Krippenplatz

Das kann ich mir auch nur schwer vorstellen. In unserer Krippe wird nämlich nach Geschlecht und Alter ausgesucht...die Gruppe muss ja zusammenpassen. Ich denke nicht, dass man da einfach andere anwerben kann!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du den Platz deines Kindes einfach an ein anderes von dir vorgeschlagenes Kind weitergeben kannst. Die Krippe hat doch sicher auch eine Warteliste, von der dann einfach das nächste Kind nachrückt. Gruß Sylvia

Die haben doch sicher auch eine Warteliste. Ich glaube auch kaum, dass du sagen kannst, "unser" Platz soll an die od. die vergeben werden. Melde dein Kind dort ab, es gibt sicher eine Familie, die schon lange auf einen Platz wartet. (Oder ist bei euch der Andrang nicht so hoch?) LG Rosinchen

Sag mal, der Preis ist ja Wucher. 20 Std. ist ja nur ein Halbstagsplatz und da fällt noch Essensgeld an?

Bei unserer Krippe zahlt man die ganze Woche, egal wieviele Tage das Kind dort verbingt.

Bei dem Preis ist die Krippe sicher aus Marmor und die Kinder haben Windeln aus Gold. Zum Essen gibts Kaviar und Hummer.

Mf4, das ist absolut nicht so. Rechne den Preis doch einfach mal auf die Stunde um und sieh dir die laufenden Kosten einer Krippe an, die nicht subventioniert ist. Die meisten Deutschen haben vollkommen falsche Vorstellungen von den Kosten dieser Einrichtungen.

Das mag ja sein, dass wir falsche Vorstellungen von Krippenkosten haben, aber mal ehrlich: WER soll das bezahlen?? Also wenn es nach mir ginge wären das keine Wucherpreise, sondern die Kinderbetruung müsste kostenlos sein, wie die Schula auch. LG Rosinchen

Schule natürlich

Die 500€ muss Mama in 4h Arbeitszeit (eher weniger, wenn sie nicht neben der Krippe arbeitet) am Tag aber erstmal verdienen.

Umsonst ist leider nichts im Leben. Auch die subventionierten deutschen Kitas werden bezahlt, über den Elternbeitrag hinaus über Steuergelder. Genau wie die Schulen. Da suche ich mir gerne eine private Kita, die nach meinen Vorstellungen geführt wird, wenn ich dafür von diesen Steuern befreit werde. Und wer diese Plätze bezahlt? Ganz normale Menschen, meist Paare mit 2 Einkommen. Macht ja Sinn, wenn man mehr verdient als die 460 Euro. Klar, wenn die Frauen sich mit 400 Euro Jobs abspeisen lassen, dann geht das nicht.

Geht schon günstiger ;-) Und der Kindergarten meines Sohnes ist echt gut

Ich habe für einen Vollzeitplatz rund 600 Euro bezahlt. Dein privater Kindergarten hat sicher einen "gemeinnützigen" Träger und ist nicht ein gewinnbringendes Unternehmen?

Unternehmen. da hast du Recht, klar! LG

Wenn man da Gewinn würde erwirtschaften müssen, dann wäre der Preis von 200 Euro wohl nicht zu halten. Ihr kriegt sicher auch günstige Räumlichkeiten von der Gemeinde usw? Es wurde nicht für die Kita ein Gebäude hingestellt?

sorry aber ich muss erstmal wieder ernst werden... es zuckt immer noch am Mundwinkel

Bei uns kostet der Spaß ca. 300€. Aus diesem Grund finde ich es persönlich ja auch als Frechheit, wenn diese 100€ Erzeihungsgeld nächstes Jahr tatsächlich ausgezahlt werden! Die, die sich den Stress antun und arbeiten gehen, müssen in die Tasche greifen. Die, die daheim bleiben, werden belohnt. Fair würde ich es finden, wenn dafür ein Krippenplatz um 100 € gesenkt würde!

Der Kindergarten ist in einer Hofreite eingemietet. Die Räumlichkeiten werden NICHT subventioniert. ABER seit diesem jahr gibt es vom Kreis einen Zuschuss damit weitere Plätze aufgestockt werden können. Plätze die die Gemeinde NICHT schaffen kann. LG

Die, die zuhause bleiben werden doch nicht belohnt. Denen ist ihre Arbeitskraft eben nur die Herdprämie wert.

Doch, die werden m.E. schon belohnt! Ich hätte - obwohl ich arbeiten gehe - auch gerne eine Prämie!!!!

Dein Einkommen ist deine Prämie, du lässt dich nicht mit einem Hunderter aus dem Berufsleben schubsen. Das ist eine Blödheitsprämie. Das macht auch kaum ein Mann mit.

Ich finde deine Antworten echt cool! Dennoch erarbeite ich mir meine Prämie hart und bekomme sie nicht geschenkt ;-P

*kicher*

Vielleicht wird der Platz an den Höchstbietenden verschärbelt und die Werberin verdient was daran... verstehe das grad auch gar nicht. Einen Kita-Platz kann man doch nicht einfach weitergeben an wen man mag.

Nein, aber wie beim Mietvertrag kannst du 3 Interessenten vorweisen und dann früher raus ohne weiter löhnen zu müssen.

Da ich nur Wartelisten kenne war mir das gar nicht bekannt. Da standen auf einen freien Platz immer schon Wartende in der Schlange.

Da ist man sicherlich verpflichtet einen Interessenten zu präsentieren, um vorzeitig aus dem (ja privaten) Vertrag zu kommen. LG

auf dem Schwarzmarkt... Sachen gibts, die gibt es einfach nicht... Naja, können ja dann die Kommunen mitbieten, je nach dem, wie teuer der Klageweg wird

Bei einer guten Privat-Kita gibts oft leider auch eine Warteliste, gerade für Säuglinge sind die Plätze immer knapp.

Der Kindergarten meines Sohnes, hat ne Warteliste, die ist vom Feinsten. Ich hab die solange mit meinen stupiden Telefonanrufen terrorisiert, bis sie nicht mehr anders konnten und mir einen Platz gegeben haben.

Leider irrst du da. Ich habe Freunde mit "unendlicher Zahlungsbereitschaft", denen war es nicht möglich ihre jüngeren Zwillinge in der gleichen, sehr teuren Privatkita unterzubringen wie Kind 1. Meine Erfahrung kommt aus einem Bereich wo die Beiträge nicht einkommensorientiert sind. Plätze für Säuglinge sind die teuersten überhaupt, da der Betreuungsschlüssel so hoch ist. Daher sind da auch die Kosten am höchsten und werden innerhalb der Kita mit anderen Plätzen quersubventioniert. Das erlaubt nur eine reduzierte Aufnahme von Säuglingen und verknappt die Plätze.

Nun ja, die Privaten kommen aber ordentlich unter Druck, da es immer mehr Plätze gibt, Angebot und Nachfrage, und der Betreuungsschlüssel über das Länderrecht für alle gilt. Säuglinge sind vielleicht bei einer Tagesmutter oder zu Hause bei einer Nanny eh besser aufgehoben.

Auch als Tagesmutter würde bei mir die Ganztagsbetreuung eines Säuglings ganz sicher mehr als 500 Euro kosten. Diese harte Arbeit muss doch lohnen.

nicht von Ganztags Und da finde ich die Monatsgebühr zu hoch (aber ist ja eine private Kita, aber immer noch ohne besonderen pädagogischen Konzept) Und ja, wenn ich tatsächlich mit einem Säugling zur Arbeit müsste, würde ich mir dann auch die nanny oder die Tagesmutter "gönnen".

Nein , diese Arbeit lohnt nicht ! Allerhöchstens für die , die einen Mann haben ,der mitverdient . Ich habe als Kinderfrau mal Zwillinge betreut, 28-32 h die Woche , habe die Putz - und Bügelarbeiten auch gemacht und habe 500 Euro bekommen ! War dann froh , als ich dort wegen Schwangerschaft / Beschäftigungsverbot dort weg war ! Lg !

Das ist ja Geschmackssache. Ich verstehe die Gründe, hatte aber selber mehr Vertrauen in eine Top-Kita wo ich immer wusste was gerade passiert und meine Anweisungen befolgt wurden. Besonders gefällt es mir, wenn ich über Webcam mein Kind von der Arbeit aus sehen kann...

Ich werde auf 400 € eine Nanny einstellen, 10-12 Stunden die Woche.. (wobei ich jetzt lieber nicht frage, ob die 500 € angemeldet waren *huschundweg*)

Natürlich war mein Job angemeldet , über den Haushaltsscheck . Wieso fragst Du ?

Der Stundenlohn tut weh.

Ne, das wäre nun mal gar nicht mein Ding. Es gibt ein pädagogisches Konzept in der Kita und entweder gehe ich als Eltern darauf ein und melde mein Kind oder ich lasse es. Bei einer Nanny im Haus kann ich sagen, was ich will, also vom päd. Konzept her, aber in einer Kita nicht.

weil 500 € nicht als Minijob gelten. Also müsste es ein Midijob gewesen sein.

Bei einer privaten Kita kannst du das wohl, gerade bei Säuglingen. Ein gewinnorientiertes Serviceunternehmen folgt meinen Wünschen. Ein Kita-Konzept interessiert mich da nicht. Eine Nanny kannst du meist nicht per Webcam überwachen.

Mir ist das pädagogische Konzept (und auch die Durchführung, wenn ich da Sorgen habe, gehe ich in die Elternvertretung) wichtiger. Ich würde auch meine Kinder nicht einem gewinnorientierten Serviceleister anvertrauen.

Ich habe auch nichts von einem Minijob geschrieben ! Oder doch ? Lg !

Dann ist der Verdienst ja gar nicht mehr so schlecht, weil Du ja auch Sozialabgaben hattest. Oder? Da sind Rentenzahlungen etc dabei. Für Deinen AG sind es ebenfalls weit höhere Kosten als 500 € und dann siehte s doch ganz anders aus. So erweckst Du den Eindruck, als hättest Du einen ganz schlechten Stundenlohn, der aber gar nicht mehr so schlecht ist als netto-Lohn Mein Netto-Stundenlohn ist ebenfalls niedriger als mein Bruttolohn Der Netto-Stundenlohn von Erzieherinnen (Sozialassistenten, keine Berufserfahrung) wird auch nicht wesentlich höher liegen bei der Stundenzahl.

Nun , ich sehe das anders als Du ,. Steffi . Ich war ja nicht nur Erzieherin der Zwillinge , sondern auch noch Putzfrau innerhalb dieser Stunden und die Wohnung war nicht klein ... Dafür gabs ja nix extra , eine extra Putzfrau wollte sie nicht , weil ich ja da war und alles wuppen konnte , wenn die Kinder schliefen ( und das war wenig , und schon gar nicht alle beide zur gleichen Zeit ) . Im Grunde war es Ausnutzerei ,bei Jobs als Kinderfrau / Tagesmutter leider nicht unüblich !

Ich werde mich da hüten... Ich kann die Nanny wesentlich besser von der Steuer absetzen, als die Putzfrau. Also habe ich eine Nanny und die soll etwas pädagogisches machen. Das steht so auch im Gesetz und damit basta. Wobei unsere Nanny sicher kein schweres Leben haben wird und halbwegs vernünftig bezahlt wird (mir wäre eine Nachmittagsbetreuung lieber, aber das gibt es hier nicht, also muß ich jemanden auf Minijobbasis einstellen, auch wenns mir NICHT passt.) Was ich in Deinen Fall dann unverschämt finden würde, wenn sie Dich dann bei der Steuer als reine Nanny abgesetzt hätten. Ich werde das so nicht machen.

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