Mitglied inaktiv
Hallo Muttis, wie habt ihr eurem Baby beigebracht zu schlafen? Vorab, unser Schatz hat von Anfang an Probleme damit gehabt allein zu schlafen. Bedeutet konkret: Nur auf uns, durch wippen, schaukeln, schieben usw. Sobald wir ihn abgelegt haben, quengeln und dann weinen. Nachts über schläft er soweit. Selbst wenn er zwischendurch aufwacht und nicht hungrig ist, schläft er wieder ein. (Ich schlage neben ihm). Beim Mittagsschlaf sieht es anders aus. Bislang haben wir ihn im Beistellbettchen hin und her geschoben. Heute sollte ich laut Mann, ihn weinen lassen (für 5 Minuten).. sorry, aber das ist nicht mein Ding! Der kleine hat nie Tränen in den Augen. Er lag nur neben mir und hat sehr geweint. (nicht mal 2 Minuten), dann nahm ich ihn hoch und wippte, zack hat er geschlafen. Ich möchte ihn ermöglichen, dass er sich auch tagsüber selbst „schlafen legen kann“, jedoch ohne, dass er tränenüberströmt in den Schlaf weint. Mag sein, dass einige drauf schwören und es toll finden. Ich kann’s und will’s nicht! Wie hat es bei euch geklappt?
Ab ins Bett, also ich und Kind. Brust in den Mund und dann in den Schlaf stillen. Danach bleibe ich entweder auch liegen ode stehe auf und mache meinen Teil. Kind schläft selig weiter.
Hallo, funktioniert so leider nicht, da ich bis 13 Uhr arbeite und mein Mann den Mittagsschlaf übernimmt. :-/
Das hättest du ja im AP mal erwähnen können. Allein einschlafen find ich in jeder Hinsicht doof. Dein Baby ist klein und benötigt schon aus evolutionären Gründen die Nähe zum überleben. Also Papa und Baby ins Bett, Fläschchen und kuscheln oder Baby in die Trage und raus an die frische Luft. Dass dein Mann jetzt in Elternzeit ist und sein Kind schreien lassen will lässt auch tief blicken. Sry, da bin ich einfach extrem empfindlich. Auch dass du vorgibst, dein Kind nicht schreien lassen zu wollen, es soll dann aber allein einschlafen. Mag Babys geben, die das können, ich persönlich kenne keins und es ist auch eher die Ausnahme. Außerdem solltet ihr euch sowieso darauf einstellen, dass sich bezüglich Gewohnheiten und Schlaf in den nächsten Jahren noch viel ändern wird. Babys kann man nicht verwöhnen, gebt ihm soviel liebe und Nähe, wie es jetzt eben braucht, dann klappt alles andere wie von selbst.
Na ja.. es gibt auch Situationen in denen ich den Kleinen zwischendurch ins Bett lege und eben auch für mich interessant, ob es eine Möglichkeit gibt das ohne wippen, etc zu tun sondern direkt im Bett (ohne stillen zum Einschlafen bringen). Wie werden denn die Babies in der Krippe schlafen gelegt? Nicht jede/r kann Zuhause sein, einige sind alleinstehend und müssen arbeiten. In meinem Fall hab ich nun mal leider manchmal Termine am Telefon und bin Alleinverdienerin. Ich arbeite von Zuhause aus und nein, er lässt ihn nicht schreien, es soll wohl diese Methode geben, 5 Minuten (Eltern raus etc) und dann steigern. Hä?! Ich gebe genau was vor? Was sind das hier für Beschuldigungen bitte? Mein Kind war in all den Monaten nicht mal eine Minute allein! Ich kann nicht mal auf gut Deutsch in Ruhe k*** gehen und da wird mir so etwas unterstellt. Ich habe lediglich gefragt, wie „ihr“ euren Kids das „beigebracht“ habt. „Ich“ für meinen Teil denke, dass der kleine es irgendwann von allein lernen wird, dennoch gibt es sicherlich Hilfestellungen. Ps es gibt Frauen, die gleich nach der Geburt wieder fröhlich feiern gehen und das Kind nicht mal weiß, wer die Mutter ist, weil es rumgereicht wird wie ein Joint. Mir geht es nur darum zu erfahren, welche Möglichkeiten es gibt. Und dass sich das Schlafverhalten ändern wird, ist uns bewusst, hat es ja allein in den letzten Monaten. Und niemand spricht davon es komplett allein in einem anderen Zimmer schlafen zu lassen. Das würde ich auf gar keinen Fall wollen oder zulassen.
Jedes Kind kann schlafen lernen ist großer Mist, die Studie, mit der immer wieder argumentiert wird ist fehlerhaft. Aber das wäre diese tolle Methode mit den 5 Minuten Abständen, von der du sprichst. Und was ich geschrieben habe, musst du auch überhaupt nicht persönlich nehmen. Ich habe nur mitgeteilt, was ich über deinen Wunsch denke. Kinder sind in der Regel ja schon etwas älter als 5 Monate, wenn sie in die Kita eingewöhnt werden und auch dort lernen sie ohne Mama und Papa einzuschlafen. Und sicher gibt es Mütter und Väter, die ihren Job als Eltern einfach schlecht machen, willst du dich jetzt mit denen messen? Wenn du die Hauptverdienerin bist, musst du den Vater miteinspannen. Ganz einfach; ihr müsst euch organisieren und das ist durchaus machbar! Sicher auch nicht ohne Konflikte, aber für alle Eltern ist das am Anfang Neuland! Ich war oder bin in deutlich schlechterer Position als ihr, das nur nebenbei. Und ja, manchmal möchte ich schreien und weinen und war in den ersten Monaten auch manchmal am Rande des Wahnsinns. Aber ich hab mich einfach nach meinem Kind gerichtet und seitdem läufts halt. Da muss man auch mal das eine oder andere Opfer bringen. Du hast hier einige hilfreiche Antworten bekommen. Haupttenor ist und bleibt, richte dich nach den Bedürfnissen deines Kindes. Google mal Herbert Renz-Polster, dann wird vieles einfacher und leichter!!!
Es gibt viele Methoden, ob die dem Kind dienen ist da die andere Frage. Dein Mann ist in EZ. Was spricht dagegen deinen Part zu übernehmen. Soll er halt seinen Arsch ins Bett legen mit dem Kind und dabei liegen bleiben. Statt der Brust dann halt mit Flasche. So schwer ist das auch nicht. Lernen tut euer Kind mit der Methode ins Bett legen, schreien lassen und hoffen das es irgendwann aus Erschöpfung einschläft nur eines, nämlich das es allein ist und niemand es rettet. Selbst wenn es nur 5min schreit. Schrei du mal 5min lang, mit heulen, Verzweifelung und Angst, dann weißt du wie lang 5min sind. Erst recht wenn man kein zeitgefühl hat, nicht annähernd weiß das es nur für Minuten ist. Wie wir schrieben, das bringt man Kindern nicht bei. Sie machen es irgendwann wenn sie so weit sind. Und nur weil andere Mütter Ärsche sind, macht es das nicht für euer Kind besser. Hört sich ja an wie wenn man zum Vergewaltigungsopfer sagt, sei mal froh das er dich nur vergewaltigt hat, er hätte dich auch umbringen können. Stelle dir vor, unser wird demnächst 10 Monate und ich begleite ihn noch. Kind Groß habe ich auch solange begleitet wie es das gebraucht hat. Irgendwann klappte es von ganz alleine auch im eigenen Bett und Zimmer. Inzwischen wird Kind bald 8 Jahre alt und wenn es etwas gibt was hier entspannt ist, dann ist es das Thema schlafen gehen. Der Mehraufwand in den ersten Jahren hat sich also bezahlt gemacht. Der Leitsatz gilt im übrigen immer bei der Erziehung. Völlig egal bei was.
Einem Baby bringt man nicht bei zu schlafen. Man vermittelt ihm Nähe, Sicherheit und Geborgenheit und stärkt damit sein Urvertrauen. Man genießt die sehr, sehr kurze Zeit, in der einen die Kleinen so sehr brauchen. Man freut sich über die positive Beziehung, die man zu seinem Kind aufbaut, weil man auf seine Bedürfnisse eingehen kann. Übrigens tun sich sehr viele Babys tagsüber schwerer mit dem Schlafen als nachts. Das ist normal. Und wenn euer Kind nachts gut schläft, wieso wollt ihr dann riskieren, seinem Vertrauen zu euch Schaden zuzufügen, indem ihr es tagsüber weinen lässt? Was ist so schlimm daran, es zum Mittagsschlaf zu schaukeln, zu wippen, zu kuscheln? Habe ich bei unserer Großen mindestens bis sie 18 Monate alt war, heute schläft sie Mittags sogar problemlos alleine ein. Ich verstehe echt nicht, warum man nicht einfach auf die Bedürfnisse eines 5 Monate (!) alten Babys eingehen kann...
Niemand sagt, dass wir NICHT auf die Bedürfnisse unseres Babies eingehen. Ich habe leider nicht den Luxus, dass ich komplett Zuhause sitze und mich voll und ganz meinem Kind widmen kann! Ich würde SOFORT tauschen! Null Problemo! Ich zerreisse mich zwischen Arbeit, Baby, Haushalt! Habe seit Monaten kaum geschlafen und gebe meinem Kind alles, was ich habe, in jeder Sekunde! Es gibt Momente, in denen ich es meinem Mann überlassen muss. Der wiederum kommt nicht immer klar. So und nun? Was soll ich machen? Job schmeißen und dann auf der Straße leben?
Nein, deinem Mann in den Arsch treten. Entweder er gibt dem Kind das was es braucht, oder er muss deinen Job übernehmen damit du seinen machen kannst. Einfache Kiste.
Hi, Mittagsschlaf zu Hause hat bei uns fast immer Einschlafstillen bedeutet, nur das Ablegen ging halt nicht, sodass ich Kissen spielen, oder mühsam Kind samt Stillkissen umlagern musste. Ich kann dich gut verstehen, nach einiger Zeit, ca. mit 4 Monaten, konnte ich nicht mehr und mittlerweile passten auch die Hunger- nicht zu den Schlafzeiten zusammen. Meine Erlösung war der Schnuller. Bis vor kurzem gabs den bei uns nur wenn’s wirklich nicht anders ging, sprich auf Reisen, oder Mal im Restaurant, wo wir weder den anderen Gästen das Geheul zumuten, noch statt Essen den Laden hoch und runter mit dem Kind ablaufen wollten. Wenn die Kleine deutliche Müdigkeitsanzeichen zeigt, geht’s ins Schlafzimmer. Wir machen die Vorhänge zu, legen sie ins Bett, Schnuller rein, dabei bleiben und streicheln und sie schläft. Lustigerweise gehen die Augen schnell zu, wenn man das Köpfchen streichelt, von oberer Stirn Richtung Augen/Nase. Den Schnuller mussten wir am Anfang halten, hat sich aber gelohnt.
Das ist eigentlich schon zu spät nach meinen Erfahrungen. Also Kind erst dann ins Bett wenn deutliche Anzeichen. Das muss vorher passieren. bei uns war und ist es dann immer deutlich entspannter und Kind schläft dann innerhalb von Minuten. verpasse ich den Punkt, weil zB unterwegs und Schlaf da gerade unmöglich, habe ich ein völlig übermüdetes Kind das Flummi spielt. Dann heißt es erst Kind runter bekommen, dann kann es erst schlafen. was dann durchaus 30-90 min dauern kann.
Hallo, dass du als Alleinverdienerin den Haushalt und Baby mehr oder weniger alleine meisterst, ist natürlich eine große Herausforderung und bestimmt nicht einfach. Die Idee dein Baby ein wenig schreien zu lassen, damit es selbst in den Schlaf findet, da hast du ja selbst gesagt, dass dir das schwer fallen würde und du andere Meinungen hören möchtest. Da hat dir dein Mutterinstinkt ja selbst schon gesagt, dass das vielleicht nicht der richtige Weg ist. Ich denke auch, dass das nicht so einfach ist und wenn dein Baby jetzt noch die Nähe braucht, um mittags in den Schlaf zu finden, dann müsst ihr für euch Taktiken finden, bei denen du nicht mit dabei bist (Schnuller, Flasche und co). Wenn dein Mann nicht arbeitet, sollte er dich meiner Meinung nach stärker im Haushalt entlasten, damit du auch mal zur Ruhe kommst und ein wenig Zeit für dich findest! Wenn du an deine Grenzen kommst, ist keinem von euch geholfen. Alles Gute
Also meine Kinder haben beide Mittagsschlaf nur im Kinderwagen gemacht. Die wären niemals einfach so ins Bett gegangen. Trotzdem schlafen sie am Abend im Bett ein. Ich denke also schon, dass Kinder zwischen Tag- und Nachtschlaf unterscheiden können. Und bevor ich ein Theater mit Tränen und ewigem Geschrei habe, schaukel ich meinen Kleinen im Kinderwagen in den Schlaf oder gehe eben spazieren. Es dauert genau 5 Minuten bis er schläft und dann ist Ruhe. War beim Großen auch so. Abends wird dann trotzdem ohne Geschaukel geschlafen. Ich muss zwar auch beim Kleinen dabei bleiben und mich dazu legen, bis er schläft, und es dauert meist auch relativ lange, bis er eingeschlafen ist, aber das stört mich nicht. Das hab ich beim Großen auch gemacht und seit er knapp 3 Jahre alt war, geht der Große alleine in seinem eigenen Bett schlafen und wir hatten nie Angst oder Gezeter und Gebrüll beim Schlafen gehen. Ich würde ihn also niemals alleine schreien lassen. Wenn du dabei bist und ihm angewöhnen willst, dass er im Bett Mittagsschlaf halten soll, ist es ja wieder ein bisschen was anderes. Dann ist er ja nicht alleine und will eben nur sein gewohntes Ritual durchsetzen. Wenn du das aber ändern möchtest, wird es ohne Geschrei nicht gehen. Wenn du dabei bleibst und liebevoll mit ihm sprichst, ihm zeigst, dass du da bist, aber ab jetzt eben nicht mehr geschaukelt wird, kann er sich schon umgewöhnen. Da musst du für dich entscheiden, was du eben willst. Ihn ans Bett gewöhnen und mit Protestgeschrei rechnen oder ihn jedesmal einschaukeln. Mich hat das Einschaukeln beim Mittagsschlaf nicht gestört und es war für mich der einfachere Weg, mit dem ich aber auch gut leben konnte und deshalb hab ich da nichts umgewöhnt. Alles Liebe!
Jetzt hab ich erst alle anderen Antworten gelesen, deshalb noch etwas dazu: Wenn ich nicht zu Hause war, haben die Kinder tagsüber nicht geschlafen. Also bei Papa schon, der hat es aber gleich wie ich gemacht, also ab in den Kinderwagen und eine Runde spazieren oder im Haus einfach einschaukeln, aber bei allen anderen gehen meine Kinder dann nicht schlafen. Die wehren sich dann gegen den Schlaf und bleiben auf. Mein Großer hat auch in der Kinderkrippe nie geschlafen, immer nur zu Hause. Und er hat bis 3,5 Jahre Mittagsschlaf zu Hause gemacht. Er war aber auch nur bis mittags in der Krippe und ich hab ihn dann eben hingelegt, wenn wir von der Krippe nach Hause gekommen sind. Am Wochenende hat er schon früher geschlafen. Der Kleine ist noch komplett bei mir zu Hause, der fängt erst im Herbst mit Tagesmutter an. Aber ich gehe auch bei ihm davon aus, dass er auswärts nicht schlafen gehen wird, aber vielleicht werde ich ja dann eines Besseren belehrt. Ich würde mit deinem Partner reden, wenn er dein Kind betreut und ihm eben sagen, dass es dir wichtig ist, dass er euer Kind nicht schreien lässt. Sonst riskiert ihr womöglich wirklich, dass das Vertrauen verloren geht und das Schlafen in der Nacht auch problematisch wird. Angewöhnen kann man so etwas schwer, das hängt viel vom Kind ab. Manche Kinder schlafen einfach immer und überall ein und andere brauchen viel Zeit, um zur Ruhe zu kommen und eben eine Vertrauensperson, die da ist. Meine Kinder wären als Baby auch nie alleine eingeschlafen, abgesehen vom Auto fahren und Spazieren im Kinderwagen. Sonst musste ich sie auch tragen oder eben dabei sein. Wenn du es deinem Baby angewöhnen willst, kannst du das auch nur mit viel Geduld machen und dich eben dann dazu legen. Alleine ins Bett legen, weggehen und schreien lassen, wenn es auch nur für wenige Minuten ist, würde ich niemals machen. Das Kind fühlt sich alleine gelassen, versteht auch nicht, was los ist und die Kinder, die da dann zu schreien aufhören, tun es nur, weil sie resignieren, weil sie merken, es hilft nichts, wenn ich schreie, ich muss ja trotzdem alleine hierbleiben und Mama nimmt mich nicht. Irgendwann hört dann jeder auf zu protestieren, wenn er merkt, es hilft ihm nichts. Das ist aber dann kein Erfolg, sondern das Urvertrauen im Kind ist zerstört und im Unterbewusstsein wird das immer gespeichert sein, sodass das Kind auch im späteren Leben sehr viele Ängste entwickeln kann. Deshalb würde ich dieses Buch wegwerfen und keinesfalls ein Schafprogramm oder Training abhalten. Es muss auch, wenn du arbeiten gehst, eine andere Lösung geben. Ich wünsche dir alles Gute dafür!
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