Lennina
Hallo, mein 11,5 jähriger Sohn ist 1,60m groß und ca 56/57 kg schwer. Er ist ziemlich moppelig, hat gut Speck an Bauch und Beinen. Ihn selbst stört es und er fühlt sich nicht wohl. Sollen Kinder schon abnehmen oder soll man sich eher aufs Gewicht halten konzentrieren und der Rest verwächst sich? Viele Grüße
Was sagt denn der Kinderarzt? Ich würde fürs erste nicht das Abnehmen in den Vordergrund stellen, sondern eher das Thema gesunde/bewusste Ernährung und Bewegung. Ich denke, du kennst seine Schwachstellen (z.B. Fastfood, Süßkram) und solltest ihm Alternativen schmackhaft machen.
Lt. Pelz ist er überall auf der 99. perzentille. Sowohl bei der Größe, dem Gewicht und auch beim BMI. Von daher würde aus meinen Augen alles zusammen passen. Was sagt denn der Kinderarzt dazu?
Was ist denn Pelz?
Pedz (das kann man u.a. die Körperperzentillen berechnen)
Gott, diese blöde Autokorrektur
Wenn das Gewicht zur Größe passen würde dann wäre der BMI nicht auf der 99. Perzentile, sondern im Normbereich. Das Kind hat Übergewicht. Eine Ernährungsumstellung, die sicher bleibt, wäre wohl das sinnvollste. Der Rest könnte dann durchs Wachstum sich erledigen
Ich wollte damit nur sagen, dass er auch sehr groß ist und auch schwer Meine Tochter ist z.B. bei der Größe immer bei der p unter 10 und beim Gewicht bei p50. Der BMI ist aber dann auch immer bei 75-80. Der Kinderarzt hat noch nie gesagt, dass sie zu dick ist. Die AP muss da schon ihren Kinderatut fragen ob das so noch im Rahmen ist oder Handlungsbedarf ist. Ich bin keine Ärztin. Der BMI beim Kind der AP ist über 90, wie alle anderen Bereichen auch.
Oh. Also mein Sohn ist 160cm und wiegt 34 Kilo. Nur mal so als Vergleich. Ich würde da mal den Arzt fragen. Weil grundsätzlich hab ich schon im Kopf dass Kinder nur Gewicht halten sollen während sie dann eh wachsen aber wie das in diesem Fall ist wüsste ich auch nicht. Auf Ernährung und Bewegung achten kannst du ja trotzdem schon mal!
Meines Wissens sollen Kinder nicht abnehmen, sondern eben nur Gewicht halten und weiterwachsen. Wie es es denn mit Sport, Ernährung, Veranlagung?
Wir hatten ein ähnliches Problem. Der Kinderarzt sagte, wir sollen darauf achten, dass er nicht mehr zunimmt, vorerst nur wächst. Ich glaube, das ist gut zu schaffen. Das Wachstum ist bei Kindern ein großer Pluspunkt. Zumal, wenn ein Kind sich bewegen kann, belastbar ist. In unserem Fall liegt ein strenges Sportverbot vor, aber das erhalten die wenigsten Kinder. Unser Sohn nahm durch eine OP und ein anschließendes mehrwöchiges Koma dann fast 10 Kilo ab, das Gewichtsproblem hat sich erledigt. Euch viel Erfolg!!
Setze ihn auf keinen Fall auf Diät! Wenn du sein Gewicht so früh thematisierst kann das zu einer Störung im Körperbewusstsein führen und schlimmstenfalls zu einer Essstörung. Ich würde die Ernährung einfach so umstellen, dass ihr mehr Obst und Gemüse esst und halt weniger Süßigkeiten. Also dass du ihm gar nicht sagst, dass du etwas an seinem Gewicht ändern willst sondern einfach anfängst jetzt gesund zu kochen. Viel Salat dabei und viel Gemüse. Dann verwächst sich das von alleine und er merkt es gar nicht mal. Bitte auf keinen Fall thematisieren, er könne zu dick sein oder er müsse auf sein Gewicht achten. In dem Alter wachsen die Kinder so schnell, dass das in ein paar Monaten von alleine geregelt ist wenn du jetzt gesund kochst. Vielleicht steht er auch vor einem Wachstumsschub. Kinder gehen vor einem Wachstumsschub immer erst in die Breite und schießen dann in die Höhe. Es gibt auch das sogenannte "Kloßalter" am Beginn der Pubertät.
Ich persönlich würde annehmen nicht fokussieren sondern erst einmal die Ernährung ändern (falls nicht schon optimal) und zu sehen das das Kind mehr Bewegung bekommt aber nicht im Sinne von "geh joggen du musst Kalorien verbrennen" sondern gemeinsame Fahrrad Touren, Fußball spielen, Schwimmen (ja aktuell schwer) aber Sachen die Spaß machen und wo man sich bewegt . Sollte das Gewicht dennoch steigen noch mal zum Arzt oder Ernährungsberatung
Ich würde zur Ernährungsberatung für Kinder gehen. Da gibt es in größeren Kliniken tolle Programme. Meist geht es darum das Gewicht zu halten und dabei zu wachsen ergo den BMI zu verringern.
Hallo, wie sieht es denn in der Familie aus? Gibt es da generell Gewichtsprobleme? Dann würde ich tatsächlich bei Ernährung/ Bewegung ansetzen. Zucker, Milchprodukte, Weizenmehl meiden, wäre meine Idee. Eine Diät zum Abnehmen ist aber sicher nicht richtig. Ich bin kein Ernährungsexperte, habe aber einen Sohn , der mit 12-13 auch immer mopsiger wurde, Größe und Gewicht wie bei euch. In unserer Familie ist niemand dick. Ich habe ihn dann erstmal beim " Rumfuttern" gebremst- konsequent nichts mehr zwischendurch, vor allem nicht mehr so viel Milch, die hat er gern und viel auch als Durstlöscher getrunken. Da ihn der Speck selbst gestört hat, hat er sich daran gehalten. Es wurde ziemlich schnell besser. Dann kam im 14. LJ der Wachstumsschub und jetzt habe ich ein großes, sehr schlankes Kind. Ich denke also, du musst nicht gleich die Panik kriegen. LG
Huhu, Ich denke auch am besten frag einmal bei deinem Kinderarzt nach, der kennt dein Kind schon länger und kann es besser einschätzen. Achtet vielleicht allgemein in der Familie auf eine bewusster, gesündere Ernährung, einfach so nebenbei, dann fällt es ihm vielleicht gar nicht so sehr auf. Versucht es so wenig wie möglich zu thematisieren, gebt ihm vor allem nicht das Gefühl das er dadurch schlechter ist. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass das bei Kindern unendlich viel kaputt machen kann. Meine Mutter und meine Schwester sind beide normalgroß und schlank. Ich hingegen war schon immer sehr groß, eher breit gebaut und auch immer eher kräftig, allerdings nie übermäßig dick (also nicht adipös) , auch immer sportlich dabei (3x die Woche Leichtathletik) . Ständig hat meine Mutter an mir rumgenörgelt, ich durfte keine Süßigkeiten essen während der Rest der Familie genascht hat, musste streng nur Wasser trinken, während meine Klassenkameraden Limo getrunken haben, mein Essen wurde penibelst portioniert, war es alle, gab es nichts mehr. Ich bin also ständig mit Hunger rumgelaufen, war frustriert. Jeden Tag wurde mir gesagt, dass ich umbedingt abnehmen müsste, ich würde immer nur ausgelacht werden und keiner würde mich später lieben. Abgenommen hab ich nicht, egal was ich tat. Als ich in der dritten Klasse war hat meine Mutter mich in den Sommerferien 6 Wochen in eine Abnehmkur geschickt, allein. Wir waren dort gemischt mit "magersüchtigen", also das gleiche Bild wie zu Hause, rationiertes Essen während der Tischnachbar so viel schaufeln durfte wie er wollte, morgens um 5 aufstehen zum sport, während die Zimmernachbarn ausschlafen durften. Gebracht hats nicht wirklich was. Einige Jahre später stellte man eine Schilddrüsenfehlfunktion fest, ich bekam Tabletten. Da die Nörgelei meiner Mutter nicht aufgehört hat war ich irgendwann so besessen davon schlank zu sein, dass ich mich auf knapp 50 Kilo (bei knapp 179 cm) runtergehungert habe, die Tabletten hab ich geschluckt wie Tic Tacs weil ich dachte das die mein Problem beheben würden, irgendwann hatte ich eine Art Überdosis, mit Herzrasen, Zittern und so weiter. Das war der Moment in dem ich wieder normal angefangen habe zu essen, mein Gewicht ging wieder hoch. Ich lernte, dass ich nicht jedem gefallen musste sondern nur mir und ich mich nicht verstellen muss für irgendwen. Das Verhältnis zu meiner Mutter ist (auch noch wegen anderer Dinge) nachhaltig belastet und inzwischen abgebrochen.
Das kann man so nicht beantworten. Mein Sohn war auch in dem Alter moppelig. Er ist jetzt 16 und gut in die Höhe geschossen und einigermaßen schlank. Da er von der Größe scheinbar nach meiner Familie kommt (ist jetzt schon knapp 1,90m), wird er wohl noch ein Weilchen wachsen. Meine Tochter ist da eher klein geraten mit ihren 1,73m.
Hallo! Ich kenne Dein Problem sehr gut. Gerne verrate ich Dir eine sehr einfache Methode, mit der dein Sohn sicher & gesund abnehmen wird. Melde Dich dazu einfach per E-Mail bei mir persönlich unter -tobiasmueller88@yahoo.de- Bis gleich, Gruß! Tobias
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