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mehrere Vornamen - Rufname ändern?

mehrere Vornamen - Rufname ändern?

luna8

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meine Kinder haben alle 3 Vornamen, war auch nie ein Problem, da die Mädchen seit jeher mit dem ersten Namen zufrieden sind. Mein Sohn allerdings (8) nutzt seit seinem 5. Lebensjahr nun den 3. Namen als Rufnamen ( das war von uns bzw mir auch so gedacht, dass sie den Rufnamen wählen können). Jetzt gibts ja dieses neue Gesetz, den Rufnamen ändern zu lassen. Vielleicht kann ja jmd, der auch betroffen ist, berichten über Vor- und Nachteile. Sollte ich seinen Rufnamen jetzt schon ändern lassen, er hat ja noch minimalst Post?? Ich wurde letztens im Bürgeramt darauf angesprochen. Offizielles, wie Zeugnisse oder Pässe (klar) sind mit vollem Namen bis jetzt auch ok.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von luna8

Unser Kind hat zwei gleichwertige Namen und kann als Rufname - wie von uns aktuell vorgegeben - beide nutzen , auch ohne Bindestrich. Kann sich später aber auch unbürokratisch von jetzt auf gleich einfach anders nennen und unterschreiben. Wenn sie will kann sie täglich ihren Rufnamen neu festlegen. Ihr Leben lang und dazu muss irgendwo etwas geändert werden. Unsere Tochter ist zwei Jahre alt. Gab es bei Eurem Sohn vor 8 Jahren noch eine Festlegung in der Geburtsurkunde? Weil Du schreibst, es muss geändert werden...? Lg


luna8

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

das Gesetz ist im letzten Jahr erlassen und ich hab ( soweit ich mich erinnere ) keinen Rufnamen festgelegt.... da will ich mich aber nicht festlegen. Wir hatten nur 3 Namen angegeben, schon öfter ( Pass, Meldebescheinigung,..) hieß es, der erste Name wäre Rufname ( nach Reihenfolge, denke ich?). Mir wurde beim gleichen Standesamt aber schon auch mal was falsch gesagt, wg Namensgebung. Deshalb bin ich verunsichert. Beim Fußballverein sind wir damals bei der Anmeldung allerdings schon auf ein kleines Problem gestoßen ( weil einige, ich sag jetzt mal Migranten/ Ausländer dann mehrfach unter anderen Namen spielen wollten. Aber sonst wusste ich nix von der Reihenfolge :)


YvonneG

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Antwort auf Beitrag von luna8

Also bei unserem Standesamt vor fast 18 Jahren hieß es es gibt keine rufnamen mehr und mein sohn kann selber entscheiden welcher der 2 Vornamen sein rufname ist. Er ist aber mit seinem Namen dem wir ihm gegeben also wie wir ihn nennen zufrieden. Gruß Yvonne


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von luna8

Naja, früher wurde der Rufname z.B. zeitweise in der Geburtsurkunde unterstrichen. Dies kann man nun ändern lassen. Jaja "der erste Name ist automatisch der Rufname" großer Irrglaube aber viele sind absolut überzeugt. Es gab mal eine Generation die ist der Meinung es sei automatisch immer der letzte Name auf der Urkunde :-D Wir erleben es ja öfter durch den langen Rufnamen unserer Tochter ;-) Ist immer lustig. Ich bin mir nicht sicher wie es rechtlich vor genau 8 Jahren war aber ich vermute stark, dein Sohn hat drei gleichwertige gleichberechtigte Namen und kann sich jederzeit nennen wie er mag. Lass das noch einmal prüfen. Ich wüsste jetzt leider auch nicht, wie ich den Rechtsstand von vor 8 Jahren heraus bekomme... und ohne Blick auf die Urkunde auch schwer.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von luna8

Meine beiden sind jetzt 14 und 17, beide haben zwei Vornamen ohne Bindestrich. Es gab auch damals schon keine Festlegung mehr auf den Rufnamen. In allen Dokumenten sind beide Namen (Ausweis), auch auf Zeugnissen stehen beide Namen. Wie sie z.B. auf dem Ausweis unterschreiben, konnten sie sich aussuchen (ob beide Namen, ein Vorname oder der Vorname abgekürzt). In Schulen und Kindergärten wurde anfangs gefragt, ob beide Namen genutzt werden. Ich sehe in der Umstellung der Reihenfolge keinen Nutzen.


luna8

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

ja,so dachte ich es auch, meine Große ist ja auch schon 17, ich kann mich nicht besinnen, ihr einen expliziten Rufnamen gegeben zu haben ( unterstrichen ist bei allen 3en nix in der Geb.urkunde). Aber das Meldeamt hat eine erweiterte Meldebescheinigung ausgedruckt, wo ein Rufname steht ( der erste), so kamen wir darauf überhaupt. Mal abgesehen von Vor- oder Nachteilen.


sibs1

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Antwort auf Beitrag von luna8

Hallo, meine Große hat ihre Vornamen getauscht. Gleich letztes Jahr im November. Sie wollte es so. Ihr zweiter Name wird als Rufname genutzt. Aber bei Ämtern, Ärzten usw. wo beide Namen angegeben werden, wurde sie oft mit dem ersten Namen angesprochen. Dies wollte sie nicht, deshalb haben wir es ändern lassen. Gekostet hat es 15 Euro Gebühren, 10 Euro für eine neue Geburtsurkunde und die Gebühren für den neuen Ausweis. LG Sibs


luna8

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Antwort auf Beitrag von sibs1

danke für deine Antwort :) die Dame im Meldeamt meinte auch, das ist günstig. Bis jetzt stört ihn nicht, dass er beim Arzt usw mit dem ersten Namen genannt wird, klar nennen wir ihn, wie er mag - das war mit der Sinn der Sache ;) Aber ich hab das mal im Hinterkopf, danke an Alle


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von luna8

Hej! ich verstehe ehrlich das Problem nicht. Nun lebe ich zwar n DK, wir benutzen - auchfür SDK ungewöhnlich - nur den 2. Vornamen der Kinder, das war von Anfang an so geplant. Aber wie ich mein Kind privat nenne und es sich privat nennt, kann dem beliebigen Standesamt doch eh wurscht sein. Wenn ich mein Kind nur "Schätzchen" und der Gatte einen nur "Hasi" ruft - wer ändert DAS irgendwo.?? Ich kenne eine Familie in Dtld. , wo die Tochter von Geburt an mit der Kurzform eines Namens gerufen wurde, den sie nie hatte - in den Papieren hat sie einen ganz anderen Namen, von dem aus keine Verbindung zu der benutzten Kurzform besteht - so what? wer will sich da einmischen und nachprüfen, wie meine Freunde, Familie, andere mich nennen? Was ist mit den in Dtld. ach so populären Kurzformen wie Michi, Siggi, Connie, Susi --- darauf hören die Kmeist eher als auf ihre eingetragenen Namen - müßten die dann nicht auch angemeldet werden? Daß man offiziell (weiterhin) mit vollem Namen unterschreib, sofern es wirklich hochnotpeinlich-offiziell ist, ist klat, aber wie oft kommt das vor? Auch meinen 2. Namen, der hier überall auftaucht, benutze ich nie, nichtmal bei Unterschriften bei offiziellen Anlässen! Kurgefragt: Wozu das alles? Gruß Ursel, DK


Tai

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Naja, es gibt sicher einige Anlässe, bei denen die Namen der Kinder abgelesen werden, sei es bei der Gruppeneinteilung auf Freizeiten oder bei der Abiturzeugnisvergabe. Fremden wird nicht bekannt sein, dass Axel Bernd Christoph eigentlich nur Christoph ist, und manch einer belässt es beim Vorlesen bei den beiden ersten Namen. Kurz, ich stelle es mir schon einfacher vor, wenn der Rufname nicht der letzte in der Reihe ist. Aber Erfahrung habe ich keine - hier haben alle nur einen Namen, den schönsten halt....


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Tai

Wie gesagt, benutzen wir nur den 2. Vornamen als Rufnamen - natürlich wissen meine Kinder von Anfang an, daß sie beide Namen haben. Bislang ist nur einem Rektor mal passiert, nur den ersten Namen genannt zu haben, mit dem er dann nichts anfangen konnte, aber da wußten sogar Klassenkameraden, wer gemeint war - aber sowas ist ja nun nicht problematischer als ein schwierig zu buchstabierender Nachname - und auch damit kann man gut leben, wenn man ken Problem draus macht. ich stelle mir - womöglich hin und her - Änderei blöder vor als selbst zuhause zu enstcheiden und zu wissen: Mir ganzem Namen heiße ich eben so udn so. Zumal in Dtld. sowieso erstmal gesiezt wird und der Vorname,den man nennt,dann denen vorbehalten ist, die einen besser kennen, oder? Da sollte es ja noch einfacher sein als hier, wo man oft gar nicht weiß, wie jemand mit Nachnamen heißt... Gruß Ursel, DK


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von luna8

Ich habe keine Ahnung, finde meinen zweiten Namen oft lästig, weil er bei gewissen Gelegenheiten angegeben werden muss und deshalb haben mein Mann und ich den Kindern jeweils nur einen Namen gegeben-und unsere sind damit sehr zufrieden. In den Niederlanden ist es übrigens scheinbar nicht ungewöhnlich, zu dem offiziellen Namen noch eine Art Kosenamen zu haben. Ich kenne zwei Männer, die offiziell völlig anders heißen, als sie gerufen werden. Ich würde bei drei Namen aber keinen als Rufnamen festlegen, denn wer weiß, ob dein Sohn in fünf Jahren in der Pubertät nicht doch wieder bei einem der anderen Namen gerufen werden möchte? Ihr könnt ja schlecht alle paar Jahre den Rufnamen umändern...


luna8

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

das ist auch ein Aspekt, an den ich garnicht gedacht hab. Er hat 2 arabische Vornamen ( opa und Papa) und seinen eigenen ( lat), den er auch mehr mag und der sehr viel individueller ist. danke euch


PaulaJo

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Antwort auf Beitrag von luna8

Erinnert mich an etwas:Als ich so 13-14 Jahre alt war, rief die Polizei an und fragte nach einer Paula, jemand hätte ihren Ausweis gefunden. Ich sagte hier gibt es keine Paula, bis meine Mutter wild winkend auf mich zeigte. Dann fiel es mir wieder ein :-) Sagte dann zum Beamten, ach nee, Quatsch, ich bin Paula :-D Da war die einzige Situation in über 50 Lebensjahren in der ich nicht mit meinem "Rufnamen" angesprochen wurde. Ich habe 4 Vornamen, mein Rufname steht als letztes in den Papieren und man hat damals versäumt ihn mit einem Unterstrich als Rufname zu kennzeichnen. Ich kann mich nicht dran erinnern wann ich zum letzen mal mit allen 4 Namen unterschreiben musste. Oder ob überhaupt schon mal. Will sagen, es ist eigentlich Wurscht an welcher Stelle der Rufname steht. In meiner Taufbescheinigung steht übrigens keiner der Namen, sondern die Verniedlichung meines Rufnamens.


luna8

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Antwort auf Beitrag von PaulaJo

genau sowas wollte ich hören :) es wird ja nicht komplizierter geworden sein, mit den Namen. ich geh trotzdem nochmal zum Standesamt, auch wg was anderem, da frag ich auch nochmal nach. danke euch allen :)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von luna8

Meine beiden Töchter haben auch zwei Vornamen, die Lütte hatte in der weiterführenden Schule einfach für sich beschlossen, den zweiten Namen nutzen zu wollen. Die einzigen, die irritiert waren / sind sind wir Eltern, Zuhause heißt sie so und in der Schule anders (und ich musste erst lernen, das die Lehrer*innen und Mitschüler*innen meine Tochter meinen und nicht jemand anderes)


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von luna8

Sein Sohn hat mit 8 Jahren doch gar keinen festgelegten Rufnamen? Du , oder auch er, können sich morgen einfach nach einem der vorhanden Namen nennen wo willst du da etwas ändern lassen?


Felica

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Antwort auf Beitrag von luna8

Wieso willst du was ändern lassen was bei euch gar keine Rolle mehr spielt? Denn wenn euer Sohn jetzt 8 Jahre alt ist, gibt es doch gar keinen rechtsgültigen Rufnamen mehr. Alle seine Vornamen sind gleichberechtig und entsprechend kann er die frei wählen. Klar muss er die aber auch überall angeben, aber das ist rechtlich eh schon immer so gewesen.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Felica

warum erzählen unsere Bürgerämter was anderes? ich will seinen Namen ( Rufnamen) nicht ändern...ich hab nachgefragt, wie die Erfahrungen damit sind.


Felica

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Antwort auf Beitrag von luna8

Weil da wer keine Ahnung hat. Das was die da letztes Jahr als Neuerung eingeführt hat ist reine Geldmacherei. Weil irgendwelche Leute immer drauf reinfallen. Sinnvoll ist es bei einer Handvoll von Leuten die vor 1960 geboren sind. Wobei sinnvoll da recht sinnfrei ist, die sind so alt das es fraglich ist welchen Mehrwert es bringt. Den ich meine seit 1960 gibt es keinen amtlich festgelegten Rufnamen mehr. https://de.wikipedia.org/wiki/Vorname_(Deutschland) Wie gesagt, er muss überall alle seine Vornamen angeben, kann aber selbst bestimmen mit welchem er sich gerade nennen lässt. Auch die Behörden haben das zu berücksichtigen, was sie aber gerne man vergessen. Problematisch wird es dann wenn man meint, nur einen Vornamen überall anzugeben, das darf man eigentlich nicht. Unser Kind hat auch zwei Vornamen, wir geben sie überall an und oft wird er auch mit beiden gerufen. Einen Bindestrich dazwischen gibt es auch bei unserm Kind nicht, mittels Bindestrich würde nämlich aus zwei Namen einer werden. Das wollten wir nie.


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