Mitglied inaktiv
Hallo an alle, wie schon im Betreff geschrieben, klammert sich meine 3 Monate alte Tochter immer noch ganz eng an mich in der Nacht. Anders schläft sie einfach nicht. Sobald ich etwas wegrutsche rutscht sie hinterher und wenn ich es wage mich mal umzudrehen, dann wacht sie auf und weint. In ihrem Beistellbettchen schläft sie jedoch absolut nicht. Sobald ich sie dort hineinlege weint sie und auch, wenn ich sie dort hineinheben will, wenn sie während des Stillens eingeschlafen ist. Da ich schon seit Wochen nun im Bett liege wie ein Brett (ich habe einfach keine Ruhe wenn sie so dicht an mir liegt), bin ich total übermüdet. Ich trage die Kleine nun tagsüber schon ständig im Tragetuch, damit sie auf jeden Fall genügend Körpernähe zu mir hat, doch die Nächte sind unverändert. Habt ihr vielleicht einen Rat oder eine Idee, was ich versuchen kann, damit sie in ihrem Bettchen schläft?
Puh... ja, das ist anstrengend. Mein Rat wäre, lass den Papa die kleine zu Bett bringen. Auch nach dem Stillen. (Also ggf. Seiten tauschen.) Bedeutet zwar mehr Aufwand beim Stillen, aber so hast du evt. die Chance besser zu schlafen. Aber dem Papa nicht "vorschreiben" wie er es machen soll. Er wird seinen Weg finden. (Natürlich sollte ein gewisses Ritual beibehalten werden, aber Mama wickelt doch meist anders als Papa, genauso anziehen, hinlegen und Co. Aber das ist auch gut so.!)
Papa ist zur Zeit krank, danach werde ich es mal versuchen - danke für den Tipp!!!
meine kinder haben auch mit in meinen bett in diesen alter geschlafen.... für mich war es auch einfacher, als aufzustehen und das baby zu holen und zu stillen. ich hatte damit keine probleme.... in diesen alter dürfen sie das auch auch noch... nach einigen wochen habe ich ein retual angefangen, wo sie wusste das es schlafenzeit ist.. - ausziehen, waschen, schlafanzug an - schlafsack an , gestillt, und ins bett, körbchen,wiege e.c.t. gelegt... -spieluhr angemacht -gestreichelt -das licht aus gemacht , vorhang zu e.c.t. wenn sie geschrieen hat, kein licht angemacht, rein gegangen mit leiser stimme ein lied gesungen , etwas erzählt e.c.t. und dabei gestreichelt , immer über den kopf, oder von der stirn zu nase, da fallen die äuglein schon alleine zu... wenn alles nicht geholfen hat, noch mal gestillt, leise mit ihr durch zimmer gegangen, aber das licht war immer aus..... liebe grüsse und ganz viel gedult
Lesetipp: Ich will bei euch schlafen von Sybille Lüpold Oder auch sehr toll: Besucherritze von Eva Solmaz http://besucherritze.npage.de/zum-buch/leseprobe-wie-alles-anfing.html Mein Kind schlief immer AUF meiner Bettdecke, im eigenen Schlafsack und mit seinem Bäuchlein auf meiner Kopfhöhe... Ausgezogen ist es dann später ganz von allein, ohne Kampf, weil wir keinen Kampf daraus gemacht haben.
Danke für den Tipp, das Buch Besucherritze werde ich mir kaufen! Die Leseprobe hat mich schon überzeugt - die kam mir fast so vor, als hätte ich sie selbst verfasst.
Vielen Dank für den Beitrag - ein Ritual habe ich bereits. Jeden Abend mache ich sie frisch, danach kommt die Babymassage, gefolgt von einem Lied, danach wird sich bettfertig angezogen und gestillt. Dabei schläft sie auch meistens ein - ich kann sie eben nur nicht rüber ins Beistellbettchen heben, dann wacht sie sofort auf und weint :-(
Meine sind 9 und fast 8 und wenn sie bei mir schlafen (das tun sie häufiger), dann schlafen sie auch ganz dicht an mir dran.
Man sagt, gestillte Bedürfnisse vergehen, unerfüllte aber hängen immer weiter nach. Ich finde, es hilft sehr, wenn man sich bewusst macht, das das NICHT für immer so bleiben wird. Die Babyzeit hat ihre speziellen Herausforderungen, auf die einen niemand so richtig vorbereitet hat (vorbereiten kann?) . Zunächst erscheint das endlos, man denkt: Oh nein, so sieht jetzt mein ganzes zukünftiges Leben aus? Und es fühlt sich so an, als werde man nie wieder vernünftig schlafen können. Aber: es ist wirklich so, dass ehe du dich versiehst deine kleine mit Wackelzahn und Schultüte dastehen wird und allein in die Klasse gehen will, "weil das sonst peinlich ist Mama!!". Und dann wirst du sie nachts vermissen in deinem Bett. (Unter andern deshalb schläft neben mir grad Baby 3, hihi) Versuche nicht, deine Zuwendung zu reduzieren, sondern überschütte sie auch nachts damit. Wenn sie Hunger hat, gibst du ja auch so viel Milch wie sie möchte, und nimmst sie nicht nach abgezählten 10 Min von der Brust, oder? Genauso wie kleine Babys anfangs ständig Hunger haben ist das Nähebedürfnis gerade auch nachts elementar. Das Schlafen können hat viel mit Reifungsprozessen des Gehirns zu tun und nichts mit verwöhnen. Sieh es wie Hunger: Du musst sie sättigen mit deiner Nähe. Und wer weiß, wenn du dich innerlich darauf einstellst und dir sagst: So, jetzt kuscheln wir!, vielleicht spürt sie das einfach an deiner Körper Haltung und braucht es dann plötzlich nicht mehr so stark? Der Tag kommt, bis dahin versuche die schöne Seite daran zu sehen.
Vielen Dank - sehr schön geschrieben!
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