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Kleinkind schlägt

Anzeige Lerne RSV kennen bevor es dein Kind tut
Kleinkind schlägt

Mom2022

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Hey ihr lieben, Die Intention dieses Beitrages ist, neue Tipps zu bekommen, um diese testen oder umsetzen zu können. Mein Sohn ist bald zwei Jahre alt. Meines Erachtens nach, versteht er auch Körpersignale ( natürlich nicht alles aber das nötigste, wie z.B Aua, Traurigkeit, Freude) Beim spielen mit mir oder mit dem Papa, schlägt er zu. Er beisst und zieht Haare. Wir versuchen es ihm schon seit einigen Wochen zu erklären, das, dass nicht toll ist, das zur „Aua“ führen kann, das es einen traurig macht oder auch das es einfach strickt nicht okay ist & man lieber nett ist. Nach eigen kreierten Liedern und letztendlich zuletzt, machen wir nun das Stopp Zeichen. Ich denke er vertauscht dieses Verhalten mit „Toben“, denn wenn wir Stopp sagen und das Zeichen machen, küsst er uns und umarmt uns. Er verteilt auch ziemlich gern liebe, kuscheln, Küsschen & Umarmungen. Was habt ihr denn noch so für Tipps? Übrigens ist er mit anderen nicht so ( rest der Familie) , nur mit der Oma, Papa und mir (mama)


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Mom2022

Ganz normale Phase, macht jedes Kind durch. Bei uns half sofort aufstehen und weggehen, klar und deutlich machen, dass du so nicht mit ihm spielen willst und dir das weh tut. Geht vorbei, Empahtie haben Kleinkinder noch nicht, das kommt erst später, also nicht allzu viel von Erklärungen erwarten.


Mom2022

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Ich hab mir von einer Pädagogin sagen lassen, das es nicht normal sei. Ich wollt mir hier gern mal Erfahrungen und Tipps durchlesen, aber das es dazu gehört weiß ich. Ich mag nur wissen, wie man es zum Beispiel abgewöhnt, so lassen kann man das doch nicht oder? Gewöhnen die sich das selbst ab?


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Mom2022

Mit Pädagogen ist es wie mit Ärzten Frage 5 Ärzte und du hast 6 Meinungen. Ich habe mehrere Kinder manche haben diese Phase mit zwei andere früher. Wenn er wild wird aufstehen Spiel beenden


Anke768

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Antwort auf Beitrag von Mom2022

Also ich kenne einen fast dreijährigen, der wird richtig gewalttätig, allerdings meistens wenn er seinen Willen nicht bekommt. Und ich kenne viele Zweijährige, die Hauen und Beißen gar nicht. Ich denke das Spektrum ist da sehr breit und "normal" ist ja eh immer relativ.


Mom2022

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Meiner heult und wird bockig wenn er nicht das bekommt was er möchte, damit muss er aber klarkommen. Gott sei Dank schlägt er da nicht. Ich denk mein lütte schlägt auch nicht mit der Intention um uns weh zutun, er macht das in Situationen in denen er am toben mit uns ist, beim bespaßen, Entertainment Also Wut steckt nicht dahinter, nach meiner Beobachtung.


Anke768

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Antwort auf Beitrag von Mom2022

Ich würde da ehrlich gesagt gar nicht mit Stopzeichen oder sowas hantieren. Klar und deutlich "Nein" und die Spielsituation beenden. Hauen, Beißen, Treten gehört nicht zum Spielen... Geht er in den Kindergarten?


Mom2022

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Nein, er wird aber in einigen Tagen mit der Eingewöhnung in der Kita beginnen. Das macht mir auch Sorgen, das er dort andere Kinder schlägt. Was er aber sonst aufn Spielplatz nicht macht. Wir hören nachdem Stopp, nein aufhören etc., natürlich auch auf mit ihm zu spielen. Weil es tatsächlich auch weh tut, klingt lustig, aber der kleine hat echt ne Kraft.


Maluna

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Antwort auf Beitrag von Mom2022

Haben bei uns auch beide gemacht, bzw. Die Kleine (fast 17 Monate) steckt grad noch in der Phase (bei ihr ist es eher zwicken). Sie meint das auch nicht böse, eher wenn sie total gut drauf ubd schon etwas überdreht/übermütig ist. Sie findest es total witzig, lacht einen zuckersüß an, während sie das macht. Was wir tun: nicht viel. Ich nehme dann ihre Hand, halte sie dadurch vom weitermachen ab. Sage "Nein, das macht mir Aua". Manchmal streichle ich dann mit ihrer Hand und sage, sie soll Eiei machen. Haben wir bei unserer Großen genauso gehandhabt. Weiß nicht mehr, wie lange es letztendlich ging, aber es ist schon echt lange kein Thema mehr (sie wird im Juni 3 Jahre alt).


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Maluna

Wobei das zuckersüße Lächeln eben auch heißen kann: Ich weiß ja eigentlich, daß ich das nicht soll... bitte sei mir nicht bös... Bei meinem Kind war es meist abends, manchmal beim Spielen, manchmal beim Kuscheln usw. Später las ich etwas darüber, daß die "Kooperationsbereitschaft" oder Impulskontrolle für den Tag oder den Moment aufgebraucht sein könne. Das paßte vermutlich gut (die Phase war da schon vorbei, als ich es las). Denn es passierte meist abends, wenn die Laune etwas übermütig war, wenn der Tag mit Fremdbetreuung o.ä. eher anstrengend war usw. Oder wenn mein Kind zuvor in vermutlich schwierigen Situationen brav gewesen war, sich zuvor schon daneben benommen, aber noch einmal die Kurve bekommen hatte o.ä. Scheinbar viele verschiedene Situationen - aber bei uns paßte wohl zu fast allen, daß die "Kooperationsbereitschaft" / Impulskontrolle gerade ziemlich aufgebraucht war. Dann tat man eben doch, was man manchmal so gern tun wollte - schlagen, kneifen o.ä., und vermutlich auch mal mit Interesse auf die Reaktion... lch habe leider anfangs unabsichtlich eher heftiger reagiert, was es vermutlich eher noch interessanter machte. Rückblickend hätte ich gern anfangs ruhig bis gar nicht reagiert, später ruhig-bestimmt-und-innerlich-geduldig. Aufgehört hat es irgendwann, wohl mit zunehmendem Alter ("von allein") bzw. zunehmender Impulskontrolle / abnehmendem Interesse usw.


Lena1202

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Antwort auf Beitrag von Mom2022

Also jedes Kleinkind in meiner Familie hat in dem Alter diese Phase gehabt, mein Sohn auch und es hat auch wieder aufgehört. Ich hab meinem Sohn auch gesagt das es weh tut, manchmal hat es gereicht und manchmal überhaupt nicht. Ich hab manchmal auch versucht gar nicht darauf zu reagieren, weil eine Reaktion ja oft auch erwartet wird (ist lustig) Keine Ahnung was genau geholfen hat, irgendwann wurde es von alleine besser


Lena1202

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Antwort auf Beitrag von Lena1202

Mein Kind hat das auch manchmal gemacht, wenn er nicht das bekommen hat was er wollte oder unzufrieden war. (Wenn er manches nicht alleine entscheiden durfte) Die kleinen fangen an alle Gefühle wahrzunehmen und müssen die erstmal zuordnen können, dann lernen sie irgendwann sich zu regulieren


User-1752143213

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Antwort auf Beitrag von Mom2022

Hallo, ich an deiner Stelle würde als erstes nicht so viel erklären. Sag lieber laut und deutlich "Stop" und halte ihn direkt davon ab das zu tun was du grade nicht willst (zb Hand wegnehmen o.ä.). Sag ihm dann nur "ich möchte das nicht! Das tut mir weh!". Mehr nicht. Wenn du zu viel redest schaltet er wahrscheinlich eher ab und nimmt gar nichts von dem auf was du sagst. LG Cora


12Mami

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Antwort auf Beitrag von Mom2022

Die anderen haben ja schon viel gesagt..also nicht so viel erklären und lieber kurz stopp und Hand festhalten bzw Situation auflösen. Wenn ich es richtig verstanden haben, meintest du dass es auch nur im Spiel wäre, da würde ich jetzt garnicht so viel Gewicht bemessen. In alltags Situationen oder wenn er wirklich wütend ist, könnte man ihn einen Ersatz anbieten zum hauen. Zb ein Kissen oder ähnliches. Kinder können sich noch nicht selbst regulieren, dabei müssen wir Erwachsene unterstützen und helfen.


MamaTeaRex

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Hey, Meine Große wurde mal in der kita gebissen und fing dann daheim auch an. Es war nervig... Die Klassiker ala Stop Das machen wir nicht Wir sind lieb zu einander Haben nicht funktioniert Dann kam der Tipp: Ein Ventil für die Wut suchen, das körperlich entlädt Z.b. auf die Couch hauen oder auf ein Kissen Ein squishytoy drücken (bei uns klappt es mit der "Wutkatze" super gut) Die Wut rausschieben (Hände aneinander und drücken) Letzteres ist schon fast zum Spiel geworden mit Papa. Sie schiebt kräftig und er fällt theatralisch um. Das ist echt toll. Mit den drei Sachen war das beißen nach ca. Na Woche vorbei! Ein Traum. Liebe Grüße


User-1750749248

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Antwort auf Beitrag von Mom2022

Statt "Stop" oder "Nein" könntet ihr versuchen, ihm Alternativen zu bieten. Was kann er stattdessen machen? Nimm seine Hand und streichel dir damit über die Wange. Und dann loben, wie toll er streicheln kann. Mit einem Nein können Kinder in dem Alter nichts anfangen.


vulpesvulpes

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Antwort auf Beitrag von User-1750749248

Ich schließe mich an! Mit "Nein" oder " Stop" können kleine Kinder nicht so viel anfangen. Kleine Kinder sind keine Multitasker einschließlich in den Denkprozessen. Sie führen Plan A durch, wird er unterbrochen, sind sie dann ausgeschmießen. Statt Abwendung ( Spiel abbrechen, aufstehen, weggehen) kann man nach dem Nein eine Alternative anbieten, wie z.B. auch o.g. das Streicheln. Hat bei uns gut funktioniert. Hand genommen und die vorher geschlagene Stelle gestreichelt, dabei "Lieb sein!" Lieb" gesagt. Das hat unser Kind schnell verinnerlicht. Da wir Katzen haben, hat das sehr geholfen. Als das Kind z.B. die Katze am Fell gepackt hat, haben wir "sei lieb/lieb zur Katze" mehrfach wiederholt und dann wurde die Katze gestreichelt. Der Vorteil ist, dass man sowas auch aus (paar Meter) Entfernung sagen, man muss nicht immer zum Kind eilen :)


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Mom2022

Kinder testen im sicheren Umfeld aus. Das machen auch Tierkinder, es gibt zigtausende Videos, wie Affen oder Löwenkinder beim Raufen zu wild werden und dann entsprechend "zusammengefaucht" werden. Bei Menschenkindern sollte man mE das gleiche tun. Sehr deutlich die Rückmeldung geben, dass das Verhalten unerwünscht ist. "Nein, wir hauen nicht.", zur Not Hände festhalten, Kind weghalten. Reicht das nicht, wirklich bedrohlich gucken, Stimme tiefmachen, "Nein, hab ich gesagt. Das ist in uns ganz "urtümlich" abgespeichert (wenn das Kind nicht Autismus oä hat), dass wir Drohgebärden (zusammengeschobene Augenbrauen, entblößte Zähne) verstehen und die Handlung abbrechen. Nicht so viel erklären. Einfach Sätze, deutliche Körpersprache. Wenn ihr zu lieb sehr ausführlich erklärt, kommt das beim Kind nicht als "Handlungsabbruch"an. Und was ich noch wichtig finde: "Spielstopp" gilt für alle. Signalisiert ein Kind beim Auskitzeln oder spielerischem Raufen "Stopp", muss auch der Erwachsene sofort aufhören. Kindern lernen am Vorbild am allerbesten.


Alrauni

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Antwort auf Beitrag von Mom2022

Hallo, meine Tochter ist vor kurzem zwei geworden und hat auch eine kurze Zeit angefangen zu schlagen. Wir haben das Schlagen dann immer in ein Streicheln umgeleitet und es wurde nach und nach besser. Wenn sie dann geschlagen hat habe ich ihr gesagt, nicht schlagen ei und sie hat dann statt zu schlagen gestreichelt. Momentan ist es kein Thema mehr.