Elternforum Rund ums Baby

Mittagsumfrage: komische Ansichten der Großeltern.

Mittagsumfrage: komische Ansichten der Großeltern.

Mamivonzwei

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Halli hallo ihr lieben. Wir waren gestern zum Kuchen essen,bei Omas 89 Geburtstag. Die kleine hatte ihre eigene Gabel und Plötzlich rief meine Oma ganz entsetzt „Nehmt dem Kind doch die Gabel weg,sie hält die ja ganz falsch. Die ganze Familie musste Rätseln was an der Art und Weise die Gabel zu halten falsch war. Die Schwester meiner Oma brachte dann die Antwort. Das Kind sollte doch nicht die Gabel in der Linken Hand halten,man müsste ihr das beibringen die Gabel richtig in der rechten Hand zu halten. Haben wir alle so noch nie gehört. Haben eure Großeltern oder Eltern auch mal was gesagt wo ihr nicht wusstet was sie denn jetzt meinen.


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

In der Generation hat man noch "umerzogen", Linkshändigkeit wurde nicht geduldet. Ist zwar längst überholt und das "Umerziehen" ist auch schädlich, aber das wird die Oma in dem Alter nicht wissen. Ich durfte den Spruch "Es ist gut für die Lungen, wenn das Baby schreit." anhören. Was solls, ich lasse mein Kind nicht schreien und umerzogen bekommt man die ältere Generation auch nicht mehr.


kattta

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ah verstehe, ich habs wohl nicht richtig verstanden. Klar, Linkshänder...


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von kattta

Ich weiß nicht, ob das Kind Linkshänder ist. Aber ein Kleinkind sollte man die Hand benutzen lassen, die es möchte, damit sich eben die Händigkeit frei herausstellen kann. Manche Essen ja auch mit rechts und schreiben mit links etc.


kattta

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Verstehe ich jetzt nicht. Bis auf das "nehmt dem Kind die Gabel weg"- sie hat ja recht. Man nimmt doch die Gabel mit rechts, außer Linkshänder?


NiNa0110

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Antwort auf Beitrag von kattta

Sehe ich nicht so. Ich nehme die Gabel auch mit Links und bin Rechtshänder.


Pino

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Antwort auf Beitrag von kattta

Wenn man ein Messer dazu nimmt, kommt die Gabel nach links. Da ist es doch nicht schlecht, wenn die Tochter die Gabel gut mit links bedienen kann.


Gustavina

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Antwort auf Beitrag von kattta

Und woher weiß man bei einem so jungen Kind ob es Links- oder Rechtshänder ist? Deswegen lässt man die Kinder heute doch ausprobieren und machen. Für den Kniggekurs hat man auch Jahre später noch Zeit.


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Gustavina

Danke Gustavina, meine Worte.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Meine Mutter hasst es, wenn man Töpfe auf den Tisch stellt. Das Essen muss in der Küche auf die Teller befördert werden. Ihrer Ansicht nach sind Töpfe auf dem Tisch ein Zeichen von fehlendem Anstand.


juleba

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Nicht unbedingt zu deiner Frage: Meine Schwiegermutter meinte mir Tips geben zu wollen, damit aus ihrem Enkel ein Rechtshänder wird. Er hätte es dann leichter im Leben. Ich hatte den Blödsinn später der Uroma erzählt, woraufhin die unseren Sohn fest in die Arme schloss, in Tränen ausbrach und immer wieder flüsterte, dass wir das ihrem Urenkel nicht antun sollten. Hintergrund: die Uroma ist eigentlich Linkshänderin und wurde umerzogen (Hand auf den Rücken binden, Stockschläge,...). Natürlich würden wir so etwas nie tun, aber allein der Gedanke, gegen die Natur zu arbeiten, hat sie in Panik versetzt. Sie hat ihr ganzes Leben unter der Umerziehung gelitten und wollte das für ihren Urenkel nicht.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Ich bin eine Tischmanieren-Pedantin, ich hätte Deine Oma verstanden *gg* Aber klar, meine Oma hat viele Ansichten gehabt, die ich gar nicht mehr verstehen konnte: Wer kocht denn jetzt für Deinen Mann, wenn Du weg bist? Wenn Du fertig bist mit dem Studium, dann suchst du Dir einen reichen Mann und musst nicht mehr arbeiten.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Bitte was? Was hat denn Linkshändigkeit mit Manieren zu tun?


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Meine Oma kann auch nicht verstehen, weswegen sich Männer trennen, wenn die Frau doch immer für sie gut gekocht hat.


dasHarlchen

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Das kann ich allerdings auch nicht verstehen Ich hatte zu meinen Großeltern keinen Kontakt mehr, seit ich 16 bin, aber meine Schwester erzählte mir, dass unsere Oma ihr erzählt hatte, als das Kind meiner Schwester 1,5 Jahre alt war, dass es doch nun langsam mal Zeit wäre, trocken zu werden. Ja, ist klar, wenn man sein Kind 24/7 aufn Pott setzt, kann man natürlich schon mal behaupten, dass es mit nichtmal 2 Jahren trocken ist. Das hat uns dann unsere Mutter erzählt, dass das bei ihr und ihren Geschwistern so gemacht wurde. Weiß sie aber auch nur, weil sie einen Nachzügler-Bruder mit 13 Jahren Unterschied hat.


OC_Lischen

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Antwort auf Beitrag von dasHarlchen

Ohja... Das kenn ich auch.. Meine Oma hat, als mein Sohn 1,5 Jahre als war, immer wieder gefragt, warum er denn noch nicht trocken ist. Oder:Es sei doch nicht normal, dass er mit 2 Jahren noch immer eine Windel braucht. Ihre Kinder seien alle mit einem Jahr trocken gewesen (außer nachts, aber das wird dann schön unter den Teppich gekehrt).. Als meiner dann mit 3,5 Jahren trocken war, war sie total verwundert, dass er das selbst für sich so bestimmt hat und folglich auch nachts komplett trocken war. Ich glaube, sie dachte, dass wenn man das als Eltern nicht einfordert/trainiert, ein Kind dann nie trocken werden würde


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Hej! Das ist doch "nur" ein typisches Generationen-Unterschied-Thema und keinen wirklichen Aufmacher wert. Denn daß Dinge heute anders sind als früher, liegt doch auf der Hand. Hier in DK wundern sich die, die Bekanntschaft mit dt. Systemen machen müssen, bereits über die Faxgeräte --- Sagen wir mal: Fortschritt (auch wen nder manchnmal empfundener Rückschritt ist ) löst oft Unverständnis und Lächeln aus. Und wenn Ihr das so staunend erzählt: Habt Ihr noch nie darüber nachgedacht, daß in ein paar Jahren Eure Kinder über Euch und so manches lächeln, was Euch in Fleisch und Blut übergegangen ist? Übrigens läßt sich sowas sehr oft und gut mit kulturellen UNterschieden vergleichen - nicht alles, was andere anders (sogar altmodisch) machen, ist per se schlecht -- und umgekehrt. Zumindest fehlt bei solchen Postings oft der nötige Respekt und die Einsicht, daß jede Generation auch ihre eigenen Normen und Werte hat und Richtlinien - und daß die sich nun mal ändern... Man muß die alten Ansichten nicht gutfinden - aber ein bißchen Verständnis trägt viel zum harmonischen Miteinander bei. Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Jaja, irgendwann sind wir die Großeltern-Generation, und ich hoffe, dass man mit mir gnädig umgeht, wenn ich mal eine dumme Bemerkung oder Frage in den Raum werfe.


Clivi8

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Bei meiner Oma gab es zum Mittagessen nichts zu trinken, denn man sollte sich doch satt essen und nicht satt trinken. Irgendwann im Laufe meiner Kindheit brach sie mit ihrer Regel... da stand dann zu Beginn der Mahlzeit für jeden schon ein Becher am Platz.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Wenn ich über alles, was mir 90-jährige Omas gesagt haben einen Post schreiben würde... Man muss doch Verständnis dafür haben, dass die aus einer ganz anderen Zeit, aus einer ganz anderen Welt kommen und sich nicht mehr wirklich informieren und im neuen "Zeitalter" adoptieren können. So versuche ich ihnen nicht zu beweisen, dass "die Dinosaurier schon ausgestorben sind", nehme aber auch die Weisheiten bezüglich der Kindererziehung nicht zu Herzen.


RoteRose

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Ist denn deine Tochter Linkshänderin und wie alt ist sie denn? Ich musste gerade nachdenken. Wenn man normal als Rechtshänder mit Messer und Gabel isst habe ich ja das Messer in der rechten Hand und die Gabel in der linken Hand. Daran ist ja nichts einzuwenden. Aber wenn man ohne Messer isst, dann nimmt man ja als Rechtshänder die Gabel irgendwie automatisch in die rechte Hand. Ich nehme mal an, dass deine Tochter noch nicht mit Messer UND Gabel isst, sondern nur mit der Gabel oder Löffel? Ich hat sich das bestimmt bei euch Erwachsenen abgeschaut, dass ihr immer die Gabel links habt oder, wenn ihr ein Messer dabei habt. Und dann denkt sie, dass es so richtig ist. Ich hoffe du konntest jetzt meinen Worten folgen Lg


Mamivonzwei

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Antwort auf Beitrag von RoteRose

Das hast du richtig erkannt. Sie isst nur mit Gabel bzw Löffel,sie ist auch erst anderthalb und wechselt die Seite noch relativ oft.


lymue92

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Mit 13 war ich in den Sommerferien bei meiner Oma. Als ich mit ein paar anderen zum Badeteich wollte, nahm sie mich zur Seite und sagte: "in deinem Zustand ist man früher nie Baden gegangen". Ich hab ihr dann Mal die Funktionsweise von Tampons erklärt. Danach durfte ich zum Badeteich und sogar rein.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Bei meiner Schwiegermutter galt: sonntags bloß keine Wäsche aufhängen! Das ist ein Ruhetag. Das mit den Töpfen auf dem Tisch hat sie nur an Werktagen nicht so eng gesehen. Frauen sollten in der Öffentlichkeit nicht rauchen, bei Männern ist das aber anders. Frauen, die Alkohol trinken, sind leicht zu haben. Kinder darf man sehen, aber nicht hören. Kinder müssen immer warten, wenn Erwachsene sich unterhalten. Obwohl sie, da sie früh verwitwet ist, auch immer gearbeitet hat, war der Haushalt ihr Revier. Von ihrem Sohn hätte sie nie verlangt, dass er abwäscht oder kocht. Höchstens einkaufen musste er ab und zu, aber auch nur, weil sie selber nicht Auto gefahren ist und manches dann doch schwerer fiel. So lange ein Kind noch nicht richtig essen kann, muss es gefüttert werden (dass mein Mann überhaupt mit Messer und Gabel essen kann ;) Mein Nachbar - mittlerweile 83 - hat meinen Jungs noch gesagt "ein Indianer kennt keinen Schmerz, ein Junge weint doch nicht". Er und seine Frau haben sich mit Onkel und Tante anreden lassen. Später, so kurz vor Konfirmationsalter des Großen, haben sie das wieder geändert, die Jungs durften dann die Vornamen allein verwenden. Manchmal komme ich mir selber schon vor wie ein Dinosaurier :) Ich bin technisch nicht sehr bewandert, aber auch nicht unbegabt, frage ich meine Jungs, fangen sie sozusagen mit dem kleinen Einmaleins an zu erkären. Ich sag dann schon immer, dass ich nur eine kurze, präzise Antwort auf meine Frage haben möchte. Allein hier finde ich schon einen Unterschied zu den vorigen Generationen. Meine Schwiegermutter ist 1920 geboren und 2012 verstorben - was ist in dieser Zeit alles entwickelt worden! Und wie sehr hat sich die Gesellschaft gewandelt!


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Also das mit dem warten bis sich jmd zu Ende unterhalten hat wurde mir auch beigebracht und werde ich auch an meine Kinder weitergeben. Finde da nix verkehrt dran solange Kinder genauso Raum kriegen das zu sagen was sie denken


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Kampfgnom27

Ein Kind muss nicht nur warten, bis der andere ausgeredet hat, sondern einfach da stehen und warten, bis der ganze Plausch vorbei ist. Mein ältester musste mal dringend Pipi in der frühen Klophase, hätte der gewartet, bis sie von ihren Freundinnen und Bekannten und den Kindern derer zuende erzählt hätte, wär es schiefgegangen. Ausreden lassen versteht sich auch hier von selbst :)


Mamivonzwei

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Nochmal an Alle. Dieser Post sollte keine Hetzjagd gegen ältere Leute werden! Ich liebe meine Oma und habe auch schon viele gute Tipps in der Kindererziehung von ihr bekommen. Es hat mich einfach interessiert,was die ältere Generation so anders gemacht hat,was wir heute gar nicht nachvollziehen können. Wir als Familie haben alle herzlich gelacht,das wir alle auf dem Schlauch standen was sie denn meint. Es tut mir leid,wenn einige hier das falsch aufgefasst haben.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Also zumindest ich abe das auch genau so verstanden, wie Du es gemeint hast. Meine Oma hatte auch so ihre Schrullen und schrulligen Ansichten, sie war halt ein Kind ihrer Zeit. Ich habe nicht alle Ansichten geteilt, bisweilen Kontra gegeben oder erklärt, warum ich das jetzt eben anders mache. Ich habe meine Oma auch sehr geliebt und sie fehlt mir noch heute manchmal :-)


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Ich habe das genau so verstanden, wie du es gemeint hast. Ich liebe meine Oma auch. Ich kann ihr auch sagen, dass man es heute anders macht, das kann sie auch voll akzeptieren, aber sich nicht merken, was ich auch gar nicht schlimm finde. Ich mache es ja trotzdem so, wie ich es für richtig halte.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Ich habs auch nicht Respektlos aufgefasst. Ich selber esse immernoch mit der "falschen" Hand. Meine Oma kann es auch kaum ertragen mir dabei zuzusehen, ich kanns aber nicht anders Sie hat auch viele Ansichten die heutzutage unvorstellbar sind. Und andersrum mein Mann und ich verstehen schon manchmal gefühlt nichts was seine Schwester so zu erzählen hat. Die 16 Jahre jünger ist. Sowohl von der Sprache als auch inhaltlich.. . Da kommen wir uns auch schon wie Dinos vor . Ungefähr 4 Monate lang hat seine große Tochter gesagt sie will beim spazieren gehen mit unserem Baby den Wagen schieben um zu flexen bevor wir wussten was das heißt


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Ach und zu meiner Oma... Am heftigsten ists mit aufgefallen als ich meinen Mann kennenlernte. Er ist Afrikaner. Sie hat damit zwar kein Problem, aber sie lässt sich auch nicht abgewöhnen ihn einem Neger und meine Tochter eine mulattin zu nennen... Zum Glück ist er da entspannt


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Uff, heftig.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Am Besten, Du lernst auf Durchzug zu stellen. Ich musste bzw. muss mir auch immer Sprüche anhören, gerne auch von den kinderlosen Tanten. Da kommen auch die lustigsten Ideen und Vorschläge. Schwiegermuttern unterscheidet auch zwischen richtigen und nicht richtigen Enkelkinder. Die in DK lebenden Enkel, sind ihr halt einfach näher. Müssen wir mit leben. LG maxikid


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Ich glaub, da muss man lernen drüber zu stehen und schmunzeln (was du vermutlich eh machst). Uns wird es später im Leben Mal ganz genauso gehen, dass wir die neuen Gepflogenheiten der jüngeren Generationen nicht verstehen. Meine Oma war übrigens auch umerzogene Linkshänderin. Sie wäre nie auf die Idee gekommen, meinen Bruder auch umzuerziehen, im Gegenteil. Wo ich schmunzeln musste, war, dass sowohl meine Schwiegermutter als auch die Oma meines Mannes panische Angst hatten, dass wir unsere im Juli (Hochsommer!) geborene Tochter grauenhaft erfrieren lassen, weil wir ihr in dieser Jahreszeit keine dicken Wollsocken angezogen haben. Mittlerweile sind wir da entspannt und glauben, dass da noch die Erinnerungen an damals mitspielen, wo viele Wohnungen sogar im Sommer kühl waren, schlecht geheizt im Winter, etc. Bei 25+ Grad im Raum plus Sonne sowie Nackencheck packen wir sie nicht in Wollsachen ein, nur weil's denen nicht schmeckt.


Ruto

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Ich glaub, da muss man lernen drüber zu stehen und schmunzeln (was du vermutlich eh machst). Uns wird es später im Leben Mal ganz genauso gehen, dass wir die neuen Gepflogenheiten der jüngeren Generationen nicht verstehen. Meine Oma war übrigens auch umerzogene Linkshänderin. Sie wäre nie auf die Idee gekommen, meinen Bruder auch umzuerziehen, im Gegenteil. Wo ich schmunzeln musste, war, dass sowohl meine Schwiegermutter als auch die Oma meines Mannes panische Angst hatten, dass wir unsere im Juli (Hochsommer!) geborene Tochter grauenhaft erfrieren lassen, weil wir ihr in dieser Jahreszeit keine dicken Wollsocken angezogen haben. Mittlerweile sind wir da entspannt und glauben, dass da noch die Erinnerungen an damals mitspielen, wo viele Wohnungen sogar im Sommer kühl waren, schlecht geheizt im Winter, etc. Bei 25+ Grad im Raum plus Sonne sowie Nackencheck packen wir sie nicht in Wollsachen ein, nur weil's denen nicht schmeckt.


Lancette99

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Meine Oma war umerzogene Linkshänderin. Als sie mich mal mit der linken Hand hat schreiben sehen, meinte sie ganz entrüstet wie ich sowas denn tun könnte. Da sagten wir, dass sie doch auch vieles mit links macht. Z.B. Bügeln, Fenster putzen, usw. Da meinte sie Ja, aber nur wenns keiner sieht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mamivonzwei

Meine Eltern hatten einen älteren Bekannten der mir immer gesagt hat er möchte das "Schöne Händchen" gereicht haben,ich war immer arg verzweifelt,hab meine Hände miteinander verglichen und fand beide gleich schön -ich weiß bis heute nicht wo rechts und links ist ,damals hab ich das nicht Mal beim Hand geben hinbekommen