Jofrie
Auf Grund meines Krankenhausaufenthalts während dessen ich zum Pumpen nicht kam wegen der starken Schmerzen und mangelnden Bewegungsfreiheit durch die "Verkabelungen" musste ich jetzt leider von einem zum anderen Tag meinen 3 Monate alten Sohn abstillen. Ich habe es versucht mit pumpen und ausstreichen und natürlich anlegen seitdem ich wieder zu Hause bin, aber es klappt nicht. Mein Sohn nimmt die Brust nicht bzw. saugt 1 Mal und brüllt dann wie am Spieß. Ich kann machen was ich eill ich bekomme ihn nicht zum saugen. Ich hatte schon einen sehr schweren Stillstart und war dann so glücklich über die tolle Stillbeziehung die sich zwischen uns gebildet hat, dass ich das jetzt auch nicht kaputt machen möchte, indem ich nochmal ihn ständig versuche zu zwingen an die Brust zu gehen obwohl er schreit und am Ende klappt es vermutlich sowieso nicht. Ich habe daher schweren Herzens entschieden, dass ich aufgebe, da ich mir auch eigentlich sicher bin dass es nicht mehr klappen wird. Ich bin schon sehr traurig, vor allem weil es so plötzlich ohne Vorbereitung war. Aber man hat eben im Leben nicht alles in der Hand. Ich hoffe nur so sehr, dass ihm die 3 Monate voll gestillt trotzdem etwas Gutes mit auf den Weg geben konnten und gesundheitlich auch bereits positiv waren. Man sagt ja man soll 6 Monste mindestens stillen, um das Allergierisiko zu senken. Stimmt das wirklich? Haben 3 Monste quasi keine Bedeutung? Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr vielleicht ein paar aufbauende Worte? Ich wollte eigentlich gerne 1 Jahr stillen und bin schon wirklich traurig.
Du kannst dir das teilweise mit Gegenfragen beantworten. Glaubst du, dass alle Flaschenkinder Allergien haben oder gesundheitlich angeschlagen sind? Glaubst du, dass alle Stillkinder gesund und allergiefrei sind? Beides sollte man mit einem deutlichen Nein beantworten. Dass du traurig bist, weil du es dir anders gewünscht hast, kann ich verstehen. Aber alle anderen Aspekte sollten dir keine Sorgen machen. Ich musste damals nach 2 Wochen aufgeben. Meine Tochter ist jetzt fast 12 Jahre, hat keinerlei Allergien und ist wirklich nie krank (was sie bzgl Schule inzwischen sogar manchmal ärgert). Dein Kind zeigt ja, dass es nicht mehr will und das ist entscheidend. Versuch die positiven Seiten zu sehen. Dein Mann kann sich besser in die Versorgung mit einbringen. Du darfst mal komplett Pause haben und er reagiert zB nachts aufs Schreien und kann ganz allein füttern, bzw Flasche geben. Auch kannst du jetzt wieder alles essen und trinken.
Ich kenne Mütter, die darauf beharren, dass das Kind mindestens X Jahre gestillt werden MUSS, weil es nur so gesund sein kann. Die reden auch gerne auf andere ein. Totaler Unfug. Ich persönlich kenne gusunde Flaschenkinder (auch im Erwachsenenalter) und ebenso extrem kränkliche Stillkinder, die dazu noch die ganze Palette an Allergien besitzen. Mach dich nicht verrückt und setz euch alle nicht unter Druck aus Ängsten heraus.
Die 3 Monate waren sicherlich nicht "sinnlos" :-) Falls du doch noch einen Versuch wagen möchtest, könntest du dich auch an eine Stillberaterin wenden, die dir vielleicht doch noch mit ein paar Tipps und Tricks helfen könnte weiter zu stillen. Es gibt zum Beispiel Brusternährungssets.
Vielleicht klappt es da weil das ha auch einem sauger ähnelt. Versuch ist es wert:-)
Ganz sicher waren die 3 Monate nicht umsonst. Ganz sicher werden auch aus reinen Flaschenkindern gesunde Erwachsene. Ganz sicher ist Stillen nicht das Allheilmittel gegen Allergien. Ich kenne reine Flaschenkinder ganz ohne Allergien und reine Stillkinder mit mehreren Allergien, dazwischen auch viele. Also wenn Stillen nicht mehr geht, nicht mehr gewollt ist, dann wird dein Kind jetzt ein Flaschenkind, mag für dich traurig sein, weil du es anders gewünscht hättest, deinem Kind wird es nicht schaden. Du hättest die Möglichkeit es noch mit Stillhütchen, Brusternährungsset und Stillberatung zu versuchen. Es ist möglich, dass es wieder klappt. Du kannst aber auch auf Fläschchen umsteigen und versuchen dort die Vorteile zu sehen. Fläschchen können auch andere geben. In manchen Situationen unterwegs ist es leichter.
Hallo,
ich würde mich auch an eine Stillberaterin wenden. Vielleicht kann sie dir helfen, doch noch weiter zu stillen.
Alles Liebe!
Ich könnte mir vorstellen dass Du mit einer guten Stilberatung, Geduld und vielleicht auch unter anfänglicher Zuhilfenahme eines Brusternährungssets wieder stillen kannst. Ja, es stimmt dass die Empfehlung 6 Monate Vollstillen lautet. Das hat aber sicherlich auch damit zu tun, dass in vielen Ländern der Welt schlicht kein Zugang zu sauberem Trinkwasser und Säuglingsanfangsnahrung existiert. Meine Kinder (8 und 12) wurden beide mit Pre ernährt, sie sind rundum gesund und haben bislang keine Allergien.
Hallo, das ist wirklich doof, aber Hauptsache ist ja, dir geht es jetzt wieder besser. 3 Monate machen bestimmt schon viel aus. Und wie schon geschrieben wurde, ist dein Kind auch mit Flaschenmilch bestens versorgt. Ich selbst wurde 10 Monate gestillt und hatte viele Allergien, Asthma und Neurodermitis. Mein Neffe, der 2,5 Jahre gestillt wurde, ebenfalls. Man kann es auch nicht vollkommen verhindern!
Sagte meine Hebamme. Der gesundheitliche Nutzen des Stillens ist da, aber darf auch nicht überbewertet werden. Am Ende ist es ein kleiner Baustein von vielen zur Gesundheit. Ich habe ein Stillkind und ein Flaschenkind. Rate mal, welches (leichte) Allergien hat? Genau, das Stillkind. Außerdem sind drei Monate schon mal was. Aber, im Hinblick auf ein anderes Post von Dir, wichtig ist eine richtige Pre-Nahrung!
Hey, ich selber sowie meine Schwester wurden beide nur 3 Monate gestillt. Wir waren sogar beides Kaiserschnittkinder
Wir haben keinerlei Allergien, noch nicht mal Heuschnupfen, sind gesund, bindungsfähig und waren nie besonders infektanfällig.
Ich kann verstehen, dass du gerne länger gestillt hättest, aber wie du schon sagst, man hat nicht alles selbst in der Hand, manchmal laufen die Dinge einfach so, wie sie laufen.
Kopf hoch, Du kannst deinen Kleinen auch mit Pre sehr gut ernähren und es gibt so viele andere wichtige Bausteine eurer Beziehung!
3 Monate waren sicherlich nicht umsonst! Ich würde es warscheinlich mal im Schlaf versuchen. Ansonsten kann ich dir das Stillen und Tragen Forum wirklich empfehlen, egal ob du es nochmal probieren möchtest oder abstillen willst. Da helfen ehrenamtlich Stillberaterinen. https://www.stillen-und-tragen.de/forum/viewforum.php?f=2
Hallo Manchmal ist das Leben einfach gemein Ich habe meine Großen lange und ausschließlich stillen können und es hat sogar of für ein weiteres Kind gereicht(beste Freundin,war für uns beide kein Problem,auch wenn es für manche komisch klingt) Meine zweite kam.mit einer schweren Neugeborenen Gelbsucht und hat soviel abgenommen dass wir auf pumpen umgestiegen sind weil ich da steuern könnte dass sie mehr trinkt(sie hatte da nur noch unter 1900g, alternativ hätte sie eine Sonde bekommen(,an der Brust hat sie sofort wieder geschlafen,dann bekamen wir zwei Wochen nach der Geburt Keuchhusten bekommen,beim stillen hat sie sofort erbrochen,also weiter gepumpt,meine Milch war nach vier Monaten komplett weg und es reichte am Ende trotz regelmäßigem Pumpen oft nur für 2 Flaschen am Tag,ich hab das schon bei den großen nicht effektiv hinbekommen obwohl meine Brüste ständig überliefen Meine Kinder sind alle gesund und fit und ein Bindungsoroblem.hab ich mit keiner Ein Kind bekommt den Stress den du dir machst aber sehr wohl mit Du kannst natürlich versuchen mit Hilfe einer Stillberatung das ganze noch Mal hin zu bekommen,aber auch ohne wird dein Kind groß
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