Fanuschka
Hallo liebes Forum, Das ist mein erster Post und ich hoffe auf ein paar Meinungen und Ansichten zu meinem Problem. Daten vorab: Mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und wir stillen noch viel. Mittags gibt’s Brei oder ab und zu mal was zum knabbern. Ich habe ein Jahr Elternzeit genommen und bin somit auch die Hauptkontaktperson für ihn. Aktuell schlafe ich mit meinem Sohn in seinem Zimmer, mein Mann schläft alleine im Schlafzimmer. Jetzt zum Problem: Mir fällt es sehr schwer, mittlerweile schon fast unmöglich, mal meinen Sohn meinem Mann zu überlassen. Wenn es um das Thema Spielen oder Schlafen tragen (er schläft tagsüber nur im Tragetuch) geht, dann geht das schon mal, aber auch nur weil es bisher gut geklappt hat. Beispiele wo das Vertrauen nicht present ist: Letzt nach dem Aufwachen habe ich meinen Mann geweckt und ihm gesagt er soll bitte auf den Sohn aufpassen, ich müsse auf Toilette. Er: ok. Ich bin gerade am schließen der Badezimmertür nach dem Toilettengang und hören einen lauten Rums plus weinen. Der kleine ist vom Bett gefallen. Papa ist eingeschlafen. Erklärung seinerseits:”du kannst mir doch im Halbschlaf nichts auftragen. Ich war doch selbst nicht wach.” - > woher sollte ich das wissen? Er hatte ja zugestimmt. Zweite Situation: Mein Sohn ist aktuell krank, erkältet. Nachts habe ich kaum geschlafen (Zahnen kommt hinzu). Mein Mann kommt morgens ins Kinderzimmer und wir reden erstmal (-sichergestellt, dass er wach ist). Ich frage ihn ob er auf den Kleinen aufpassen kann, damit ich mich kurz hinlegen kann. Er:ok. Ich erinnere ihn nochmal extra daran, dass der Kleine krank ist und möglichst bald angezogen werden sollte. Er tritt auch ab und zu auf die Schlafanzugbeine, deswegen ist Vorsicht angesagt. So ich gehe ins Schlafzimmer. Kann aber nicht wirklich einschlafen, weil das Vertrauen eben nicht so da ist. Nach 10 min gehe ich mal rüber und sehe nach. Mein Sohn (nicht umgezogen) krabbelt irgendwo rum und mein Mann ist wieder eingeschlafen. Habe mich natürlich geärgert. Ich weiß jetzt nicht, ob ich zu sehr überreagiere und pauschalisiere. Ich entscheide meist auf Basis von Erfahrungen aus der Vergangenheit und diese haben mich leider zu oft gelehrt, dass mein Vertrauen, welches ich meinem Mann in Bezug auf Kinderbetreuung gebe, nicht gut funktioniert. Er sagt dann immer: wie kannst du denn wissen was ist, wenn es nicht passiert ist? Vllt wäre es ja anders gekommen. - jedes Mal redet er sich so “raus” und entschuldigt so sein “Verhalten”. Ich will ja auch keine Helikoptermutter sein. Für mich sind das Sondersituationen. Aus dem Bett fallen finde ich nicht wirklich “normal” oder dass man das auf die leichte Schulter nehmen sollte und dass mein Kind krank ist sollte man schon ernst nehmen. Denn hätte er sich noch mehr erkältet, dann wäre hätte das im Endeffekt wieder auf mich abgefärbt, da ich mich ja dann die Tage danach um ihn kümmern kann. Was meint ihr? Kann man meine Sorge nachvollziehen? Mich macht das nur so traurig, dass ich meinen Sohn meinem Mann nicht mehr anvertrauen mag. Es gibt auch oft Situationen wo ich einfach wirklich nicht mehr kann, aber Angst habe ihm den Kleinen zu geben. Was kann man da denn machen? wie gesagt es geht um das Vertrauen was Kinderbetreuung angeht. Sorry fûr den langen Text. Ich hoffe es war einigermaßen verständlich.
Finde ich schon heftig das er einfach gnadenlos einschläft. War das vorher auch schon so? Meinen Mann bekommst an sich auch Nachts schwer wach, aber wenn wir auf seine Neffen oder Nichten aufpassen und er mal aufstehen soll ist er hellwach nach einmal aufwecken. Vielleicht hilft es dir tagsüber ihn mal mit dem Baby allein sich zu beschäftigen. So kannst "unter Aufsicht" wieder langsam Vertrauen aufbauen. Wenn das sich gebessert hat ihn mit einbinden das er 2-3 mal die Woche Nachts aufsteht aber direkt (bisschen heftiger wecken) dann aufsteht und sich um den kurzen kümmert. Wäre jetzt so meine Option. Wenns tagsüber natürlich auch zu solchen Katastrophen kommen würde, wäre bei mir keine Chance mehr da vertrauen diesbezüglich aufzubauen. Weil das mit dem Bett finde ich schon heftig. Ist der da nicht mal von dem Rums und geschrei wach geworden? Oder wird er gar nicht wach wenn euer Kind Nachts wach wird?
Danke für deinen Input.
Also vor dem Kind nicht, aber da gabs auch noch keine Schlafmangel. Denke es kommt vllt daher?
Ja vom Rums ist er dann wach geworden. Leider zu spät, faselte auch was von “mein Herz”, aber da ich beim Kind so schnell war, wars das auch von seiner Seite aus.
Nachts wird er kaum wach, das stimmt. Und dadurch dass ich stille, hat er bisher nicht wirklich das übernehmen können. Leider nimmt mein Sohn keine Flasche. Er lehnt sie vehement ab. Sonst würde ich sagen könnte der Papa das mal machen.
Es kann ja gut sein dass er auch mal müde ist, aber er hat quasi die Möglichkeit früh schlafen zu gehen (ob er es nutzt ist ja seine Sache) oder durch zu schlafen. Ich habe sie nicht!
Und dass er beim Aufpassen des Kindes einschläft finde ich schon verantwortungslos. Das kommt mir so rüber als wäre es ihm nicht wichtig genug, sich wach zu “zwingen”
Normalerweise ist er nicht so und kann auch gut mit Kindern. Deswegen wundert mich das ja so. So habe ich ihn null kennen gelernt.
Bin echt bissl am Kochen. So möchte ich nicht dass es weiter geht und ich habe das Gefühl er versteht nicht wie ernst mir das ist.
Kann ich verstehen wäre genauso. Weiß auch noch nicht ob das so wird wie wir uns das vorstellen weil unserer im Januar kommt. Da er die Flasche bekommen würde kann mein Mann das auch mal übernehmen. Glaub das problem bei manchen Kerlen ist das sie sich zu sehr auf uns verlassen und vielleicht das dann so passiert oder manche meinen, ich geh arbeiten also muss ich nicht. Hoffe das klärt sich mit euch und ihr findet ne lösung.
Also grundsätzlich finde ich es nicht okay, dass dein Mann einschläft, wenn er zusagt auf den Kleinen aufzupassen. Allerdings drängt sich mir gerade eine Frage auf: geht dein Mann arbeiten? Wenn ja, wie handhabst du es denn, wenn er nicht da ist? Zum Beispiel das auf Toilette gehen, duschen.....etc......? Da musst du doch auch eine Lösung finden? Wir hatten das damals so, dass das Kinderzimmer ein Kinderzimmer war, heißt: kindersicher. Und wir hatten ein Gitter im Türrahmen, so das ich auch mal weggehen könnte, ohne dass der Zwerg gleich hinterher kam und ich wusste, er ist mal ein paar Minuten - zwar alleine - aber nicht unfallgefährdet. Übrigens darf ich meinen Mann im Halbschlaf auch nicht ansprechen, der sagt auch ja, aus dem Schlaf heraus und pennt dann weiter....und hat meine Frage eigentlich gar nicht mitbekommen.
Hallo Kater Keks,
Ja ich habe bisher das Kinderzimmer soweit Kindersicher verbaut, dass ich ihn auch mal alleine da drin lassen kann plus wir haben auch einen Laufstall.
Das morgens war halt grad so, dass wir vom Kinderzimmer rüber sind und dann musst ich halt aufs Klo, wollten aber weiterhin noch dort als Familie quasi zsm kuscheln. Deswegen hab ich ihm halt da gelassen.
Klar in Zukunft werd ich 5 mal prüfen müssen ob 1. Papa wirklich wach ist oder ich tu meinen Sohn gleich in den Laufstall.
Es ist eher schade, dass ich solche Maßnahmen ergreifen muss und meine Partner nicht einfach vertrauen kann. Auf Dauer ist es schon anstrengend wenn mal alles alleine machen muss um sicher zu gehen dass es auch gut und richtig gemacht wird. Fühle mich eh wie eine Alleinerziehende die meiste Zeit. Wollte eher wissen ob meine Denkweise “normal” ist oder ich da zu penibel bin.
Ja er geht arbeiten, aber wie gesagt hat er auch das Privileg dass er nachts mit dem kleinen nichts am Hut hat.
Das mit dem Halbschlaf hab ich ja jetzt verstanden. Ich kenn so was halt nicht, also auch vorm Kind gabs so was nicht bei mir
Du fühlst dich als Alleinerziehende, weil du den Mann ja auch tatsächlich nicht als gleichberechtigten Erziehenden behandelst. Du benutzt ihn als Aufpasser für 5 min Toilettengang, während er noch im Halbschlaf dämmert. Zieh doch zu ihm ins Schlafzimmer, alle drei zusammen. Laß ihn an den Wochenenden auch nachts wickeln. Geh mal an den Wochenenden alleine außer Haus für ein paar Stunden mit Freundinnen oder abends zur Gymnastik ohne Kind - dann wird er schon in seine Rolle hineinwachsen. Und ein Kind (genau wie ein Erwachsener) wird nicht krank davon, weil es mal einige Minuten im Body/Unterwäsche krabbelt. Krank wird man dann, wenn das Immunsystem schwach ist und mit den Viren/Bakterien nicht mehr zurechtkommt. Du bist zu penibel, helikopterartig. Auf jeden Fall.
Hallo Uriah, Heißt das, dass es gar keine Erkältungen gibt? Ich dachte immer, dass man auch auf Grund von zu viel Kälte krank werden kann. Klar dass Bakterien und Viren auch Krankheiten auslösen.
Ist das jetzt eine ernstgemeinte Frage? Es heißt "grippaler Infekt" und nur im Volksmund heißt es Erkältung.
Naja, wenn du erwartest das etwas schief geht, dann passiert das auch. Du solltest nicht davon ausgehen, das der Papa es genau so macht, wie du. Er wird seinen eigenen Weg finden mit deinem Sohn umzugehen. Gewähre den beiden Papa-Sohn-Zeit zu weniger risikoträchtigen Zeitpunkten, wenn es z.B. für den Papa auch gut passt (nicht nur dir). Und halte dich dann auch raus. Gib dem Papa mehr Verantwortung, nur so wird er im Umgang mit euren Sohn sicherer. Er kann und sollte alles mit deinem Sohn machen können und dürfen, was du auch machst (bis auf das stillen :-)). Der Papa hat doch kein Interesse eurem Sohn zu schaden.
Ja das stimmt natürlich dass er anders mit
Ihm umgeht und was das Spielen zB angeht klappt es ja auch.
Mir ging es jetzt speziell zB um das Thema wo er krank ist. Da weiß ich ganz genau, wenn es nach dem Papa geht, dann würde der kleine nur mit Windel zu Hause fast den ganzen Tag verbringen, denn “der Papa friert nicht, also ist es auch warm im Haus und Baby friert auch nicht”.
Was überhaupt passieren könnte wenn ein krankes Kind noch “kränker” wird, das kann er einfach nicht abwägen. An so was denkt er glaube ich einfach nicht, sondern nur an das jetzt.
Was danach ist oder sein könnte interessiert ihn doch nicht. Das ist dann sein Zukunfts-Ich was sich damit rumschlägt Bzw eben dann ich als Mutter weil Papa geht dann arbeiten und ich kann mich dann mit krankem Sohn rumschlagen. Darum gehts mir eig diese Verantwortungslosigkeit- so nenn ich’s mal.
Aber wenn wir dann später mal über das Thema reden möchte er darüber nichts hören, weil in dem Moment ist es ja noch nicht passiert
In anderen harmloseren Situationen werde ich ihm ihn mehr überlassen. Aber grad die schwierigen Zeiten sind ja die wo ich eine hilfreiche Hand bräuchte
Vorab nicht falsch verstehen, ist nur meine Erfahrung. Ein Kind das spielt, krabbelt usw ist zwar angeschlagen, aber nicht krank. Ausserdem macht nicht Kälte krank sondern Bakterien und Viren. Ich würde mit dem nicht anziehen locker sehen. Die meisten ziehen Säuglinge und Kleinkinder viel zu warm an. Unser, fast 6 Monate alt, spielt gerade nur im Body und freut sich das nichts ihn beim turnen behindert. Auch das aus dem Bett fallen gehört schon klassischerweise in dem Alter dazu. Bei einer normalen Betthöhe wird da auch nichts passieren ausser evtl ein blauer Fleck. In eurem Fall ist es dem Papa passiert, meistens passiert es uns Müttern. Vorteil, es passiert meistens nur einmal. Was mir weit mehr Sorgen bereiten würde wäre das Einschlafen des Vaters. Nicht das bei dem was anderes hinter steckt. Würde er jetzt spät ins Bett gehen oder wäre nachts wach oder hätte andere Gründe für schlafmangel hätte man ja eine Erklärung. Falls nicht sollte er das abklären lassen vom Arzt.
Wie war das denn ganz zu Anfang? Wickeln, anziehen, trösten. Hat dein Mann das auch nie übernommen? Oder hast du ihn nicht gelassen? Wieso schläfst du mit dem Baby im Kinderzimmer? Zum Thema anziehen...da ist mein Mann ähnlich. Der achtet da auch nicht so drauf. Aber er ist noch nie einfach wieder eingeschlafen, wenn er aufpassen musste. Für die Zukunft würde ich das Kind Morgens lieber selbst fertig machen und an einem gesicherten Platz lassen, während ich mich fertig mache.
also erst hab ich gedacht: komm mal runter, er ist der Vater, der packt das schon. dann hab ich weitergelesen und meine Meinung revidiert. Dein Mann ist einfach nur verantwortungslos. Dem würde ich mein Kind auch nicht anvertrauen. Der scheint sich in keinster Weise bewusst zu sein, was es heißt, Vater zu sein.
Ich finde es wirklich übertrieben, dass du jemand zum Babysitten brauchst, um auf die Toilette gehen zu können. Da hätte ich das Kind ins Gitterbettchen getan, oder in den Laufstall. Tagsüber kannst du doch auch mal auf Toilette gehen, wenn dein Mann weg ist. Wofür musst du deinen Mann für so was wecken? Ein Kind, das tagsüber nur im Tragetuch schläft .... hast du dich mal mit deinem Mann ausgetauscht, ob ihr das beide wirklich so wollt? Ihr habt in der Tat zwei Pole besetzt: du bist die Helikoptermutter und er der Lockere. Und irgendwo in der Mitte zwischen diesen Polen wäre es gesünder für alle.
Sorry, ist dein erstes Kind? Atme mal durch! Hast du nie irgend einen Fehler gemacht? Hat dein Kind sich nie gestoßen während du daneben stands? Wie soll das denn funktionieren, wenn das Kind zur Kita gehen soll,falls du mal arbeiten gehen wirst. Oder wenn ein zweites Kind kommt? Das Leben läuft nicht immer rund,auch nicht im Helikopter. Dein Mann ist sicher nicht vorbildlich aber wenn du ihn so ausschließt, wird er irgendwann ganz weit weg sein
...mein erster Gedanke war auch: oh je, fahr mal etwas runter. Der Vorsatz, keine Helikoptermutter zu sein ist gut. Setze ihn auch um! Dein Mann hat doch gar keine Chance, etwas richtig und gut zu machen, er ist ja nicht Du. Lass ihn doch machen, niemand wird Schaden nehmen. Bei uns kümmert sich der Papa viel. Ich würde viel anders machen, verdrehe innerlich die Augen, aber er macht es nur anders. Nicht besser, nicht schlechter. Was soll passieren, wenn der Kleine im Schlafanzug krabbeln geht und Papa daneben döst? Wie soll Papa sich denn kümmern, Du lässt ihn doch gar nicht, gehts sofort kontrollieren etc.. Du schließt ihn von Vielem aus, schläfst mit den Kind alleine etc.. Du machst das nicht aus böser Absicht. Kleines Beispiel: ich chille gerade auf der Couch, Mann kocht Kartoffeln und fragt: Kommt in das Kartoffelwasser Salz? Aber: er kümmert sich, alles gut. Und wir haben immerhin zwei Frühchen zu Hause. Uns ist beiden schonmal was passiert, was nicht hätte sein müssen. Kind mal abgerutscht, hingefallen, Sand in den Mund gesteckt....so what. Also: mach dich locker. Zwing Dich mal, ihn machen zu lassen. Alles wird gut.
Danke für den ll wieder revidieren und sagen ich bin dumm und lerne nicht dazu, aber das waren eben die jeweiligen speziellen Situationen).
In seinem Zimmer spielt er meist alleine und wir lassen ihn einfach machen.
Zum Thema schlafen: wir haben anfangs zusammen geschlafen aber dadurch dass mein Mann zwar nicht ganz wach wird in der Nacht wenn der Kleine wach wird, er aber am Morgen trotzdem nicht fit für die Arbeit ist, habe ich aus Rücksicht auf ihn beschlossen mit dem Kleinen in seinem Zimmer zu schlafen. Vllt ist da jeder Mensch anders was Schlaf angeht. Ich dacht halt nur es bringt ja niemandem was: wenn beide Eltern tagsûber und nachts immer gerädert sind und keiner wirklich zu Schlaf kommt...
Ansonsten lockerer werden. Habe ich aufgenommen
Wenn man das so liest, klingt dein Mann wirklich verantwortungslos. Allerdings liest sich zwischen den Zeilen auch raus, daß du deinen Mann von Anfang an nicht eingebunden hast. Das ist immer problematisch, wenn man statt als Paar Eltern zusein, so eine Teilung lebt. Dann werden die Partner keine tollen Väter sondern sind auch irgendwie in ihrer Rolle als nutzlose "Deppen" festgeschrieben. Du solltest ihn generell mehr einbinden, Raum geben, damit Vertrauen sich aufbauen kann. UND - Sprechen . Auch in der Elternzeit muß frau nicht immer für alles zuständig sein. Und auch wenn wir stillen, können die Partner nachts mal aufstehen. Ich weiß gar nicht, ich habe über ein Jahr bei beiden voll gestillt und gearbeitet. Mein Mann hatte genauso wenig Schonzeit wie ich. Warum ist sein Schlaf so heilig, daß er das "Wachwerden" so leben kann? Das hört sich für mich ziemlich kindisch an.
Ich finde es Quatsch zu sagen, dass man ein Baby ins Laufgitter setzen soll, um auf Toilette zu gehen, wenn der Vater da ist. Und das nur, damit der liebe Herr weiter schlafen kann. Das gäbe es bei mir nicht.
Wie kann er denn Schlafmangel haben? Er liegt doch alleine im Bett und hat nachts seine Ruhe
Nein, aus dem Bett fallen ist auch nichts was jedem Baby passiert. Wenn man sein Kind beaufsichtigt, dann passiert das nicht. Gerade bei solch kleinen Kindern kann es durchaus gefährlich sein.
Ich verstehe, dass du das Vertrauen in deinen Mann verloren hast. Allerdings würde ich ihn trotzdem weiterhin in die Kinderbetreuung mit einbeziehen. Er ist nämlich genauso verantwortlich.
Man kann jetzt natürlich nur mit den Beispielen arbeiten..... bzw dazu etwas sagen. Aber ja, ich finde es zu penibel. Ihr schlaft getrennt. Dadurch könntest js nur DU lernen, dich nachts um den kleinen zu kümmern. Dein Mann, der VATER, ja nun nicht so wirklich. Dann hast du die beiden ja scheinbar nie so wirklich alleine gelassen, bist immer wie ein Habicht in der Nähe gewesen der seine Fehler belauert. Was erwartest du, wie sich da eine Vater aus deinem Mann entwickeln soll? Du hast dir doch auch erlaubt, alles an deinem Sohn zu lernen und deine Fehler zu machen, ohne das dir jemand auf die Finger guckt. Er durfte das nicht, konnte nichts lernen. Fang an beide tagsüber alleine zu lassen. Ja, eventuell hat dein Sohn mal eine Beule - aber da dein Mann alleine war, kann er nur sich die Schuld geben und wird daraus lernen. Ich musste bei uns nach 4 Monaten wieder arbeiten gehen und Papa blieb zu Hause. Trotzdem war die kleine übrigens voll gestillt und wird es nach wie vor nach Bedarf (13 Monate). Die beiden hatten eine erste weniger schöne Woche und danach war alles super. Die kleine hatte bisher nur einen einzigen dicken blauen Fleck, mehr nicht. Man muss da einfach mal los lassen... und das Haus verlassen! Es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Ja, ich finde, du bist zu penibel. Gleichzeitig würde ich aber auch sagen bzw. fragen: warum schläft dein Mann immer ein? Vielleicht solltet ihr das mal klären. Könnte mir aber auch vorstellen, er schläft wieder ein, weil er ja eh schon weiß, dass du immer ein Auge darauf hast, was er bzw. Kind tut (und er es evt. eh nicht recht machen kann?). Warum schläfst du überhaupt im KiZi? Ich kann nicht sagen, ob dein Mann sich schon ausgeklinkt hat, weil du von Anfang an ihn ständig "korrigiert" hast, ihm nicht zugetraut hast, alles "richtig" zu machen - oder ob er von Geburt an so schluderig war und du berechtigterweise nun kein Vertrauen mehr hast. Deswegen: redet doch bitte erst mal - ohne Vorwürfe! - miteinander darüber, wer welche Aufgaben übernehmen sollte, wer sich was wünscht/erwartet und was jeden stört. Bzgl. wieder einschlafen kann ich dir aber sagen: mein Mann kann das auch :-) Er kann auch antworten - und dann (ich glaube, das kennen alle!) denken "2 Min. noch ausruhen, dann stehe ich sofort auf" und zack, wieder einschlafen. Er muss das nicht unbedingt aus Verantwortungslosigkeit machen. Mein Mann ist gefühlt im Winter auch im Winterschlaf und es fällt ihm tatsächlich extrem schwer, auf Kommando/Weckerklingeln wirklich sofort so wach zu sein, dass er nicht wieder einschläft. Warum? Wissen wir nicht.Er nicht, ich nicht. Es ist einfach so und keine böse Absicht oder Verantwortungslosigkeit seinerseits. Ich weiß das und entsprechend würde ich also gar nicht auf die Idee kommen, ihn kurz zu wecken und dann Kind auf´s Bett zu legen. Ich hätte es mit ins Bad genommen. Und zwar nicht, weil ich meinem Mann nichts zutraue - sondern weil ich um diese Schwäche weiß. Genau so, wie ich Schwächen habe und mein Mann entsprechend diese berücksichtigt. Also, sprecht miteinander!
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