Frieda19
Ich wieder... Erstmal nochmal vielen Dank für Eure Antworten. Ich konnte gestern nicht mehr antworten, da meine Tochter immer wieder wach wurde. Ich hatte ja gestern schon geschrieben, dass wir im KH waren, da unsere Tochter sich vor Schmerzen gekrümmt und wie verrückt geschrien hat. Es wurde dann ja festgestellt, dass der komplette Bauch mit festsitzenden Blähungen ist, die diese fiese Schmerzen verursachen. Es ist also im Grunde und zum Glück nichts dramatisches, es ist eben einfach extrem schmerzhaft. Wir haben Lefax mitbekommen. Das hat sie gestern bekommen und heute schon einmal. Heute morgen ging es ihr dann auch wieder etwas besser. Sie klagte natürlich auch sehr über den Schmerzenden Popo (auf Grund der Tastuntersuchung der Ärztin) Jetzt schläft unsere Tochter. Sie wird aber immer wieder wach und weint und krümmt sich vor Schmerzen. Sollte das Lefax nicht schon mehr Wirkung gezeigt haben? Sobald sie wach wird, geben wir ihr wieder was, aber ich dachte die Winde im Bauch sollten heute wieder weg sein. Wir machen und ziemliche Sorgen, wegen unserer Kleinen, da Sie selbst als Säugling, nie Probleme mit Bauchschmerzen oder Blähungen hatte. Sie hat heute morgen auch schon einmal ganz dünnflüssigen Stuhlgang gehabt, der nur so rausgeschossen kam. Wir geben ihr zur Linderung auch immer wieder ein warmes Körnerkissen auf den Bauch. Hört sich das für euch noch nach "normalen Bauchschmerzen an? Ich will nicht so überängstlich rüberkommen und wir vermitteln unserer Tochter auch ganz viel Sicherheit, aber da wir das nicht von ihr kennen, machen wir uns ziemliche Sorgen! Danke und liebe Grüße
Das lefax darfst du ruhig stuendlich geben einen Tee loeffel oder paar hub
Das kann man kaum überdosieren. In dem Alter nicht ganz typisch, aber wurden die Entzündungswerte überprüft? Nicht, dass am Blinddarm was ist....
Nein...es wurde lediglich der Bauch untersucht und "abgeklopft". Da hörte die Ärztin schon, dass der ganze Bauch voll Luft ist.
Eine richtig durchgeführte rektale Untersuchung tut nicht noch danach tagelang weh, nur am Rande. Flüssiger Durchfall ist ja nun nicht normal, also Magen darm Infekt? Das kann auch sehr weh tun. Wenn es ihr weiter nicht gut geht muss sie natürlich erneut untersucht werden.
Lefax kannst du geben soviel du willst da gibt es keine überdosierung. Ansonsten würde ich mal überlegen, hat sie evtl was verschluckt? Einmal spritziger Durchfall kann, so unlogisch das klingt, durchaus auf Verstopfung hinweisen, da würde milchzucker helfen. Wenn die rektale Untersuchung falsch durchgeführt wurde, ist es möglich, dass sie haarrisse am after hat, die weh tun, dagegen hilft, es mit Vaseline einzucremen. Hast du ihr denn mal ganz profan. Schmerzmittel gegeben? Oder ein Kümmel Zäpfchen?
Dass ihr der After wehtut, daran denken wir mittlerweile auch. Wenn wir sie genau fragen, wo es wehtut, zeigt sie auf ihren Popo...aber in ihrem Bauch rumort es auch noch ganz ordentlich. Ich habe ihr jetzt Schmerzsaft und Lefax gegeben.
Ultraschall wurde gemacht? Als ich vor Jahren mit starken Schmerzen in der Notaufnahme war,wurde ich auch nur oberflächlich untersucht. Der Arzt wollte mich dann entlassen mit der Diagnose Magenschleimhautentzündung. Da kam zufällig (!) der Oberarzt vorbei,der selbst nochmal eben einen Ultraschall gemacht hat. Und was kam dabei raus? Gallensteine,die so ungünstig lagen,dass sie direkt am nächsten Morgen operiert werden mussten....
Wenn die Schmerzen weiter anhalten, solltest du natürlich auf jeden Fall noch einmal zum Arzt gehen. Hast du es mal mit warmem Kamillentee versucht? Der tut bei uns immer Wunder bei Bauchweh. Abgesehen davon hatte ich vor wenigen Tagen einen ziemlich gemeinen Magen-Darm-Virus mit - für mein Dafürhalten - extrem unangenehmem Bauchweh. Zudem hatte auch ich extrem viel Luft im Bauch - mein Bauch fühlte sich an wie ein prall aufgepusteter Ballon. Im harmlosesten Fall hat deine Tochter vielleicht so ein ähnliches Virus erwischt. Alles Gute euch! Lola
Ist Lefax nicht eher gegen Verstopfung? Wenn ihr ihr soviel Lefax gebt, ist es kein Wunder, dass sie Bauchweh und Durchfall hat. Versucht doch mal Sab simplex. Das macht aus vielen kleinen Blasen eine große, die dann schneller abgeht. Bewegung, sofern möglich, aber lasst das Lefax weg. Das führt zu viel Darmbewegung und anscheinend bringt es nir Durchfall.
Lefax und SabSimplex sind der gleiche Wirkstoff das sind beides Entschäumer...
Wer sich vor Schmerzen krümmt sollte erneut untersucht werden. Wenn die Ursache der Schmerzen lediglich Blähungen sind gehen diese sowohl mit Sab Simplex als auch mit Lefax weg, beide enthalten den gleichen Wirkstoff(die Information der Userin "NinaI0301" ist also falsch). Wenn das Kind einmalig dünnen Stuhl hatte kann es dennoch Verstopfung haben, falls es einen Kotklumpen im Enddarm hat und der Darm sozusagen überläuft. Hier könnte man ein Abführzäpfchen geben. Aber: bei anhaltenden Beschwerden bitte erneut zum Arzt!
Nein liebe Andrea,ich war das nicht,war eine andere Nina
Sorry - die Falschinformation bezüglich Lefax/Sab Simplex stammt von "Nina411" ;-)
Mein großer hatte das mal in Verbindung mit mega Verstopfung. Das war Geschrei ohne Ende. In der Apotheke haben sie uns dann Babylax Klistier empfohlen. Das würde ich zusätzlich zum Lefax mal probieren - falls es doch Verstopfung ist hat sich das dann ganz schnell erledigt. Ansonsten morgen nochmal zum Arzt.
Wärme ist ja schonmal gut bei Blähungen und Lefax kann man ruhig mehrfach geben, Überdosierung kaum möglich. Hätte jetzt noch an Verstopfung gedacht, kann trotz des dünnen Stihlgangs sein. Allerdings ist ne Blinddarmentzündung nicht auszuschließen bei dem Beschwerdebild. Hat sie Fieber? Ißt sie normal? Was hat sie gegessen? Evtl hat sie eine kleine Wunde stelle durch die Rectale Untersuchung ...aber eigentlich tut eine rectale Untersuchung nicht noch Stunden später weh. In dem Moment unangenehm, aber nach ein paar Minuten durfte sie die Untersuchung g nicht mehr merken und ist bei den Beschwerden auch nicht unüblich, dass sowas gemacht wird. Ich würde sie noch etwas beobachten und wenn nochmal fahren!
Wenn unsere Tochter über "Popo-Aua" klagte, steckte meist eine Verstopfung dahinter. Die konnten wir jedesmal erfolgreich mit Glycerin-Zäpfchen aus der Apotheke lösen. Einmal war es so schlimm, dass ein mannfaustgroßer rauskam und sie vor Schmerzen schreiend meinem Mann in die Schulter biss. Danach war sie wie ein neuer Mensch.
Wenn ihr der Meinung seid, dass es eurem Kind schlecht geht, dann geht ihr halt nochmal in die Notaufnahmen. Dafür sind die da. Das sagt auch unser KiA. Bei Unsicherheit oder Unklarheit kommen, zu ihm werktags und ansonsten halt ins Klinikum. Bzgl Verstopfungen kann ich dir ein Lied singen. Mein Großer litt vom 1. bis fast 3. Geburtstag darunter. Und das nur weil unser damaliger KiA sagte wir sollen sein zurückhalten vom Stuhl ignorieren. Quasi nicht kommentieren und kein Drama daraus machen wenn er nicht muss etc. Das Ende vom Lied und dieser blöden "Empfehlung" war, dass unser Sohn fast 2 Jahre umsonst gelitten hat. Als wir wechselten hat der neue KiA sofort erkannt, dass er SEHR verstopf ist und mit ignorieren und Öl in der Flasche bzw im Essen nix voran geht. Bekamen dann Movicol und eine Creme für den After. Die sollte die Schmerzen beim Stuhl lokal dämmen und er so in Verbindung mit dem Movicol seine Angst verlieren. Das war nämlich nix anders als ein doofer Teufelskreis in dem er steckte und so hielt er JEDEN Stuhl zurück bis es wirklich nicht mehr ging. Was da hinten rauskam möchte niemand von uns rausdrücken müssen.
Kann ich bestätigen. Popo-Auer sagte unser Kind auch immer wenn es mal nicht so ging. Von der Untersuchung selbst denke ich auch weniger, davon ab hat sie ja vorher schon gesagt das der Popo weh tut. Bevor die Ärztin da überhaupt untersucht hat. Durchfall ist klassisch für Verstopfung, so absurd es sich anhört. Die meisten welche eine richtige Verstopfung haben wechseln sich da ab mit.
Hallo, Ich bin ja wirklich nicht überängstlich oder oft beim Kinderarzt, geschweige denn Notaufnahme. ABER: Ich würde ins Krankenhaus fahren und dort darauf bestehen die Entzüngswerte checken zu lassen. Das Kind einer Freundin hatte genau die gleichen Symptome. Es wurde Verstopfung diagnostiziert. Nach entsprechender Medikation und dem damit einhergehenden Durchfall war es auch erstmal gut. Kurz darauf wieder schmerzen. Wieder Notaufnahme. Der Blinddarm war kurz vorm Durchbruch, das Kind wurde in letzter Minute operiert. Ich will dir keine Angst machen, aber ich bin seit dem sehr hellhörig wenn ein Kind Bauchschmerzen ohne Ende hat. Vor allem bei Kindern die diese Schmerzen vehementer verkünden als man es von ihnen gewohnt ist... Ich wünsche der Kleinen dass es nichts ernstes ist und es ihr schnell besser geht! Gruß Hausschuh
Ja, so sehe ich das auch. Wir sind alle nicht dabei, aber ist es wirklich so extrem, hätte ich mich längst wieder in die Spur gemacht. Wir sind da aber auch total vorbelastet und hatten einen Todesfall (Mädchen, 9 Jahre) im Bekanntenkreis. Es hieß: Magen-Darm Infekte machen nun mal Bauchschmerzen. Der Blinddarm war durchgebrochen und das Kind nicht zu retten. Ich hätte die Entzündungswerte einmal messen lassen.
Ich bin nicht der Typ, der einfach mal so in die Notaufnahme fährt. Aber wenn mein Kind länger über Bauchschmerzen klagt und sich krümmt und die Untersuchung nichts gebracht hat, dann fahr ich dort hin, und zwar fix ! Ein Darmverschluß kann auch sehr gefährlich werden.
Was habt ihr denn bisher gegeben? Ich würde einfach mal Paracetamol oder Ibu geben. Mein Kind hatte auch eine Zeit lang immer wieder Verstopfung. Es war ein Teufelskreis. Stuhl zu hart, Kind hat eingehalten, Stuhl wirde immer härter, Kind irgendwann solche Schmerzen, dass er 1h lang geweint hat. Ich hatte ihm vorher immer mal wieder ein Kümmelzäpfchen gegeben, das hat dann punktuell geholfen. Irgendwann war dann das Drama als der Opa aufgepasst hat und ich an der Arbeit war. Der hat dann versehentlich Paracetamol statt Kümmel gegeben und nach ein paar Minuten war alles erledigt. Ich denke, das Zäpfchen hat einfach den Schmerz genommen und entkrampft.
Nach deiner Schilderung würde ich in die Notaufnahme fahren. Ruf vorher halt an, dann sagen die dir eh, dass du lieber vorbei kommen sollst. Ultraschall und Entzündungswerte wären angebracht. Sag ihr vorher bitte immer, was jetzt passiert. Ansonsten "Fahrrad fahren im Liegen", wenn sie nicht gut aufstehen kann. Bauch massieren und viel viel trösten. Gute Besserung und meld dich mal, was rausgekommen ist...im wahrsten Sinne des Wortes.
Vielen Dank für Eure Antworten. Meine Tochter war eben in der Badewanne...dachte die Wärme und das Wasser tun ihr gut. Sie hat sich dann tatsächlich schnell zweimal hintereinander erleichtert. Jetzt ist sie wie ausgewechselt und hat sogar wieder Hunger und flitzt hier rum. Es war natürlich wieder ziemlich dünn, aber ich hoffe einfach, dass nichts mehr festsitzt und es ihr weiterhin so gut geht.
Das ist gut zu hören. Gute Besserung weiterhin.
Das ist natürlich sehr schön zu hören bzw. zu lesen, dass es Eurer Tochter nun wieder deutlich besser geht. Und wenn sie sogar schon herumflitzt, kann es ja nur noch besser werden!
Ich würde das auch nochmals überprüfen lassen. Und mir in der Apotheke für alle Fälle ein Babyklistier kaufen. Ich möchte aber dennoch anmerken: du schreibst, sie hat Schmerzen natürlich wegen der Untersuchung. Hier denke ich immer noch, du übertreibst. Sie wird vermutlich nicht deswegen immer noch oder überhaupt noch Schmerzen haben. Auch wenn sie sagt "aus Popo" heißt das nicht, dass es noch an der Untersuchung liegt oder überhaupt mal lag. Da überschätzt die die Genauigkeit, mit der Kleinkinder Schmerzen lokalisieren oder beschreiben können. Und damit sind wir wieder bei der Sache, dass die Überzeugung der Eltern einem Kind genau das vermitteln, was die ELTERN denken. Du solltest definitiv aufhören, bei den Schmerzen deiner Kleinen sowas zu äußern oder zu fragen wie "ja, die Ärztin hat dir da weh getan" oder "tut es da weh, wo die Ärztin ..." (ich könnte mir jedenfalls gut vorstellen, dass ihr so oder so ähnlich darauf eingeht). Das sind Suggestivfragen oder Aussagen und euer Kind wird das antworten, was ihr offenbar erwartet. Und dann hat sie bald wirklich ein Trauma. Deswegen bin ich mir gerade auch nicht ganz so sicher, ob die Aussage "schreit und und krümmt sich vor Schmerzen" wirklich so ganz richtig ist. Wenn dem wirklich so wäre, wäret ihr doch schon im KH, oder? Davon ab und wie gesagt: bestehen die Probleme/schmerzen weiterhin, lasst es nochmal untersuchen! Hier im Netzt wird keiner einer Diagnose stellen können und im Zweifelsfalls wirst du im Verlauf alle möglichen "Horror"-Diagnosen zu hören bekommen. Davon habt aber weder ihr noch euer Kind etwas.