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momworking

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Hallo, hier regnets, wir essen Eis und ich erzähle den Kindern von früheren Sommerurlauben. Da fällt mir auf einmal diese Eissorte wieder ein, die ich als Kind so gerne aß: Perli Pop hieß die. Beim Rumgooglen war ich dann doch baff: Ein Minimilk kostete damals (80er) 30 Pfennig. Wären heute 15 Cent. Inflation um und bei von mir aus auch 30 Cent, aber HALLO??? Ich war ja vollkommen baff!!! Ist kein Wunder, dass die Generation vor uns sich solche Riesenhütten bauen, zwei Autos fahren und die Dame des Hauses statt an die Arbeit zum Tennistraining schicken konnte! Die Gehälter sind nämlich nicht 1:1 umgerechnet worden, als der Euro kam, soweit ich mich zurückerinnere. Im Gegensatz zu manch anderen Dingen, wie Mieten, Wohnnebenkosten, Lebensmittel und Urlaub. Echt krass, ist mir eben gerade mal wieder aufgefallen und hat mich iwie angesprungen. Sorry.... silopo zum Regennachmittag... Annette


mf4

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Antwort auf Beitrag von momworking

An die Umrechnung denke ich gar nicht mehr... ich hatte zu DDR-Zeiten ein überdurchschnittliches Einkommen. 1300 Ost-Mark netto : 10 =130 DM :2 = 65 Euro Ich erinnere mich noch daran, als das Doppelbrötchen 10 Pfennige kostete, ein Brot 90 Pfennige, der Ketchuo noch lecker war, meine Miete (3-R-W) 70 Ost-Mark und eine Kugel Eis 15-25 Pfennige kostete. 2 Autos hatte aber keiner, denn man wartete ja 18 Jahre drauf. Mein Vater hatte sein 1.Auto mit 46. Telefon hatten wir seit ich Teenie war aber auch nur, weil mein Vater einen hohen Posten hatte.


dee1972

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Antwort auf Beitrag von mf4

1300 Ost-Mark? Wow, mf4 als Großverdienerin. Mein Vater hatte als Handwerker 900 und meine Mutter als Optikerin 800 Mark.. Joghurt gabs nur Dienstag und Donnerstag, Ketchup noch seltener. Ich erinnere mich an eine legendäre Durchsage über den Betriebsfunk "Heute gibts Tomatenketchup im Betriebskonsum... jeder Mitarbeiter kann eine Flasche kaufen ;)". Die Leute standen auf, verließen ihren Arbeitsplatz oder schickten den Lehrling (also mich ;) Telefon hatten wir erst ab 1991, Trabi bekam mein Dad mit 39 Jahren. Ich möchte diese Zeiten definitiv nicht zurück und zahle sehr gern 1 € pro Kugel Eis !!!


LucaSydney

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Antwort auf Beitrag von mf4

ja vor und nachteiel denke aber die lebten ruhiger und hatten sicherer jobs usw


mf4

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Antwort auf Beitrag von dee1972

jap, ich hatte 1300, mein Mann 1200 wir waren quasi reich allerdings hier es auch ab 4 Uhr früh oder bis 22 Uhr, Schichten, auch WE und Feiertage


dee1972

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Antwort auf Beitrag von LucaSydney

DIE ? Wer bitte ist "DIE" ? Ossis? Die lebten ruhiger? Weil die Mauer schalldicht war, oder wie? Und was ist ein "Nachteiel"?


mf4

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Antwort auf Beitrag von LucaSydney

ehrlich... mir fällt kein Nachteil ein ich hatte eigentlich alles... sicheren Job, sichere Wohnung, immer Einkommen, sichere Betreuung


dee1972

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Antwort auf Beitrag von mf4

Du durftest immer sagen was du wolltest? Konntest reisen wohin du wolltest? Deine Verwandten immer sehen, wenn du es wolltest? Mußtest nie dafür büssen, was deine Familie tat? Ich konnte das leider nicht... Aber egal, ging im AP ja auch eigentlich nur um die Eispreise ;)


mf4

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Ich habe immer gesagt was ich wollte und hatte nie wen im Westen, also war Westbesuch nie ein Thema. Ich nehme an man hatte uns schon beobachtet, da mein Vater in der falschen Partei war aber Nachteile haben wir nicht erlebt.


Renate Richter

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Du durftest immer sagen was du wolltest----JA Konntest reisen wohin du wolltest----JA Deine Verwandten immer sehen, wenn du es wolltest--JA Mußtest nie dafür büssen, was deine Familie tat?---nein


dee1972

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Antwort auf Beitrag von mf4

Ich durfte wegen meiner Westkontakte (bzw. laufendem Ausreiseantrags einer nahen Verwandten) fast nicht das Abi machen. Trotz Notendurchschnitt von 1,2... erst nach langem hin und her haben sie mich zugelassen.


Würmchen76

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Antwort auf Beitrag von mf4

Das kannst du aber vergessen, das du sagen konntest was du wolltest. Dann hast du echt keine Ahnung wie viele IM es gab und wie der Statt sein Volk kontrollierte. Mir ist schon alles klar, wenn du schreibst dein Vater hatte einen hohen Posten.


momworking

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Antwort auf Beitrag von momworking

Okay. Sorry... wollte keinem Ossi-Kind auf den Schlips treten. Ehrlich nicht! Bin selbst Wessi-Kind und offenbar habe ICH verdrängt, wie schwierig das damals für die Ossi-Kinder war. Friedliche Grüße, Annette


Renate Richter

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Antwort auf Beitrag von momworking

Was war für Ossi-Kinder schwierig? Ich war Ossi-Kind und fand nichts schwierig.


mf4

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Antwort auf Beitrag von momworking

War es das? Ich habe mich in der DDR wohlgefühlt als Kind und später.


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von mf4

Ich auch...als Kind habe ich nichts vermisst......und das was man alles nicht bekommen hat, hat man auch nicht vermisst, weil man es ja nicht anders kannte. Und auf manche Dinge mit denen man jetzt überschwemmt wird, könnte ich auch verzichten.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Meine Mama hat bei Konsum gearbeitet. Wir hatten auch Fleisch, wenn es wo anders nur nackte Fliesen gab. ich persönlich kann nicht sagen, dass ich ein armes DDR-Kind war.


77shy

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Antwort auf Beitrag von momworking

Ich hab meine Kindheit im Osten verbracht und meine Jugend im Westen. Ganz ehrlich.......die Zeit im Osten war wesentlich schöner. Ich würde sogar sagen, dass der Umzug in den Westen mein Leben emotional und sozial verpfuscht hat. Ich persönlich verfluche den Fall der Mauer!!! MfG


HSVMarie

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Antwort auf Beitrag von momworking

Ich glaube es ging gar nicht um Ossi und Wessi. Also ich als Wessikind, empfinde es auch manchmal so, dass es früher ruhiger zuging. Man kam nach der Arbeit nach Hause und weil die Geschäfte dann meist schon geschlossen hatten, konnte man sich gleich der Familie widmen. Außer am langen Donnerstag. Ebenso hatten die Geschöfte Samstags nur bis 13 Uhr geöffnet. Klar da war der Wocheneinkauf Stress pur, aber danach haben wir meist gemütlich Kuchen gegessen und ein gemütliches Wochenende gehabt.


momworking

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Antwort auf Beitrag von HSVMarie

*lächel* Und ich bin in einer Zeit groß geworden, da gab es noch keinen langen Donnerstag! Als der eingeführt wurde, kam es zu Protesten, daran kann ich mich noch gut erinnern. Krass, wenn man sich das so vorstellt...


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von HSVMarie

An Öffnungszeiten bis 18.00 - 19.00 Uhr und lange Donnerstage kann ich mich auch noch erinnern. Da gab es auch keine verkaufsoffenen Sonntage und Geschäfte die bis 22.00 Uhr oder länger auf hatten.


mf4

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Antwort auf Beitrag von momworking

Kommt sicher aufs Alter an... die Zeit des Umschwungs habe ich als Erwachsene erlebt. In meiner Kindheit war es beschaulich.


HSVMarie

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Antwort auf Beitrag von mf4

Also ich war damals noch Kind. Bin 83 geboren. Ich habe mich letztens mit meiner Mama drüber unterhalten, ob ich das nur so empfinde, weil ich damals Kind war oder ob es tatsächlich so war.


momworking

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Na, das erklärt es, bin ja nochmal 10 Jahre älter als Marie...


hormoni

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Antwort auf Beitrag von momworking

da kostete eine Kugel Eis 50 Pfennige an andere Ausgaben kann ich mich nicht mehr erinnern, weil ich seinerzeit mein Taschengeld überwiegend in Eiskugeln angelegt habe :-) Heute kostet eine Kugel Eis zwischen 90 Cent und 1,20 Euro. Sie sind nicht größer als Früher. Dafür merklich teurer. LG h