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Milch abpumpen- habt ihr Tipps?

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Milch abpumpen- habt ihr Tipps?

Elisabeth Wr

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Wieder eine kurze Frage, nachdem ich hier immer sehr gut beraten wurde und schon das ein oder andre befolgt hab : Ich würde sehr gerne, einfach weil ich denke es könnte meinen Tagesablauf sehr erleichtern, Milch abpumpen. (Kind ist noch nicht da, daher lässt sich von meiner Seite noch nichts genaueres zur Situation mit Stillen/ Milch sagen) Lese aber häufig, dass es nicht funktioniert. Vielleicht hat jemand eine positive Erfahrung damit und den ein oder andren Tipp, wie es dann geklappt hat. Evtl. gibt's da ja wie bei so vielen Dingen auch irgendwelche Tricks, bestimmtes Zubehör, etc.... Handmilchpumpe ist schon angeschafft. Grüße und habt einen schönen Tag!


NaduNadu

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Schön ist natürlich, dass dann durch die Anregung direkt Milch da ist aber stillen ist sehr viel praktischer als Flaschen.


Fru

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Antwort auf Beitrag von Elisabeth Wr

Ich schwöre nach (meinen Erfahrungen) dass es nichts umständlicheres und zeitraubenderes gibt als abzupumpen! Zum kotzen. Und wenn es dann wörtlich läuft, kann es passieren, " dass man der Sache nicht mehr Herr wird. Ich hatte alle anderthalb Stunden pro Brust einen haben Liter Milch. Musste oumpen und füttern bzw. musste nachts mein Mann mit raus. Ich habe gepumpt, er die Flasche gegeben. Boah, nie nie nie wieder. Das Abstillen dauerte auch fast ein Jahr..


Gustavina

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Warum genau glaubst du, dass es deinen Tagesablauf erleichtern würde? Für mich hätte es dreimal so lange gedauert wie stillen: 1. Abpumpen (kann ewig gehen) 2. Kind füttern (dauert natürlich gerne ähnlich lange wie an der Brust) 3. Pumpe reinigen (ätzendes Gefriemel), Fläschchen auswaschen, wieder zusammenbauen… (4. Milch wieder aufwärmen) Versteh mich nicht falsch, ich bin froh, dass es Pumpen gibt, aber täglich hätte ich mir das sicher nicht freiwillig angetan. Ich hab am Anfang ein wenig mehr gepumpt, aber das war für Notfälle (ich muss mal länger zum Arzt und das Kind ist zuhause) oder für Geschäftsreisen in den ersten Monaten, wenn ich über Nacht weg war - aber das ‚wenige‘ Gepumpe hat mich schon genervt wie nur was. Aber zu deiner Frage: Ruhe, Wärme und ggf. Massage. Mir zumindest hat es geholfen, wenn nichts mehr kam, die entsprechende Brust ein wenig zu massieren (tun Babys ja auch). Was nett sein kann (je nach Milchspendereflex) ist so eine Silikonvakuumflasche, um an der anderen Brust parallel etwaig auslaufende Milch direkt mit einzufangen.


sunnydani

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Ich musste abpumpen, da mein Kleiner ein Extrem-Frühchen war und auf der Neointensiv lag. Ich fand da nicht wirklich was Tolles dran. Anfangs, als er noch nicht daheim war, konnte ich das Pumpen ja noch gut in den Alltag integrieren, aber mit Baby zu Hause auch noch pumpen, ist einfach extrem mühsam und viel zeitaufwendiger als stillen oder einfach eine Babynahrung zu füttern. Bei mir war auch noch zusätzlich das Problem, dass durch den Stress und nur das Pumpen alleine die Milchproduktion immer mehr zurückging und nach vier Monaten, als er endlich entlassen wurde, hatte ich so gut wie keine Milch mehr, sodass das Stillen oder auch das abgepumpte Milch-füttern gar nicht mehr geklappt hätte. Beim Großen habe ich gestillt und da hatte ich so viel Milch, dass ich oft ausgelaufen bin, da hätte ich locker mehrere Kinder ernähren können. Dass ich dann bei einem anderen Kind so wenig Milch habe, hätte ich mir nie gedacht. Aber die Pumpe regt die Milchproduktion nun mal nicht so an wie ein Kind und es werden auch nicht dieselben Hormone dabei ausgeschüttet, wie wenn das Kind trinkt. Ich würde mir das also bei aller Liebe nicht antun. Entweder würde ich stillen oder Premilch aus der Flasche geben. Alles Liebe!


Irish83

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Ich kann mich nur anschließen: ich habe vier Monate abgepumpt. Eine Erleichterung ist das nicht. Hilfreich ist eine gute pumpe


LouLou2020

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Hey. Ich stille von Anfang an und pumpe immer mal wieder Milch ab. Im Moment um die Milchproduktion in der einen Brust wieder anzukurbeln. Abpumpen ist schon etwas nervig, aber auch oft praktisch. Meine Tochter lässt sich aktuell nicht mehr einfach so überall stillen, daher pumpe ich ab. Sie trinkt die Milch dann aus einem Becher . Das klappt super und ich habe auf längeren Ausflügen immer etwas für sie dabei . Natürlich versuche ich sie unterwegs auch anzulegen, aber das klappt meistens nicht. Ich finde, wer stillt, sollte auch eine Pumpe besitzen. Hauptsächlich für den Notfall, falls schnell die Brust entleert werden muss und man die Milch auffangen möchte. Ruhe, Wärme und Massagen sind super und hilfreich. Probiere es einfach. Stillen erfordert gerade am Anfang ganz viel Geduld und Ruhe. Es kann sehr schmerzhaft sein, aber eine gute Hebamme oder Stillberaterin hilft dir da durch. Ohne meine Hebamme hätte ich es wohl nicht geschafft zu stillen. Also, nur Mut. Stillen ist das Schönste und Natürlichste der Welt Liebe Grüße


LouLou2020

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Nachtrag Möchtest du nur abgepumpte Mumi füttern? Das stelle ich mir auch sehr anstrengend vor.


Ruto

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Was genau möchtest Du dazu wissen? Ich habe 4-5 Monate gepumpt, weil ich zufüttern musste und die Milchproduktion anregen/beibehalten wollte (hatte gesundheitliche Gründe). Pumpen fand ich nie "schwierig", Milch kam immer. Wichtig ist, nach dem Stillen zu pumpen. Das Sammeln und Aufbewahren ist eine eigene Sache und natürlich auch das Reinigen der Geräte. Wenn du nur punktuell Milch aus der Flasche brauchst, damit jemand anders füttern kann, reicht eine Handmilchpumpe. Sobald du regelmäßiger Milch geben willst, tut es nur eine doppelseitige elektronische Pumpe, alles andere ist Wahnsinn. Achja, bei der Handmilchpumpe optimal: Während dem Stillen parallel abpumpen. Ich persönlich würde, wenn es eh nur selten vorkommt, in diesen Fällen einfach Pre geben. Da kann man eine Notration Zuhause haben und wenn dein Termin Mal länger geht, musst du wenigstens deshalb keinen Zusatzstress haben.


Mali3

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Ich habe es nie geschafft mein Mini richtig anzulegen. Hab dann ab Tag 3 nur noch abgepumpt. Bald sind es 6 Monate die ich mit fast ausschließlich stillpumpen hinter mir habe. Nachdem es sich eingependelt hat komme ich mit 5 mal pumpen zu relativ festen Zeiten hin. Milchmenge wird nicht weniger eher mehr. Bin bei 200-300 ml pro 15 min Pumpen. Es ist schon aufwendig aber ich habe es einigermaßen im Griff. Ich pumpe mit der doppelseitigen auf dem Bett. Mini liegt neben mir und wir spielen ich mache Babymassage oder füttere sie. Oft schläft sie durch das Pumpgeräusch auch ein. Sie bekommt dann das was ich nach 3 min abgepumpt habe sofort den Rest wenn sie noch mag dann im Anschluss. Ich pumpe um 8 um 12:30 um 16:30 und um 21 sowie 2 Uhr ca ab . Anlegen wäre natürlich einfacher aber ich finde ich habe noch das Beste draus gemacht. Wir beide sind sehr zufrieden. Trotzdem versuche ich es immer wieder mal mit anlegen. Nur nicht zu oft, dass keine Frustration bei uns aufkommt


desireekk

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Ich habe gepumpt und gestillt gleichzeitig. Das geht meist recht gut. Dazu Milchauffangschalen damit man die auslaufende Milch der anderen Brust auffangen kann. Das allein hat bei mir oft über 100 ml ausgemacht. Ganz ohne Pumpen :-) Einfrieren kann man auch, aber immer mit Datum drauf! LG D


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Elisabeth Wr

Ich hatte dir schon geantwortet aber hier noch mal zu dem Thema nervig. Ja ich finde es auch furchtbar nervig und mache es auch sehr selten. Aber jetzt zum Beispiel am Freitag gehen mein Freund und ich auf ein öffentliches Fest. Das erste hier wieder ohne impfflicht und ohne Masken. Dafür nur mit test) Wir freuen uns schon tierisch und meine Mama bringt ihn dann ins Bett und dafür pumpe ich dann mal vorher ab das sie was da hat für ihn.