. Ich mache gerade eine Fortbildung, und alle Kinderlosen sind abends fertig und für alle mit Kindern ist es Erholung. Du wächst da rein, keine Sorge. Viele Grüße


User-1724336213

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Antwort auf Beitrag von Mamamaike

Das hast du schön gesagt, denn genauso ist es. Ich habe mich, aus verschiedenen Gründen, dafür entschieden, nach dem Mutterschutz wieder ein paar Stunden arbeiten zu gehen. (Baby ist in der Zeit beim Papa) Ich arbeite im Gesundheitswesen und mein Job ist nicht nur stressig sondern auch nur knapp über Mindestlohn bezahlt. Und trotzdem liebe ich es. Ich bin eben Mama und Therapeut. Die Arbeit ist ein Teil von meinem Herzen, ich bin viel ausgeglichener als nur zuhause. Klar sehe ich mein Baby weniger und klar ist es am Anfang ungewohnt, aber die Zeit mit Baby wird dadurch intensiver. Es gibt sozusagen exklusivzeiten. Mit der Krabbelgruppe ist natürlich super doof, aber hey wenn er in die Kita kommt hat er dort auch abwechslung. Kinder brauchen Familiäre Strukturen und wenn das eben heist, Nachmittags ist Papa Zeit (wie bei uns zb.) dann ist das für das Baby so, es kennt das so und dann ist das auch ok :)


Pocahontas1234

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Antwort auf Beitrag von Tami2610

Wenn ich Vollzeit arbeiten würde, würde es mir genauso gehen. Arbeitest du nach den 6 Wochen Teilzeit? Geht dein Kind in den Kindergarten? Ich hatte auch 3 Jahre Elternzeit. Im September ist mein Kind in den Kiga gekommen und im Oktober habe ich Teilzeit das Arbeiten angefangen. Die ersten Wochen waren sehr komisch. Ist ja klar, nach 3 Jahren ändert sich plötzlich alles. Aber ich finde es jetzt super so wie es ist.


Anke768

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Antwort auf Beitrag von Tami2610

Ich werde auch bald nach fast 4 Jahren (Beschäftigungsverbot in der Schwangerschaft + EZ für 2 Kinder) wieder arbeiten gehen und ich denke ich werde mich da auch hin und her gerissen fühlen. Der Große kommt auch dieses Jahr in den Kiga, das wird auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge von statten gehen Es ist halt einfach ne Umstellung. Aber ich persönlich freue mich darauf nochmal arbeiten zu gehen.


Btby

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Antwort auf Beitrag von Tami2610

Nein gar nicht. Ich war nie gerne NUR Mutter.


MamaTeaRex

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Antwort auf Beitrag von Tami2610

Hey, Also ich habe mich auf die Arbeit gefreut und war 4 Tage/woche für 1 jahr arbeiten zwischen den Kindern. Davon einen Tag leider war ich sogar 12 Std lang weg, da hab ich meine Tochter nur noch ins Bett gebracht. Es ist so, wie oben geschrieben, bei mir auch so, dass ich die Arbeit (egal wie stressig) als total entspannend empfand. Da wusste ich auch die ganze zeit was ich tue :D Wiedereinarbeitung dauerte nicht lange, das vergeht schnell:). Ich habe meine Tochter auch super doll vermisst, manchmal hab ich mir wie ne verrückte Bilder von ihr angeschaut. Es verändert sich einiges, aber es wird schön. Dein Kind und du werdet euch an diese Situation gewöhnen, das dauert vllt ein oder zwei Monate, aber das kommt schon. Viel Erfolg :) Liebe Grüße!


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

An meinem ersten Tag im neuen Job habe ich gesagt „Jetzt beginnt der angenehme Teil des Tages“. Ich war mit meiner Tochter (Oma im Schlepptau) angereist und sie hatte mich schon um 5 Uhr geweckt. Meine Tochter war bis dahin noch nie derart lang allein bei Oma geblieben und an dem Abend hatten wir noch die 4-stündige Heimreise vor uns. Von den Anwesenden hatte allerdings keiner Kinder, daher haben sie meine Bemerkung nicht verstanden