BuTeSaDeMa
Hallöchen,
Da leider das "2 unter 2"-Forum weg ist, hilft mir auch die Suchfunktion nicht mehr.
Unser kleiner Schatz ist nun fast 4 Monate. Auch wenn ich nach seiner Geburt überglücklich war/bin, stand für mich direkt fest, dass wir noch nicht komplett sind. Und auch wenn die SS nicht allzu rosig war und er mich bei der Geburt ordentlich ramponiert hat, hab ich danach direkt gesagt, dass ich es nochmal erleben will.
Nun haben wir das Glück, dass mein Krümel eigentlich das perfekte Anfängerbaby und total unkompliziert ist. Klar, das muss nicht so bleiben, es kommen sicher noch turbulente Phasen.
Aktuell überlege ich, wann der beste Zeitpunkt ist ins Geschwisterchen-Trainingslager zu gehen. Bereit wäre ich, ob es aber so fix wieder klappt ist fraglich. Mein Zyklus ist noch nicht wieder regelmäßig.
Hat jemand von euch Kinder mit einem so geringen Altersunterschied?
Ich stelle es mir schön vor, und das die Kinder dann auch toll miteinander aufwachsen. Auf der anderen Seite habe ich Angst, dass ich mir damit auch die unbeschwerte erste Zeit mit meinem Krümel "verderbe" und nicht so exklusiv genießen kann.
Wie sind eure Erfahrungen? Was ist für euch der beste Altersunterschied gewesen? Gibt es Nachteile, die ich vielleicht jetzt ganz naiv übersehe?
Ich bin hin und her gerissen
Meine Mädels sind jetzt 20, 19 und 17. Zwischen der Großen und der Mittleren liegen 13,5 Monate; die Kleine ist 2,5 bzw. 3,5 Jahre jünger als die älteren Schwestern. Der beste Altersunterschied ist hier der von 13,5 Monaten gewesen, als sie kleiner waren. Mittlerweile spielt der Altersunterschied keine Rolle mehr. Die Große war auch ein Anfängerbaby, die Mittlere etwas anspruchsvoller und die Kleine extrem anstrengend als Säugling. Der Altersunterschied von 2,5 Jahren hatte den größten Explosionsstoff. Es kann allerdings auch an den unterschiedlichen Charakteren der Kinder liegen. Das tolle an dem kurzen Abstand war bei uns, dass die Große nie eifersüchtig war. Das Glück dabei war auch, dass die Große sowohl physisch als auch kognitiv immer sehr weit entwickelt war. Sie lief mit 10 Monaten sicher, krabbelte sicher Treppen hoch und runter und sprach auch schon, als die Mittlere geboren wurde. Wenn du Fragen hast, kannst du sie mir gerne per PN schicken!
Das Angebot hab ich doch gleich angenommen
Meine Mädels sind jetzt 20, 19 und 17. Zwischen der Großen und der Mittleren liegen 13,5 Monate; die Kleine ist 2,5 bzw. 3,5 Jahre jünger als die älteren Schwestern. Der beste Altersunterschied ist hier der von 13,5 Monaten gewesen, als sie kleiner waren. Mittlerweile spielt der Altersunterschied keine Rolle mehr. Die Große war auch ein Anfängerbaby, die Mittlere etwas anspruchsvoller und die Kleine extrem anstrengend als Säugling. Der Altersunterschied von 2,5 Jahren hatte den größten Explosionsstoff. Es kann allerdings auch an den unterschiedlichen Charakteren der Kinder liegen. Das tolle an dem kurzen Abstand war bei uns, dass die Große nie eifersüchtig war. Das Glück dabei war auch, dass die Große sowohl physisch als auch kognitiv immer sehr weit entwickelt war. Sie lief mit 10 Monaten sicher, krabbelte sicher Treppen hoch und runter und sprach auch schon, als die Mittlere geboren wurde. Wenn du Fragen hast, kannst du sie mir gerne per PN schicken!
Meine Kinder sind 22 monate und 20 monate auseinander. Es war und ist phasenweise sehr anstrengend. Die große war auf den mittleren immer sehr eifersüchtig, auf den kleinen dann nicht mehr so sehr. Der mittlere scheint keine Eifersucht zu kennen. Er liebte seinen, mittlerweile 8 monate alten Bruder vom ersten Tag an. Jetzt, bedingt durch corona, wo sie nur sich zum spielen haben, klappt es erstaunlich gut. Mein mittlerer ist jetzt 2 Jahre und 4 Monate und lernt gerade, wie man, die von meiner Tochter heißgeliebten rollenspiele, spielt. Das ist schon schön anzusehen. Aber wehe, sie haben ihren nachmittaglichen Durchhänger gepaart mit Langeweile und hat grad mal kein Auge auf die beiden. Das dauert dann oft nicht lang und schon weint einer. Aber ich denke, dass ist normal, dass sich auch mal gezankt wird. Ich wollte auch 2 Kinder mit geringem Abstand. Geübt haben wir als die große 1 Jahr alt wurde. Der kleine kam als Bonus dazu, er hat sich ungeplant eingeschlichen. Macht uns jetzt aber komplett. Ich bin für einen kleinen Abstand. Mit Glück verstehen sie sich super und können toll miteinander spielen. Man ist schneller durch die kleinkindphase und den schlechten nächten durch. Ich kenne einige wo der altersabstand der Kinder 4 und mehr Jahre betragen. Meistens haben die Kinder dann nicht mehr die selben Interessen und spielen selten zusammen. Das liegt vllt aber auch am Charakter und des derzeitigen Alters.
Danke für deine Antwort. Das ist gerade das wo ich zweifel: will ich schnell durch die kleinkindphase? Oder ärger ich mich im Nachhinein, weil ich Dinge verpasst bzw. Nicht ausreichend genossen hab? Schwierig zu entscheiden für mich. Da werden Bauch und Kopf sich nicht einig.
Meine Schwägerin hat 2 Jungs gehabt 2 unter 2, und das war nicht immer einfach( aber das hört man jetzt erst nach uns nach, die beiden sind jetzt erwachsen, angefangen von : der Große stellte den Kleinen in die Mülltonne....) Ich hatte eine Arbeitskollegin, die hatte erst ein Pflegeleichtes Mädchen und dann bekam sie noch einen Sohn. und der war das komplette Gegenteil. Das erste Jahr fast nur getragen. er was selten ruhig. Für mich hätte ich das nie wollen. Unsere sind fast 7 Jahre ausseinander, was aber auch nicht so geplant war..
Für die Kinder ist es einfach das Beste.
Meine Schwester haben nur 11 Monate Unterschied. Wir haben nichts gebraucht. Ich hatte sie und sie hatte mich. Wir haben 24/7 zusammen gespielt
Für die Mama ist aber eine Herausforderung.
Ich persönlich würde es nicht tun. Jeder ist aber anders.
Nur die Perspektive einer großen Schwester mit sehr kurzem Altersabstand . Mein kleiner Bruder und ich waren immer sehr eng, eifersüchtig war ich glaube ich nie. ABER für meine Mutter war das die Hölle. Sie konnte niemanden gerecht werden und wir schrappten durch ihre Überforderung immer haarscharf an der Vernachlässigung vorbei. Für mich kam das nie in Frage!
Oh okay, das klingt natürlich gar nicht gut. Dass es "eine Herausforderung" ist, hab ich mir schon gedacht. Ich würde mich aber als recht belastbar beschreiben. Aber dass es auch so drastisch sein kann, hab ich jetzt nicht gedacht. Andererseits finde ich schön, dass ihr beide schon schreibt, dass es für die Geschwisterbeziehung toll ist. Kenn ich persönlich nicht, ich lieg mit meiner Schwester mehr als 10 Jahre auseinander.
Ich persönlich finde einen etwas größeren Abstand besser. Also ich hätte es mir nicht zugetraut so knapp noch mal, wäre bei mir auch nicht empfehlenswert gewesen. Aber meine Kinder sind 4,5 Jahre auseinander und ich hab das super gefunden. Der Große war schon viel verständiger und hat mir schon toll überall "geholfen". Jetzt sind die beiden 6 Jahre und 21 Monate und der Große zeigt dem Kleinen alles, kann schon mal fünf Minuten auf ihn "aufpassen", wenn ich auf die Toilette gehe und ist mehr als stolz, wenn er dem Kleinen was vormacht und er es ihm nachmacht. Der Kleine himmelt den Großen an und will ihm überall hinterher. Die beiden können gut miteinander spielen. Nur jetzt zurzeit, aufgrund der Situation und dem nur daheim-sein ohne Kiga und Freunde des Großen, gibt es mehr Streit als schönes Zusammenspiel. Aber so wie es jetzt ist, ist es ja eigentlich auch nicht normal. Meine Schwester und ich sind 5,5 Jahre auseinander und wir sind auch ein Herz und eine Seele. Ich habe sie von Anfang an heiß geliebt und wir haben immer toll zusammen gespielt. Wir hatten immer uns und haben stundenlang alleine miteinander spielen können. Und wir verstehen uns auch jetzt, im Erwachsenenalter, immer noch so toll und sind wie Seelenverwandte, wir haben eine ganz innige Beziehung zueinander. Also der Altersabstand sagt nichts darüber aus, wie die Kinder sich mal verstehen. Es kann sein, dass sie gut zusammen spielen, egal ob sie nur ein oder zwei Jahre oder mehr auseinander sind. Es kann auch sein, dass sie sich einfach absolut nicht verstehen. Das ist meiner Meinung nach Charaktersache und hat nichts mit dem Altersabstand zu tun. Wenn du dich bereit dazu fühlst, dann wird es bestimmt klappen. Mir persönlich wäre es zu mühsam gewesen mit zwei Wickelkindern und zwei Kindern, die eben beide noch total viel brauchen. Mein Großer war schon recht selbstständig und hat sogar mit dem Kleinen gut helfen können, was ihn auch immer wahnsinnig stolz gemacht hat. Aber jeder sieht das anders und für jeden ist es anders besser. Deshalb hör auf dein Gefühl und mach es so, wie du dich damit am besten fühlst. Man weiß vorher ohnehin nie, wie es kommt und muss es auf sich zukommen lassen und in der Situation schafft man dann alles, auch wenn es zwischendurch anstrengend ist.
Wir sind gerade mittendrin. Unser Baby ist knapp 7 Monate, die Große war bei der Geburt 21 Monate. Es ist und war wirklich sehr anstrengend und ich stelle es mir mit älteren Geschwisterkind etwas leichter vor, weil sich größere dann doch an der ein oder anderen Stelle besser selbst beschäftigen und helfen können (anziehen, aufs Töpfchen/Toilette zb). Es war auch nicht direkt so geplant, aber ich glaube jetzt schon sagen zu können, dass ich es genauso wieder machen würde, weil ich sicher bin, dass sie in spätestens zwei Jahren ganz toll miteinander spielen können. Trotzdem habe ich tatsächlich auch sehr oft ein schlechtes Gewissen und denke es ist auch schön mehr als nur 2 Jahre exklusiv mit einem Kind zu erleben. Ein schlechtes Gewissen hat man vielleicht sowieso immer mit mehr als einem Kind?
Ja, das ist das wovor ich Angst habe.. dass ich dann ein schlechtes gewissen dem 1. gegenüber habe oder irgendwas nicht ausreichend genossen habe.
Hmmm...ich denke aber echt das schlechte Gewissen hat man immer.
Was mir noch eingefallen ist...ich fand die zweit Schwangerschaft echt anstrengend und hatte das Gefühl meiner Großen in der Zeit nicht mehr gerecht zu werden, da manche Sachen (Tragen, Rutschen mit Mama, Toben in der Sonne) kaum noch möglich waren.
Hört aber einfach auf Euer Gefühl. Wie gesagt, trotz der Anstrengungen würde ich es wieder so machen. Wir wollen kein weiteres Kind mehr und haben so nun alles erledigt
Bei der Entscheidung wird dir niemand helfen können. Meine kinder sind 12 Monate auseinander, es war (für uns) das beste was passieren konnte. Inzwischen sind die 4 und 5 Jahre. Ich kann es nicht bestätigen das es mit nur 1. Leichter ist. Ganz im Gegenteil, sobald nur einer zum Geburtstag ist mache ich 3 kreuze wenn der andere wieder da ist die beiden sind Beste Freunde und Geschwister, sie gehören zusammen- fast wie Zwillinge.
Aktuell bin ich wieder Schwanger, und wenn wir nur ein Zimmer mehr hätten, sind mein Mann und ich und einig hätten wir wieder so einen Geringen Abstand gewählt. Aber uns fehlt ein Kinderzimmer
Das ist richtig, die Entscheidung kann mir keiner abnehmen. Ich versuche rauszufinden, ob ich mich vielleicht in die romantische Idee von 2 kleinen Kindern verrenne und mir mehr Zeit nehmen sollte oder ob es vielleicht doch eine machbare schöne Herangehensweise ist. Meine Alternative wäre, mir noch etwas Zeit zu lassen und in der Zeit vielleicht eine berufliche Veränderung umzusetzen. Aber ist halt die Frage, was für mich mehr Sinn macht. Jetzt direkt das nächste Baby basteln und danach mich auf den beruflichen Weg zu konzentrieren oder jetzt die Veränderung bewältigen mit dem Nachteil, dass ich dann kurz danach wieder den Beruf pausiere. Die Entscheidungsfindung wird nicht von heute auf morgen klappen. Aber ich kann von der Erfahrung von euch anderen sicher dabei profitieren.