Mephis
Guten Morgen,
Ich mache mir manchmal Gedanken, ob das Verhalten vom Sohn einer meiner Freundinnen noch normal ist. Oder ich bin einfach nur neidisch ..
Jedenfalls ist er im September 2 Jahre alt geworden. Seit seinem 4. Oder 5. Lebensmonat schläft er von 19:30 Uhr bis 9 Uhr durch und Mittags nochmal von 12:30 Uhr bis teilweise 16:00 Uhr. Also sehr viel und lange. Er ist auch so immer sehr ruhig und ausgeglichen, spielt viel alleine. Beim Essen ist er sehr sauber, matscht nicht rum. Von der allgemeinen Entwicklung ist er eher langsam, außer die Feinmotorik, die ist sehr gut. Manchmal erzählt meine Freundin, dass er zwar um 19:30 Uhr ins Bett geht und auch will, er aber noch bis etwa 22 Uhr Selbstgespräche führt, also viel brabbelt. Er verlässt wohl auch nie von selbst das Bett, erst wenn man ihn holt.
Ich finde das in Summe schon echt sehr pflegeleicht. Meine Tochter ist 6 Monate jünger und das komplette Gegenteil, in fast allem.
Ich habe sie schonmal drauf angesprochen, dass das viele schlafen eventuell ein Eisenmangel ist, da wollte sie nichts von wissen. Sie genießt die viele freie Zeit die sie hat.
Das ist natürlich schwer zu beurteilen, wenn man das Kind und die Eltern nicht kennt. Es gibt natürlich auch einfach sehr ruhige und in sich gekehrte Menschen. Aber das klingt für mich ehrlich gesagt schon ein bisschen so, also sollten sich die Eltern mehr mit ihrem Kind befassen. Nie käme ich auf die Idee ein so kleines Kind zweieinhalb Stunden allein zu lassen, wenn es nicht schläft. Dass er nicht weint, schreit oder rausläuft kann daran liegen, dass er unter Umständen bereits als Baby gelernt hat, dass es nicht hilft. Aber das ist natürlich nur Spekulation. Aber bei 17 Stunden Schlaf bei einem zwei jährigen würde ich auch mal mit dem Arzt sprechen. Nur du als Freundin kannst natürlich nicht viel machen,außer vorsichtig Ratschläge geben. Schwierig.
Guten Morgen, ich sehe das genauso. Wenn es wirklich JEDEN Abend so ist, dass er alleine spielt und so viel schläft, dann ist das in meinen Augen seltsam. Auch wenn jedes Kind anders ist und sich anders entwickelt, das hört sich für mich nicht nach einem zweijährigen Kind an... und die viele Freizeit bei einem schlafenden Kind ist ja relativ. In der Zeit kann man ja trotzdem nur was zuhause machen. Das ist zwar gerade jetzt während des Winters und Corona sowieso eher geboten, aber im Sommer? Wann geht sie bspw mit ihm auf den Spielplatz? Oder einkaufen? Ich finde in der kurzen Zeitspanne ist es schwierig sich mit einem Zweijährigen angemessen zu beschäftigen und ihn damit auch zu fördern. Drei Stunden ab 16 Uhr? Da ist ja bald schon wieder Zeit, um mit ihm „runter zu kommen“ und ihn ins Bett zu bringen. Ich möchte mir das eigentlich nicht anmaßen, aber wir dürfen hier ja ehrlich sein: mir tut das Kind irgendwie Leid, dass es so wenig vom Leben hat. Übrigens beschlich mich auch der Gedanke, dass er als Baby ggf erfahren hat, dass weinen und um Hilfe bitten nichts bringt und er deshalb alleine bleibt. Dein Baby ist wahrscheinlich in einem mentalen Schub, passt vom Alter her, kann das sein?
Ich kann mir das auch absolut nicht vorstellen, dass ein Kind so viel schläft, da meine zwei das genaue Gegenteil sind, immer wenig schlafen, immer was los, richtig Pfeffer im Hintern und immer in Action, aber es mag sicher auch solche Kinder geben. Ich finde von außen kann man das nicht beurteilen, ob das normal ist oder nicht, wenn man die Familie und die Hintergründe nicht kennt. Kann sein, dass es einfach ein extrem ruhiges, in sich gekehrtes, zufriedenes Kind ist, kann aber auch sein, dass die Eltern sich nicht gerne mit dem Kind beschäftigen und es somit gelernt hat, deshalb so zu sein. Aber wie gesagt, das kann ich nicht beurteilen. Ich kenne nur ein Kind aus meinem Bekanntenkreis, also besser gesagt ist es eine Freundin meiner besten Freundin, die ich ab und an auch sehe, wenn wir uns alle zusammen treffen. Und der älteste Sohn von ihr war bzw. ist auch so ein Kind, also der hat sehr früh schon durchgeschlafen, sehr viel geschlafen, immer sehr gut und brav alles gegessen, fast nie geweint und sich sehr viel allein beschäftigt. Mit ihm war und ist aber alles in Ordnung. Er ist jetzt 7 Jahre alt und ein ganz normal entwickelter Junge, der aber vom Gemüt her einfach ruhig ist und immer noch sehr zufrieden mit sich selbst ist. Er hat mittlerweile zwei jüngere Geschwister bekommen und die sind auch das Gegenteil von ihm, vorallem seine Schwester, die zweite, hat richtig Pfeffer im Hintern und ist richtig aufgedreht und wild. Der kleinste Bruder ist eher eine Mischung der ersten beiden Kinder, also nicht ganz so aufgeweckt und lebhaft wie die Schwester aber auch bei weitem nicht so ruhig wie der große Bruder. Diese Familie kümmert sich auch wirklich gut um die Kinder und geht auch auf die einzelnen Bedürfnisse der Kinder ein und wenn der Große eben mal drei Stunden allein für sich in seinem Zimmer spielt, dann lassen sie ihn auch und zwingen ihn nicht zu einem anderen Programm, dennoch gibt es aber auch Familienzeit, in der sie gemeinsam was machen. Natürlich kannst du deine Bedenken bezüglich Mängel z.Bsp. ansprechen, aber wenn die Mutter sie nicht annimmt und meint, dass alles in Ordnung ist, wie es ist, wirst du nichts dagegen machen können. Alles Liebe!
Schwer zu sagen. Meine Kinder haben bereits als Babies von 19 - 7 Uhr geschlafen. Ohne Flasche, ohne Wachwerden. Dann noch von 9-11 und von 14-16 Uhr. In der Summe also auch nicht unbedingt mehr. Ich weiß noch, wie ich Kind 2 mit über 2 Jahren auf den Mittagschlaf umgestellt habe.... Diese 2 Tagesnickerchen waren im Urlaub irgendwie doof.
Es kann natürlich auch eine Ursache geben aber generell gibt es das wohl schon. Von meiner Kollegin hat der Sohn auch ziehmlich schnell durchgeschlafen und auch viel und lange Tagsüber. War als Baby auch sehr Pflegeleicht. Also so in die Richtung wie du es beschreibst. Der hat sich ganz normal entwickelt und ist jetzt fast 7 Jahre.
Tatsächlich müsste er früh "lernen" alleine ein zu schlafen. Sie sagt immer, dass die ersten 3 Monate sehr anstrengend waren und er viel geschrien hat. Hunger hatte er angeblich trotzdem nur alle 4 Stunden. Irgendwann hieß es dann, er ist satt, sauber und müde, dann soll er mal schreien, irgendwann schläft er schon. Ich habe das Thema sogar schonmal versucht an zu sprechen. Meine Meinung dazu zu sagen. Zwar in einer Runde von 4 Mädels, aber alle gut befreundet. Da würde ich direkt abgewimmelt, dass ich darüber doch nicht streiten soll. Jetzt ist meine Freundin im 9. Monat schwanger und ich habe ein bisschen Sorge um das Baby, dass es ebenfalls alleine gelassen wird.
Ganz ehrlich, das ist nicht dein Problem. Das Kind wird wohl nicht jeden einzelnen Abend stundenlang mit sich selbst erzählen und auch nicht jeden einzelnen Tag 3,5h Mittagsschlaf halten. Die Erziehung deiner Freundin geht dich nichts an und gehört auch nicht aus einseitiger Sicht in einem Forum breit getreten. Du hast ihr schon mindestens 2 mal ungefragt Tipps gegeben und wurdest mindestens 2 mal schon mehr oder weniger gebeten, das zu unterlassen. Wenn sie ihr Kind schreien lässt, ist das ihre persönliche Entscheidung. Wie das fremde sehen, ist egal. Du wirst sie wohl nicht belehren können. Ich finde schreien lassen auch schlimm, würde mir aber niemals anmaßen, anderen das ausreden zu wollen. Schreien lassen ist weder gesetzlich verboten, noch Kindeswohlgefährdung. Es wird überall auf der Welt von Menschen praktiziert. Lerne einfach, dich abzugrenzen. Gönne ihr doch das unkomplizierte Kind und versuche, es ihr nicht madig zu reden. Für mich sieht es so aus, als wolltest du unbedingt als die bessere Mutter dastehen und die Pflegeleichtigkeit des Kindes mit dem falsche Verhalten der Mutter verknüpfen. das ist Quatsch. Ob ein Kind anstrengend ist oder nicht, ist oftmals einfach Glückssache.
Ich weiß, dass es nicht mein Problem ist. Und die zwei Mal wo ich was gesagt habe, habe ich auch betont, dass es jeder so machen kann, wie er es für richtig hält. Eher bekomme ich Ratschläge, dass ich meine Tochter doch einfach mal meckern lassen soll, dass sie mich total in den Griff hat und genau weiß, dass ich sofort springe, wenn sie ruft. In beiden Fällen weiß der andere jeweils nicht, wie der Alltag mit dem Kind wirklich aussieht. Wenn wir uns sehen, dann meistens ohne Kinder. Gesprächsthemen sind dann auch vorrangig andere Dinge. Dennoch darf ich mir doch Erfahrungen einholen, ob andere vergleichbare Kinder kennen.
Ich finde, sie hat eine gute Wortwahl getroffen und es nicht so formuliert, als würde sie es „madig“ machen wollen oder besser dastehen wollen. Und nein, dass man Babys unter drei Monaten (alleine und länger) schreien lässt, ist nicht normal. Sorry. Klar, wir kennen nur eine Seite, deshalb muss man vorsichtig sein, aber das ist immer so, wenn jemand etwas erzählt und man nicht selbst dabei war. Da könnte man hier viele Themen abschreiben, weil sie immer nur eine Meinung wiedergeben. Und die Aussage: „das Baby ist satt, trocken und müde, was möchte es noch, es kann doch schlafen, dann schreit es halt“ hört man leider oft genug. Und ich glaube man kann sich darauf einigen, dass ein Baby noch mehr als diese zwei Bedürfnisse hat.
Hier widerspreche ich. Sie erzählt ja von einer Freundin, nicht von der Cousine der Bekannten vom Nachbarn etc. Ich verstehe gar nicht wieso es heutzutage so en vogue ist sich nicht mehr zu reiben. Ich erwarte von meinen Freunden auch, dass sie mich auf was ansprechen, wenn ihnen was auffällt, und wir darüber vernünftig diskutieren können. Und ja, das ist nicht immer bequem. Natürlich gibt es verschiedene Erziehungsstile und man kann nicht die Verantwortung für andere Übernehmen. Aber wenn meine Schwägerin daher kommt und von der Ferber Methode der Freundin erzählt (und entsprechenden Sätzen a la "damit die Neugeborenen einem nicht gleich auf der Nase rumtanzen"), dann kläre ich natürlich auf. Das ändert zwar nichts daran, dass ihre Freundin so mit ihren Kindern umgeht, aber nur durch den Widerspruch merkt die Schwägerin, dass das nicht automatisch das "Normal" ist.
Finde ich eher nicht normal. Mein sohn ist extrem wild, haut tausend mal aus dem Bett ab etc. Aber wir ermutigen halt auch, alles was geht selbst zu machen. Er kam schon mit 9 Monaten nach dem mittagsschlaf selbstständig ins Wohnzimmer gekrabbelt und hat mir dabei öfter einen riesen Schrecken eingejagt. (Was krabbelt denn da?!) Er spielt auch mal allein, aber mehe als 2 x 15 min würde ich mit 8 Monaten nicht erwarten.
Meine große ist in dem Alter schon um 18 Uhr ins Bett und hat auch bis mindestens 9 Uhr geschlafen. Bis sie ca 1 1/2 Jahre war auch mittags noch 3h. Sie hat auch teilweise noch Selbstgespräche geführt und viel gebrabbelt, wenn sie im Bett war. Macht sie bis heute noch (wird im April 6). Sie hat immer viel und gerne mit sich selbst gespielt, ist rund herum einfach ein super zufriedenes Kind. Und nein, sie hat nicht schon als Baby gelernt alleine klar kommen zu müssen. Mal abgesehen davon, dass meine in dem Alter den Mittagsschlaf nicht mehr gemacht hat, aber abends früher ins Bett ist und in der Regel auch länger geschlafen hat als 9, klingt das für mich sehr ähnlich. Also ja es gibt diese Kinder tatsächlich.
Mein Kind war genauso! Teilweise war es von 18 bis 8/9 Uhr schlafend im Bett, dann von 11/12 bis 15/16 Uhr wieder. Bis zum Kindergarten mit 3. seitdem ist auch 6 Uhr Aufstehen kein Problem. Das hatte nix mit Eisenmangel zu tun. Er hat einfach viel verarbeitet. Auch beim Essen oder Sprechenlernen war wenig „typisch“ babyhaftes dabei. Manche Kinder schlafen viel, andere sehr wenig. Meiner hat auch ewig gebrabbelt im Bett. War aber und ist bis heute glücklich und zufrieden. Und bei heute (Teenager) ist sein Bett sein Refugium und Rückzugsort. Und zwar ohne, dass er jemals dazu gezwungen wurde. PS: Mir geht es übrigens ähnlich. Aber als seltsam hätte ich mein Kind nicht gesehen. Seltsam finde ich eher Eltern, die sowas so bewerten ;-)
Ich habe noch nie vergleichbares gehört. Von daher kommt mir das alles sehr merkwürdig vor. Aber ich will nicht unterstellen, dass es das nicht gibt. Deswegen Frage ich ja. So ein entspanntes sei auch jeden Eltern gegönnt
Ich war auch so ein Kind. Ich glaube, ich bin relativ normal. Ohne Grund verlasse ich aber immer noch nicht gerne das Bett.
Ich finde es ehrlich gesagt schon seltsam. . . Ich kenne kein solches Kind und wäre da auch nicht neidisch drauf. Kinder sind halt verschieden. Hoffe die Eltern kümmern sich ausreichend :-)
Ich habe hier und auch durch Familie und Freunde gelernt, dass normal ein sehr dehnbarer Begriff ist, gerade was den Babyschlaf anbelangt. Ich finde es unvorstellbar, dass Babys/Kinder so viel schlafen, nachdem meine nicht Mal mit 12 Monaten mehr als 10 Stunden Schlaf insgesamt (!) geschlafen hat. Wenn das Kind der Freundin zufrieden und gesund wirkt, würde ich da jetzt nicht davon ausgehen, dass da was nicht normal wäre. Irgendwo schreibst du, dass sie ihre Kinder scheinbar schreien hat lassen. Das kann natürlich dann schon antrainiertes "Es reagiert eh niemand, wenn ich um Hilfe rufe, deshalb gebe ich es direkt auf" sein. Aber das kannst du ohnehin nicht ändern und dem Kind muss es deshalb nicht automatisch schlecht gehen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man solche Beobachtungen teilen sollte, auch wenn sie unbequem sind. Gerade, wenn man ein schlechtes Gefühl hat. Freundschaften halten sowas aus.
Dem kleinen geht es natürlich schon gut. Er ist zufrieden, interagiert mit anderen und wirkt nicht auffällig. Dass er so viel und gerne schläft kann man ja auch nicht wissen, wenn das nicht erzählt wird. Ob das nun antrainiert ist oder nicht, lässt sich auch schwer beurteilen. Man weiß ja nicht wie das Kind drauf wäre, wenn er nicht alleine gelassen worden wäre. Sie weiß auf jeden Fall, was ich davon halte und als ich erwähnte, dass ein Baby ja nicht weiß, dass es in Sicherheit ist, auch wenn es alleine ist, knickte sie auch kurz ein. Vielleicht erinnert sie sich daran, wenn das neue Baby schreit.
Ich hatte auch so ein Kind, das zweite war auch, aber nicht ganz so pflegeleicht. Es gibt solche Kinder.
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