mamabianca
Meine Kinderkranktage für dieses Jahr sind aufgebraucht, wenn jetzt noch mal was kommt, muss mein Mann ran. Er arbeitet in Deutschland und behauptet, man muss sich unbezahlten Urlaub nehmen und sich dann den Verdienstausfall von der Krankenkasse erstatten lassen. Hm, kling für mich nicht wirklich logisch, sondern eher nach einer ich-kann-wirklich-nicht-so-einfach-zu-Hause-bleiben-Ausrede. Wie ist das in Deutschland geregelt? Und wie viele Tage gibt es in Deutschland? Ist das gesetzlich geregelt oder wird es vertraglich zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart?
Dein Mann hat Recht mit seiner Aussage. Den Verdienstausfall bekommt er dann von der Krankenkasse. Gruß Sylvia
Ja, man muss sich (in der Regel) unbezahlten Urlaub nehmen und den Verdienstausfall dann bei der Krankenkasse einreichen. Es gibt da auch noch Sonderabsprachen mancher Dienstvereinbarungen und ich glaube, bei den Beamten ist es sogar so, das sie da gar nichts bekommen von ihrer Privaten Krankenkasse (will mich da nicht festnageln lassen) ich habe vielleicht ein, zwei Mal im Jahr ein krankes Kind und nehme dafür eigentlich immer Überstunden, bis die Betreuung anders geregelt ist.
Danke, ihr habt meine Ehe gerettet
Ich war schon mehr als skeptisch, weil er jemand ist, der sich Urlaub nimmt, wenn er krank ist. Also sehr, sagen wir mal, arbeitgeberfreundlich. In 19 Jahren noch keinen Tag krankgemeldet. Deshalb hab ich ihm das spontan erstmal nicht abgekauft.
Es gilt die 12 10 Regelung Ist das Kind noch nicht 12 gibt es 10 Tage Kinderkrank Dazu muss Dein Mann gesetzlich versichert sein und ein Attest vom Arzt wird vorgelegt. Nimmt er den unbezahlten Urlaub vor Ausstellen des Attestes besteht kein Anspruch auf Bezahlung der Freistellung. Wirklich unbezahlter Urlaub ist das somit eigentlich nicht, sondern eine von der Krankenkasse erstattungspflichtige Freistellung. Allerdings nicht in vollem Umfang. Etwa 70% des Bruttolohns bzw. Maximal 90% des Nettolohns. PS: das geht nur, wenn im Haushalt keine Person anwesend ist, die die Betreuung übernehmen kann
Das ist hier in Deutschland auch noch nicht so ganz "üblich", das der Mann Kinderkrank macht (zur Ehrrettung einiger Männer, es gibt sie aber schon) Hier kannst Du sogar unter bestimmten Voraussetzungen die Kinderkranktage des Vaters auf die Mutter übertragen. Es wird eher "erwartet", das die Mutter daheim bleibt und nur schleppend kommt die Idee auf, das es okay ist, das auch Väter das machen. Hier verstärkter im öffentlichen Dienst. Das wird noch ein paar Jahre dauern, bis das normal wird, das beide Elternteile sich abwechseln ums kranke Kind kümmern.
Ok, danke. Die Kinder sind 1 und 3, also deutlich unter 12. Überflüssige Personen zur Betreuung haben wir auch nicht im Haushalt, der Butler ist mit dem Kindermädchen durchgebrannt, und die Haushälterin mit dem Gärtner. Nee, im Ernst, theoretisch könnte wohl zur Not auch die Oma einspringen, aber da die den Kleinen betreut, fällt das flach, wenn der Große krank wird. Ich arbeite in Luxemburg, da ist es einfacher. Kind ist krank, Mama ruft Chef an, "Guten Morgen, geht gerade nicht", schickt Attest, fertig. Allerdings gibt es nur 2 Tage pro Jahr und Kind.
Ich würde ja gerne die Kinderkranktage meines Mannes übernehmen, glaube aber nicht, dass das grenzüberschreitend möglich ist. Da müsste ich mich mal erkundigen...vielleicht klappt das ja tatsächlich. Wäre die beste Lösung.
Ich glaube nicht, das das funktionieren kann. Das sind so Nischenregelungen, an die keiner rangehet in Europa (wobei, bald, im Mai, sind Europawahlen, vielleicht wäre das ja mal eine Idee, um den oder die Kandidatin zu befragen ;-) 2 Tage ist nun wahrlich nicht viel im Jahr. Überstundenpolster? Ich denke, das wird sicher häufiger mal vorkommen, das die Kinder, sie sind ja noch recht klein, sich ein Infekt einfangen
Aber das nenbt man doch kindkranktage. Es gibt sie, nur, dass es eben keinen vollen ersatz gibt. Wenn das kind krank ist für papa oder mama beim chef an. Ich muss kindkrank nehmen. Schrieb gibts vom kia und das wird hinten ausgefüllt und an die kasse geschickt. Die zahlt. Wieviel wurde ja bereits erzählt. Unbezahlter urlaub ist doch quatsch! Das muss man dann machen, wenn die tage aufgebraucht sind. Lg
Leider darf ich nur einen Tag im Monat per Überstunden frei nehmen. Ja, 2 Tage sind nicht viel, gerade bei kleinen Kindern. Zumal man hier schon sehr früh wieder einsteigt, spätestens 8 Monate nach der Geburt. Ich muss aber dazu sagen, dass die Betreuungsangebote um einiges besser sind als in D. Was uns aber nicht weiterhilft, weil wir in D wohnen. Das heißt, Betreuungsangebote in D kombiniert mit superkurzer Elternzeit und wenigen Kranktagen im Arbeitgeberland.
Genau so ist es - es ist kein unbezahlter Urlaub, weshalb auch viele den Fehler machen unbezahlten Urlaub zu nehmen und dann ein Attest nachreichen zu wollen - funktioniert nicht. Wenn mein Mann das mitbekommt muss er jedes Mal tricksen, damit die Leute ihr Geld bekommen
Oh jee, ungünstige Konstellation. Ist das denn gesetzlich so vorgesehen, das Du nur einen Tag Überstunden frei nehmen kannst / darfst?
Ist im Tarifvertrag so geregelt. Ach ja, wenn wir die Oma nicht hätten! Ich frage mich manchmal, wie berufstätige Eltern das machen, die keine Familie greifbar haben. Da bin ich echt verwöhnt.
Was für ein komischer Tarifvertrag... Was passiert, wenn Du zu viele Überstunden hast? Werden die dann zwangsläufig ausgezahlt? Oder dürfen keine Überstunden anfallen? Okay, in Deutschland wird gern zu viel an Überstunden gemacht, so dass da auch Arbeitsplätze drunter leiden, aber wenn ich das so mal bei mir sehe: Mal habe ich Zeiten, da habe ich viel zu tun, mal weniger. da fände ich das echt blöd, Eure regelung
Klingt jetzt vielleicht blöd, aber es dürfen eben nicht zu viele Überstunden gemacht werden :-) Nur eine bestimmte Stundenzahl pro Monat. Und, ehrlich, ich finde es gar nicht so schlecht. Wenn man droht, über diese Stundenzahl zu kommen, heißt es auch schonmal: "Du, bleib doch bitte nächste Woche mal nen Tag daheim, wir kriegen sonst ein Überstundenproblem". Stundenweise abbauen kann man natürlich jederzeit, nur GANZE Tage kann man nur einmal im Monat nehmen. Das heißt, theoretisch kann ich monatelang jeden Tag ne Überstunde machen und dann monatelang jeden Tag eine Stunde weniger arbeiten. Oder 2.
das wäre mir jetzt echt zu unflexibel (und ich arbeite sogar im ÖD). Bis Mitte Dezember werde ich Stunden aufbauen, in den Weihnachtsferien abbauen, Ab Ende Januar bis Mitte März aufbauen, dann wieder abbauen und Resturlaub nehmen, ab Mitte Mai geht es dann noch einmal richtig hoch, im Sommer mache ich deutlich früher Feierabend (sind auch nicht so viele Pflichttermine im Haus) und dann noch mal nach den Herbstferien wieder bis Mitte Dezember viel zu tun. Das sind Wellen bei mir.
AUCH HABEN WILL!!!!!
Da bist du aber verwöhnt. Ich kann nur std-weise std abbauen, tage ist ein traum, geht nicht. Unflexibel ja. Aber was macht man nicht alles, um arbeit zu haben. Aber es gibt ja menschen, die immer unzufrieden sind. Hab da auch ne bekannte... 42 tage urlaub, gleitzeit und aber jammert, dass sie nichts auf die reihe bekommt. Nimmt aber mal eben nen urlaubs oder überstundentag, weil der handwerker ins haus kommt. Das wünsxhe ich mir nur und finde so etwas mehr als mitarbeiterfreundlich. Ich will dich nicht angreifen. Es klingt nur etwas nach, den job würd ich nicht nehme. Wollen. Lg
ich verstehe jetzt Deinen letzten Satz nicht, wahrscheinlich wieder irgendwie Handy, ipad-geschüttelt. Du würdest meinen Job nicht haben wollen?
Doch... Vielleicht. Ich meinte. Es klang als hättest du bei mamabiancas konditionen direkt nein zum job gesagt. Ja, schreib vom handy, nervt manchmal! Aber geht schneller. Lg
Wie gesagt, ich finde die Konditionen gar nicht so schlecht. Zum einen, weil man NIE wirklich viele Überstunden machen muss, zum anderen, weil ich vorher im Schichtdienst gearbeitet habe und jetzt - verglichen damit - fast schon flexibel bin :-)
Ich hätte zu diesen Jon Nein gesagt, wenn ich meine Arbeit unter diesen Bedingungen erledigen müsste. Mein Arbeitgeber erwartet von mir ja auch Flexibilität, ich habe eine Arbeitszeit täglich von etwas weniger von 6 Stunden. gestern war ich fast 9 Stunden unterwegs, Montag waren es sieben und heute habe ich vormittags gearbeitet und dann abends noch eine dienstliche Sitzung gehabt. Wenn ich da nicht flexibel die Überstunden, die so natürlich anfallen, abbummeln könnte, wäre das nichts für mich. Das würde ja auch gar nicht gehen Ich vermute aber mal ganz stark, das mamabianca sehr regelmäßige Arbeitszeiten hat und nicht auch mal Samstag oder Sonntag zum Dienst muss oder abends Sitzungen hat. Ich könnte aber wahrscheinlich wirklich nicht so regelmäßig arbeiten, also nine to five oder three. Dafür muss ich aber auch gut mit den mir verfügbaren Kräften haushalten. Und zur Zeit bleibt bei mir viel zu Hause liegen, weil ich einfach nicht mehr die Muße habe nach der Arbeit oder zwischen der Arbeit. Ich werde wohl Dienstag frei nehmen ;-)
Würde mir auch so gehen. Denn ich arbeite schicht. Ist ok, man arangiert sich. Besser geht natürlich immer. Ich gönne es euch! Keine frage. Lg
Starre Schicht wäre auch nichts für mich, mein Mann macht das, Frühschicht und Spätschicht (zum Glück keine Nachtschicht)
Es kommt ja auch drauf an, was man da so sinnvolles tut im beruf. ;). Schicht ist auch nichts für mich. Aber gut, muss ich wohl jetzt durch, die arbeit an sich man ja spaß. Überstunden, oder sitzungen wären aber auch nichts für mich. 8-16 uhr wäre coll. Naja, im nächsten leben. Zur zeit genieße ich noch etwas meine elternzeit. Leider verfliegt die zeit! Lg
Ich werde auch in absehbarer Zeit wieder Schicht arbeiten, meine jetzige Stelle ist befristet. Danach geht's wieder in den alten Job. Ich genieße die Zeit bis dahin, werde es aber auch überleben, wenn ich wieder "zurückgehe".
Was arbeitest du? Lese morgen nach. Das bett ruft! Lg
Hallo, grundsätzlich ist es so, dass der Arbeitgeber (theoretisch) nach BGB fortzahlen müsste. Dies kann er umgehen (und das tun die meisten auch), indem er Freistellungen bei Erkrankungen des Kindes in Tarifvertrag/Betriebsvereinbarung/Arbeitsvertrag regelt - im Normalfall sieht es dann so aus, dass der AG einer Freistellung von bis zu 10 Tagen im Kalenderjahr zustimmt und zwar ohne Entgeltfortzahlung. In diesen Fällen zahlt die Krankenkasse dann Krankengeld bei Erkrankung des Kindes (§45 SGB V), das ist kein Verdienstausfall im rechtlichen Sinne. Wenn der Arbeitgeber KEINE Regelung hierzu getroffen hat, müsste er also zahlen. Einige wissen das gar nicht und gehen automatisch davon aus, dass die Kasse zahlt, was aber nicht richtig ist. Verdienstausfall (also der tatsächliche Verlust) würde ggf. bei MItaufnahme der Mutter im Krankenhaus oder bei Haushaltshilfe gezahlt werden. Krankengeld ist deutlich weniger: 70% vom Brutto aber nicht mehr als 90% vom Netto wobei man hier beachten muss, dass diese 70/90% dann erst das Bruttokrankengeld sind, von dem noch Beiträge zu PV, RV, AV abzuziehen sind.
ABER hat nur einen gesetzlichen Anspruch von 3 Kind-Krank-Tagen. Sei denn es ist in der Stadt, oder dem Bundesland, anders geregelt. Ich habe pro Kind auch 10 Tage. Nur weil ich verbeamtet bin, sind ja die Kinder nicht weniger krank. Wenn die 10 Tage alle sind, muss auch mein Mann ran, oder ich muss komplett unbezahlt zu Hause bleiben.
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