Elternforum Rund ums Baby

Mal eine Frage zur Elternzeit

Anzeige Lerne RSV kennen bevor es dein Kind tut
Mal eine Frage zur Elternzeit

Lexy13

Beitrag melden

Hi, Also ich stöberte grad in den Expertenforen herum, beim Thema 'Recht'. Eigentlich wollte ich so schnell wie möglich nach der Geburt wieder arbeiten ( klar, NACH dem MuSchu ;) ) Man riet mir aber wenigstens 1 Jahr zu Hause zu bleiben. Was ich mache ist ja meine Sache, habe mich auch schon entschieden, aber nun meine Frage: Was bringt einen dazu 2 bis 3 Jahre zu Hause zu bleiben? Oh je, das hört sich irgendwie vorwurfsvoll an, bitte nicht falsch verstehen :) Würde nur gern das Pro und Kontra wissen. LG


TiBi2009

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lexy13

zu gehen, nicht weil der job weg wäre sondern weil ich mich so dran gewöhnt hätte zuhaus zu sein. 1,5 - 2 jahre würde ich gerne machen, geht aber finanziell nicht. also bleibe ich ein jahr zuhause.


Lexy13

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von TiBi2009

1,5 Jahre geht?


TiBi2009

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lexy13

finanziell meinst du? mit viel einschränkungen vielleicht. sind ja dann schon zwei kinder. mal schauen, mein arbeitgeber ist sehr flexibel wenn ich plötzlich lust auf 6 monate mehr hätte, dann würde das auch gehen.


Lexy13

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von TiBi2009

Ich denk da grad ans Elterngeld. Das muss ja dann aufgeteilt werden, stimmts? Voll gibts das ja nur ein Jahr und wenn man länger machen möchte, muss das Geld eingeteilt werden. Hab ich das richtig verstanden?


LittleRoo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lexy13

Ich bin erst 2 Jahre Zuhause geblieben, hab dann nochmal um 1 Jahr verlängert, also die ganzen 3 Jahre ausgeschöpft. 1. Ich hatte keinen Krippenplatz bekommen, mußte schon den Rechtsanspruch geltend machen, um einen normalen Kiga-Platz vorzeitig zum Ende meiner Elternzeit zu bekommen (Anfang Mai statt Mitte August). 2. Hätte ich eh NUR in Vollzeit wieder arbeiten können, das ging aber eh nicht, daher wurde mein Arbeitsvertrag auch nach der Elternzeit mit beidseitigem Einverständniss nach 9 Jahren aufgelöst *schnief*. Finanziell hat es geklappt, daher war es auch ok. Und ich möchte die Zeit, die ich mit meinem Sohn hatte nicht missen.


Lexy13

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LittleRoo

Hör auf mir Angst zu machen. Wegen den Kitaplatz. Was wenn man keinen bekommt? Wir erfahren das hier nur 4 Wochen vorher! Was wenn nicht?


TiBi2009

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lexy13

entweder 1 jahr lang 500,- oder 2 jahre 250,- (als beispiel)


sandra1509

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von TiBi2009

...und mein Arbeitgeber hat mir das sogar empfohlen. Er meinte das das die schönste Zeit mit Kind/Baby wäre und ich sollte die Zeit daheim genießen und dann wieder kommen...


tina70

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lexy13

was einen dazu bringt? die ersten 3 jahre sind die wichtigsten überhaupt und ich würde es mir nie und nimmer nehmen lassen nicht zu hause zu bleiben. es sei denn, ich wäre alleinerziehend. ich selber habe meinen sohn nicht bekommen um nach einem halben jahr wieder so zu tun als ob nichts wäre. sie sind so klein und meine meinung ist, das es immer auf die kosten der kinder geht, wenn sie noch so klein sind. wie du merkst, finde ich dein lebensmodell "schrecklich", so wie du dir nicht vorstellen kannst, läppsche drei jahre mit deinem kind zu verbringen;-))


Augustbaby2012

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tina70

Bin mittlerweile seit 9 Jahren zu Hause! Und es geht mir hut dabei! ich geniese meine Kinder, denn diese Zeit kommt nie wieder! Klar gibts ein paar finanzielle Einschränkungen, aber uns fehlt es dennoch an nix wichtigem!" Ich würds nie anders wollen!


mozipan

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tina70

Gut, wenn man undbedingt muss, finanziell gesehen, dann ist das so. Aber ohne zu müssen, nur weil man will? Da kann ich nichts mit anfangen. Aber ich kenne auch sehr viele, die vor der Geburt des ersten Kindes auch immer sagten, ich geh schnell wieder arbeiten, weil sie sich nicht vorstellen konnten mit einem solchen Leben ausgefüllt zu sein. Ist das Kind dann erst mal da, können sich die meisten Mütter auch nicht vorstellen, es so flott fremdbetreuen zu lassen. Unter 2 Jahren wäre es für mich nicht vorstellbar gewesen. Die Zeit ist so toll, die Kidner entwickeln sich so schnell, da hätte ich immer Angst gehabt, wichtige und schöne Entwicklungsschritte der Kinder zu verpassen und dann nur abends erzählt zu bekommen.


tina70

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Augustbaby2012

genau so...die zeit kommt nie wieder...ich finde es schade, das die tendenz dazu hingeht, ein "kind auf die welt zu werfen" um dann schnell wieder arbeiten zu gehen...mir tun die frauen auch ein bisschen leid, wenn sie ihr ganzes "ICH" nur aus der arbeit ziehen...weil, so scheint es ja zu sein...warum sonst fänd man es gut ein so kleines kind zu jemand anderem geben zu wollen? eine freundin von mir macht das auch...die hat gar nicht viel stress mit ihrem kind...morgens wegbringen, 5 uhr wieder kommen, essen, ab ins bett...so kann ich 10 kinder bekommen habe ich ihr mal gesagt...aber jeder wie er will...


TiBi2009

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mozipan

sie schwanger wollte sie gleich nach der geburt wieder arbeiten gehen hat es sich dann überlegt und is dann nach einem jahr wieder arbeiten gegangen. aber dann in so einem ausmaß das sie nich sonderlich viel vom kind hatte. es versteht bis heute keiner warum sie sich so dermaßen ein kind gewünscht hat


Lexy13

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tina70

Stimmt schon, die ersten Jahre sind wichtig. Ich denke da nur an meine Zukunft, da ich mich weiter bilden möchte und mit jedem Jahr das ich zu Hause bleibe Semester verliere. Anscheinend ist bei mir der Wunsch groß Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen. Ich habe noch keine Kinder, sonst könnte ich das sicher anders einschätzen. Im nachhinein ist man immer schlauer ;) Vielleicht bin ich in 3 Jahren selbst schockiert allein über den Gedanken nach MuSchu wieder los zu legen. 1 Jahr bleibe ich definitiv zu Hause.


M.S.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tina70

Ich sehe das so wie du, Tina. Mein Kleiner ist jetzt14 Wochen alt und ich hätte mir niemals vorstellen können, nach dem Mutterschutz direkt wieder zu arbeiten. Ich habe erstmal 2 Jahre Elternzeit "eingereicht"- vielleicht verlänger ich auf 3 Jahre und vielleicht kommt Kind Nr. zwei auch in der Zeit.. mal sehen, ich lasse es auf mit zukommen


mozipan

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lexy13

Ich war insgesamt 5,5 Jahre in Elternzeit. Erziehungsgeld habe ich nur 6 Monate bekommen. Ein Krippenplatz der zu einer Vollzeitstelle (mein Job war Vollzeit und wäre auch nicht in Teilzeit umwandelbar gewesen) passt, hätte ich nicht bekommen oder mir nicht leisten können. Wir haben unsere Familienplanung so gestaltet, dass wir erst Kinder bekommen haben, als das Familieneinkommen ausreichte, dass ich pro Kind 3 Jahre zu Hause bleiben kann. Innerhalb der Elternzeit fürs erste Kind kam das 2. Kind zur Welt. Das 2. Kind kam mit 2,5 Jahren in den Kindergarten und ab da bin ich auch wieder teilzeit (in einem neuen Job) arbeiten gegangen. Ab da ging es auch problemlos. Mir wäre der Spagat zwischen Kind, Haushalt und Job in den ersten jahren zu stressig gewesen. Wenn es nicht unbedingt sein mus...


Yvonne+Adrian

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lexy13

Mein Sohn ist im Februar 2011 geborten und ich bin im Januar 2013 wieder arbeiten gegangen. Ich wäre auch 3 Jahre daheim geblieben, aber das wäre finanziell einfach nicht drin gewesen. 1 Jahr wär mir persönlich zu wenig gewesen und ich hätte meinen Sohn ungern so früh abgegeben. Fast 2 Jahre waren für uns optimal und ich hab die Zeit sehr genossen.


binesonnenschein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lexy13

Also ich wäre gerne 2 Jahre Zuhause geblieben, das war aber bei den ersten Beiden finanziell nicht drin und wird es auch beim Dritten nicht sein. Ich "muss" nach einem Jahr wieder ran... Leider.


Charly80

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von binesonnenschein

ganz ehrlich? wenn ich nicht arbeiten müsste, wäre ich heute noch zuhause (kinder sind 5+8)


Hofi2

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von binesonnenschein

Ich wollte eigentlich zwei Jahre zuhause bleiben, hatte aber zum Geburtszeitpunkt keine Ahnung, wo ich das Kind dann lassen sollte. Krippe gabs nicht und KiGa hat erst ab 3 Jahre genommen. Deshalb habe ich 3 Jahre beantragt. Als Malte 2,5 Jahre war, konnte er als eines der ersten Kinder hier in den KiGa gehen unter 3 Jahren. Arbeitstechnisch hat mir das nichts genützt - ich hatte 3 Jahre beantragt und durfte nicht früher wiederkommen (AG wollte es nicht).Hatte allerdings das letzte Jahr zuhause einen Minijob bei unserer Post. Ganz zuhause hätte ich sooo lange nicht ausgehalten. Bei der Großen war übrigens mein Mann zuhause und ich bin sofort wieder VZ arbeiten gegangen. Aber ich merke heute doch, dass die ersten Monate die Bindung ausmachen. Zu Annika hab ich bis heute nicht so ein gutes Verhältnis wie zu Malte (12 und 8 inzwischen). Aber dafür halt mein Mann bei ihr.


Lexy13

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lexy13

...für die Antworten :) Ich lasse mir alles noch mal durch den Kopf gehen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lexy13

Ich könnte auch keine 3 Jahre daheim bleiben, und fiebere schon heute meinem Einstieg in der Beruf nach 1,5 Jahren Elternzeit entgegen. Ich bin ein Verfechter der Schwarz-Weiß-Seherei. Es soll jeder Frau selbst überlassen bleiben, was sie gerne tun möchte. Ich für meinen Teil finde es nicht schlimm, ein Kind ein paar Tage in der Woche (es muss janicht Vollzeit sein), in eine sozialen Einrichtung zu geben. Meine Schwester ist Erzieherin und bestätigte mich in meiner Einstellung, dass das den Kinder sogar gut tut. Ich habe studiert und einen gutbezahlten, tollen Job. Ich habe so viele Jahre in die Ausbildung und den Posten, den ich jetzt innehabe, investiert, dass ich das nicht aufgeben möchte. Der finanzielle Aspekt ist auch nicht von der Hand zu weisen. Ich bin finanziell nicht von meinem Mann abhängig, und werde und möchte das auch nie werden - das ist meine Art Freiheit, auf die ich sehr stolz bin. Es ist absolut möglich, Baby und Job gut unter einen Hut zu bringen, und zwar so, das niemand darunter leidet!


Charly80

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

natürlich ist das möglich machbar ist ja eh alles aber ob das auch so gewollt ist, ist eine andere frage ich pers. würde zu gerne nicht arbeiten gehen, zumindest jetzt noch nicht.


tina70

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Charly80

es ist totaler quatsch zu sagen, das es BABYS gut tut in eine einrichtung zu gehen...da streuben sich mir echt die nackenhaare. aber das sagen alle mütter, die schnell wieder arbeiten gehen wollen. und ich weiß auch, das es viele erzieherinnen sagen. aber in unserem kiga sehen die das gottseidank anders...die sagen, wenn man MUSS...dann ist es so...empfehlen würden sie es nicht...ist echt furchtbar diese schönrederei vom frühen fremdbetreuen... und wenn ich die babys bei uns sehe...glücklich denke ich sind sie nicht...aber was haben sie für eine wahl? keine...immer schön die augen zu machen und denken, das es für babys toll ist. babys finden es toll bei der mama zu sein und sonst nichts - und das ist bewiesen


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... wie es dem Baby dabei geht? Hört es wirklich so schnell auf zu weinen, wie die Erzieherin sagt - oder sagt sie das allen Müttern? Oder weint es nicht, ist aber trotzdem unglücklich? Und wieweit vertraue ich überhaupt einer völlig Fremden? Wobei die soziale Kontrolle in Krippen immerhin gegeben ist - Tagesmütter sehe ich da noch kritischer. Ich kenne aus dem Bekanntenkreis den Fall, wo das Kind (ab 1 Jahr) oft weinend bei der Tagesmutter abgegeben wurde. Dann hat es überwiegend der Papa abgegeben, weil das wohl leichter ging. Angeblich war alles supi nach der Abgabe. Und so lief es auch bis zum KiGa-Eintritt - mal ging es gut, mal weinte das Kind "Nur eine Phase, will seinen Kopf durchsetzen, bloß keine Unsicherheit merken lassen, das überträgt sich..." Meines Wissens ist nichts Ernsthaftes vorgefallen - aber das Kind hat im ersten Jahr Kindergarten noch oft gesagt "Aber nicht zur X!" - weiß man bei einem 1-2 Jahre alten Kind denn, was wirklich abläuft? Und wieweit das prägend ist für die Beziehung zum Kind? Also ich weiß, was ich von einem Menschen halte, der sich umdreht und geht, wenn ich sage "Bleib, ich will das nicht, ich brauche Dich!" Und auch in Kindergärten/krippen wundert man sich ja oft, womit die Verantwortlichen durchkommen. Aber bei einem 3-Jährigen kann ich wenigstens nachfragen...