ZweifelistderTeufel
Hallo ihr Lieben! Vor einem Jahr haben wir in einer kleinen Gruppe (um die 6 Mann) beschlossen, dass wir uns "nach Corona" endlich wieder treffen wollen. Als die Fallzahlen so schön niedrig waren und die Lockerung richtig spürbar haben wir uns also um einen Termin gekümmert, der für alle ging und der ist morgen. Für mich war damals völlig klar, dass ich auch hingehe, weil das sonst regelmäßige Treffen schon 2 Jahre nicht stattfinden konnte und diese Gelegenheit wollte ich definitiv wahrnehmen (wir sind nun alle geimpft und testen noch vor dem Treffen, das im Garten stattfindet.) Da mein Mann eigentlich eine Veranstaltung gehabt hätte, wollte extra Oma kommen und auf die Große aufpassen. Ich wollte die Kleine (~7 Monate) einfach mitnehmen. Mit guter Hoffnung und Babytrage würde das schon gehen! Jetzt sitzt mein Mann doch zu Hause und hat angeboten, dass unser Baby auch einfach bei ihm bleiben kann, damit ich den "freien Tag" mal genießen kann. Klingt sooooooo verführerisch! Problem: Sie ist ein Stillkind. Sie kann aus der Flasche trinken, hat dies auch sporadisch mal getan, aber sie mag es ganz und gar nicht. Ich wäre ca 7h weg, weil ich doch etwas fahren muss. Also müsste sie mindestens zweimal ein Fläschchen nehmen (zum Nachmittag und zum Abend) und dann auch noch von Papa schlafen gelegt werden. Puuuuuh. Ich bin mittlerweile so verunsichert, dass ich überlege, spontan ganz abzusagen. Mittlerweile sind also folgende Optionen auf den Tableau: Option 1: Mama und Baby fahren -- lauter Fremde, für Baby bestimmt sehr anstrengend. Aber Nahrung kein Problem und für mich eine Gelegenheit zu "wachsen"? Option 2: Mama fährt, Papa passt auf. Urlaub pur, aber womöglich für Baby und Papa anstrengend. Option 3: ich hocke einfach wie sonst auch immer zu Hause mit den Kindern und mein Mann unterstützt mich. Bei gutem Wetter fällt uns bestimmt auch etwas Schönes ein. Ich weiß, dass das niemand für mich entscheiden kann. Aber ihr kennt solche Wasserglasstürme ja ganz bestimmt auch und ich wüsste gern, was ihr denkt. Vielleicht habt ihr ja noch eine andere Perspektive für mich :) Vielen Dank schon mal allen, die sich die Zeit nehmen, zu antworten! LG, Z.
Im ersten Jahr lasse ich das Baby nie länger als eine Stunde woanders. Zu einem Treffen mit Freunden kommt das Baby also immer mit. Kenne ich nicht anders. Muss aber jede für sich selbst entscheiden
Ich habe 3 Kinder und bei Nr 1 wäre ich niemals solange weggeblieben.Bei Nr 3 wäre ich entspannt gefahren.Denn meistens klappt das besser als man denkt. Ich würde fahren und ggf. wenn es zu Hause nicht läuft, einfach früher zurück fahren. Nochmal ausgiebig stillen vorher und dann los!
Guten Morgen.
Ich kann dich verstehen. Ich hatte vor ein paar Wochen das gleiche Problem. Unsere Tochter war da 9 Monate, sehr auf mich fixiert und auch Stillkind nach Bedarf.
Ich habe mich für die Variante Papa und Baby entschieden, obwohl mein Mann nicht der Geduldigste ist und ich etwas Bauchschmerzen hatte. Es war für mich und meine Tochter die erste Trennung für mehrere Stunden.
Mein Mann hat das toll gemacht . Er ist mit der Kleinen erst zu Oma und Opa und dann sogar noch zu Freunden im gleichen Ort gefahren. DieKleine hatte viel Spaß
Sie hat die abgepumpte Milch nicht genommen
boah, was hab ich gepumpt vorher
Sie hat Stulle und Joghurt mit Papa gegessen .
Eigentlich hätte es besser nicht laufen können . Meine beiden haben es gut gemeistert und ich konnte die Auszeit sogar genießen
Ich würde es deinem Mann und eurem Baby zutrauen. Du lässt ja Milch da und ich glaube , dass euer Baby es nehmen wird, wenn es nichts anderes gibt . Isst eure Tochter schon etwas Brei?
Liebe Grüße
Wie wäre es mit Option 4. Papa, Baby und restliche Kinder fahren mit und Papa unternimmt dort in der Nähe was schönes mit ihnen. Klappt es mit der Flasche nicht, bringt er dir die Kleine kurz zum Stillen vorbei. Außerdem kannst du dann nach der Fahrt bevor das Treffen los geht, noch mal stillen.
Eine weitere Stimme hierfür. 7 Stunden auf einmal fände ich viel zu heftig, aber das wäre doch ein schöner Kompromiss.
Als mein Stillkind knapp 2 Monate alt war musste ich beruflich über Nacht weg - mitnehmen wäre nicht gegangen, da es 5-6h Fahrt waren und Kind Autofahren hasste und ich vor Ort mit der Begutachtung beschäftigt war und mich nicht ordentlich hätte kümmern können. Mann und Kind haben es wunderbar gemacht. Davor und danach war es auch kein Flaschenkind, aber in der Zeit hat es wunderbar die abgepumpte Milch getrunken und ist in Papas Armen eingeschlafen. Mein Mann war zwar sehr froh, als ich wieder da war, aber es lief alles. Von daher würde ich (!) sagen: Hab Vertrauen, gib den beiden diese Chance und was soll schon passieren? Im schlimmsten Fall ist dein Kind überreizt, weil der Tag mit Papa anders war als sonst. Das wäre es nach dem großen Ausflug mit dir sicher auch. Das wird schon.
Ich würde Option 2 bevorzugen. Genieß einfach Mal den Tag und die Freiheit die du schon so lange nicht mehr hattest. Gib dem Papa die Chance das mit eurem Baby zu rocken. Und vielleicht klappt das ja so gut, auch mit der Flaschengewöhnung und du kannst öfters Mal das weg gehen genießen. Irgendwann kommt eh Mal der Punkt an dem du dein Baby den Papa anvertraust. Und warum dann nicht jetzt. Lass den Papa euer Baby heute schon Mal ins Bett bringen und Flasche geben. Dann weißt du ungefähr wie es morgen klappen könnte und um so öfters er das macht, umso besser für dich und natürlich auch die Beziehung zu Papa und dem kleinen. Alles Gute für euch.
Mit 7 Monaten ist es ja schon relativ “groß” und kein Mini Baby mehr. Zum einen wäre es sicherlich auch für dich unentspannt die ganze Zeit auf diesen Treffen die Kleine zu bespaßen. Die meistens Babys stecken das besser weg als gedacht und schaffen das ohne Probleme, es sind glaub eher die Mütter die es stört Du meinst ja sie nimmt die Flasche, wenn auch wieder willig aber sie trinkt. Zudem isst sie ja vielleicht ja sicherlich auch schon etwas und man könnte ja zum Beispiel auch über ein Becher versuchen ihr die Zeit was zu trinken zu geben, findet sie ja bestimmt auch spannend.
Ich musst einmal 4 Stunden weg weil es einfach nicht anders ging, also quasi eine Stillmahlzeit und der Kleine hat keine Flasche genommen. Hatte trotzdem für eine Flasche abgepumpt. Naja ich kam wieder und hätte eigentlich fast gleich wieder gehen können
weil er so viel Spaß mit Papa hatte und siehe da sogar auch die Flasche ausgetrunken hatte
Also wenn du es deinen Partner zutraust würde ich es versuchen. Wie schon jemand gesagt hat, zum Notfall fährst du einfach wieder zurück
oder vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit dass der Papa mitfährt und die Kleine bespaßt und wenn sie trinken will sie dir bringt
Ich würde Option 2 nehmen.
Gib euch allen die Chance, daran zu wachsen.
Mein Mann und meine Kinder haben die besten Erinnerungen an solche Tage, wenn sie mal alleine waren.
Deine Sorge, dass es für den Papa anstrengend wird, kann ich nachvollziehen, aber das ist es ja für die Mütter auch oft genug .
Hab Vertrauen und genieße den Tag.
Wenn es wirklich nicht läuft, kannst du früher nach Hause fahren, aber schreibt euch nicht den ganzen Tag, sondern nur im Notfall. Sonst kannst du nicht abschalten.
Entweder 1. oder 2.. 3. käme gar nicht in Frage. Ich persönlich würde das Baby mitnehmen wg des Stillens.
Huhu, Wir geht es dir denn jeweils mit den Optionen? Was könnte schlimmstenfalls passieren? Wir schnell wärst du wieder zuhause? Ich glaube du wärst sehr traurig, wenn du absagen müsstest und würdest es eventuell bereuen. Ich persönlich würde mein Baby alleine über die Schlafenszeit hinaus auch nicht mitnehmen. Ich glaube zuhause mit deinem Mann wäre es für das Baby doch sehr viel entspannter, vorausgesetzt das füttern klappt. Vielleicht könnt ihr das auch vorher nochmal üben. Du überlässt ihn eine Mahlzeit und verlässt währenddessen die Wohnung und lässt ihn auch mal weiter baby ins Bett bringen.
Genieße deinen Urlaubstag in vollen Zügen und vertraue Papa und Kind - die beiden werden das rocken! Kinder verhalten sich nämlich zu 99% völlig anders wennn sie mit Papa/Oma/Opa/Tante/Freundin......tatsächliche alleine sind und Mama nicht daneben sitzt bzw. in Reichweite ist.
Sie muss übrigens nicht das Fläschen nehmen, die beiden können es auch mit einem Becher (gibt exta Becher von Medela) oder mit einem Löffel probieren. Oder sie nimmt auf einmal Beikost besser an (ich vermute mit 7 Monaten seid ihr bereits gestartet?).
Für die Kleine ist ein Papa-Tag sicher entspannter als eine längere Autofahrt mit dir und einem Haufen fremder Leute, die sich naturgemäß erst einmal alle auf sie stürzen werden....
Hast du schon mal probiert ,das dein Mann die Flasche gibt?. Warum soll das aufpassen vom Papa anstrengend sein?
Egal was wir dir hier antworten, du musst eine Entscheidung treffen, mit der du gut leben kannst. Deine Kleine ist nicht mehr ganz klein, hat schon mal aus dem Fläschchen getrunken, kennt das also. Auch wenn sie es nicht sonderlich mag, ist es ihr nicht völlig fremd und sehr wahrscheinlich wird sie es annehmen, wenn sie hungrig/durstig ist. Möglich wäre statt Fläschchen ja auch Becher. Du gibst sie keinem Fremden, sondern dem Papa und der wird das sicher können. Du kannst dir diese Frage stellen, weil es um Freunde Treffen, also ein Freizeitvergnügen geht. Hättest du auch solche Bedenken, wenn du zu einer sehr wichtigen Untersuchung müsstest, die nicht überall gemacht werden kann und wegen Kurznarkose kannst du deine Kleine nicht mitnehmen. Dafür hättet ihr vermutlich relativ schnell eine Lösung, weil wichtig. Aus meiner Sicht ist es aber auch wichtig, dass Frau auch als Mutter sich nicht fast aufgibt. Frau braucht auch mal kurze Auszeiten, fürs Wohlbefinden, für sich selbst. Das gibt Kraft für den Alltag. Ich kann sagen, was ich machen würde. Ich würde fahren. Dem Papa der Kleinen vertrauen, dass er das hinbekommt. Es sind 7 Stunden, nicht 7 Tage. Wie war das eigentlich, wenn sie das Fläschchen bekam, hast du sie ihr gegeben? Oder warst du in Sicht-, Geruchsnähe? Da klappt es oft nicht, weil die Milchquelle in erreichbarer Nähe ist.
Den Vorschlag von lejaki finde ich am besten. Baby ist in der Nähe, das würde mich auch etwas entspannter sein lassen.
Ich danke euch total für die vielen, tollen Antworten! Mein Mann ist echt der beste nur denkbare Papa der Welt, daran liegt es definitiv nicht. Er kümmert sich ganz viel um die Zwerge. Wann immer er zu Hause ist, ist er mit den Kleinen am Machen. Ich hatte mir nur Sorgen wegen des Stillens gemacht, die Kleine so ja keinen Hunger leiden. Da ich eure vielen Antworten nun gelesen habe, werde ich ohne Baby fahren und einen Urlaubstag genießen -- ich vergesse immer, dass unser Baby ja nun schon "groß" ist und ja auch Brei isst. Essen ist also keine reale Sorge, das war wohl eher etwas überbemuttert. Wenn sie die Flasche verweigert, gibt es einfach mit MuMilch verdünnten Brei und Baby wird dann wahrscheinlich einfach nachts etwas ausgiebiger trinken. Schlafen legen ist bei ihnen tatsächlich etwas schwierig. Aber auch das sollte nicht so schlimm sein: etwa 30min nach der regulären Bett-Zeit bin ich ja wieder da. Wenn also *alles* schief läuft und er ein unglückliches Baby hat, muss er sie eben eine halbe Stunde herum tragen; da kann er dann gleich seine Singstimme etwas ölen xD Und früher wieder kommen ist ja auch eine total einfache Lösung. Ich frage mich gerade, warum ich mir heute morgen so arge Sorgen gemacht habe. Gerade kleben sie auch alle an ihrem Papa, wie ich hier diese Nachricht schreibe. Ich weiß ja, dass er ein super Papa ist, da mache ich mir keine Gedanken. ^____^ Vielen Dank für das Teilen eurer Erfahrungen und Ansichten! Jetzt freue ich mich schon auf morgen :)
Das freut ich total, das du eine Lösung für dich gefunden hast mit der du glücklich und entspannt bist
Vielleicht magst du im Nachgang mal berichten wie es gelaufen ist.
Dan wünsche Ich dir einen tollen Tag!!
Ein Tipp: nimm eine Handpumpe mit. Du musst bei sieben Stunde Still-Pause unbedingt abpumpen oder ausstreichen!!! Und das mind. einmal,besser zweimal - je nachdem, wie empfindlich du bist. Ich hatte bei sieben Stunden immer schnell harte Brüste und am nächsten Tag einen Milchstau!
Definitiv Option 2! Das Baby ist bereits 7 Monate, bekommt vermutlich Beikost und wird sicher nicht verhungern. Es nimmt Milch aus der Flasche. Das Baby bleibt beim Vater, einem seiner beiden engsten Bezugspersonen. Trau dem Vater und seinem Kind etwas zu! Deren Beziehung wird daran wachsen! Ich würde das Baby nicht mitnehmen!
4te Option, Papa, Mama und Kind fahren. Papa geht vor Ort mit Kind spazieren oä und Mama trifft sich wie geplant.
Es ist der Papa der Kleinen - waren die zwei etwa noch nie länger zu zweit alleine?
Ich weiß zwar, dass das üblich ist, finde es aber dennoch immer sehr befremdlich.
Warum sollte bei Papa bleiben schlecht für das Kind sein? Sie weiß sicher, dass es bei Papa Milch nur aus der Flasche gibt.
Traut euren Männern doch bitte endlich mehr Kompetenz zu, gerade, wenn sie sich anbieten!!
Dem schließe ich mich an und plädiere für Option 2.
Manchmal frage ich mich, ob einige User wirklich lesen, bevor sie schreiben. Aufrufe wie "traut euren Männern doch endlich mehr zu!" finde ich total fehl am Platz. Mein Mann ist oft mit den Kleinen allein und macht natürlich in Sachen Erziehung einen tollen Job. Das habe ich dich schon geschrieben. Dass man jedoch bei einem Stillkind gucken muss, dass es die Mahlzeiten gut einnehmen kann, ist doch wohl normal. Was soll ich denn da meinem Mann mehr zutrauen? Dass er sich ein NES umschnallt? Zudem habe ich doch schon geschrieben, wie ich mich entschieden habe. Manchmal verstehe ich nicht, was das Ziel solcher Beiträge sein soll. Ich kann mich da echt nicht drin finden und wenn es nur allgemeines Geblubbe sein soll, um zu zeigen, wie sie entspannt man im Vergleich zum ganzen Rest der Welt ist, warum postet man das dann überhaupt?
Sodele,
Ich schulde euch ein kleines Update vom Tag danach:
Wie erwartet hat die Maus in meiner Abwesenheit nicht viel getrunken, vielleicht so um die 100ml.
Sie hat aber getrunken und ganz gut gegessen, im Brei war dann auch noch Milch.
Als ich nach Hause kam, lag sie schon im Bett und hat geschlafen. Es hat also alles toll geklappt, bis darauf, dass die Große den Papa sehr auf Trab gehalten hat. Der sah am Ende wirklich etwas gerupft aus, weil die Große sich speziell für diesen Tag eine ganz neue, "kreative" Beschäftigung ausgedacht hatte; die hätte mich auch geschlaucht.
Er konnte sich aber noch über meinen Bericht eines tollen Tages freuen und hatte sogar schon für uns gekocht -- so schlimm war es also nicht
Nachts habe ich dann 2x "nachgestillt", das war also auch recht entspannt.
10/ 10, würde es wieder so machen