Elternforum Rund ums Baby

Kleinkind mit in Altenheim

Kleinkind mit in Altenheim

Pocahontas1234

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Hallo, findet ihr es bedenklich ein Kleinkind (2,5 Jahre) mit ins Altenheim zum Besuch mitzunehmen? Ich müsste öfter mal wen dort besuchen, möchte aber meiner Tochter nicht schaden, wenn ich sie mitnehme, weil Altersheim „kein geeigneter Ort“ für Kinder ist. Oder mache ich mir da zuviele Sorgen? Hattet ihr so eine Situation schonmal? Liebe Grüße


Fru

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Oh Gott, was hast du denn für eine Einstellung


Pocahontas1234

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Antwort auf Beitrag von Fru

???


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Warum sollen Besuche in Altenheimen Kindern schaden? Manche Fragen verstehe ich echt nicht.


Pocahontas1234

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Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Naja, weil die Person die wir besuchen nicht mehr „so fit“ ist wie meine Tochter sie kennt. Und weil im Umfeld manchmal komische Reaktionen kamen als ich gesagt habe ich würde sie dann mitnehmen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Und deshalb würdest du der Person das Kind vorenthalten? meine Kinder waren immer mit im Pflegeheim und die alten Herrschaften hatten alle ihren Spaß. Da waren plötzlich alle Oma und Opa und lebten richtig auf. Egal ob Demenzkrank oder im Rollstuhl. wir hielten uns dann oft im Gemeinschaftsraum auf und das Lächeln der Bewohner sagte mir immer, das ich genau das Richtige mache. Keines meiner Kinder hat einen Schaden davongetragen


Pocahontas1234

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Nein will ich eben nicht vorenthalten. Ganz im Gegenteil. Deshalb frage ich ja. Aber eure Reaktionen bestärken mich dann in der Meinung, dass es in Ordnung ist sie mitzunehmen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Puh, dann bin ich ja beruhigt. ich fänd das wirklich mehr als schlimm, wenn ich mal alt bin und vielleicht im Pflegeheim wohne und darf meine Enkelkinder nicht sehen.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Deine Tochter ist 2,5 Jahre alt. Wenn die Person nicht gerade von heute auf morgen is AH kam und vorher noch mit ihr Fußball gespielt hat, wird sie sich kaum daran erinnern. I.d.R. geht einem solchen Aufenthalt ja eine längere Krankheit voraus. Selbst nach einem Schlaganfall kam da ja vorher ein KH-Aufenthalt und da hat deine Tochter die Person ja auch nicht gesehen. Da reichen in dem Altern schon ein paar Wochen um zu vergessen wie Opa vor 2 Monaten genau war. Aber wenn die so große Sorge hast, dann würde ich sie einfach mit einem Gespräch oder Buch vorbeireiten. Da lässt sich bestimmt was finden. Alles Liebe der Person im AH.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Wie bitte??????? Sorry, aber über den Post reg ich mich gerade sehr auf !! Da krieg ich Schnappatmung


Pocahontas1234

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Kein Grund sich aufzuregen. Manchmal kommt es mir hier im Forum echt so vor als ob man keine Fragen stellen darf


Löwenmama62

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Ich hatte meine Kinder,egal in welchem Alter immer mit auf Arbeit und das ist ein Behindertenheim.Es gab nie Schäden oder ähnliches. Meine Tochter nimmt ihre Kinder mit ins Altenheim,da ist sogar viel Bezug entstanden,die Kinder meinten immer,Sie hätten viele Omas und Opas


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Alle leite die das hinterfragen mit dem Besuch haben nen Schuss. Natürlich kann deine Tochter das verunsichern ( wenn sie es denn schon so begreift ) deshalb einfach mit ihr sprechen sollte sie unsicher sein. Ich hab unsere große auch mit ins Behindertenwohnheim genommen wo ich damals gearbeitet habe. Sie und die Bewohner hatten viel Spaß. Ich persönlich finde Kinder heutzutage haben viel zu wenig Berührungspunkte damit. Nur Mut.


kattta

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Natürlich ist ein Altenheim ein Ort, wohin du dein Kind mitnehmen kannst und auch solltest. Auch da gibt es noch Freude. Meine Kinder waren als siie ganz klein waren oft mit im Altenheim , meine Oma besuchen. Sie saßen bei ihr auf dem Schoß im rollstuhl, wenn ich sie in den Prak gefahren habe. sonst hätten sie sie gar nicht gesehen. Und als es bei meiner Mutter an Sterben ging, waren sie auch mit zu Besuch, zur Pflge und auf der Palliativstation. Das "Wenigerwerden" gehört zum Leben. Und Kinder braucht man nicht nur in einer Bullerbüwelt groß werden lassen, das Gesamtpaket Leben gilt es zu erleben und dann zu meistern.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Es gibt Mehrgenerationenhäuser, das bedeutet Kindergarten und Altenheim sind in einem Gebäude. Da gibt's ganze Studien und Konzepte drüber wie sehr die Kinder und älteren Menschen voneinander profitieren.


Mitglied inaktiv

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Man sollte manchmal einfach mal auf sein Bauchgefühl hören und machen, und einen sch*** auf das geben was Andere sagen.


Fantasielos

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Ich finde es völlig ok, dass du dir da deine Gedanken machst. Gerade wenn das Kind die Person zuvor anders kennen gelernt hat, würde ich das schon kurz vorher beim Kind ansprechen und begleiten. Ich weiß nicht, wie hier andere aus den paar Zeilen solche Hintergedanken bekommen und so unfreundlich sein müssen. Ja, ein Altenheim ist kein Ort, der für Kleinkinder gemacht ist. Auf dem Boden spielen lassen würde ich aus hygienischen Gründen nicht. Es gibt viele ungesicherte Steckdosen usw. Aber das heißt ja nicht, dass Kinder nicht hingehören. Meine Kinder haben eine demente Urgroßmutter, die das Bett nicht verlässt, und einen bettlägerigen, schwerbehinderten Großvater. Mit beiden kommt der Große (fast 3) problemlos zurecht. Er kuschelt sich mit ihnen ins Bett und zeigt ihnen seine neuen Lieblingsautos und seine Lieblingsbücher. Er hilft seiner Oma auch bei der Pflege und putzt Opa seine Tränen ab. Beide freuen sich sehr über unsere Besuche und mein Sohn kommt sehr gut damit zurecht. Wir gehen aber auch sehr offen damit um.


Lena 02.02

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Hallo Also ich arbeite im Altenheim und hatte meine Tochter schon einige male dabei. Würd mir da nichts dabei denken, bei uns haben sich die Bewohner teilweise sehr gefreut und sind richtig aufgeblüht. Finde nur manche Antworten hier sehr respektlos, als würden die Personen nur darauf warten, ihren Frust ablassen zu können. Bitte lass dich davon nicht aus der Ruhe bringen und mach, was du für richtig hältst. Liebe Grüße


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Verstehe gar nicht, wie man darauf kommen kann, dass es kein geeigneter Ort wäre. Es gibt sogar Projekte, in denen Kindergärten regelmäßig Altenheime besuchen und sowohl Senioren als auch Kinder finden das in der Regel ganz toll. Die Tagesmutter, zu der meine Tochter gehen sollte, ist vor Corona auch häufig mit den Kindern ins Altenheim gegangen (ein Grund warum ich sie so super fand - leider hat sie inzwischen aufgehört). Vielleicht hängt es damit zusammen, dass Kinder oft als störend empfunden werden und die Menschen im Altenheim ja „Ruhe brauchen“? Ich finde das ist ein Fehlschluss, aber vielleicht ist das gemeint.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Du machst dir viel zu viele Gedanken. Ich wüsste nicht was ihr am Anblick von alten Menschen schanden könnte. Die Bewohner werden sich ein Lächeln und ein freundliches Winken sicher nicht verkneifen können und deine Tochter lernt langfristig auch, dass es nicht nur junge vitale Menschen gibt. Das wird sicher für alle ein Gewinn. Ich kenne sogar einen Kindergarten der in einem Altenheim beheimatet ist und da gibt es viele übergreifende Aktionen.


Schneckenhäuschen

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Ich bin Tagesmutter im Altersheim das ist eine Betreuung für Kinder vom Personal. Ich nehme meinen Sohn auch mit, auch 2,5 Jahre. Ich mache das jetzt ein Jahr schon und mein Sohn ist noch ganz normal, ich denke das er es auch bleiben wird. Wir haben zwar nicht den ganzen Tag Kontakt, aber im Freien kommt schon mal der ein oder andere Altersheimbewohner zu uns. Die Kinder fürchten sich zu meiner Bewunderung eigentlich nicht, sie gucken nur und spielen dann weiter.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Dem Kind schaden? Bedenklich finde ich nur, dass man den alten, pflegebedürftigen Menschen schaden könnte. Vor allem wenn das Kind eine Kindertagesstätte besucht, können unterschiedliche Krankheiten "mitgebracht" werden. Die älteren Menschen haben meistens ein geschwächtes Immunsystem, sodass einige Erkrankungen für sie tödlich enden können.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Ich finde es, entgegen aller Meinungen hier, als Ansichtssache. Wie ist die zu besuchende Person gesundheitlich drauf? Es ist ein Kleinkind, was Oma oder Opa anders kennengelernt hat. Und für Leid ist im Leben noch genug Zeit.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Wir hatten unsere Krabbelkinder sogar mit im Hospiz und bei Beerdigungen. Was las ich neulich? Wir schirmen unsere Kinder heute viel zu viel gegen die Einflüsse des Lebens ab. ja, früher in meiner Kindheit sprach man über vieles nicht, was heute wohl wieder tabu zu sein scheint --- ein Glück, daß ich mene Kinder nubekümmert von solchen Gedanken,aber mit vielen alten, jungen, behinderten, unbehinderten, inländischen, ausländischen, und sonstwas Menschen großziehen durfte!!!


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Jaaaa. Meine kamen immer mit und das war auch gut so - für beide Seiten. Am Sterbetag hat sich das Kind (2 Jahre) nicht sooo wohl gefühlt, aber an den anderen Tagen lief es tiptop.


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Ich würde mir das überlegen, ob so eine kleine keimschleuder das richtige für ein Seniorenheim ist. Psychisch, wird es wohl keine Herausforderung sein. Wann warst du denn das letzte mal in so einem Heim? Welche Vorstellungen hast du dabei?


Löwenmama62

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Ich weiß gar nicht wie ihr all diese Einrichtungen betitelt. Ich war noch nie in einer Keimschleuder arbeiten.Was habt ihr für Bilder?Unsere BW werden täglich geduscht,haben täglich frische Kleidung gehen, zur Toilette ,es wird regelmäßig desinfiziert.Ich glaube,so sauber wohnt manch anderer nicht....


kattta

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Antwort auf Beitrag von Löwenmama62

Sie meint mit Keimschleuder doch das Kind. Hier stellt sich ja auch die Farge, wer vor wem zu schützen ist. So habe ichs verstanden.


Dirsoo

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Antwort auf Beitrag von Löwenmama62

Ich glaub sie meint das kind ist die keimschleuder, das dann die keime auf die bewohner überträgt.


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Hallo, aber klar kannst du die Kleine mitbringen ! Die wird sich freuen - viele der älteren Herrschaften freuen sich ebenso. Und die Oma/Opa sowieso :-) Ich finde es wichtig, dass die Kinder früh daran gewöhnt werden ;-) Grüße, Lore


Loretta1

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Hallo, aber klar kannst du die Kleine mitbringen ! Die wird sich freuen - viele der älteren Herrschaften freuen sich ebenso. Und die Oma/Opa sowieso :-) Ich finde es wichtig, dass die Kinder früh daran gewöhnt werden ;-) Grüße, Lore


Loretta1

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Hallo, aber klar kannst du die Kleine mitbringen ! Die wird sich freuen - viele der älteren Herrschaften freuen sich ebenso. Und die Oma/Opa sowieso :-) Ich finde es wichtig, dass die Kinder früh daran gewöhnt werden ;-) Grüße, Lore


Loretta1

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Hallo, aber klar kannst du die Kleine mitbringen ! Die wird sich freuen - viele der älteren Herrschaften freuen sich ebenso. Und die Oma/Opa sowieso :-) Ich finde es wichtig, dass die Kinder früh daran gewöhnt werden ;-) Grüße, Lore


wir6

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Hey, lass dich nicht verunsichern, ich habe alle meine Kinder ( insgesamt 6) mit ins Altersheim genommen, da waren Kleine wie große Kinder dabei. Ich habe vorher die Kinder immer darauf vorbereitet, was sie erwartet und sie waren gerne dort, bis kurz vorm Tod meiner Mutter. Sie lebte tatsächlich richtig auf, war wieder mobiler und zugänglicher. Die Pfleger haben sich sehr gefreut und die übrigen Bewohner auch. Der Kindergarten meiner Kinder geht einmal in der Woche mit der Gruppe ins Seniorenheim und dort spielen sie dann und basteln. Das kommt beiden Seiten zu Gute. Also ich habe gute Erfahrungen gemacht, aber Mann sollte seine Kinder vorbereiten. Viele Grüße


Pocahontas1234

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Danke für eure Antworten! Meine Tochter geht noch nicht in Kindergarten von daher ist das Thema „Keimschleuder“ bei uns noch nicht aktuell.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Ich finde den Gedanken auch seltsam. Ich bin aber auch eh der Meinung, dass es wichtig ist, einem Kind auch Schattenseiten des Lebens früh zj zeigen - Alter, Krankheit, Tod. Du gehst ja nicht ins Altenheim als Ausflug, sondern weil dort jemand ist, der dir wichtig ist. Da ist es wie bei jedem Ort, der nicht explizit auf Kinder ausgerichtet ist: Beschäftigung dabei haben und etwas aufs Kind achten. Mehr gibt es, wie ich finde, nicht zu beachten.


Marlis1987

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Hey, nimm dein Kind doch mit. Die anderen altwn Leute werden sich freuen, wenn sie so ein kleines Kind sehen. Und was soll passieren? Dein Kind könnte schüchtern sein, aber so kleine Kinder haben eigentlich keine Vorurteile vor alten oder kranken Menschen und denken da glaube ich nicht so viel drüber nach wie vielleicht jemand, der 4 oder 5 ist und tausend Fragen am Tag zu einem bestimmten Thema hat. Das sind alles Ängste von Erwachsenen. Du kannst deinem Kind ja was zum Spielen mitnehmen.


Jofrie

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Hmmm ich habe mal ein längeres Praktikum im Altenheim gemacht. Das war wirklich schlimm einiges dort mitanzusehen für mich (als 14jährige!) Einige schrien laut herum und haben halluziniert, ein Mann kam mal mit einem total entstellt Gesucht aus seinem Zimmer, der eigentlich nicht raus sollte. Das würde ich zu unheimlich für ein so kleines Kind finden. Ich jedenfalls hätte da Angst bekommen. Würde sagen es kommt auf das Altersheim drauf an und auf das was das Kind dort zu sehen bekommt.


Rote_Nelke

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Kommt auf die Eltern an In unserem Heim war ein bestimmtes Kleinkind äußerst ungern gesehen, weil die Eltern es erst mit in einem Zimmer mit multiresistenten Keimen haben rumkrabbeln lassen haben, bevor es dann ungehindert in andere Zimmer krabbeln durfte und (naturgemäß) Kontakt zu anderen Bewohnern suchte. Wenn ihr da etwas aufpasst, Ruhezeiten einhaltet und das Kind nicht grade rumkrabbelt (in dem Alter ja eher nicht), sollte es soweit kein Problem sein. Ansonsten gehört das Altsein genauso zum Leben, wie das Jungsein ;-) Je selbstverständlicher ihr damit umgeht, desto besser.