MissRanya
Derzeit bin ich wirklich gestresst und angespannt. Ich höre sonst einfach weg und lass es auf sich beruhen. Oder ich erkläre meine Sichtweise, wenn ich denke,dass mein Gegenüber offen dafür ist..
Aber gerade fällt es mir echt schwer,alles abprallen zu lassen. Ich koche gerade innerlich vor Wut über ein Telefonat, was mein Mann mit meinem Vater hatte. Er hat das Gespräch beendet, weil es auch ihn auf die Palme gebracht hat.
Ungebetene Ratschläge, indirekte Vorwürfe und Zweifel an unseren Entscheidungen. Gekrönt von patriarchalischem Bestimmerdrang. .. Da kann ich grad nicht mit umgehen.
Der Grund - das übliche "Problem ",wie in vielen Threads. Kindererziehung.
Was hat der Opa denn mit der Erziehung zu tun? Ist er oft mit den Enkeln zusammen oder woher kommt der Einblick, dass er sich das herausnehmen könnte?
Es geht um Ostern. Wir wollten erst in ein Bistro zum Brunch. Aber das Bistro ist jetzt nicht der Hit für Kinder und unsere Tochter ist sowieso sehr anstrengend. Wir haben nun angeboten, dass wir einen Brunch bei uns vorbereiten, da wir das entspannter finden,als in einem überfüllten Bistro ständig dem Kind hinterher zu laufen und sie von sämtlichen Dingen weg zu holen (Frust vorprogrammiert ).
Das zog eine Grundsatzdiskussion nach sich, dass unsere Tochter sich halt fügen müsse (15Monate). Als meine Cousine ausgeflippt sei, hätten sie sie einfach ne halbe Stunde ins Auto eingeschlossen. Das hätte geholfen, dass sie gelernt hat, wer Bestimmer ist
Und übehauptet ist unsere Tochter viel zu verwöhnt. Dass sie nicht alleine schlafen kann und noch an der Brust trinke, sei anormal. Wir sollten da mal konsequenter sein.
Und ihr Bewegungsdrang sei nun wirklich unnatürlich hoch. Ob wir da nicht mal besser einen Arzt aufsuchen sollten.
Aber das Kind erzieht uns und nicht wir das Kind. Dass wir jetzt nicht ins Bistro gehen wollen, spreche für sich und zeige,wer die Hosen anhat. Wir würden dem Kind ja so die Welt vorenthakten. Es müsse ja auch mal unter Leute
mit solchen Ansichten könnte ich wohl auch schlecht umgehen und würde demjenigen meine Meinung sagen....
Boah ist das doof
Ich bin momentan so geladen, dass ich es am liebsten ganz absagen würde. Das löst das eigentliche Problem nur nicht wirklich. Mein Vater ist da aber einfach zu stur,als dass es sich lohnen würde, Erklärungen vorzubringen. Und irgendwie sehe ich es auch gar nicht ein, mich rechtfertigen zu müssen.
Was wäre denn deine Alternative? Für dich!! Dein Vater will das von dir vorgeschlagene ja offenbar nicht... auf Dauer kannst du ihn ja nicht immer alles sagen lassen und du schluckst, du mußt dem unbedingt Einhalt gebieten...
Ich würde mit niemandem brunchen wollen, der mein Kind so schrecklich ätzend findet.
Ich hab grad überlegt sowas zu schreiben, aber offenbar muß man heut´zutage egal wie die Eltern sind verzeihen denn Eltern sind ja nicht ersetzbar
Ich finde das ganz schrecklich... so dürfte man nicht über mein Kind sprechen und diese unterschwellige Androhung von Gewalt kann ich gar nicht ab.
Ich auch nicht, ich kann es auch nicht ab wenn man mit den eigenen Kindern so spricht wie viele Eltern es tun...und ich finde es gibt Dinge die muß man sich echt nicht geben, und ja ich bin überzeugt dass man durchaus auch den geliebten Partner davor schützen muß wenn er es selber nicht schaffte....
Ich weiß es grad auch nicht so genau, Tina. Der Kontakt zu meinem Vater und seiner Frau ist nicht sooo regelmäßig. Bisher habe ich diese altbackene Sichtweise auch einfach nur bemitleidet. Er ist sehr geschickt in seinen Formulierungen und windet sich aus allen Vorwürfen heraus. Wenn es nur um ihn ginge, hätte ich sofort angerufen und abgesagt. Aber seine Frau kann ja nun nicht viel dafür. Und die Patentante die dort übernachtet und die wir nur selten sehen, auch nicht. Du hast aber in so fern recht, dass er da wirklich einen Dämpfer braucht. Ich werde definitiv nicht in dieses Bistro gehen, weil es dann für mich einfach nur Stress pur bedeutet. Ich hoffe nur , dass er klein begibt und der Enkelin zuliebe zu uns kommt. Wäre halt sonst schade für Patentante und Stiefmutter (die unterm Schlupp steht bei ihm)
Ich würde sagen, ruf die Patentante an und frage sie was sie von einem Brunch bei dir hält, meist findet man sowas eh viel angenehmer, vor allem an Ostern ist es in Restaurants sicher viel zu stressig... 'kannst du vielleicht auch die Stiefmutter erreichen? Dein Vater kann dann ja mitkommen, wenn er nicht will soll er eben fernbleiben... Ich habe mir auch sehr lange sehr viel gefallen lassen, Beleidigungen von Biafrakind (weil ich dünn war) bis hin ich wäre ja jetzt so fett weil ich zugenommen habe (Größe 42) bis ich die reissleine zog und mich von diesen Menschen entfernte... Manche Kontakte muß man sich echt nicht geben
Mmh, kommt etwas auf die Vorgeschichte an....wieso und weshalb und von wem das Bistro geplant war. Generell habe und hatte ich aber kein Problem in ein Lokal oder ähnliches zu gehen, wenn wir eben wegen irgendwas dort hin müssen :) mir ist dann aber auch klar, dass es für mich jetzt nicht sooooo entspannt wird, meine können und konnten auch nicht sitzen bleiben, da musste ich immer hinterher. Also wäre das Bistro fest geplant gewesen und keiner lässt sich für die andere Variante begeistern, dann würde ich ins Bistro mitgehen :) Und der Rest, manche Sachen bekam ich auch schon zu hören, entweder kann ich es überhören, oder ich sage eben, dass wir es anders machen.
Ooooooh das kenne ich. Aber in vielen Bereichen nicht nur Kindererziehung
Schlimm. Manchmal nervt es mich kolossal, manchmal kann ich drüber lachen.
Da hilft wohl nur Arschbacken zusammen kneifen und dir solche "Ratschläge" verbeten. IHR seid die Eltern. Punkt. Wenn er wirklich so sehr reinredet, würde ich sämtliche in der Richtung aufkeimende Gespräche direkt abwürgen. Das ist schwierig, ich weiß. Ich habe auch vor kurzem meiner allerliebsten Schwiegermutter (keine Ironie!) gesagt, dass ich manche Dinge nicht gut finde. So wirklich einer Meinung war sie nicht mit mir aber sie respektiert es und sagt auch, ICH bin die Mutter und entscheide nun mal.
Hej!
Ich weiß nicht, was weiter oben von jemandem der zynische Spruch soll, man müsse dürfe heute nichts mehr über Eltern schreiben, weil man nur einmal Eltern habe.
Ich plädiere ganz sicher immer für den Dialog und mehr Gelassenheit - und schon gar bei solchen Postings, wo witr von außen eh nur 1 Seite kennen.
Meistens haben eh beide Seiten ein bißchen Recht und ein bißchen Unrecht.
und oft überreagieren beide Seiten.
Und ja, ich kenne solche Einmischungen auch, nicht so krass wie Du, aber eben anders.
Nur:
Es liegt an uns, ob wir sie uns gefallen lassen oder nicht.
Und natürlich muß man die Grenze ziehen.
Ihr seid erwachsen, aber bei den Eltern scheinen wir oft noch zu Kindern zu werden - und auch Eltern behandeln Kinder eben sehr lange niocht gleichberechtigt als Erwachsene.
Manchmal, so habe ich beim Auszug meiner Großen verstanden, fassen die Kinder unsere ganz normal gemeinten Ratschläge auf als sei es Elternbevormundung, obwohl es Dinge sind, die wir anderen auch so gesagt hätten und die wiederum die Tochter von jedem anderen auch eher angenommen hätte.
Bei uns war es eben Elternschnack, dens ie als Kleinkindbehandlung auffaßte.
Reiunes Mißverständnis.
Manchmal sagen wir Eltern aber auch wirklich Dinge, als seien wir noch berechtigt, uns in das Leben unserer erw. Kinder zu mischen - wieviele hier nicht loslassen können bei Themen, wo auch noch nicht erw. Kinder durchaus eigenverantwortlich hanbdeln könnten, lesen wir doch auch täglich.
Aber wenn jemand, egal ob Vater oder sonstwer, (unsere) Grenzen überschreitet, dürfen wir auch Konsequenzen ziehen.
Du hast erklärt, wie und was und warum es besser für Euch sei, das Brunchen bei Euch zu übernehmen, das ist doch sogar sehr nett, weil Ihr die Mühe damit habt.
Von einer 15Monate alte Tochter muß man noch keine Anpassung an Erwachsene erwarten, ganz sicher nicht so lange wie en Erw.-Brunch (im Lokal) dauert.
Wenn Dein Vater das nicht macht - dann läßt er´s bleiben.
ER ist auch erwachsen und muß´für seine Worte und Taten seine Konsequenzen auch tragen.
DU mußt Dich ihm nicht mehr anpassen, Du bist verantwortlich für Dein Kind, das noch abhängig von Dir ist.
Dein Vater kann für sich allein entscheiden --- und da kannst Du ihm auch fest entgegentreten und gar nicht mehr diskutieren (das ist einer der größten Fehler), sondern einfach erklären, Du wllist dieses Thema nicht mehr erörtern, Themenwechsel - Schluß.
Denn wie Du selber schreibst: Du mußt Dich nicht mehr rechtfertigen für das, was Du in DEINER Familie machst, nicht bei Deinem Vater jedenfalls.
Es ist sicher schwer, ihm die Tür zu weisen, wenn er sich nicht an den Themenwechsel hält, aber rausgehen kannst Du auch.
Mach ihm wie einem Kind klar, daß Du da die Grenze ziehst und SEIN Spielchen nicht mitspielst.
Denn diese Dinge funktionieren nur so lange, wie wir mitmachen.
Gruß Ursel, DK
Sehe es genauso wie ursel... Lg Bri
Da würde ich eine entspannte Ostetfeier zu Hause, allein mit meiner Familie vorziehen. Denn so wie sich das für mich anhört, ist selbst wenn ihr in dieses "Bistro" geht, Stress vorprogrammiert. Langfristig hingegen natürlich keine Lösung und wenn ihr tatsächlich nicht hingeht, ist sicherlich schnell ein neues Urteil über euch gefällt. Wie ist denn die Oma? Lässt es sich mit ihr besser reden? Und das die "Cousine" eine halbe Stunde im Auto eingesperrt wurde als "Erziehungsmaßnahme" mag ich persönlich ja gar nicht glauben.. :( Und erst recht nicht, dass das ein Opa für Gut heißen kann. Ich kann da nur meinen Kopf schütteln. Einen schlauen Rat habe ich auch keinen, sorry. Nur vielleicht ihm tatsächlich Kontra geben, evtl. überspitzt bestimmte Ansichten von ihm in akuten Situationen ironisch vorgreifen oder aber auch bestimmte Erziehungsurteile seinerseits vermeintlich Einsichtig übertrieben weiterspinnen bis selbst er spannt, dass das alles Käse ist.. Oder mit rhetorischen Gegenfragen Schachmatt setzen bzw. Fragen schwerpunktmäßig auf völlig abstruse Erziehungsmethoden lenken (z.B. Kind schaukelt mit Stuhl - Frage ob er Gütel oder Seil/Strick zum Anbinden bevorzugen würde, so in etwa..) Keine Ahnung, bin gerade nur heilfroh das sich unser Opa NullkommaNull für Erziehung interessiert.. Alles Gute, und euch hoffentlich ein schönes Osterfest..
Da kann ich wohl dankbar sein, dass unsere Verwandtschaft uns einfach schweigend für unfähig hielt. Wenn das Bistro keine Spielecke hat, dann ist das eine schlechte Idee.
Ich kann da nur sagen: Werde erwachsen und entwachse dem Einflussbereich der älteren Generation. Okay, ist jetzt ein bisschen leicht gesagt aus der Entfernung und wieder nur ein kluger Spruch. Aber letztendlich stimmt es, Du musst ihm SEINE Grenzen aufzeigen und ihm klar machen, das Du kein kleines Mädchen bist, sondern eine erwachsene Frau. War das schon immer so? Hat er schon immer so agiert? Wie war / ist er Deiner Mutter gegenüber gewesen? Ich kenne solche Typen (nicht mein, Vater aber andere). Da muss frau sich immer wieder wehren und klare Kante zeigen. Ein anstrengender Kampf. Versuche mal, in sehr klaren Worten mit einer klaren Körpersprache (kein Hals verbiegen, kein Schultereinziehen, gerader klarer Blick und aufrecht) da zu sagen, das Du KEIn kleines Kind mehr bist und Dir diese Einmischung verbittest. Das musst DU machen, nicht Dein Mann. Und dann musst Du Dich wegdrehen, keine weitere Diskussion. Das wird schwer, weil es Dein Vater ist, das kann auch erst einmal Stunk geben, auf den Du Dich aber gar nicht einlässt, sondern völlig normal weiter lebst und handelst. Ich habe kleine Kämpfe mit meinem Schwiegervater kämpfen müssen, der halt auch ein anderes Rollenverständnis hatte. Nun ist alles gut ;-)
MIr geht es mit meiner mutter so.war schon viel schlimmer,denn:früher hab ich gedacht man widerspricht halt nicht,denn i h wollte nicht streiten.bis mir mal so richtig der kragen geplatzt ist,und als ich fertig war,mich umgedreht hab und gegangen bin,ist meine mutter mit kinnlade am boden dagestanden und konnte nix mehr sagen. Seit damals kämpfe ich eimal mehr ,einmal weniger.ich steh drüber,geb nicht mehr nach,sag klip und klar SO ist es jetzt,und sie hat es zu akzeptieren.wenn nicht,ihr problem! Klingt hart,ist bei ihr aber nötig.hab jahre gebraucht um das zu können. Lg Bri
Wenn das Bistro schon lange geplant war und auch Patentante und Stiefmutter gerne da hin möchten, würde ich vermutlich zwar mit Kind daheim bleiben wenns mir zu stressig wär, aber bei Patentante und Stiefmutter (oder auch Vater) nochmal eine freundliche Einladung aussprechen, ob sie nicht vielleicht NACH dem Bistro auf einen Kaffee oder ein Glas Wein zu euch kommen möchten. Ich würd halt deutlich machen, dass dir am Zusammentreffen was liegt, aber dir der Stress im Bistro mit Kleinkind zuviel ist - auch wenn ein Treffen nach dem Bistro dann nicht zustande kommt, so wirkt es dann wenigstens nicht so, als ob du kein Interesse an ihnen hättest.
Gar nicht, aber ich bin ja auch eine schlechte Tochter und mein Vater musste den Kontakt zu mir abbrechen aufgrund meiner sozialen Inkompetenz.
erst war ich traurig
dann wütend
und jetzt bin ich nur noch über die Ruhe dankbar, die in mein Leben gekehrt ist.
Ich hoffe nun, dass ich trotz dieser Gene anders zu meinen Kindern bin und sie später mich immer noch gerne habe