Thiara82
Hallo zusammen, ich bin mit den Nerven am Ende. Ich weiß, das Verhalten meines Babys ist recht normal, aber ich kann nicht mehr. Sie ist jetzt 10 Monate alt. Seit sie 3 Monate alt geworden ist, ist schlafen ein Thema bei uns. Anfangs war sie alle zwei Stunden wach. Mittlerweile sind wir bei stündlich angekommen. Ich stille sie noch. Oft will sie nur nuckeln und sucht Nähe, dann schläft sie nur auf mir ein. Manche Nächte, so wie heute und vorletzte Nacht, sind wir mittendrin 2-2,5 Stunden wach. Ich bin nervlich damit gerade am Ende. Dazu kommt, dass ich extreme Rückenschmerzen habe. Ich bin vor ein paar Monaten die Treppe gestürzt und habe seitdem Probleme im unteren Lendenbereich. Genau die Stelle, die beim längeren im Bett „sitzen“ am meisten belastet wird. Anders kann ich aber nicht stillen oder wenigstens mit ihr gemeinsam schlafen. Ich habe also Schlafmangel und Schmerzen. Hat jemand eine Idee, was ich machen kann? Ich würde sie Probeweise mal in ihr Zimmer ausquartieren, aber mir fehlt die Kraft, dann nachts aufzustehen, über den Flur zu gehen und mich bei ihr zu kümmern. Weiß gar nicht, wie das werden soll, wenn ich wieder anfange zu arbeiten und die Nacht dann definitiv um 6 Uhr vorbei ist.
Grundsätzlich würde ich nochmal den Rücken durchchecken lassen. Du hast nach einem Sturz jetzt immer noch Schmerzen. Da sollte schon nochmal abgeklärt werden woher das kommt. Zum Schlafproblem kann ich leider nicht viel beitragen, außer es wird sich wieder ändern. War bei meinem Kind auch so, hat aber gedauert. Ich hatte aber auch keine Schmerzen und konnte aufrecht, also halb sitzend gut schlafen. Ich wünsche dir alles Gute und lass unbedingt den Rücken nochmal anschauen.
Hallo, das hört sich ja nicht so schön an. Wegen den Schmerzen würde ich auch zum Arzt gehen. Orthopäde oder so. Und wegen dem Stillen: meine Tochter ist knapp 10 Monate und trinkt 1x die Nacht (wach ist sie natürlich öfter, auch mal 2 Stunden die Nacht), aber: bis vor kurzem wollte sie auch ständig nuckeln. Mich hat das nur noch genervt irgendwann. Schnuller wollte sie da gar nicht. Da sie aber offenbar keinen Hunger oder Durst hatte, habe ich sie 1x gestillt und danach mit Schnuller, streicheln Nähe geben wieder zum schlafen gebracht. Hat die erste Woche natürlich nicht auf Begeisterung gestoßen und die Nächte waren dann anstrengend. Aber letztendlich hat es sich gelohnt. Sie wird etwas seltener wach, Schnuller und Nähe reichen aus. Ab und zu gibt es Tee in der Flasche. Aber da braucht sie nicht viel. Natürlich nicht schreien lassen, sondern begleiten. Aber uns hat es geholfen.
Hallo, fühl dich erst Mal gedrückt!
Mein erstes Kind war genauso wie du beschreibst und obwohl ich danach noch drei Kinder bekommen habe, war dieses erste Lebensjahr das anstrengendste.
Bei uns kam eine Besserung dann, als mein Mann konsequent die Nachtschicht übernahm und ich bzw das Baby in einem anderen Zimmer geschlafen habe. Wir haben dann auch in diesem Alter abgestillt, war aber auch nur noch nuckeln.
Und es geht nicht ohne Tränen. Aber mein eigener Leidensdruck war so groß, dass ich das aushalten konnte (und der Papa das mit Souveränität gehandhabt hat).
Er ist jetzt 10 Jahre alt und ein introvertiertes, neugieriges, gesundes Kind .
Alles Gute.
Bei uns ist es mit knapp 11 Monaten recht ähnlich. Seit Geburt schläft er maximal 2 Stunden..momentan sind wir sogar eher im 1,5 Stunden Takt die ganz Nacht.
Ich denke dir wird nur weiterhelfen ihr das Dauernuckeln abzugewöhnen.
Meiner trinkt vielleicht effektiv nur 2 mal in der Nacht, ansonsten nuckelt er auch viel. Mittlerweile gibt er sich öfters nur mit Schnuller und streicheln zufrieden und das erleichtert es schon um einiges. Wenn ich garnicht mehr kann drück ich meinen Freund auch den Kleinen mal in der Nacht aufs Auge, auch wenn er arbeitet ist das ab und an mal okay…ist ja schließlich auch sein Kind
Das umgewöhnen wird nicht ohne Protest gehen aber mit Begleitung ist es nach ein paar Tage eigentlich auch ausgestanden.
Klar könnt ihr auch versuchen sie in ihren Zimmer schlafen zu legen, abzustillen etc aber das bedeutet nicht dass sie dadurch mehrere Stunden am Stück schläft.
Gerade um den ersten Geburtstag soll der Schlaf nochmal sehr herausfordernd sein und das Ding ist einfach dass es was mit der Gehirnreife zu tun hat und die kann man ja leider nicht beeinflussen.
Möchtest du es nicht wenigstens in der Nacht mit der Flasche versuchen? So kannst du wenigstens deinen Rücken entspannen und eventuell wird nicht mehr so lange genuckelt. Es hört sich sehr anstrengend vor und ich glaube dir, dass es einem alle Nerven raubt. Hoffe, dass ihr bald eine Lösung findet.
Oweh, du hast mein tiefes Mitgefühl, Ich erinnere mich gut an solche Zeiten. Kann dein Partner dich nicht entlasten? Wenigstens am Wochenende sich so ums Kind kümmern, daß du einfach eine lange Schlafphase bekommst? Euer Kind auch mal nachts durch die Wohnung tragen, egal ob er arbeitet ( ich finde ja, das wird überwertet, dauernder Schlafentzug bei der Mutter heißt üfr mich nicht, daß die Regeneration des Vaters, nur weil er arbeitet, heilig ist.). Die Kraft einer stillenden Mutter ist auch "heilig", da muß der Partner einfach mit ran. Und laß deinen Rücken checken und dich behandeln. Krankengymnastik/Massagen kannst du dir verschreiben lassen und zur Not kommt der werg mit dahin. Besser als nichts. Es wird insgesamt sicher besser, versprochen, aber momentan brauchst du unbedingt unterstützung und Entlastung. Wenigstens für 1-2 Nächte, bist du wieder beim Zähneputzen im Bad morgens weißt, wen du da im Spiegel siehst. Gibt es Familie/Freundinnen, die das Kind mal nehmen können? Wenn weiter weg, wenn du hinfährst und bekocht wirst und jemand das Kind bespaßt, während du mal nichts machen kannst?
Ich finde die Vorschläge gut. Kannst du nirgends mal über Nacht hinfahren? Ich war bspw. ein paar Tage bei meinen Eltern und da waren die Nächte auch ziemlich unruhig. Morgens wenn die Kleine um 6 Uhr spätestens wach war, hab ich sie gewickelt und meine Mutter hat sie dann genommen. Ich konnte dann nochmal 2h schlafen und mich so ein wenig erholen.
Meine Tochter hatte sich so eine Phase.
Es half am Ende wirklich nur konsequent immer wieder runter schieben, wenn sie auf den Bauch rauf krabbeln wollen. Gar nicht erst auf den Rücken legen sondern auf der Seite bleiben.
Mir tat am Ende dieser Phase auch der rücken so extrem weh, dass ich kaum aufstehen konnte
Mit deinem Rücken bist du k schon lange zu Gange, warst du mal beim Orthopäden seit dem Sturz? Das würde ich als Erstes machen und dann mal probieren, rückenstärkenden Sport ins Leben zu integrieren.
Vielen Dank ihr Lieben für eure Antworten! Gerade schläft die Kleine in ihrem Zimmer. Ich hab heute morgen mit meinem Mann gesprochen und wir versuchen jetzt am Wochenende mal, dass sie in ihrem Zimmer schläft. Ich habe den leisen Verdacht, dass es ihr bei uns zu unruhig sein könnte. Denn bis wir ins Bett gehen, schläft sie meistens sehr ruhig. Und heute morgen, nachdem sie dann um drei Uhr eingeschlafen ist, hat sie auch geschlafen bis ich sie ins Beistellbett legen wollte (ich musste duschen und die Große für die Kita fertig machen). Wir versuchen das am Wochenende und mein Mann kümmert sich dann, damit ich etwas mehr Ruhe habe. Ihr habt Recht, ich muss wegen des Rückens noch mal zum Arzt. Meine Hausärztin tat das damals ab, dass das ein Bluterguss sei, der gerne schon mal 6-8 Wochen drücken kann. Ich gebe zu, ich hab etwas Angst davor. Die Flasche würde uns gar nichts bringen, weil sie ja gar keinen Hunger/Durst hat und wenn sie trinkt, dann schläft sie in der Regel auch sofort ein. Ich hab schon probiert, dass sie einfach neben mir angekuschelt liegt, aber das will sie nicht. Sie kommt nur auf mir zur Ruhe. Familie ist in der Tat weiter weg. Mein Vater würde sie bestimmt nehmen, aber sie sehen sich nicht soooo oft und bei ihm fremdelt sie. Meine Schwester könnte helfen, aber sie muss arbeiten und hat selber ein kleines Kind. Und ich müsste die Große auch mitnehmen und hätte damit nichts gewonnen. Meine Freundinnen hier haben selber Babys in etwa dem selben Alter. Da kann ich auch nicht fragen. Wir hatten hier einen regelrechten Babyboom. Ich rufe jetzt mal beim Arzt an und lasse mir einen Termin geben. Und dann gucke ich mal, dass ich mich heute Abend gleich hinlege, wenn die beiden Kinder schlafen. Vielleicht nicht mit zum Baby sondern in ihr Kinderzimmer. Vielleicht bekomme ich so mal 2-3 Stunden Schlaf.
Vielleicht kannst Du mit Deinem Kind mal "Stillen im Liegen" üben, also beide in Seitenlage, zueinander gekehrt. Damit bist Du zwar noch nicht aus dem (zu häufigen) Stillrhythmus raus, könntest aber viel mehr / besser schlafen beim Stillen und könntest Deinen Rücken schonen. Außerdem mit dem Kind üben, daß es auch mal ohne Stillen zur Ruhe kommt. Das kostet Kraft, lohnt sich aber sooo sehr. Beides ruhig tagsüber und/oder mit Partner (oder Großeltern) üben, also dann, wenn Du nicht völlig fertig bist. Wenn es da klappt, auch nachts / ohne Partner. Und so hart es ist: Dein Kind profitiert nur dann voll von Dir, wenn auch Du fit bist. Wenn Du am Ende bist, ist niemandem geholfen. Also ist es fair, daß auch Du Deinem Kind etwas abfordern darfst, um dann wieder viel Kraft für Dein Kind zu haben. Das Kind darf dabei anfangs auch protestieren - natürlich trösten, dasein usw. Wenn's geht: Nicht Mitleid signalisieren, sondern Verständnis und Zuversicht, das spüren Kinder zT schon. Trau Deinem Kind zu, daß es umlernt. Und beim Einschlafen soll ja immer wieder gut funktionieren: In dem Moment, in dem das Kind einschläft, es an eine andere Stelle legen, also zB neben Dich. Manchmal braucht's ein paar Anläufe, um den Moment zu treffen, aber jedenfalls nicht zu früh (Protest) und nicht zu spät (Kind bekommt's nicht mit oder wacht schon wieder auf). Viel Kraft und Geduld, es lohnt sich!!!
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