MaDa
Hallo Ihr, wir sind jetzt in der 2. Woche im Kindergarten. Mein Sohn geht super gerne. Aber seitdem er merkt, dass die Mütter nach und nach ihre Kinder alleine lassen. Geht er in der Früh nicht mal mehr zum spielen, sondern klammert sich ne Std. an mich. Eigtl. haben bislang letzte Woche schon 2 kleine Trennungen stattgefunden, ohne Tränen. Heute allerdings hat er wieder geweint, er hat sich an mich geklammert. Ich habe dann vor der Tür kurz gewartet und habe ihn nicht mehr weinen gehört. Er war 45 Min alleine dort. Die Erzieherin meinte, er hätte aufgehört, dann mal wieder angefangen, hat sich beruhigen lassen, dann wieder mal angefangen und wieder aufgehört. Ich weiss das er den Erziehern vertraut, er redet auch ständig von denen und das er sie lieb hat. Aber er sagt auch, er habe etwas angst. Ich versuche ihn die Angst zu nehmen, aber ich merke, dass ich ihn mit meiner Anwesenheit etwas hindere zu spielen. Wie seht ihr das ?
Eine erfolgreiche Eingewöhnungszeit kann nach 6-8 Wochen abgeschlossen sein. Es braucht dazu eine stabile Beziehung zu einer Ersatzbezugsperson. Ihr habt gerade mal Woche Nr. 2 und ich sag dir aus Erfahrung raus, die, die sich schnell eingewöhnen, haben etwas später nochmal einen bösen Einbruch. Dann, wenn keiner mehr dran denkt. Deswegen sollte man die anderen nie als Maßstab nehmen und sich ganz auf die Bedürfnisse des eigenen Kindes fokussieren! Ich persönlich hätte mein Kind nicht verlassen, solange es weint. Man bleibt still, beobachtend da und es ist die Aufgabe der Erzieherin das Kind ins Spiel einzubinden und abzulenken. Erst wenn es sich gelöst hat, geht man nach kurzer Verabschiedung. Soviel zur Theorie. Erzieherinnen mögen das anders sehen. Ich bin damit gut gefahren.
Wie alt ist er? Tolle Erzieher!! Nichts schlimmer, als diese "kaum waren Sie weg, war aaaaaalles gut" - Tanten und das Kind hat ein vollkommen verquollenes Gesicht. Einer meiner Zwillinge hat 3 Jahre beim Abschied geweint, der andere war puppenlustig. Es gibt solche und solche...