Mausebär2011, wie geht es dir?

Wahnsinn was ihr mitmachen musstet! Hattest du da große Schmerzen oder sonstige Anzeichen? Bist du einfach so im Schlaf bewusstlos geworden? Puh Wahnsinn, das kleine Baby konntest du vermutlich nicht im Krankenhaus haben? Toll wie das dein mann alles zuhause gestämmt hat! Ich wünsche euch alles Gute, dir eine schnelle Genesung !

Da hast du/ihr ja ganz schön was mitgemacht.... Ich hoffe das du dich schnell wieder erholt und das ihr alle das Trauma gut verarbeiten könnt.

Ich war morgens mit Schmerzen in der rechten Schulter wach geworden und dachte das ich mich verlegen habe. Den Tag über wurde der Schmerz auch schlimmer, aber noch erträglich. Mir tat es dann auch etwas weh wenn ich tief atmen wollte, dachte das liegt an einem eingeklemmten Nerv. In der darauf folgenden Nacht habe ich halb sitzend den kleinsten gestillt. Mein Mann war mit der 2jährigen im Kinderzimmer und schlief dort. Irgendwann wollte ich mich dann richtig hinlegen und rutschte weiter runter um mich flach hinzulegen. In dem Moment blieb mit plötzlich die Luft weg. Ich habe dann noch versucht zur Tür zu kommen um meinen Mann zu wecken. Das nächste woran ich mich erinnere ist wie ich im Krankenhausbett wach werde, mit zig Kabeln an mir und mit Sauerstoffmaske im Gesicht. Den kleinen konnte ich da natürlich nicht bei mir haben. Ich bestand dann aber darauf eine Pumpe zu bekommen damit ich wieder stillen kann wenn ich zu Hause bin. Mein Mann hat ihm zu Hause dann für die Zeit pre Nahrung geben müssen. Meine Milch musste ich verwerfen da ich starke Schmerzen hatte und Opiate bekam. Er hat das hier zu Hause ganz toll gemacht. Der große hat auch viel geholfen, er ist ja schon 12. Das hat es einfacher gemacht. Er hat zb die 2jährige schlafen gelegt als es mit dem kleinsten einfach nicht klappte (sie braucht Ruhe und der kleine hat durch die Umstellung auf pre starke Blähungen gehabt und viel geweint) etc pp. Allerdings gab es halt wohl auch viel Streit und viiiiele schlaflose Nächte. Aber das ist wohl auch einfach verständlich. So von heute auf morgen ist Mama weg... Das ist halt auch nicht einfach. Ich kenn das. Meine Eltern hatten 1999 einen Unfall bei dem meine Mutter so schwer verletzt wurde, daß sie fast 1jahr von zu Hause weg war (Krankenhaus und anschließende Reha). Ich weiß daher wie es ist wenn Mama plötzlich weg ist und Papa alles alleine wippen muss. Er hat es zwar auch gerockt, aber es war eben anders.... Danke!

Danke. Das hoffe ich auch

Hallo! Auch von mir gute Besserung! Wahnsinn wie schnell sowas gehen kann. Die Symptome die du beschreibst, hätten mich wahrscheinlich auch nicht hellhörig gemacht. Ich kann mir vorstellen, dass euch das traumatisiert hat. Ich hoffe ihr könnt das gut verarbeiten und falls nicht, scheut euch nicht, euch Hilfe zu holen! Ich finde es übrigens super stark von dir, dass du auf die Milchpumpe bestanden hast und jetzt wieder stillen kannst. Wünsche euch alles Gute und ein baldiges zurückfinden in die Realität!

Danke Ja, das geht manchmal verflixt schnell. Aber tatsächlich nicht ganz unerwartet. Gruseligerweise habe ich es ein paar Tage vorher sogar gewissermaßen angekündigt. 3 Tage vorher sagte ich zu meinem Mann das ich ein komisches Bauchgefühl habe, als würde was schlimmes passieren. Auf seine Frage was denn passieren würde, sagte ich "Das klingt total irre und eigentlich will ich es gar nicht sagen weil es so bekloppt klingt... aber ich habe das gefühl das mir etwas passiert. Das ich in ein paar Tagen sterbe." Den Abend haben wir noch ein bisschen drüber "gescherzt". Und dann, tja. War es halt fast wirklich passiert. Darüber reden wir grade sehr viel. Ich bin bereits in einem Forum mit anderen Betroffenen um mich darüber auszutauschen. Aber meine Familie braucht da grade wohl auch ganz viel Hilfe. Mein Mann zb, nie weint er. Nicht bei den Geburten seiner Kinder, nicht als seine Mutter starb oder seine geliebte Oma. Aber seitdem ich eingeliefert wurde weint er jeden Tag

Ich wünsche auch baldige Genesung. Hast du jetzt eigentlich eine Haushaltshilfe? Das kriegst du doch jetzt gar nicht hin mit 2 so kleinen Kindern oder? Mugi

Danke. Mein Mann ist in Elternzeit, noch bis 08 März. Dann noch 3 Wochen Urlaub. Er muss also erst ende März wieder arbeiten. Genug Zeit um hier alles wieder in die richtige Bahn zu lenken, ist also theoretisch genug. Das größte Problem ist halt die 2jährige. Nachts reicht es schon das ich ihre Hand los lasse, da wird die wach von. Und dann geht's los. Schreit Mama und hält mich fest. Kam die Nacht auch mit mir auf Toilette. Das wird nicht einfach die nächsten Tage/Wochen.

Hey mausebär, Wenn es so massiv ist gerade bei eurer mittleren solltet ihr euch kurzfristig therapeutische hilfe suchen, deine kleine hat wie es sich anhört ein Trauma das kann sich verfestigt. Ob da Foren im Internet, selbst wenn sie sich mit solchen Themen nur befassen wage ich zu bezweifeln. An großen Unikliniken ( bei euch ist die nächste meine ich Hannover) gibt es Trauma ambulanzen auch für Kinder. Oder Caritas/ Diakonie bieten sowas an . Ich wünsche euch alles Gute

Gute Besserung wünsche ich Dir! Ich lese dich all die Jahre schon immer gerne, da unsere Großen gleich alt sind. Heftiges Erlebnis, alles Gute euch allen Fünf!

https://www.rund-ums-baby.de/forum/Erfahrungen-Lungenembolie-Lungen-Rippenfellentzuendung_5645425.htm