Schneckenhäuschen
Hallo in die Runde! Wie macht ihr es bei euren Kindern mit der Hausaufgabe? Kontrolliert ihr oder nicht? Lasst ihr es gleich verbessern oder findet ihr besser das es die Lehrerin macht? Meine Tochter geht in die zweite Klasse und lernt gerade die Schreibschrift. In der Schule arbeitet sie immer voll fleißig und schreibt sehr schön, nur Zuhause hat sie nicht viel Lust und arbeitet nicht ordentlich und schreibt fast unleserlich. Was macht man da am besten, korrigieren und neu schreiben lassen oder nichts sagen und warten bis die Lehrerin ihr etwas sagt?
Ich tendiere in eurem Fall dahin, dass die Lehrerin das „klären“ muss.
Hallo bei uns will die Lehrerin nicht, dass Hausaufgaben zu Hause verbessert werden, da sie dann nicht mehr erkennen kann, ob die Kinder die Inhalte können - oder ob es eben die Mama gemacht hat. (3. Klasse. Deal ist, dass wir Eltern mit den Kindern die selbst bearbeiteten Hausaufgaben mit den Kindern besprechen und Kinder evtl. Fehler mit Bleistift verbessern können, so dass erkennbar ist, was alleine (Füller) und mit Hilfe bearbeitet wurde). Beim Schreiben ermutige ich meine Kinder, die Aufgaben ordentlich zu machen, denn bei uns gibt es am Freitag die "nicht zur Zufriedenheit der Lehrerin geschriebenen Buchstaben" zum ordentlich Schreiben mit nach Hause. Wer also während der Woche schludrig war, der hat am Wochenende zu tun. Wer dagegen ordentlich gearbeitet hat, hat das Wochenende frei ;) Das ist bei uns Anreiz genug :D
Ok, dass finde ich eine tolle Lösung von der Lehrerin Ich hab halt Angst wenn ich nicht kontrolliere denkt man ich kümmere mich nicht ums Kind. Bei uns wird noch mit Bleistift geschrieben.
meine Kleine geht auch in die 2. Klasse und bei ihr muss ich ( im Gegensatz zu den Geschwistern - 4. Klasse und grad fertig mit dem Abi) fast immer kontrollieren, irgendwas ist immer bzw fehlt noch, sie ist da einfach noch nicht so gewissenhaft und auch n nbisserl faul. wenn ich schon kontrolliere, dann verbesser ich auch und sie korrigiert es. bei meinen anderen beiden hab ich nicht kontrolliert, ergo nicht verbessert.
achso... die Schrift würde ich nicht bemängeln, ausser ich kann es garnicht lesen ( ist bei meiner Tochter nicht der Fall), das klärt die Lehrerin - ob sie es lesen kann, ob Förderunterricht nötig ist ( ist bei meinem Sohn so gewesen, der hat unter Zeitdruck ne grottige Schrift und die ist sonst auch nicht schön). aber wenn ich ihre Matheaufgaben kontrolliere ( Bsp), sag ich schon, dass 62+3 nicht gleich 66 ist oder dass ein Buchstabe am Anfang des Satzes groß geschrieben wird. das sieht die Lehrerin aber in der Regel, wenn verbessert wurde und kann das einschätzen.
Mein großer geht auf eine Montessori Schule, leider ist es nicht das ideale für ihn aber wegen Corona macht sich hospizieren und schauen wie es wo anders laufen könnte leider sehr schlecht. Während des lockdowns hat er sehr große Fortschritte gemacht. Er wusste er hat keine andere Wahl seine Aufgaben zu machen. Jetzt ist es so das er wieder hinterher hingt, er kommt nicht mit und wir haben eine Abmachung mit den Lehrern das er die Aufgaben die er in der Schule nicht schafft Freitags als Hausaufgaben mitbringt. Ich lasse ihn seine Aufgaben selbstständig machen, wenn er Fragen hat beantworte ich sie ihn, wenn er bei Mathe einen Knoten hat rechne ich die Aufgaben mit ihm im Kopf (ihm liegt das schriftliche nicht und irgendwie blockiert denn was, im Kopf rechnet er es sofort aus) und er muss dann die Antworten nur noch aufschreiben. Wenn er was falsch macht mache ich ein extra Blatt fertig und er muss die Aufgaben anschreiben und neu machen. So das die Lehrer sehen was er alleine gemacht hat und er sich nicht das falsche einprägt eben auch die Verbesserung die meist nur mit minimaler Hilfe funktioniert. Ich würde immer eine Verbesserung machen lassen, gerade auch weil viele Kinder durch Wiederholung, schreiben und lesen lernen.
Ich kontrolliere und verbessere. In der Schule werden bei uns Hausaufgaben kaum angeschaut, geschweige denn verbessert. Wurde am ersten Elternabend auch gleich so kommuniziert, dass dafür keine Zeit ist. Also entweder ich kontrolliere oder keiner macht das. Vermutlich wird das aber bei den meisten so sein, dass das, wenn überhaupt, nur Stichprobenartig stattfindet.
Also bei uns wird die Hausaufgabe eingesammelt und immer kontrolliert.
Wir dürfen nicht korrigieren, daher lasse ich das auch. Die Begründung (sie muss die schwächen/stärken der Kinder erkennen können) leuchtet mir auch ein. Ab und an braucht er aber mal Hilfe bei den Hausaufgaben, zb fällt ihm das geteilt rechnen noch immer etwas schwer. Da sitzen wir dann zusammen am Tisch und da sage ich dann natürlich auch das er nochmal überlegen soll ob das wird so richtig ist. Bei unleserlicher Schrift sage ich nichts. Außer vielleicht mal "Das wird dir Frau A. evtl falsch ankreuzen weil man nicht erkennen kann was das heißen soll. Das solltest du besser nochmal ordentlich schreiben!" Meist heißt es dann "Wieso? Da steht doch XYZ!?" Und dann lasse ich es gut sein. Nicht mein Problem. (Aber als er letztes Jahr wegen einem Punkt an der 2 vorbei geschlittert ist und nur ne 3 hatte, war es ein riesen Weltuntergang als er sah das sie ihm einen Punkt abgezogen hatte weil die Zahl nicht erkennbar war)
Ich kontrolliere nur ob gemacht, nicht unbedingt ob richtig. Das nur stichprobenhaft. Meistens passt das auch super da Kind gut mitkommt.
Ich gucke nur, ob sie gemacht wurden. LG
puh, ich finde da müsste es eine offizielle Erklärung der Lehrerin / des Lehrers geben wie es gehandhabt werden soll. es kann ja nicht sein das es die einen so die anderen so machen. Ich habe leider die Hälfte des Elternabends verpasst, weil mein Mann Überstunden machen musste und ich nicht schneller wegkonnte, evtl. wurde es ja da kommuniziert! muss ich mich mal erkundigen...
Mini ist erst in der ersten Klasse und bisher gab es nur eine Schreibhausaufgabe. Er hat sie alleine gemacht danach habe wir zusammen geschaut. Das, was sehr unleserlich war, habe ich ihn auf einen extra Zettel nochmal schreiben lassen und zur Hausaufgabe geheftet. Motivieren kann man Mini indem man „versucht“ zu entziffern was da steht und was ganz anderes rausbekommt. Mit etwas Lächeln und etwas Ernst... hat beim Große auch immer gut geklappt. Lluvia
Bei den Kindern von meinem Mann gab es damals in der ersten Klasse am ersten Tag einen extra Zettel mit. Da standen einige Punkte drauf wie Kinder alleine in die Schule reingehen lassen, was man zur Jause mitgeben soll oder eben auch nicht... und eben auch, dass Hausaufgaben von den Kindern selbständig zu lösen sind. Wir haben es dann immer so gehandhabt, dass die Kinder die Hausaufgaben selbst erledigen, aber wenn sie sich wo nicht auskennen gerne fragen können. Wenn sie meinten fertig zu sein haben wir noch mal alles kontrolliert, ob auch alles gemacht wurde (gerade die Kleine war bzw. Ist da oft noch schlampig und übersieht das eine oder andere) wenn dann etwas ganz unleserlich war oder so, dann weisen wir schon darauf hin, dass sie da oder dort möglicherweise mit Verbesserungsaufgaben rechnen müssen. Aber die Entscheidung, ob sie das jetzt gleich ausbessern oder dann 2 Tage später den Mehraufwand haben müssen sie selbst treffen. Anfangs haben wir dann bei Verbesserungsaufgaben noch einmal nachbesprochen, woran es lag oder so. Mittlerweile achten sie schon selbst mehr darauf es gleich richtig oder ordentlich zu machen, damit sie dann 2 Tage später weniger zu tun haben. Ich weiß noch wie furchtbar ich selbst es als Kind fand, wenn man bei Plakataufgaben immer genau gesehen hat welche Aufgaben eigentlich von Eltern erledigt worden sind. Und wie enttäuscht ich immer wieder war, weil die anderen so tolle Plakate hatten. obwohl ich erst noch so stolz darauf war, was ich selbst geleistet hab.
Lehrerin sagte zu diesem Thema zwar nix, aber ich kontrolliere ohne Schreibschrift. Da ich diese nicht so gut behersche, wie die Buchstaben jetzt geschrieben werden, lass ich es der Lehrerin , zu kontrollieren und es zu klären.