Olliar
Hallo ihr lieben, meine kleine ist nun 9 Monate und wird fast noch komplett gestillt. Wenn ich sie versuche mit Brei zu füttern nimmt sie mir den Löffel weg und möchte selbst essen, dann auch nur ca. 6 Löffel. Dann habe ich BLW versucht, auch da ist es mehr ein probieren als essen. Kennt das jemand? Habt ihr Tipps wie ich mein Baby zum essen bekomme. Zwingen möchte ich sie auch ungern, nicht, dass sie dann ein gestörtes Verhältnis zum Essen bekommt. Der Arzt meint ich soll ihr dringend mehr Nahrung geben, weil die Eisen Werte auch fallen könnten, geprüft, ob es denn wirklich der Fall ist, hat er es aber nicht. Sie hat ein normales Gewicht, etwas über dem Durchschnitt. Nachts wird sie oft wach, weiß aber nicht ob es tatsächlich am Hunger liegt, sie zahnt seit Juli durchgängig, ich denke eher, dass das die Ursache ist. Lieben Dank vorab für das teilen eurer Erfahrungen.
Ich hab ganz lange gestillt ohne Beikost. Mein KA hat mir nicht eingeredet, dass ich zufüttern sollte, weil irgendwelche Werte sinken würden. Irgendwann kam mein Kind von alleine und wollte probieren. Sie stillte sich auch mit knappen 2 Jahren ganz von alleine ab. Mein Fazit: es kommt wie es kommt und das von ganz alleine. Anbieten - aber wenn nicht, dann eben noch nicht.
Vielen lieben Dank! Das ist genau das was ich mache und was mein Bauchgefühl auch sagt, habe mich doch vom KA etwas verunsichern lassen.
Ich hab hier derzeit auch so ein Exemplar. Mein Sohn ist fast 15 Monate alt und will, bis auf Mittagessen vom familientisch, nichts von fester Nahrung wissen. Jeglicher getreideobst- oder Milchbrei, Brötchen, Gebäck, Brot, Obst wird verschmäht. Ich stille tagsüber sicher noch 3 bis 4 mal, nachts stillt er gerne stündlich. Ja es nervt, aber zwingen bringt auch nichts. Ich denke dass gibt's sich mit der Zeit.
Hallo, Unsere Mittlere hat jegliche Breikost verweigert. Die hat dann ab dem 10 Monat mit vom Familientisch gegessen. Ich habe das Essen dann erst gewürzt, nachdem ich ihre Portion genommen hatte. Sie war zufrieden und damit war ich auch zufrieden. LG, Bettina
Hier genauso, nur war es mein jüngster.
10 Monate vollgestillt da er alles andere verweigert hat und dann hat er bei uns mitgegessen. Aber auch nur das, was er alleine irgendwie in den Mund bekommen hat, der Rest fiel auf den Boden und unser damaliger Hund war auch glücklich
Der Knabe ist heute 12 und nicht mangelernährt.
Mein Tipp, kein Stress und kein Kampf zum Thema Essen, dies habe ich auch bei meinem ersten Sohn lernen müssen.
Hallo, ich würde da inzwischen ganz entspannt rangehen. Ich habe ein Kind das Brei komplett verweigert hat - stur bis sonstwas - rein in den Mund kam nur, was Kind selber reingeschoben hat. Da habe ich dann aufgegeben - und beim Essen das ich für den Rest der Familie gekocht habe, hab ich einfach einen Teil mitgekocht für den Jüngsten. Mal gabs weichgekochtes Gemüsestückchen, mal Kartoffeln, mal Nudeln... irgendwas war immer dabei das als Fingerfood mitgegessen werden konnte. Manchmal mehr, manchmal weniger... als BEIkost zum Stillen hat das prima gepasst. Im Endeffekt war es dann sogar einfach als Beikost nach Schema der Babynahrungsindustie.... ruck zuck war es Familienessen - ich hab halt nur mit dem Würzen ect. aufgepasst. Im Prinzip ist er auch mein gesündester Esser - probiert sehr gern neues, mal schmeckt es, mal nicht - isst für einen inzwischen 18jährigen sehr gesund. Würde mal sagen, geschadet hat es ihm nicht, das ich nicht einen Löffel Brei ins Kind bekommen habe. Mein anderer Sohn hat mit extremen Bauchschmerzen auf jeden Beikost versuch reagiert - der hätte schon Brei gegessen - aber 1-2h danach ging es los... stundenlange Bauchkrämpfe. Auf jedes Gemüse, auf jeden Brei, auf jeden Beikostversuch. Der Kinderarzt konnte aber nichts wirkliches finden - einfach ein sehr unreifes Magen-Darm-System - ich soll einfach weiterstillen. Mit einem Jahr war er noch komplett vollgestillt - Blutwerte waren top - von Eisenmangel keine Spur. Wir waren dann sogar bei einer Ernährungsberatung - die hat uns empfohlen mit Reisflocken anzufangen - also Reisflocken mit abgepumter Muttermilch war dann das erste das so einigermassen ging - durften anfangs nur ein paar Löffelchen sein - zuviel hat schon wieder Bauchschmerzen gemacht... aber es ging ... Später kam dann noch Birnenmuß dazu... Irgendwann durfte ich dann auch die Muttermilch mit Wasser zum Anrühren ersetzen... Bis der nennenswerte Mengen an Beikost gegessen hat, war er über 18 Monate.. mit 2 Jahren war er immer noch zum Großteil gestillt, auch wenn die Beikost langsam mehr wurde. Aber Kind ging es gut damit - mit 18 Monaten hat der Kinderarzt die Blutwerte das letzte Mal gecheckt - alles top - weitere Untersuchungen hielt er nicht für nötig - war ja sichtbar, das es Kind damit gut ging. Also biete Beikost an - wenn es ein paar Löffelchen sind, ist das absolut ausreichend. Du musst definitv keine Mahlzeiten ersetzen. Lass dein Kind einfach entscheiden wieviel es probieren will. Es heisst eindeutig BEIkost und nicht ANSTATTkost. Und wenn ihr gemeinsam alle beim Essen sitzt - dann leg ihr doch einfach etwas hin, das weich ist und auch die Großen essen - bis zu schaust, isst sie beim Familientisch mit - irgendwas gibts immer fürs Baby das passt. Gruß Dhana
Bei uns ist es genauso Baby 10 Monate und sie stillt noch ziemlich viel tags und nachts durch das zahnen auch stündlich in der Nacht Sie mag auch kaum Beikost bin froh, wenn es 50-60 Gramm werden ich biete ihr immer zwischen durch etwas an. Habe auch schon hier im Expertenforum gefragt und die Aussage hat mich mehr verunsichert als das es hilfreich war. Viele Ärzte gehen halt nach Plan aber Babys/Kinder halten sich nicht immer an so ein Konzept. Seit dem austausch hier ,mit anderen Mamas hab ich den Druck raus genommen mein Kind ist gott sei sank gesund und gut ernährt sodass ich sie einfach weiter nach Bedarf stille und essen darf sie so viel sie möchte ohne Zwang. Ein Satz der hier oft kusiert und sehr wahr ist "Ein Kind wird nicht vor vollem Teller verhungern " Dein Mutterinstinkt ist genau das richtige lies mal unter Stillkinder.de Alles gute