Lexyy
Hallo zusammen, Unser Sohn sollte eigentlich ab August in die Krippe gehen. Er ist dann 22 Monate alt. Dank corona habe ich nun Zweifel. Er leidet an einer muskelhypotonie, ist demnach motorisch zurück. Krabbelt jedoch und geht am lauflernwagen, freies stehen nein. Ich hatte die Hoffnung, dass er durch die anderen Kids in der Krippe in der Entwicklung gepusht wird. So denken auch unsere Ärzte. Er ist Einzelkind Meine Elternzeit endet im Juni, 3 Tage gehe ich zur Arbeit. Oma und Opa passen gerne auf ihn auf. Ich sitze echt zwischen 2 Stühlen. Vllt ist jemand in einer ähnlichen Situation.
Ich kann Deinen Zwiespalt nachvollziehen. Aber diese Entscheidung kann Dir niemand abnehmen. Ich hatte damals auch ein....anderes Gefühl bei meinem Kleinen, als er in die Kita gekommen ist, Bei seinem Bruder habe ich mich gefreut, als er in die Kita kam. der Kleine war ein Extremfrühchen. Da hatte ich tatsächlich mehr Probleme, ihn abzugeben. Und: es war genau richtig. er liebt die Kita, hat sich wahnsinnig toll entwickelt, es tut ihm so gut dort. Ich glaube, dass es für Kinder grundsätzlich gut ist, und die Kita/Krippe zu gehen (ist bei uns in der Einrichtung nicht getrennt). Aber wie gesagt: das mußt Du entscheiden. Ich würde ihn gehen lassen.
Ich würde ihn schicken. Das Leben ist nicht ohne Risiko und Corona ist bestimmt nicht die einzigste Gefahr für die Menschen. Das Virus ist nun da und es wird auch immer wieder Wellen des Ausbruchs geben. Du kannst dein Kind nicht stäbdig abschirmen. Meiner Meinung nach sind die ganzen Massnahmen um dieses Virus gefährlicher als das Virus selber.. LG
Hallo, ein vielleicht neuer Blickwinkel: Was gewinnt Dein Sohn in der Krippe, was Zuhause? Wo siehst Du in der Krippe Probleme/Hindernisse, wo Zuhause? Guck mal nur aus dem Blickwinkel Deines Sohnes, erst danach aus Deinem. Ergibt sich ein neues Bild? Unser Sohn "muss" ganz dringend in die Betreuung zu anderen Kindern, das zeigt sich ganz deutlich an seinem Verhalten, und wir werden ihn "trotz Corona" schicken, wenn wir hoffentlich ganz bald eine Zusage bekommen. Vielleicht geht Dir das mit Deinem Sohn ja ähnlich? Viele Grüße
Klares Nein. Vielleicht kannst du im privaten Rahmen Kontakt zu einem anderen Kind gestalten. Ich zweifle auch an, dass die Krippen ab August wieder regulär in Betrieb gehen. Was auch dagegen spricht: Kinderärzte halten 12 bis 16 Infekte pro Kleinkind und Jahr für normal. Künftig darf aber kein Kind mehr betreut werden, dass auch nur die leichtesten Erkältungssymptome aufweist. Die Gebühr zahlst du natürlich trotzdem. Ob es das wert ist?
Bis August ist zunächst mal noch etwas Zeit. Dann geh ich mal davon aus, dass sich dieser Termin nicht hinten schiebt. Wir hätten jetzt im Juni Eingewöhnung. Da aber aktuell keine stattfinden und das auf unabsehbare Zeit, ist unser Termin hinfällig. Und wenn es dann wieder losgeht, sind erstmal all die Kinder dran, die ab April Eingewöhnung hätten. Muss bei euch natürlich nicht auch so ablaufen, würde mir aber dennoch eine Alternative suchen, wenn es dir "nur" um den Kontakt zu anderen Kindern geht. Allgmeine die Frage Kita+Corona ja oder nein? Da bin ich für ja. Wie es schon jemand hier geschrieben hat, das Virus ist da und wird auch nicht wieder weg sein. Man muss lernen mit ihm zu leben und nicht drum rum.
Hallo, würde ich nicht machen, wenn die Betreuung durch Oma und Opa gesichert ist. Nicht in Corona-Zeiten. Auch sonst ist er ja noch sehr jung. Vielleicht könnt ihr ja in ein Mutter-Kind-Turnen gehen oder/und Schwimmen und evtl. private Kontakte zu anderen Kindern aufbauen. Aber vielleicht kannst du auch noch etwas abwarten bzw. den Krippenplatz bestehen lassen und ggf. dann doch kündigen? Falls der Kita- und Krippenbetrieb überhaupt im August wieder halbwegs normal läuft.
Ich seh in deinen Schilderungen nichts, was dagegen spricht - sofern es Corona zulässt.
Das ist für jedes Kind individuell. Aber das Wichtigste ist, dass du ein gutes Gefühl dabei haben musst. Mein Großer war ab 19 Monaten halbtags in der Krippe, also von 07:30/08:00 Uhr bis ca. 12:30/13:00 Uhr. Die Eingewöhnung war ganz langsam und es hat schon etwas gedauert, bis er angekommen ist und sich wohl gefühlt hat. Aber es hat ihm meiner Meinung nach viel gebracht und es hat ihm eigentlich immer gefallen. Also ich hatte das Gefühl, dass er sich nur morgens schwer trennt (und das war auch nur die ersten Monate so, danach war die Trennung nie mehr ein Problem), aber dann doch Spaß hatte. Das bestätigten auch die Erzieherinnen. Er ist zwei Jahre lang in die Kinderkrippe gegangen und dann drei Jahre in den Kindergarten. Wir hatten nie das Problem, dass er nicht gehen wollte. Das erste Jahr in der Kinderkrippe war er jedoch sehr oft krank. Das ist meistens, wenn die Kinder mit einer Betreuung anfangen, dass sie dann eben ständig krank sind, unabhängig davon wie alt sie sind. Wenn ein Kind mit 5 Jahren das erste Mal in eine Betreuung kommt, ist es dann eben ständig krank, die Kinder, die früher in eine Betreuung kommen, haben es dann meistens schon hinter sich, war die Aussage der Kindergärtnerin dazu. Ab dem zweiten Jahr war er dann total selten krank und das ist bis jetzt so geblieben. Er ist im Kindergarten eines der Kinder, das am wenigsten krank ist. Verkühlt sind meine Kinder in der Herbst-/Wintersaison schon immer, aber richtig krank ist der Große in der letzten Zeit echt selten. Der Kleine ist jetzt 22 Monate alt und er ist noch zu Hause bei mir. Ab November muss ich dann wieder für zwei Tage in der Woche arbeiten und er wird in dieser Zeit zu einer Tagesmutter gehen. Zu einer Tagesmutter deshalb, weil er ein Frühchen und entwicklungsverzögert ist und ich bei ihm das Gefühl habe, dass er bei einer Tagesmutter mit weniger Kindern besser aufgehoben ist. Er kann nicht so viel wie Gleichaltrige und würde da bestimmt nicht mit den anderen Kindern und dem Programm in der Krippe mithalten können. Deshalb haben wir uns jetzt anders entschieden, obwohl ich beim Großen sehr zufrieden mit der Krippe war. Aber jedes Kind ist nun mal anders und was für den Großen gut gepasst hat, muss für den Kleinen eben nicht passen. Wie es bei ihm wird, werden wir erst sehen, aber ich bin auch da sehr positiv eingestellt. Wie du dich auch entscheidest, du musst ein gutes Gefühl dabei haben. Ich wünsche dir alles Gute für die Entscheidungsfindung!