Macana
...mal eine ganz blöde Frage... Was macht ihr wenn die Dame an der Metzgertheke das Stückchen Wurst für euer Kind vergisst?
Mir ist das heute passiert. Meine Kleine hat mich mit traurigen Augen angeschaut und ihre Hand ausgestreckt. Ich habe ihr dann versprochen das wir im Auto gleich ein Stück Wurst aus der Tüte nehmen und die nette Dame das gerade nur vergessen hat.
Der Kollege der Verkäuferin hat es mitbekommen und uns ein Stück Wurst gegeben, Tag gerettet.
Hättet ihr denn aktiv danach gefragt? Wäre das nicht unhöflich?
ein Kinderwurststück ist im Preis eigentlich nicht inbegriffen, daher darf man es auch ncht erwarten. als mein kind noch klein war , gab es auch manchmal etwas, gab es nix, dann war es auch gut und das muss ein kind eben auch lernen.
Hallo, ist bei uns auch schon vorgekommen. Gefragt habe ich nicht bzw würde ich auch nicht, ist ja eine nette Geste, aber eben keine Selbstverständlichkeit. Ich habe meinem Sohn dann erklärt, dass es eben diesmal nichts gibt und ihm an der Brotschneidemaschine ein Stück vom Brot gegeben. Wenn er größer ist, wird er das schon verstehen, dass es eben eine Aufmerksamkeit ist und nicht mehr. Viele Grüße
Nein, hätte ich nicht, denn das ist doch reines Wohlwollen der Metzgerei, da gibt es keinen Anspruch drauf. Das hätte ich meinem Kind aus so erklärt und ihr dann halt im Auto dann ein Stück gegeben. Was anderes wäre es evtl. gewesen, wenn ein Kind direkt vor uns eine Scheibe bekommen hätte, dann hätte ich höflich nachgefragt.
Nein, wäre ich nicht drauf gekommen. Es ist eine Aufmerksamkeit, die es mal gibt und mal eben nicht. Unser Bäcker hatte oft so Minibrötchen, manchmal waren die eben schon aus. Ich kenne auch genügend Mütter, die sich darüber ärgern, das den Kindern immer was angeboten wird. Und manche sind dann echt unhöflich, wenn sie ablehnen. Gehört sich in meinen Augen ebensowenig. Dann lehnt man ab und gut.
Nein, ich hätte nicht nachgefragt, dass ist ja nur Nettigkeit und nichts, was man erwarten DARF. Deine Reaktion das Kind bis zum Auto zu vertrösten finde ich angemessen, bei mir wäre der Hinweis gewesen, das es nicht immer an der Theke was geben wird, das das einfach nur nett von einigen ist.
Sei mir nicht böse, aber das kostet doch auch Geld. Wie alt ist denn dein Kind? Ich hätte gesagt, nach dem abwiegen und bitte eins auf die Hand für das Kind.
2. Das mit dem Abwiegen und der Bitte ist eine gute Idee.
Ist grundsätzlich aber nicht erlaubt - da die Ware zwar abgewogen, jedoch noch nicht bezahlt wurde.
Warum sollte der Metzger das nicht erlauben?
Was als nette Geste gedacht ist ,ist zu einer Erwartungshaltung mutiert.
Ich würde den Laden meiden, wenn die keine Scheibe Wurst mehr rausrücken
Es ist ja keine Pflicht es zu geben und daher habe ich immer gebeten es abzuwiegen und eine Scheibe rüber zu geben. Ich habe die paar Cent bezahlt statt zu bitten.
Das ist eine gute Idee und das werde ich mal so aufnehmen.
"Hättet ihr denn aktiv danach gefragt? Wäre das nicht unhöflich?" Ich hätte nicht danach gefragt - und eine solche Frage auch als unhöflich empfunden. Wenn eine nicht erhaltene Gratis-Wurstscheibe an der Metzgertheke den Tag ruinieren kann, finde ich das nicht normal. Und ich finde es für ein Kind zumutbar, dass es warten muss, bis ich die Ware bezahlt habe.
Hej Johanna!
"Und ich finde es für ein Kind zumutbar, dass es warten muss, bis ich die Ware bezahlt habe."
da greifst Du einen anderen Aspekt auf.
Den Satz habe ich auch immer wieder angewendet.
Ich fnide es falsch, wen ndie Kinder schon einen Schokoriegel VOR dem Bezahlen aus der Packung bekommen oder eine Banane oder ...
Keiner verhungert die paar Minuten.
Bei mir hätte es in der Wurstsituation weder eine Frage noch eine Wurtscheibe am Auto gegeben. Perch gehabt muß man auch lernen, daran stirbt auch ein Kleinkind nicht.
Unsere Gesellschaft klrankt m.E. auch daran,. daß keiner mehr warten und verzichten lernt.
Das mit der Wurtscheibe für Kinder ist bei ja nun soooo lange her, daß mir auffiel:
ich gätte mich vermutlich stark gewundert wenn mir da eine Frau in Dtld. eine Scheibe fürs Kind rübergereicht hätte.... so kann man sich auch was abgewöhnen.
Gruß Úrsel, DK
"Ich fnide es falsch, wen ndie Kinder schon einen Schokoriegel VOR dem Bezahlen aus der Packung bekommen oder eine Banane oder ... " Ja! Und genaugenommen ist es auch Diebstahl.
Am schlimmsten finde ich es, wenn die Kinder das Eis schon im Laden Freundschaft...en und Muddi nur die siffige Verpackung aufs Kassenband schmeißen. Wir haben auf dem Markt immer ein Würstchen für die Kinder gekauft. Trini
Ich finde es auch immer besonders schlimm, dass sogar viele Erwachsene auf Gratisstückchen lauern. Da gehen Kunden teilweise dreimal am Kühlregal auf und ab, um immer wieder ein Häppchen Käse vom Probierteller zu ergattern. Gleiches wiederholt sich dann bei den Schnapsgläsern mit Säften zum Kosten. Finde ich peinlich.
Ja, genau. Mit dem Spruch "Das gehört uns noch nicht, wir müssen erst zur Kasse und bezahlen" ist Gequake und Vorheressen doch auch leicht zu umgehen. Kinder verstehen mehr als man glaubt, wenn man sie nicht an anderes gewöhnt. Gruß Ursel, DK
Unterschreibe ich. Geht gar nicht. Der Kaufvertrag ist erst nach den bezahlen und entgegen nehmen abgeschlossen. Streng genommen ist das verspeisen vor dem bezahlen sogar Diebstahl.
Oh ja. Es gibt Leute die gehen nicht einkaufen sondern essen sich satt. Und wehe es gibt nichts zum probieren.
Und viele gehen ja noch weiter. Sie probieren am Obst-und Gemüsestand Trauben und Cocktailtomaten bevor sie sich für (oder gegen) den Kauf entscheiden.... Ich habe am Stand auch schon Dinge probiert, aber nur wenn ich auch Kaufabsichten hatte. Und natürlich nur, wenn etwas zum Probieren angeboten wurde.
Na streng genommen ist da der subjektive Tatbestand jedoch nicht erfüllt, da man ja vor hat die Ware zu bezahlen, somit ist es streng genommen kein Diebstahl.
"Der Kaufvertrag ist erst nach dem Bezahlen und Entgegennehmen abgeschlossen." Ganz genau. "Streng genommen ist das verspeisen vor dem bezahlen sogar Diebstahl." Wie Du schreibst - STRENG genommen tatsächlich. Aber man bezahlt die Ware ja auch, wenn man schon begonnen hat, sie zu verzehren. Aber trotz alledem: Ich würde niemals nicht auf die Schnapsidee zu kommen, schon in irgendein Lebensmittel reinzubeißen, wenn es noch nicht bezahlt ist. Das gehört sich - zumindest für mich - einfach nicht. Und genauso würde ich das Kindern auch beibringen - und das schon sehr früh, wenn sie noch sehr, sehr jung und klein sind, denn dann lernen sie es noch am besten. Denn man muss einfach so lange warten können, bis alles bezahlt ist. Und auch wenn es eine lange Schlange ist - aber eine halbe Stunde wird man schon nicht warten.
Schon erlebt das den Kindern der Apfel gegeben wurde zum essen, blöde wenn erst an der Kasse gewogen wird.
"Ich habe ihr dann versprochen das wir im Auto gleich ein Stück Wurst aus der Tüte nehmen... " Genauso hätte ich das auch gemacht. Und ich sehe es auch wie alle meine Vorschreiber/innen, dass das eine nette Geste und GEFÄLLIGKEIT und KEINE PFLICHT ist. Denn - auch das sehe ich ganz genauso und das IST ja auch so - auch "nur" die eine Scheibe Wurst kostet Geld. ..."und die nette Dame das gerade nur vergessen hat." Nun, ob ich DAS gesagt hätte, weiß ich nicht so ganz genau, denn man weiß ja auch nicht so genau, ob das stimmt. Ich hätte ihr das auch kindgerecht erklärt, was ich oben geschrieben habe. Wie alt ist denn Deine Tochter eigentlich? Denn wenn sie ihre Hand ausgestreckt hat, kann sie ja noch nicht so alt sein. Da gehe ich nun davon aus, dass Deine Tochter doch noch sehr jung ist. "Der Kollege der Verkäuferin hat es mitbekommen und uns ein Stück Wurst gegeben, Tag gerettet." Das wiederum hätte ich auch SEHR, SEHR NETT gefunden und hätte mich dann - für die Tochter - auch überschwänglich bei ihm bedankt. "Hättet ihr denn aktiv danach gefragt?" Nein, das nicht, weil... siehe weiter oben. Und ich hätte es so gemacht, wie ich es - ebenfalls weiter oben - bereits geschrieben habe. Also ihr von meiner gekauften Wurst eine Scheibe gegeben. Und wie ebenfalls bereits geschrieben, muss Deine Tochter doch noch sehr, sehr jung sein, wenn sie sich das sooo sehr zu Herzen nimmt, wenn sie (diesmal?) keine Scheibe Wurst bekam. "Wäre das nicht unhöflich?" UnHÖFLICH vielleicht nicht gleich, aber unPASSEND und unGÜNSTIG.
Das ist uns auch schon öfters passiert, ich habe da nie extra danach gefragt. Wie andere schon schrieben, es ist eine freiwillige Nettigkeit und sonst nichts. Ich bin ehrlich gesagt auch froh, dass es nicht jedesmal etwas gibt, da meine Tochter (jetzt dreieinhalb) schon eine Art Anspruchsdenken entwickelt hat und es ihr ganz gut tut, wenn es nicht immer nach ihrer Nase geht. Ich habe auch selbst schon abgelehnt, je nach Situation. Wenn wir einkaufen, alles in einem Laden, dann gibt's an der Metzgertheke meistens ein dickes Stück Gelbwurst, an der Kasse ein Bonbon und draußen beim Bäcker noch zwei Kekse. Das ist mir ehrlich gesagt schon alles zu viel. Wenn wir am späteren Vormittag einkaufen gehen, ist sie mittags dann nicht wirklich hungrig und lässt das Essen stehen. Das will ich nicht.
"Ich habe auch selbst schon abgelehnt, je nach Situation. Wenn wir einkaufen, alles in einem Laden, dann gibt's an der Metzgertheke meistens ein dickes Stück Gelbwurst, an der Kasse ein Bonbon und draußen beim Bäcker noch zwei Kekse. Das ist mir ehrlich gesagt schon alles zu viel. Wenn wir am späteren Vormittag einkaufen gehen, ist sie mittags dann nicht wirklich hungrig und lässt das Essen stehen. Das will ich nicht." DAS kann ich sehr gut verstehen und das wollte ich nämlich auch nicht. Denn Lebensmittel sind viel zu wertvoll, um damit zu aasen. Das muss auch das Jungvolk schon lernen. Und je früher und jünger sie das lernen, umso besser. Und ach ja - weil Du schreibst "je nach Situation": Wenn sie/er sich vorher grottenschlecht benommen hätte, gäbe es bei mir auch nichts. Denn schlechtes Benehmen muss man nicht auch noch belohnen. Meine Meinung. "...da meine Tochter (jetzt dreieinhalb) schon eine Art Anspruchsdenken entwickelt hat und es ihr ganz gut tut, wenn es nicht immer nach ihrer Nase geht." Wie bereits weiter oben geschrieben, müssen sie das - schon am besten in SEHR JUNGEN Jahren - lernen. Denn wir "Großen" bekommen schließlich auch noch längst nicht jeden Wunsch erfüllt und nach unserer Nase geht auch längst nicht alles. Und super anspruchsvolle Menschen kann ich sowieso leiden wie Fußpilz - und je älter sie dann sind, je schlimmer finde ich das.
Echt jetzt? Im Leben hätte ich nicht nachgefragt - ist doch kein "Muß" der Metzgerei?! Wenn mein Kind eine Wurst gewollt hätte, hätte ich ein Wiener dazu gekauft und ihr in die Hand gegeben.
Zeig deinem wursthungrigen Kind ein Video über Tierhaltung und Schlachtung, dann erledigt sich das von selbst.
Der Kommentar ist lächerlich. Sei doch vegan aber versteh auf der anderen Seite doch bitte auch die, die Fleisch und Wurst konsumieren möchten. Danke.
Warum sollte sie denn?
Wir kaufen Wurst/Fleisch in Bio oder regional. Da sehe ich kein Problem.
Das sahen meine in original. Mögen Wurst trotzdem. Gruß
Ich bin jedesmal froh, wenn sie es vergessen. In Fleischwurst werden ja bekanntermaßen alle tierischen Reste verarbeitet und reingepackt, deshalb ist sie ja auch so billig.
Davon ab kann ich dieses „im Supermarkt essen“ auch nicht leider. Mal ein Stück Brezel, okay, aber alles andere muss doch echt nicht sein. Vor Weihnachten sah ich eine Mutter, die ihrer kleinen Tochter einen großen Milka Weihnachtsmann einfach so in die Hand drückte, wie ein Brötchen. Alles nix besonderes mehr. Wie soll sich so ein Kind dann noch über so einen Weihnachtsmann zu Nikolaus freuen, wenn es den schon zur Ruhigstellung reingeschoben bekommt.
„In Fleischwurst werden ja bekanntermaßen alle tierischen Reste verarbeitet“ Was ist daran den „schlimm“? Ich finde es sehr gut, wenn ALLES von dem geschlachteten Tier verwertet wird. Nur das Filet rausschneiden und den Rest wegschmeißen finde ich respektlos gegenüber dem Tier.
Es ist nicht schlimm. Aber es ist fett und nicht gesund. In Fleischwurst muss nur 6-8% Fleisch drin sein, der Rest ist Fett, Speck und Sehnen und Zusätze wie Zucker. Auch wenn ich Respekt vor den Tieren hab, muss ich das nicht lecker finden.
Ich weiß ja nicht, wo du deine Wurst kaufst, aber die Schinkenwurst des Metzgers meines Vertrauens enthält 75% FLEISCH und unter 10% Speck.
Das ist es ja auch keine „normale“ Fleischwurst/Gelbwurst, die Kinder an Theken normalerweise bekommen, sondern eine fettreduzierte Schinkenwurst. Ein komplett anderes Produkt und somit am Thema vorbei. Wie müssen das auch nicht weiter diskutieren. Meine Mutter arbeitete Jahrzehnte als Dipl.Ing. für Lebensmitteltechnologie in der Qualitätssicherung für Fleisch und Wurst. Ich kann Dir jede gesetzliche Vorgabe und Realität in der Herstellung von Wursterzeugnissen berichten.
Warum am Thema vorbei? Also unser Metzger gibt den Kindern die GLEICHE Schinkenwurst wie den Erwachsenen, die sie kaufen. Andere „Fleischwurst“ führt er auch nicht; je nach Rezept gibt es die dann auch mit Paprika oder Pilzen oder Kräutern. Vielleicht ist das auch eine regionale Sache, aber „Gelbwurst“ ist mir auch kein Begriff. Was das Alles mit dem Beruf deiner Mutter zu tun hat, weiß ich nicht. Nur, weil es wenige schwarze Schafe gibt, gilt das lange nicht für Alle. Minderwertige Ware zu verkaufen können sich die Metzgermeister gar nicht erlauben. Und wir sprechen ja hier von Metzgern und nicht von der abgepackten Industrieware.
Mach das bloss nicht, es könnte für einige verdammt hart werden. Willkommen in der Realität
Was in aller Regel das Gleiche ist. An den meisten Thekwn gibt es heutzutage nur noch industrielle Ware. Selbst viele kleine Betriebe kaufen zu.
Unser Metzger hier im Dorf produziert alles selber. Nicht umsonst kommen aus allen Nachbarorten Kunden, weil die Qualität so hervorragend ist. Als Kunde habe ICH es selber in der Hand, ob ich Industriemüll kaufe oder Handwerkskunst!
Das sehe ich auch so Diesen Industriemüll kann man nicht essen. Es gibt noch sehr gute Metzger und die werden auch regelmäßig überwacht. Lieber weniger Wurst und Fleisch dafür aber Qualität und teurer als billig und Abfall.
Dann bin ich verdammt dankbar. Hasse es wenn fremde Leute meinem Kind einfach was zu essen geben. Zumal es eh nicht gegessen wird und ich dann zusehen darf wie ich die wieder los werde.
Ist uns auch schon passiert und Nein ich habe nicht gefragt und würde es auch nicht tun. Käme mir fordernd vor. Ist ja eine freiwillige Leistung der Metzgerei.
Hallo, ich arbeite hinter der Metzger Theke und wir fragen vorher die Eltern ob ihre Kinder denn ein Stückchen Wurst mögen und wenn ja welche (es gibt sogar Kinder die liebend gerne eine Scheibe Käse haben möchten).
Eltern die davon genervt sind und sich fragen hinter welcher Ecke sie die Wurst entsorgen könnten, könnten ja wohl auch einfach sagen "Nein danke, mein Kind mag die Wurst nicht." Das sagt sogar mein siebenjähriger Sohn, wenn er gefragt wird in der Apotheke ob er Traubenzucker möchte. "Nein Danke, das mag ich nicht " wo ist da das Problem?
Schlimmer finde ich die Eltern die ihre Kinder zu uns schicken und extra laut sagen "Geh nur hin, du bekommst auch so eine Scheibe Wurst!" Und man völlig im Wochenend Stress ist und so viele Leute zu bedienen hat
Und ein einfaches freundliches Lächeln oder das Wort "Danke" beim überreichen der Wurst, würde uns Verkäuferinnen manchmal auch gut tun. Das wird immer seltener.
Hallo, Deinen Beitrag unterschreibe ich ganz dick und fett! "...und wir fragen vorher die Eltern ob ihre Kinder denn ein Stückchen Wurst mögen und wenn ja welche (es gibt sogar Kinder die liebend gerne eine Scheibe Käse haben möchten)." Sehr, sehr richtig. Ich bin zwar kein Kind mehr, aber ich mag Wurst z.B. überhaupt nicht, aber ich liebe stattdessen Käse umso lieber - und nicht nur das, sondern sehr, sehr gerne! "Eltern die davon genervt sind und sich fragen hinter welcher Ecke sie die Wurst entsorgen könnten." Das finde ich ja mal vollkommen unmöglich und daneben. So geht man mit Sicherheit nicht mit Lebensmitteln um. Denn die kosten schließlich Geld, sind viel zu wertvoll, um sie zu entsorgen und woanders wie in der Dritten Welt verhungern die Menschen. Nichts für ungut, aber das passt einfach nicht. "...könnten ja wohl auch einfach sagen "Nein danke, mein Kind mag die Wurst nicht." Das sagt sogar mein siebenjähriger Sohn, wenn er gefragt wird in der Apotheke ob er Traubenzucker möchte. "Nein Danke, das mag ich nicht " wo ist da das Problem?" Ebenfalls: Ganz genau! "Schlimmer finde ich die Eltern die ihre Kinder zu uns schicken und extra laut sagen "Geh nur hin, du bekommst auch so eine Scheibe Wurst!" Und man völlig im Wochenend Stress ist und so viele Leute zu bedienen hat." Das finde ich auch unmöglich und daneben. Denn so erzieht man ja die Kinder dahingehend, dass alles selbstverständlich ist und man immer selbstverständlich etwas umsonst bekommt. Auch überhaupt keine gute und gesunde Entwicklung... "Und ein einfaches freundliches Lächeln oder das Wort "Danke" beim überreichen der Wurst, würde uns Verkäuferinnen manchmal auch gut tun." Das finde ich auch immer wieder echt abartig ätzend! Wenn man sich nicht bedanken kann und meint, das ganz einfache, aber sehr effektive und sehr höfliche Wörtchen danke einen 4stelligen Betrag kosten würde. Des Weiteren zieht man sich so einen undankbaren, unhöflichen - oder sogar auch unverschämten - Nachwuchs heran. "Das wird immer seltener." Ja, LEIDER! Aber König Kunde/in kann man ja nicht erziehen. Würde ich auch nicht und würde da auch nichts sagen, aber mir meinen Teil denken. Aber wenn es keine Kunden/innen sind, würde ich da durchaus etwas sagen.
"Eltern die davon genervt sind und sich fragen hinter welcher Ecke sie die Wurst entsorgen könnten, könnten ja wohl auch einfach sagen "Nein danke, mein Kind mag die Wurst nicht." Das sagt sogar mein siebenjähriger Sohn, wenn er gefragt wird in der Apotheke ob er Traubenzucker möchte. "Nein Danke, das mag ich nicht " wo ist da das Problem?" Das Problem könnte z.B. sein, dass das Kind durchaus gerne Wurst hätte - die Eltern das aber nicht wollen. Auch wenn die Eltern zuvor gefragt werden hört das Kind mit.
Dann müssen die Eltern das aushalten.
Zum Glück ist die Unsitte nicht derart verbreitet, dass es nicht möglich wäre, eine andere Metzgerei aufzusuchen.
Also so viele gute Metzgereien gibt es hier nicht... Da müsste ich schon einen weiten Weg auf mich nehmen - nur um meinem Kind nicht sagen zu müssen, dass es nicht alles haben kann? (Theoretisch, meine hätten die Wurst gedurft.)
Ein Metzgerei welche Kinder anfüttert könnte ich nicht als gut ansehen. Ich würde einen Bogen um sie machen. Auch wenn das Kind verständig ist.
Hier “füttern“ alle Läden an. Das nennt sich Kundenbindung. Möchte man das nicht, muss man in einen Supermarkt.
Dann bin ich froh, dass es hier anders ist.
Also ich bekomme gerne etwas geschenkt, meine Kinder auch, ich unterhalte mich gern mit den Händlern, das ist sehr nett. Den Kassenbereich im Supermarkt finde ich hingegen unschön, das ist richtig fieses “Anfüttern“.
Den Kassenbereich finde ich völlig in Ordnung.
Dann seit ihr die Ausnahme. In 95% aller Fälle werde ich nicht gefragt. Da bekommt das Kind es direkt so überreicht. In wenigen Fällen kommt die Frage in dem Moment wo es dem Kind gegeben wird. Völlig sinnfrei.
Ja hier wird meist einmal rein gebissen und dann kommt ein das schmeckt nicht.
So ist es ,die Kassenbereiche sind schrecklich. Süßigkeiten und kleine Alkoholischen ich finde das widerlich. Wir sind nur für das nötigste im Supermarkt alles andere holen wir beim Metzger oder Bauern oder auf dem Markt. Diese Händler dort haben immer was zum probieren und verschenken gerne was an Kinder.
Ehrlich gesagt finde ich es schon etwas seltsam, eine an sich freundliche Geste, auch wenn sie (auch) zur Kundenbindung und -gewinnung gedacht ist, als "Unart" zu bezeichnen, nur, weil man persönlich da nicht unbedingt Wert drauf legt oder keine Wurst mag, essen will oder seine Kinder essen lassen will. Ich finde, wenn man das nicht will, sagt man freundlich "nein, danke" und gut ist. Dass die Kinder beim Einkaufen manchmal etwas möchten, was sie aber nicht haben sollen/dürfen und es dann Protest gibt, wenn sie tatsächlich nicht bekommen, ist doch normal und muss man als Eltern in der Tat aushalten. Bei uns im Dorf gibt es zwei (sehr gute) Metzger mit eigener Schlachtung von Tieren aus der Umgebung bzw. eigenen Tieren. Beide bieten das traditionelle "Wursträdle" oder halbe Saitenwürstle für Kinder an. Alternative zum Besuch eines dieser Metzger, wäre, die abgepackte Supermarktwurst und das Supermarktfleisch aus dem ortseigenen netto zu kaufen oder (mit dem Auto) in die Stadt zu fahren in der Hoffnung, dass es bei einem "Stadtmetzger" diese Geste nicht mehr gibt. Ich fände es aus verschiedentlichen Gründen wenig sinnvoll, nur wegen des Anbietens eines Stücks Wurst die letzten beiden Möglichkeiten zu wählen.
Sehe ich auch so. Kassenvereiche im Supermakt sind viel aufdringlicher. Ich göaube auch nocbt, dass das reines "Anfüttern" ist, natürlich ist es das und war es auch früher, aber mal ehrlich, wer glaubt denn heutzutage, dass Kinder, wenn sie dann zahlungskräftige Kunden sind, auch noch im Ort wohnen und beim ortsansässigen Metzger, den es dann auch noch geben muss, einkaufen ... Ich glaube, das ist noch ein Relikt aus früherer Zeit, wo es natürlich auch schon mit zur Kundenbindung diente, keine Frage, aber wo Wurst für viele Familien, zumal für die Kinder, etwas Besonderes war und Kindern dann einfach eine Freude gemacht werden sollte mit der "Extra-Wurst". Klar ist das irgendwie auch Kundenbindung, aber früher und auch heute gab/gibt es ja oft nur den einen Metzger im Ort und rausgekommen aus dem Ort zum mal schnell Wurst/Fleisch kaufe ist man ja auch nicht...
Ich erkenne die freundliche Geste natürlich als freundliche Geste an, und bin auch irgendwo "froh", dass meinen Kindern diese Aufmerksamkeit zuteil wird, und sie etwas geschenkt bekommen. Muss natürlich nicht sein, und nachfragen tun wir erst recht nicht, aber sich freuen über die nette Geste darf man doch. Aber es ist nun mal Tatsache, dass diese Geschenke meistens ungesund (Lutscher, Schoko) sind, bzw. aus Schweinefleisch (Wurst), bzw. Schweinegelatine (Gummibärchen), und da habe ich ein Problem damit, dass die Kinder das essen. Vor allem, der Papa will ihnen nachher auch eine kleine Süßigkeit geben, und das ist dann zu viel (aufgedrehte Kinder). Meistens werde ich auch gar nicht erst gefragt, sondern die Kinder kriegen das gleich in die Hand gedrückt. Dann wird das Stück (Schweinefleisch!-)Wurst angebissen und teilweise nicht weiter gegessen, was mache ich damit? Es gibt hier in der Nähe nicht mal Straßenhunde, die sich darüber freuen würden. Falls ich gefragt werde, kann ich ja reagieren. Oft lehne ich bei bloßem Verdacht auf Schweinefleisch ab, ich will ungern nachfragen, ob das tatsächlich Schwein ist. Warum? Tja, weil man später oft genug Schwierigkeiten hat, alles schon erlebt.
Naaa ja... Es sei mal dahingestellt, ob Schweinefleisch tatsächlich so viel "ungesünder" ist als anderes Fleisch oder ob Fleisch generell ungesund ist etc.... Ich persönlich bin ja überzeugt, dass wie bei fast allem der Grundsatz "die Menge macht's" gilt und von daher eine Scheibe Wurst kein Problem ist, zumal man ja (mit Kindern) auch nicht so oft beim Metzger ist, ich zumindest höchstens 1x pro Woche. Und zumindest bei kleineren Kindern kann man das ja auch steuern und, falls man es für nötig erachtet, dann im Anschluss selbst weniger (vermeintlich) Ungesundes anbieten. Was spricht denn z.B. dagegen, wenn Du dem Vater der Kinder sagst, dass sie schon Süßkram hatten und er es aufheben soll bis zum nächsten Tag oder so? Oder auch beim Metzger schon... Mir ist es.wirklich noch NIE passiert, dass die Kinder zu einer Wurst genötigt worden sind, wenn ich (oder sie selbst) sie nicht wollten. Sie wird ihnen ja nicht in den Mund gestopft, sondern gegeben und da kann man dann doch immer noch sagen: "danke, heute nicht!" Es ist ja schön und gut, wenn man sich Gedanken macht und Prinzipien hat, aber ich finde, heutzutage wird wirklich alles analysiert, hinterfragt, Motivforschung betrieben, aus allem eine Wissenschaft gemacht. Kann man so etwas nicht einfach mal gelassen sehen?
Es geht nicht ums "ungesund". Aber meine Religion verbietet mir, Schweinefleisch zu essen, und ich hätte gerne für meine Kinder die Chance, es später BEWUSST für sich zu entscheiden, ohne dass ihnen schon jetzt das von außen fast schon aufgezwungen wird. Gegen so etwas wie Obst dagegen, oder zumindest Käse bzw. Frage nach der Wurstsorte (bzw. Art) hätte ich nichts einzuwenden.
Bei uns kommt das auch (selten) mal vor. Ich hab meinen Kindern von Anfang an erklärt, dass es ein Geschenk ist und sie kein Anrecht drauf haben. Als sie noch kleiner waren, haben sie durch Protest deutlich gemacht, dass sie ohne Wurst nicht zu gehen gedenken. Aber jetzt sind sie groß genug, dass sie verstehen, dass es halt mal vergessen wird. Eingefordert habe ich es nie.
Bevor ich Kinder hatte, habe ich auch immer furchtbar gefunden, wenn die doe Breze aus der backtheke oder das pingui oder oder oder schon halb/ ganz aufgefuttert hatten bevor es an der Kasse war. Zu Anfang habe ich sogar immer erst die Breze bezahlt und bin dann mit meiner bezahlten Breze wieder rein und hab meinen Einkauf mit ruhig gestelltem Kind erledigt. Ich gebe zu, dass ich das im Alltag nicht mehr durchziehe. Meine Kinder bekommen ein Stück von der Breze und ich gehe ungestresst Einkaufen. Sie bekamen letzte Woche auch tatsächlich schon einen kakao vor dem bezahlen. Grundsätzlich stimme ich all jenen zu, die sagen, dass es streng genommen Diebstahl ist. Der Alltag sieht hierzulande jedoch nunmal anders aus, es ist Normalität dass Breze und Co schon vor der Kasse angenagt werden. Zur Ausgangs frage: meine Kinder fragen an der Theke höflich "kann ich bitte ein Stück Wurst bekommen" wenn die Verkäufer nichts anbieten und das ist für mich in Ordnung. Ich werde anders rum übrigens auch immer erst gefragt ob die Kinder etwas haben dürfen bevor es ihnen gegeben wird. Sei es die Wurst, oder ein Bonbon.
Das kann ich bestätigen, genau so ist es hier auch. Ich gab meiner großen auch schon im Geschäft ein Brötchen damit ich in Ruhe einkaufen konnte und bezahlte es an der Kasse auch wenn es schon weg war. Vorher fragte ich aber in den Geschäften wo ich es machte ob es ok ist.
Nein, da habe ich nie nachgefragt und mir wäre auch der Spruch mit dem Vergessen der Verkäuferin sicher nicht über die Lippen bekommen. Denn DU HAST ja damit „AKTIV“ etwas dafür getan, die Wurst abstauben zu dürfen!
Davon ab kaufe ich keine Schweinewurst und das ist es ja idR, was da als Mortadella o.ä. über die Theke geht. Ist hier aber zum Glück kaum noch üblich. Fragst du beim Bäcker nach einem Keks und erwartest beim Gemüsestand eine Möhre?
Das ist etwas, was ich auch noch nie verstanden habe, warum Kindern ausgerechnet beim Metzger etwas von der Theke geschenkt wird. Ich hatte ja immer den Verdacht, dass es darum geht, die Kinder auf den Wurstgeschmack zu "eichen" und sie damit zu guten Kunden heranzuziehen. Mein Zweijähriger will die Scheibe Wurst nie haben. Er nimmt generell ungern Essen von Fremden entgegen.
Und der Bäcker hat auch Sachen zum Probieren da. Und auch der Bioladen. Der lässt mich Käse probieren und Kinder bekommen eine Mandarine oder so. Eigentlich macht das jeder guter Händler hier bei uns.
“ Ich hatte ja immer den Verdacht, dass es darum geht, die Kinder auf den Wurstgeschmack zu "eichen" und sie damit zu guten Kunden heranzuziehen.“ Ähm, ja? Der Metzger möchte, dass der Kunde wieder kommt. Will das nicht jeder, der etwas verkauft? Wir sind das nur nicht mehr gewohnt, weil die Angestellten im Supermarkt eben keine Kaufleute sind. Aber mein Bioladen-Besitzer handelt so, ebenso der Gemüsehändler.
Ich hätte nicht gefragt. Sowas ist eine nette Geste und sollt nicht verlangt werden.
Ich kaufe meiner Tochter einfach bewusst eine Wurst. Es ist ein Lebensmittel, egal wie alt der Endkonsument sein mag und wird natürlich bezahlt. Umsonst verlangen empfinde ich als reichlich dreist....
Wir, Friseursalon, hatten bis vor 3 Jahren immer zur Weihnachtszeit kleine Proben als Präsente. Da diese aber immer teurer wurden(die Kundschaft denkt immer, wir würden das gratis bekommen) und wir bei einem wert von über 1000,00 euronen lagen , stellten wir es ein, denn es musste für alle reichen und wehe dem,der eine bekam etwas und der andere nicht. Im ersten Jahr so ohne diese Gaben( nicht vergessen ,es waren NUR Proben) wurden doch wirklich einige böse, weil es doch eben immer so war... Mhm ...so ticken die Menschen eben
Ich würde auch nicht fragen. Das ist unhöflich und man hat kein Anrecht drauf. Allerdings hab ich einen recht vorlauten Sohn der selber für sich sorgt, er ruft dann lautstark: "mmmaaammaaaa, ich möchte eine wurst haben!" Ich hab ihm schon mehrfach erklärt, dass man darum nicht bittet sondern sich freut, wenn es angeboten wird und man ansonsten pech hat. lässt ihn aber völlig kalt, er weiß dass es funktioniert und die metzgerin dann reagiert.
Nein :) aktiv nachgefragt hätte ich nicht. Dein Kind ist vermutlich noch relativ klein, da ist es klar, dass sie dann enttäuscht war, älteren Kindern kann man ja erklären, dass es kein Muss, sondern eine ‚nette‘ Geste ( eigentlich Kundenbindung - die Kunden von morgen und so....), ist. Den Vorschlag: bitte eine Scheibe fürs Kind auf die Hand find ich sehr gut - dann kann der Verkäufer reagieren ( oder nicht) und das Kind is(s)t zufrieden.
Nachgefragt hätte ich nicht. Dies auch als Anlass genommen meinem Kind zu erklären, dass es eine nette Geste ist und nicht selbstverständlich. Aber ich verstehe auch die Kinder, wenn sie traurig sind. Wenn es immer beim Metzger was gibt und dann auf einmal nicht.
@Fadeneröffnerin: Es wäre sehr schön, wenn Du auch nochmal antworten würdest nach all den wirklich vielen Antworten, die Du von uns erhalten hast!!!
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