Astra
Hallo zusammen Vielleicht erinnert ihr euch an meinen Beitrag vor paar Monaten, der Nachbar der in unserem Garten Asbest zerschlagen hat. Leider mussten wir diesen idyllischen Garten verkaufen und haben jetzt lange nach einem neuen gesucht, nun hatten wir auch das Glück einer mündlichen Zusage. So einen Garten in der Stadt ist wie ein Sechser im Lotto, vor allem einen zu finden. Nun haben wir allerdings wieder Bedenken, ob dass das Richtige ist, denn wir möchten gerne mit den Kindern den ganzen Tag dort im Freien verbringen, nur leider ist wirklich direkt daneben ein Kohlekraftwerk. Also direkt am Garten, etwa einen Kilometer entfernt ist ein Umspannwerk und daneben das riesige Kohlekraftwerk mit zwei großen Türmen die rund um die Uhr Zeugs heraus blasen. NUn habe ich mich natürlich im Internet schlau gemacht bezüglich Feinstaub ,auch Quecksilber das enthalten ist und so weiter. Den ganzen Tag dort zu verbringen ist dann wahrscheinlich nicht so gesund auch in Hinsicht auf die Lunge, und der Verzehr von dort angebauten Gemüse/obst? Ich bin immer noch ganz baff dass man überhaupt eine Kleingartenanlage in der Nähe eines Kohlekraftwerkes erbaut .. das ist ja fast schon wie in China.
Aber das müsst ihr doch vorher schon gewusst haben, oder habt ihr Euch das da nicht angeguckt?
Nein, wir haben Fotos von dem Garten gesehen da das über Bekannte ging
Mit den riesigen Schornsteinen wird im Zweifel der ganze Mist über mehrere Quadratkilometer geblasen; es dürfte generell nicht supergesund sein, dort in der Gegend zu wohnen, und anbauen würde ich da auch nichts.
Gibt es Richtlinien zu Abständen kommerzieller Landwirtschaft von Kraftwerken? Vermute eher nein. In dem Moment ist sicher auch Kleingärtnerei unbedenklich. Die modernen Kraftwerke haben Filter etc. und müssen Standards einhalten.
Ich würde sogar sagen, dass du direkt daneben wesentlich weniger Schadstoffe abbekommst, als 1km weiter weg .
Du wohnst in der Stadt, machst dir aber in erstwr linie gedanken über 1km entferntes Kohlekraftwerk... Joa, kann man so machen.... Ich denke aber, so wie du dich in all diese Sachen steigerst, werdet ihr nie einen Garten finden welcher deinen Ansprüchen entspricht.... Irgendwo ist immer irgendetwas in der Nähe, oder war mal dort vor x Jahren, oder, oder, oder.... Bitte denke auch an die Abgase und die Feinstaubbelastung, sowie das Mikroplastik im Trinkwasser, auch musst du an all das Gespritze beim Gemüse und Obst denken, sowie die Chemikalien welche bei der Kleider und Spielzeugherstellung verwendet wird. Nicht zu Vernachlässigen sind auch die ganzen Kosmetikprodukte und Reinigungsmittel, sowie Pflegemittel für Möbel und Holz......
Ich sehe es wie ZoeSophia, du kannst deine Kinder nicht vor allem beschützen . Wir wohnen fast neben einem Chemiewerk, wir leben alle noch und sind auch noch alle gesund . Mich würde wohl eher der Anblick des Kohlekraftwerkes nerven, wenn schon Garten, dann auch so das alles schön grün ist. Wenn du dir jetzt schon so unsicher bist, würde ich den Garten nicht nehmen. Auf lange Sicht wirst du sicher nicht glücklich damit und machst dich nur täglich weiter verrückt.
Ich kenn den Asbest-Beitrag nicht, aber hast du echt allen Ernstes deswegen den Garten verkauft? Habt ihr das prüfen lassen, ob es wirklich Asbest war? Wir haben auch einen Schrebergarten und ein Anruf bei unserem Vorstand, und der Mann würde da nix mehr zerschlagen. Und du warst das ja auch mit dem Schimmel (oder doch Dreck) im Ranzen, weil dein Kind eine Woche beim Vater war. Du scheinst ein Problem zu haben :(
Hallo Astra, ganz unabhängig von jeder einzelnen Gegebenheit ist es auffällig, dass immer wieder neue Situationen entstehen, die dir Sorgen machen. Dahinter könnte eine Angst- oder Zwangsstörung stecken, weswegen ich dir, völlig ohne Vorwürfe und Polemik, empfehle, dich einem Psychotherapeuten für Verhaltenstherapie anzuvertrauen. Sollte solch eine Erkrankung dahinter stecken, wird diese wesentlich mehr negativen Einfluss auf deine Kinder haben als die Situationen und Gegebenheiten, vor denen du dich fürchtest.