Nevermore77
Hallo zusammen,
in allen Schwangerschaften musste ich Kompressionsstützstrümpfe tragen. Beim dritten Kind habe ich während der Schwangerschaft 20kg zugenommen, die zwar schnell wieder runter waren, aber es belastet vorgeschädigte Venen umso mehr. Nach den Schwangerschaften habe ich keine Strümpfe mehr getragen. Etwa 16 Monate nach Kind Nr. 3 fingen die Venenschmerzen plötzlich wieder an, fast täglich habe ich wieder Kompressionsstützstrümpfe getragen. Auf der Arbeit habe ich sie oft weg gelassen (obwohl mir natürlich bewusst ist dass ich sie gerade dann tragen müsste (Büro, fast nur sitzen), aber manchmal nerven sie einfach, der Hintern wird so unschön hoch gequetscht, sieht einfach ka*** aus.
Seit einigen Tagen ist nicht mehr daran zu denken, ich MUSS sie tragen.
Veröden, ziehen etc. werde ich SOFORT nach Stillende -- und hier mein Dilemma.
Wie den beiden Kids davor möchte ich dem Dritten auch eine Stillzeit bis er 3 ist ermöglich (wenn ER möchte, ... wir sprechen von abends zu Bett gehen und 1x nachts). Irgendwie kann ich es nicht übers Herz bringen, nur wegen meiner Wehwehchen davon Abstand zu nehmen. Unser Phlebologe behandelt meines Wissens möglichst nur in den Herbst- und Wintermonaten... aber seit 2 Tagen überlege ich, ob ich in einer Woche überhaupt MutterKindSchwimmen ohne Strümpfe aushalten könnte... und dann nochmal den ganzen Sommer durchhalten? Es hört sich blöd an, so herrlich erleichternd die Kompression ist, aber es ist auch verdammt anstrengend und eine immense Wohltat, sie abends ENDLICH wieder auszuziehen.
Ich habe auch Angst vor Thrombosen.
WAS RATET IHR MIR???
BITTE A L L E S AN TIPPS AN MICH
Ich bedanke mich vorab schon mal ganz herzlich fürs Lesen und alle Rückmeldungen.
Stillen, bis er ZWEI Jahre ist, ich habe mich vertippt.
Was für Beschwerden hast du denn genau? Hast du mal versucht ob dir Stützstrumpfhosen helfen? Fand die in der Schwangerschaft angenehmer als kompressionsstrümpfe. Das würde ich als erstes mal versuchen, wenn noch nicht passiert.... Ansonsten ist es leider so, dass jede konservative Therapie nur so lang hilft wie man sie macht.... Also Strümpfe nur so lange sie getragen werden, hocglagern, kühlen, Lymphdrainage.... Alles hilft für den Moment. Wobei schwimmen eigentlich noch recht gut klappen könnte, wegen dem leichten Druck im Wasser... Wir haben damals stillende Frauen auch operiert wenn der Leidensdruck hoch war, dann wurde abgepumpt und für ein oder zwei Tage (das weiß ich nicht mehr genau, da hat sich die Anästhesie auch eher drum gekümmert) die abgepumpte Milch gegeben und meine ich auch mal einen Tag die "frische" Milch abgepumpte und verworfen. Bevor du jetzt noch knapp 2 jahre(?) leidest wegen dem stillen und irgendwann noch an den Punkt kommst, wo du dir das stillen nicht mehr magst und dich nur noch freust wenn du endlich abstillen kannst, würde ich da doch mal mit dem arzt drüber sprechen. Dem schwimmen würde ich aber eine chance geben und den stützstrumpfhose auch. Alles Gute!
Danke für Deine Antwort!!! Gestern habe ich im Sanitätshaus ein Rezept für eine KompressionsSTRUMPFHOSE abgegeben. Du machst mir Hoffnung, dass ich mit denen hoffentlich gut klar komme. Die werden erst bestellt, aber ich denke in einer Woche weiß ich mehr. Der Kleine ist 18 Monate. Stillen bis 24 Monate war mein "Plan". 3 Jahre war n Tippfehler. Zu den Beschwerden: sobald die Beine in die Senkrechte gehen, schmerzen viele betroffene Stellen, etwa so als würde kiloweise Wasser reinlaufen und die Beine schwer machen. Die Venen treten mega hervor. Am Schlimmsten ist am rechten Bein die Stammvene, die innen am Bein herläuft, direkt unterhalb des Knies. Ich kann mir da auch nicht so richtig vorstellen, dass "nur" veröden hilft. Will der Phlebologe unbedingt erst versuchen. Klar, schwimmen wäre kein Problem. Aber MutterKindSchwimmen mit unserem 4jährigen, da wird der Boden im Becken so hochgefahren, dass 3-4jährige gut stehen können, heißt, ich hock 60 Minuten mit stark angewinkelt Beinen im Wasser... daher meine Überlegung. Vielleicht einfach mit Strümpfen ins Wasser? Nachm Duschen anlassen. Der Intimbereich wäre ja trocken (so von wegen Blasenentzündung), oder meinste, eine Hose die ich über feuchte Kompressionsstützstrümpfe ziehe, wäre super schnell "durch"?! Sorry, haltet mich bitte nicht für völlig gaga *g*, aber ich bin grad echt ratlos/ängstlich...
Kauf dir ne zweite stützstrumpfhose ( ja ich weiß eigene Rechnung) und Wechsel die nach dem Schwimmen, ich hab schon einige Patienten gehabt die das machen
Meine Cousine, Krankenschwester und wegen einer Krebserkrankung seit Jugend Probleme mit dem Bein, geht auch mit Stützstrümpfen schwimmen und das ist für sie normal und hilft anscheinend gut. Sie hat ja immer bei jedem Kind eine Trompose auch gehabt vor der Geburt und ja so geht es ihr recht gut. Anscheinend ist sie die Stützstrümpfe einfach gewohnt und macht auch ihre Arbeit als Krankenschwester noch immer mit leidenschaft. DIe Strümpfe sind Teil ihres lebens geworden. Schau doch mal, wie es dir mit den Strümpfen im Wasser geht oder so? lg Shelpy
Stützstrumpfhosen sind nicht gleich kompressionsstrumpfhosen, die stützstrumpfhosen sind etwas leichter, aber immernoch stramm.
Ansonsten stehen die 2 paar kompressionsstrümpfe(oder Hosen) im Jahr zu, dann könntest du sie im Schwimmbad tragen und danach wechseln...
Ich versteh deine Skepsis bzgl der Verödung. Weißt du ob er eine Verödung mittels Hitze oder Medikament gemacht werden soll?
Kannst mir auch gern mal privat schreiben, hab 11 Jahre in der Gefäßchirurgie als Gefäßassistentin gearbeitet und ein wenig Erfahrung mit dem Thema sammeln können
Ich habe mir 2018 die komplette Stammvene in rechten Bein ziehen lassen. Von der Leiste bis zum Knöchel. Ambulant per Vollnarkose. Inkl. Aufwachzeit waren das max. 5 Std. Am nächsten Tag bin ich per Zug zur Nachkontrolle gefahren. Es war absolut problemlos! Hol dir unbedingt eine 2.Meinung.Mein Bekannter hat sich dort inzwischen auch 2x ambulant operieren lassen per Vollnarkose. Obwohl ihn ein anderer Arzt 4 Tage in der Klinik behalten wollte. Aber mir ging es zu Hause super. Hab mich halt mit manchen Sachen zurück gehalten, und bin zu der Kontrolle wieder hingegangen.
Bist du denn sicher, dass es an den Venen liegt? Eine gute Freundin hatte ewig Probleme und musste Kompressionsstrümpfe tragen, bis nach fast 10 Jahren ein Bluttest zeigte, dass sie keine Venenschwäche hat, sondern Gefäßrheuma. Therapie eine völlig andere. Ich drücke dazu die Daumen, dass die Strumpfhosen besser sind. Ansonsten: braucht dein Kind die Milch oder geht es mehr um das Drumherum beim Stillen? Bei letzterem wäre sicher eine Stillpause für die Dauer der OP von wenigen Tagen vertretbar - du könntest dir helfen lassen und K3 dennoch die 2 Jahre Stillzeit ermöglichen. Ansonsten: du und deine Bedürfnisse sind auch wichtig. Hilft alles nichts, kümmere dich zunächst um dich, alles andere führt meiner Erfahrung nach früher oder später zu Unzufriedenheit, was auch due Beziehung zum Kind belastet. Alles Gute!
Ich würde mich informieren, ob überhaupt ein Abstillen notwendig ist. Oft wird das doch noch nicht mal in Vollnarkose gemacht. Und selbst wenn, dann wäre die Stillpause doch max 24h. Bei solchen Problemen/Schmerzen, würde ich definitiv nicht bis Tag X warten.
Ich würde dir raten täglich die Kompressionsstrümpfe zu tragen. Ich weiß es ist bescheiden und wenn es warm ist erst recht, aber sie haben ja nunmal einen gewissen Zweck. Und gerade bei warmen Wetter oder deinem Beruf sind sie dringend von Nöten. Mit Krampfadern und / oder einer Thrombose ist echt nicht zu spaßen. Meine Tante hat ein Leben lang Krampfadern gehabt, sie hat nichts dagegen getan. Jetzt im Alter, Anfang 70, geht nichts mehr. Sie musste sich operieren lassen und Stands setzen lassen. Alles ist wieder zugegangen. Ihr eines Bein war nicht mehr zu retten und musste vor einem Jahr abgenommen werden. Zum Schwimmen benötigst du keine Strümpfe. Der Druck unter Wasser ist so stark, wie die höchste Kompressionsstufe. Dennoch solltest du warmes Wasser meiden und das Wasser beim Babyschwimmen ist ja bekanntlich warm. Nimmst du ein gerinnungshemmendes Mittel ein? Wenn nicht, solltest du mit deinem Arzt mal darüber reden. Ich würde dir zu einem Termin in der Gerinnungsambulanz und der Gefäßchirugie raten.
Hallo, vor einigen Jahren habe ich an einem Bein die Oberschenkel-Vene gezogen bekommen. Nach vier Tagen war ich wieder zu Hause. Klar hat es noch weh getan, aber war ok. Du könntest doch für die Zeit eine Stillpause einlegen. Aufgrund deiner Beschreibung der Beschwerden würde ich was machen lassen. Alles Gute
Was soll man da für Tipps geben? Wenn alle Maßnahmen nur ohne Stillen gehen würde ich tatsächlich abstillen. Stillen ist super und zu einem bestimmten Zeitpunkt überlebenswichtig wenn man nicht Pre geben möchte. Grundsätzlich halte ich nichts von der 100% Selbstaufgabe von Müttern. Schon gar nicht wenn es um die eigene Gesundheit geht. Das ist für mich keine gesunde StillBEZIEHUNG
Was soll man da für Tipps geben? Wenn alle Maßnahmen nur ohne Stillen gehen würde ich tatsächlich abstillen. Stillen ist super und zu einem bestimmten Zeitpunkt überlebenswichtig wenn man nicht Pre geben möchte. Grundsätzlich halte ich nichts von der 100% Selbstaufgabe von Müttern. Schon gar nicht wenn es um die eigene Gesundheit geht. Das ist für mich keine gesunde StillBEZIEHUNG
Die letzten 10 Beiträge
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?
- Schlechte Esser und wenig Gewicht
- Babyone Geschenkgutschein