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klärt mich ma auf

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klärt mich ma auf

claudia2406

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also nicht wegen bienchen und blümchen, das ding ist durch :-). beim großen hieß es noch (also vor 2,5 jahren), ab 6. monat mit beikost beginnen. nicht ehr wegen allergien bla und blubb. nun bei motte klärt mich der oa auf: bitte ab dem 4. monat mit beikost anfangen (aber gemüse-fleisch oder gemüse-fisch brei, nicht nur normales gemüse) wegen allergien vorbeugung. ich raff das alles nicht . ich möchte eh vollstillen, solange die tütchen ordentlich gefüllt sind, aber die logik erschließt sich mir nicht. lg claudia & fiona & ben


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von claudia2406

hatte ich bei mini auch,haben alle gesagt je früher desto besser ich habe trotzdem 6 monate voll gestillt... mir war das egal ist schliesslich ein SÄUGling denke damit macht man nichts falsch...


Princess01

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Antwort auf Beitrag von claudia2406

Bei meinem Sohn haben wir mit 5 Monaten angefangen mit diesem Sinlac Brei und erst später Pastinake und eben immer jede Woche ein neues Gemüse... Bei Mausi wollte ich das auch so machen(also wenn sie dann bereit für Brei ist, aber auch nicht eher als 5. Monat).


Michaela85

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Antwort auf Beitrag von Princess01

Wir haben mit 4 Monaten am Nachmittag mit Milchbrei angefangen, nur so zum probieren und auch nur deswegen, weil sie sehr viel interesse am essen gezeigt hat. Vor drei, vier Wochen hab ich dann am Vormittag auch Brei eingeführt und wenn es passt, fang ich demnächst langsam Mittags an. Ganz ohne Streß. Ich geh da einfach nach Gefühl. Hab aber mit 7 Wochen schon abgestillt. Lg


nilo1988

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Stillen bleibt das beste. Und die neuen "Empfehlungen" werden nicht positiv von den Stillkomisionen begrüßt. Weltweit. Mit stillen machts du es schon richtig. So lange wie es für euch okay ist, ist es das bester überhaupt! Lass dich nicht verunsichern, sondern vertraue deinem Mutterinstinkt!


xIntirax

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Da gehen die Meinungen auseinander. Der eine Arzt sagt wegen des Allergierisikos ab dem 4. Monat anfangen und der andere meint, erst ab dem 6. Monat. Ich persönlich denke, dass sollte das Kind selbst entscheiden. Man kann es dem Kind anbieten, mag es das aber noch nicht, bringt es mir ja nichts das Kind zu zwingen.


MamaBecca78

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Ganz einfach: Die Experten sind inzwischen drauf gekommen, dass man Allergien nicht vermeidet wenn man den kleinen Organismus möglichst spät mit neuen Dingen konfrontiert sondern genau andersrum. Das Gleiche ist mit der Kuhmilch, die Meinung, dass man im ersten Lebensjahr auf keinen Fall Kuhmilch geben sollte ist noch sehr weit verbreitet. Seit einigen Jahren sagt man aber, dass man ab dem 7. Monat (also Kind 6 Monate alt) mit Halbmilchbrei anfangen kann (50%Wasser und 50% Kuhmilch) die Milchmenge soll dann nach und nach gesteigert werden bis man mit etwa einem Jahr dann Kuhmilch pur geben kann.


MamaBecca78

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Antwort auf Beitrag von MamaBecca78

werd aber auch diesmal etwa 6 Monate stillen, dann mit Gemüse-Kartoffel-Fleisch brei anfangen und dann mit dem Abendbrei und da werd ich auch wieder Kuhmilch nehmen wie bei den beiden Großen.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von MamaBecca78

Und so ganz glaube ich die neuen Empfehlungen nicht, da ich es familiär sehe, dass zeitige Einführung bei meiner Schwester eher ihre Allergien zum Vorschein brachte, als bei mir damals mit relativ später einführung. (meine schwester mit noch nicht einmal einem Jahr, ich erst mit 14) Und in einem sind sich alle Experten (noch) einig, Muttermilch beugt der vorzeitigen Allergiebildung am meisten vor. Aber am Ende macht man es eh falsch. Wer weis, was in ein paar Jahren der "neuste" Stand ist.


MamaBecca78

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Geb dir vollkommen recht! Wenn ich heute höre wie wir damals groß geworden sind und dann die heutigen Ansichten sehen frag ich mich wie wir nur überleben konnten und bin schon gespannt wie meine Enkelkinder mal ernährt werden!


keks79

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Antwort auf Beitrag von claudia2406

Es gibt wohl neuere Studien, die besagen, dass es das Allergierisiko nicht erhöht, wenn man vor dem 6. Monat mit der Beikost beginnt, man muss es aber nicht. So sagte uns der Kinderarzt bei den Mädels, beim Großen war es auch noch anders. Man bekommt sogar Gläschen mit Erdbeeren ab dem 6. Monat. Ich hab bei allen drei Kindern mit 5 Monaten angefangen mit Beikost, kommt doch aufs Kind an.


saskia8580

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Antwort auf Beitrag von claudia2406

Neue S3-Leitlinien Allergieprävention Grundlegende Veränderungen betreffen vor allem den Bereich Ernährung. Die gezielte Meidung von Allergenen – vor allem im Bereich der Lebensmittel – wird aufgrund fehlender Evidenz nicht mehr empfohlen. Damit ändert sich die Empfehlung in ernährungsrelevanten Bereichen wesentlich. Sinnvolle Maßnahmen zur Verhinderung atopischer Erkrankungen sind von der aktiven Auseinandersetzung des jungen Organismus mit der Umwelt geprägt. Darüber hinaus ist es aber durchaus empfehlenswert, ungünstige Einflussfaktoren wie Tabakrauch, Luftschadstoffe und Schimmelpilzwachstum im Wohnraum zu meiden. Über lange Zeit war das Zauberwort der Allergieprävention „Karenz“ – nicht nur auf dem Gebiet der Ernährung. Sensibilisierungen als Grundlage für allergische Erkrankungen sollten vermieden werden, indem der Kontakt mit potenten Allergenen möglichst unterbunden wurde. In den 1980er und 1990er Jahren wurden diverse Untersuchungen durchgeführt, die auf einer Allergenmeidung – auch von Seiten der Mutter – beruhten. Der Trend ging zu restriktiven Diäten in Schwangerschaft und Stillzeit sowie während der Beikosternährung. In der aktualisierten Version der Leitlinie (1. März 2009) heißt es jetzt zum Thema „Mütterliche Ernährung in der Schwangerschaft und/oder Stillzeit“: - Für eine Empfehlung zu diätetischen Restriktionen (Meidung potenter Nahrungs-mittelallergene) während der Schwangerschaft oder Stillzeit gibt es keine Belege. - Es gibt Hinweise, dass Fisch in der mütterlichen Ernährung während der Schwangerschaft oder Stillzeit einen protektiven Effekt auf die Entwicklung atopischer Erkrankungen beim Kind hat. Ein Meilenstein! Das Weglassen bestimmter Nahrungsmittel wird nicht mehr empfohlen! Aber mehr noch: Eines der potenten Nahrungsmittelallergene, vor dem vorher immer gewarnt wurde, hat jetzt den Stellenwert eines möglicherweise sogar protektiven Einflussfaktors. -> Fisch Auch das Thema Beikost wird inzwischen deutlich anders eingeschätzt. 2004 wurde die frühe Beikosteinführung noch als möglicher Risikofaktor für die Entwicklung von atopischen Erkrankungen angesehen. Inzwischen lautet die aktuelle Empfehlung zur „Einführung von Beikost und Ernährung des Kindes im 1. Lebensjahr“ wie folgt: - Für einen präventiven Effekt durch eine Verzögerung der Beikosteinführung über den 4. Lebensmonat hinaus gibt es keine gesicherten Belege. Sie kann deshalb nicht empfohlen werden. D.h. Abkehr vom Meidungsansatz und eine deutliche Hinwendung zum Thema „Auseinandersetzung mit der Umwelt“. - Für einen präventiven Effekt einer diätetischen Restriktion durch Meidung potenter Nahrungsmittelallergene im ersten Lebensjahr gibt es keine Belege. Sie kann deshalb nicht empfohlen werden. Sprich: Beikost ab Beginn des 5. Monats einführen, aber Lebensmittel für Lebensmittel, wie nach dem alten Schema (Gemüsepüree mit Öl, Gemüse-Kartoffel-Brei, Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei – auch mit Fisch, Getreide-Obst-Brei, Getreide-Milch-Breit). Nicht zu viel auf einmal!! Es gibt Hinweise darauf, dass Fischkonsum des Kindes im 1. Lebensjahr sogar einen protektiven Effekt auf die Entwicklung atopischer Erkrankungen hat. Die zu der Zeit in Deutschland existierende Empfehlung, Beikost nicht vor dem vollendeten 4. Lebensmonat einzuführen, ist aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sinnvoll! Ist Stillen während der ersten vier Monate nicht möglich oder nicht erwünscht, werden für Risikokinder hydrolysierte Säuglingsnahrungen (HA-Milch) empfohlen. Die vorherige Empfehlung ggf. auf eine stark hydrolyisierte Formula auf Kaseinbasis zurückzugreifen, wurde fallen gelassen. Stattdessen wurde eine konkrete Empfehlung gegen Säuglingsnahrungen auf Sojabasis aufgenommen! Diese Ergänzung erfolgte vor dem Hintergrund, dass die Indikation für Säuglingsanfangsnahrungen auf Sojabasis aufgrund gesundheitlicher Bedenken sehr eng gestellt ist und Belege für eine allergieprotektive Wirkung fehlen. Wenn Stillen nicht oder nicht ausreichend möglich ist, ist die Gabe von partiell oder extensiv hydrolysierter Säuglingsnahrung bei Risikokindern in den ersten 4 Monaten zu empfehlen. Danach können diese Kinder normale Säuglingsmilchnahrung (pre oder 1) trinken! Kuhmilch ist noch nicht als Getränk empfehlenswert – sie wird zunächst über den Getreide-Milch-Brei eingeführt. Weitere ernährungsrelevante Punkte befassten sich mit den Themen Körpergewicht. So heißt es in der aktuellen Allergiepräventionsleitlinie: - Es gibt Belege, dass ein erhöhter Body Mass Index (BMI) insbesondere mit Asthma positiv assoziiert ist. Die Verhinderung von Übergewicht, insbesondere bei Kindern, wird auch aus Gründen der Allergieprävention empfohlen. nach Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. - Aktuelle Ernährungsempfehlungen aus der S3 Leitlinie Allergieprävention 12.05.09 22:10