Blueberry
Meine Oma liegt derzeit im KH, weil sie Sonntag mit Schwindel zusammengebrochen ist. Inzwischen wissen wir, was es ist: Entzündung des Gleichgewichtsnervs. Jedenfalls hat der Arzt gesagt, sie solle nach dem KH eine Reha machen - oder ob sie später eine Kur wolle. Kann mich mal jemand erhellen und mir erklären, wo genau da der Unterschied ist? Und was "besser" ist? Danke und LG
Ich kenne das so, dass eine Reha nach einer akuten Erkrankung oder einem Unfall gemacht wird, eine Kur dagegen vorbeugend (z.B. um einen Burnout abzuwenden) oder bei chronischen Erkrankungen, z.B. Neurodermitis oder Bronchialerkrankungen.
Ich hatte bisher nur eine Reha und nehme an, dass es bei deiner Oma auch als Anschlussheilbehandlung läuft. Träger ist in dem Falle die Rentenvers. und nicht die Krankenkasse.
Stimmt, die Reha wäre zeitlich wohl sehr bald (innerhalb von zwei Wochen), und eine Kur halt "später irgendwann" Ich hab ihr ja tendenziell zur Reha geraten...
Wenn es z.B. nach OPs ist gehen die Patienten vom KH direkt in die AHB (Anschlussheilbehandlung, Reha). Ich denke das ist empfohlen für deine Oma und sicher auch besser als irgendwann mal...
Sie ist halt derzeit im Urlaub im Allgäu und auch dort ins KH gekommen. Sie würde dann wohl eine Reha in Heimatnähe bekommen. Sie möchte halt gerne erstmal nach Hause, sich sammeln, Wäsche machen, etc.
Das wird sicher auch gehen. Das organisiert im KH jemand oder sie kann das mit der Rentenvers. klären. Eine AHB wird meist direkt zum Anschluss empfohlen aber ich kenne einige die gingen kurz heim. Nach großer OP nicht machbar und auf eigene Gefahr aber ich denke das wird bei der Oma gehen. Wenn sie allein wohnt wird der Dok aber u.U. abraten. Meiner sagte zu mir gleich er wird keiner ambulanten Reha zustimmen und auch nicht, wenn ich meine mal eben kurz heim zu müssen nach meiner OP.
Damit man eben gleich, sofort und schnell was tut und therapieren kann. Ne Kur ist einfach mal so, auf Wunsch des Patienten. melli