Tami2610
Hallo ihr lieben, bei uns im Ort hat es gestern ganz schlimm auf einem Parkplatz gebrannt. Mein Mann kontrolliert diesen Parkplatz beruflich und hat mir von einem penner erzählt, der dort eine Hütte hat. Und wie nicht anders zu erwarten, ist seine Hütte komplett weg. Dieser Mensch tut mir so leid, er hatte eh schon so gut wie nichts aber jetzt ist alle weg. Wie kann man diesem Menschen helfen? Mein Mann hat ihm 50€ gegeben, aber das ist ja auch keine Lösung für immer.
Als in unserem Ort 3 Reihenhäuser abbrannten, gab es eine große Spendenaktion. Ich vermute aber, dass nicht viele einem Obdachlosen so wohlgesonnen sind. Wendet euch an Sozialarbeiter. Sicher ist er aber auch schon bekannt. Viele wollen keine Hilfe.
Eine Lösung für immer zu fnden, wird schwierig sein. Wichtig wäre zu wissen, ob er freiwillig so lebt oder ob er durchaus eine Unterkunft in Anspruch nehmen würde. Lebt er freiwillig so und will keine Notunterkunft in Anspruch nehmen, würden ihm Schlafsack/Decke, Jacke, Ersatz der persönlichen Gegenstände (je nach dem, was er hatte - Gaskocher....)helfen. Eben das, was ihm jetzt fehlt. Würde er auch in eine Unterkunft gehen, kann man sich an das Ordnungsamt wenden, die ihn dann unterbringen müssten.
Die Gemeinde bzw. Stadt ist dafür zuständig ihn unterzubringen und es kann ihm sicherlich auch das vermittelt werden, was er an Alltagsgegenständen braucht.
... und vielleicht überdenkst Du mal Deine Ausdrucksweise.
Penner ist eine Beleidigung
Bei uns genau gegenüber ist gerade vor 1 Monat das Haus vollständig abgebrannt und die Menschen konnten NICHTS retten. Wir haben alle taten- und fassungslos zuschauen müssen, während Feuerwehrleute aus 4 Wachen nichts mehr ausrichten konnten. Das Dorf steht zusammen und hat für Übergangshaus, Möbel, Kleidung und Küchengerätschaften gesorgt. Sowas kann man auch für einen Obdachlosen organisieren. Evrl. geben die Ämter Hilfe?
Zuerst einmal würde ich IHN fragen was er braucht und ob und wie man helfen kann. Es ist erst einmal davon auszugehen, dass er ein erwachsener Mann, der nicht bevormundet werden muss.
Da die TE dem Mann helfen will, wollte sie ihn sicherlich nicht beleidigen. 
In Deutschland muss keiner auf der Straße leben, er kann sich doch an jemanden wenden, der ihm helfen kann.
Das denke ich auch... beleidigen möchte sie ihn wohl nicht. Ich bin zwar auch darüber gestolpert.. aber mein Gott... umgangssprachlich sagen das doch wohl viele. Genau wie die ganz alten Leute noch das N - Wort verwenden... da kannst du korrigieren und sagen, das sagt man nicht... und schwupps, hörst du es irgendwann wieder. Und die meinen das auch nicht wirklich böse. Aber jetzt zum Thema... wenn dein Mann ihm schon Geld in die Hand gedrückt hat... Hut ab... dann soll er ihn wirklich fragen, ob er noch etwas gebrauchen kann. Und vielleicht hast du ja eine gute Nachbarschaft und kannst eventuell eine WhatsApp Gruppe eröffnen, und die fehlenden Dinge so zusammen tragen. Oder Freunde, FAmilie ansprechen, etc.
Wenn er noch in der Nähe ist, im Familien und Bekanntenkreis fragen, wer ein Zelt, Luftmatratze und Schlafsack sowie paar Klamotten entbehren kann. Als Obdachloser braucht er alles, was man auch beim Zelten mitnehmen würde. Ist dann Starthilfe über den Sommer, in dem er eine neue Hütte bauen kann. Dafür gegebenenfalls Baumarktgutschein für Nägel und Hammer etc. Immer im Rahmen Hilfe zur Selbsthilfe.