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Jede Nacht Blähungen

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Jede Nacht Blähungen

Tammy8

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Hallo ihr Lieben Das wird wohl ein etwas längerer Beitrag. Ich bin langsam echt am verzweifeln. Mein Sohn ist fast 7 Monate alt. Er hatte schon von Anfang an mit Blähungen zu kämpfen. Mal war es besser mal wieder nicht so gut. Die Kinderärztin meinte bei der U3 ich solle mit 4 Monaten mit der Beikost beginnen. Das habe ich nicht getan weil ich sechs Monate voll stillen wollte und auch getan habe. Ich sollte zusätzlich auf Milchprodukte verzichten die ich zu dem Zeitpunkt viel zu mir genommen habe. Ich habe auf wirklich fast jedes Milchprodukt verzichtet außer ab und zu mal ne Scheibe Käse. Es wurde auch tatsächlich besser und der Kleine kam Nachts dann regelmäßig um 2 und um 5 Uhr. Das ging ca einen guten Monat so. Dann fing es wieder ganz schlimm Nachts mit den Blähungen an. Massieren, Wärme, lefax, sab s, Fliegerposition nichts hat geholfen oder hilft. Die Kinderärztin ist wirklich super aber was das Thema angeht habe ich das Gefühl das sie mich nicht ganz ernst nimmt. Mit der Beikost habe ich dann mit 6 Monaten mittags begonnen und natürlich weiter gestillt. Ich habe das Gefühl es wird von Tag zu Tag schlimmer egal was ich mache Auch unabhängig von der Beikost. Damit habe ich dann Zwischendurch pausiert. Ich bin mir auch echt unsicher ob er die Blähungen bzw Bauchschmerzen auch tagsüber hat nur durch die Beschäftigung abgelenkt ist. Was kann das sein ? Habt ihr vielleicht eine Idee an wen ich mich da noch wenden könnte außer meiner Kinderärztin ? Ich verzweifel langsam


Anke768

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Antwort auf Beitrag von Tammy8

Und du bist sicher dass es wirklich Bauchschmerzen sind? Kümmelzäpfchen hast du auch versucht?


Anke768

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Also versteh mich nicht falsch, ich will dir nicht auf die Füße treten und du weißt selbst am besten was mit deinem Kind ist. Aber vllt ist es einfach eine Phase schlechten Schlafens... Wenn die Bauchschmerzen nur in der Nacht auftreten?


Tammy8

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Kümmelzäpfchen sind das einzige was hin und wieder funktioniert. Die geben wir aber auch nicht jeden Tag. Also sein Bauch gluckert und arbeitet ständig. Oft pupst er und dann kann er wieder für ne Stunde schlafen und dann fängt das ganze wieder an. Wüsste nicht was es sonst sein kann


dhana

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Antwort auf Beitrag von Tammy8

Hallo, ich habe einen Sohn, der auf jede Art von Beikost im gesammten ersten Lebensjahr mit massiven Bauchschmerzen reagiert hat. Ich habe dann weiter voll gestillt und nur alle 3-4 Wochen einen neuen Beikostversucht gestartet. Blutwerte wurden vom Kinderarzt dann mal kontrolliert, aber die waren immer im grünen Bereich. Wir hatten dann eine Ernährungsberatung über die Krankenkasse die dann auch sehr hilfreich war - mit einem Jahr hat er dann Reisflocken mit Muttermilch angerührt vertragen, kurz darauf konnte auch Birne mit dazugemischt werden. Ab da ging es dann langsam aufwärts... Wenn dein Kind voll stillen ohne Beikost besser vertragen hat, würde ich dorthin zurückkehren - macht ja keinen Sinn ständig Bauchschmerzen aushalten zu müssen. Mir wurde damals gesagt, das sind in der Regel keine Allergien, sondern mache Kinder brauchen länger bis sich der unreife Darm entwickelt. Die Ernährungsberaterin meinte auch, das wäre gar nicht so selten. Meist wird es in den nächsten Monaten besser. Vielleicht hat deine Krankenkasse auch eine Ernährungsberatung? Kinderärzte sind ja eher die Fachleute für Krankheiten und weniger für Ernährung. Gruß Dhana


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Tammy8

Hallo, bei uns war das ganz ähnlich, nur dass meine Tochter auch tagsüber damit zu kämpfen hatte. Unsere Kinderärztin hat im Grunde dasselbe gesagt wie eure. Ich habe auch 5 Wochen lang streng auf jegliche Kuhmilchprodukte verzichtet und es wurde nicht besser. Die Ärztin sagte, es besteht kein Grund zur Sorge, wahrscheinlich verwächst es sich. Ansonsten kann man nach 1 Jahr mal einen Test machen (der ja aber bei Unverträglichkeiten auch nicht so aussagekräftig ist, nehme ich mal an). Jedenfalls ist meine Tochter mittlerweile 3,5 Jahre alt und wir haben nie so wirklich rausgefunden, woran es lag bzw. liegt, denn sie klagt noch immer ab und zu über Bauchschmerzen. Meine ganz eigene Vermutung ist, dass sie sehr empfindlich auf die Darmbewegungen reagiert. Sie ist im Allgemeinen ein sehr sensibles Kind und nimmt sehr viel wahr. Als Baby waren die ersten Wochen sogar recht entspannt - bis sie langsam anfing, mehr von ihrer Umwelt wahrzunehmen. Da fing es auch mit der Unruhe in Verbindung mit der Verdauung an. Man hat richtig gemerkt, dass sie an die Brust wollte, sobald sich im Darm was tat und einige Zeit später landete dann auch was in der Windel. Nachts wachte sie phasenweise wirklich bei jedem Pups auf. Später dann fing sie an, durch die Gegend zu rennen, wenn es im Bauch drückte. So ist es auch jetzt noch manchmal. Wenn sich etwas ankündigt, wird sie ganz hibbelig und knatschig, selbst wenn es dann noch 30 Minuten bis 1 Stunde dauert, bis etwas kommt. Gehirn und Darm sind ja auch miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. So gab es bei uns auch meistens dann Verdauungsbeschwerden, wenn grade im Kopf viel los war. Vor allem im ersten Jahr natürlich. Vielleicht macht es dir Mut, dass es bei meiner Tochter immer besser wurde, je mehr sie konnte. Mit dem Robben wurde es schlagartig ein Stück besser, und mit dem Krabbeln und dem Laufen jeweils auch nochmal.