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Kind gefunden

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Kind gefunden

Pipiletta

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Ich kann mich nicht so ganz beruhigen und kann nicht schlafen... Heute Mittag habe ich einen 3-jährigen Jungen gefunden. Er war ganz alleine an einer stark befahren Straße ganz alleine unterwegs. Ich habe angehalten, bin zu ihm gelaufen und gefragt, ob er sich verlaufen hat. Er meinte, dass er seine Mama sucht. Konnte mit den Fingern zeigen wie alt er ist, aber weitere Fragen konnte er nicht beantworten. Wie er mit dem Nachnahmen heißt, wie er dahin kommt usw. Aber er wusste, dass Mama nicht zu Hause ist und wo Zuhause ist. Sind zusammen dahin gelaufen, weil ich dachte, dass die Mutter eventuell zum Briefkasten oder in den Garten ist, die Tür versehentlich offen gelassen und das Kind ist raus auf die Straße. Wir sind an einem sehr ungepflegten Mehrfamilienhaus angekommen. Die Tür zum Treppenhaus stand offen, wir sind die Treppe hoch zu der Wohnung. In der Wohnung waren zwei weitere Kinder, das älteste ca 6 Jahre alt. "Mama kommt gleich". Ich wusste nicht genau wie ich mich verhalten soll und dachte, es wäre nicht in Ordnung in eine fremde Wohnung zu gehen, vor allem weil die Kinder mich ängstlich angeschaut haben. Vor dem Haus habe ich direkt die Polizei angerufen und die Situation geschildert. Die kamen relativ schnell und haben mich weggeschickt. Ich durfte auch nicht später anrufen und nachfragen was dabei raus kam. Aber es lässt mich einfach nicht mehr los. Habe ich eine Möglichkeit oder sogar ein Recht zu erfahren was mit den Kinder ist, ob es ihnen gut geht?


Phila83

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Antwort auf Beitrag von Pipiletta

Nein, hast du nicht. Beides. Aber: Du hast richtig gehandelt! Ganz bestimmt!


sarahT

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Antwort auf Beitrag von Pipiletta

Nein, du erfährst nichts über den Weitergang. Evtl musst du noch eine Aussage machen, aber auch dann erfährst du ja nichts über die Kinder. Du hast es richtig gemacht. Die Polizei wird sich gekümmert haben, im Fall der Fälle das Jugendamt oder Ordnungsamt angerufen haben und die haben sich gekümmert. Mehr kannst du nicht machen. Hoffentlich hast du noch ein wenig Schlaf gefunden.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Pipiletta

Du hast definitiv richtig gehandelt, aber du hast keim Recht zu erfahten, wie es jetzt weiterging. Eventuell noch eine „Zeugenaussage“, aber auch da wirst du nichts erfahren.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Pipiletta

krass. natürlich wird dir keiner auskunft geben, geht dich ja offiziell auch nix an. was du machen könntest wäre einfach nochmal dort hinzugehen und zu fragen. evtl. ja einen nachbarn. mich würde das jetzt auch total fuchsen.


Julia+Christopher

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Antwort auf Beitrag von Pipiletta

Ich hatte mal eine ähnliche Situation. Ich musste ein paar Wochen später zur Zeugenaussage bei der Polizei und mit wurde damals zumindest gesagt, dass das Kind an dem Abend als ich die Polizei gerufen habe aus der Situation raus genommen wurde und zumindest erst einmal bei Verwandten untergebracht wurde.


Reh77

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Antwort auf Beitrag von Pipiletta

Zu recht erfährst du nichts weiter. Das geht dich schlicht nichts an. Auch wenn dein Interesse verständlich ist, hat es doch auch etwas von Schaulustigen an einer Unfallstelle und den Klatsch/Tratsch-Geschichten einer Zeitschrift. Wenn dort etwas nicht richtig läuft, ist es Aufgabe der Polizei weitere Schritte einzuleiten.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Nein, das hat nix mit Schaulustigkeit zu tun, Wahnsinn, so ein Kommentar. Die AP macht sich SORGEN/GEDANKEN und bekommt so einen garstigen Kommentar, ich bin sprachlos.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Das nenne ich mal einen Vergleich Wäre es wirklich nur "Gafferei" gewesen, hätte sie sich nicht um das Kind gekümmert, sondern das Handy gezückt und das Kind gefilmt und das vdeo anschließend bei Instagram oder Twitter hochgeladen. Selten dämlicher Kommentar.


Reh77

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Ihr habt ja so Recht! Es wurde geholfen, gut gemacht. Alles weitere ist "Gafferei". Denn es hilft den Kindern kein Stück. Das ist und bleibt Aufgabe von Polizei, Jugendamt. Und erste ist ja ganz sicher schon eigeschaltet. Auch das hier einstellen, hilft den Kindern nicht. Denkt ihr auch an die Kinder? Da will jetzt eine fremde Frau weiterschauen, wie es ihnen geht. Reicht es nicht, dass da schon die Polizei war. Sehr wahrscheinlich auch das Jugendamt informiert wurde. Erstaunlich wie oft hier im Forum solche "Heldentaten" berichtet werden. Und immer gibt es viel Lob. Für die AP.


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

"Nein, das hat nix mit Schaulustigkeit zu tun, Wahnsinn, so ein Kommentar." Sehe ich ganz genauso und habe dies ja auch bereits in meinem anderen Beitrag hier kundgetan. Dass dabei dann immer gleich an Schaulustigkeit und Co. gedacht wird... Muss ich nicht verstehen, aber nun gut...


kaempferin

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"Das nenne ich mal einen Vergleich Wäre es wirklich nur "Gafferei" gewesen, hätte sie sich nicht um das Kind gekümmert, sondern das Handy gezückt und das Kind gefilmt und das Video anschließend bei Instagram oder Twitter hochgeladen." Und nochmal und erneut: Meine Worte! Sehe ich wirklich ganz genauso und kann das nicht oft genug betonen! Und ja, es GIBT leider so bösartige Menschen, die solch schreckliche Dinge (auch z.B. Autounfälle, wo es Tote gab), nur mit dem Smartphone filmen und hochladen, ANSTATT mal WIRKLICH ZU HELFEN!!!!! Traurig, traurig, aber sowas gibt es... LEIDER! Habe das zwar noch nicht selbst gesehen und erlebt, aber dafür gelesen. Und das reicht auch schon. Und genau das hat die Fragestellerin/Strangeröffnerin EBEN NICHT getan! Und sowas (also schreckliche Dinge filmen und hochladen, wo andere Menschen z.B. in großer Gefahr sind) gehört hart bestraft! Und nicht nur mit lächerlichen 100 €, sondern eine RICHTIG FETTE Geldstrafe oder auch Knast.


Cuci

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Antwort auf Beitrag von Pipiletta

Auch wenn ich grundsätzlich gut finde, dass die Situation scheinbar noch gut ausgegangen ist, hat das aber auch trotzdem nichts mit einem von außen ungepflegt aussehenden Familienhaus zu tun. Finde ich etwas oberflächlich.


Maluna

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Antwort auf Beitrag von Pipiletta

Naja, es trägt halt zum Gesamteindruck bei, wenn man sieht wo das Kind bzw. die Kinder wohnen. Ich konnte jetzt aus dem Post der Fragestellerin keine Herablassung wegen des Hauses oder so rauslesen, aber ich kann schon verstehen dass sie besorgt um die Kinder war und dann nimmt man halt das auf, was man sieht… das Haus, die Gegend, ob die Kinder gepflegt gewirkt haben usw. Da waren jetzt einige punkte dabei die von der Fragestellerin nicht angesprochen wurden, aber wenn mir das passiert wäre, wären das bestimmt schon Dinge gewesen, die halt so zum Gesamteindruck der Situation mit beigetragen hätten. Kann übrigens gut verstehen, wenn man sich da nachher fragt wie es wohl weitergegangen ist, bzw. wie es denn überhaupt zu der Situation kam. Aber ja, aus verständlichen Gründen wird man das wohl nicht ohne weiteres erfahren


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von Maluna

"Naja, es trägt halt zum Gesamteindruck bei, wenn man sieht wo das Kind bzw. die Kinder wohnen. Ich konnte jetzt aus dem Post der Fragestellerin keine Herablassung wegen des Hauses oder so rauslesen." Finde ich auch - und kann das auch so unterschreiben. Und nein, herablassend war/ist daran überhaupt nichts. Kann ich zumindest (auch) nicht feststellen. Und ich finde auch nicht, dass das nun "verwerflich" oder gar "verboten" wäre, die Wohnsituation und -gegend zu erwähnen. Es ist ja auch nicht so, dass das in "guten"/"besseren" Wohngegenden niemals nicht vorkommen würde, aber in "schlechteren"/"ungünstigeren" Wohngegenden doch schon eher. Und dass die Mutter "einfach so" "verschwindet" und noch so JUNGE Kinder wie diese in dem Bericht der Fragestellerin/Strangeröffnerin alleine und ihrem Schicksal überlässt, ist auch nicht normal und sowas passiert nun mal in nicht sooo "tollen" Wohngegenden und hat mir Vorurteilen und Co. von daher auch nichts zu tun. "Kann übrigens gut verstehen, wenn man sich da nachher fragt wie es wohl weitergegangen ist, bzw. wie es denn überhaupt zu der Situation kam." Das hätte mich, ganz ehrlich gesagt, dann auch interessiert. Aber mit Sicherheit nicht, weil ich sensationsgeil wäre/bin (wie hier bereits in meinem anderen Beitrag hier geschrieben). Und wer weiß, ob das diejenigen, die hier so mords groß tönen; von wegen, das ginge die Fragestellerin/Strangeröffnerin "überhaupt nichts an", nicht auch interessieren würde, das mit den Kindern hernach geschieht/geschehen ist.


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von Pipiletta

Erst mal - Du hast genau richtig gehandelt! Finde ich wirklich super und klasse von Dir! "Aber es lässt mich einfach nicht mehr los." Verstehe ich sehr gut, denn das würde mir genauso gehen. "Vor dem Haus habe ich direkt die Polizei angerufen und die Situation geschildert. Die kamen relativ schnell und haben mich weggeschickt. Ich durfte auch nicht später anrufen und nachfragen was dabei raus kam." Okay... dass die nichts/nicht mehr sagen dürfen wegen des Datenschutzes ist natürlich sonnenklar - so schade das für Dich auch ist. "Habe ich eine Möglichkeit oder sogar ein Recht zu erfahren was mit den Kinder ist, ob es ihnen gut geht?" Ich glaube, das wirst Du nicht/nie erfahren. Aber das kann man auch nett(er) und höflich(er) sagen bzw. schreiben - und nicht wie einige meiner Vorschreiber/innen; von wegen; "Das geht Dich nichts an!" Finde ich schon recht krass und schroff formuliert. Denn Du würdest doch nur gerne wissen wollen, wie es den Kindern (sind ja mehrere und nicht nur der eine Junge, welchen Du "gefunden" hast) nun geht, was mit ihnen passiert ist... usw... usf... Und mit Sensationslust hat das ganze ja wohl überhaupt gar nichts zu tun! Und nochmal - Du hast sehr gut und völlig richtig gehandelt!