sojamama
Wir waren auf einer Familienfeier eingeladen. Runder Geburtstag, 70. Wir kamen mit Kindern, eine andere Familie ebenfalls. Als wir uns zu Tisch setzten, sah ich schon, auf den Platzkarten standen nur die Namen der Erwachsenen. Naja, da dachte ich mir noch nichts. Als die andere Familie mit den Kindern kam, auch bei uns am Tisch, wurde es etwas eng. Eine Familie mit Baby kam nicht, daher war es dann wieder okay, einen einzigen Platz zusätzlich mussten wir irgendwie schaffen, ging aber auch. Die Gastgeberin kam dann nur kurz zu uns, und meinte, naja, die Kinder waren ja eigentlich gar nicht geplant.... ich kam mir echt doof vor. Hätte ich vorher fragen sollen ob mit oder ohne Kinder? Macht man das? Ich ging ehrlich gesagt bei einer Familienfeier davon aus, dass alle eingeladen sind.... Die Einladung war nicht direkt an uns gerichtet, sondern eben so allgemein gehalten, keine persönliche Anrede mit den Namen aller. Ist das das Zeichen, dass man mal nachhaken sollte? Wie macht Ihr das? melli
Hallo, also bei einer Familienfeier , würde ich selbstverständlich mit Kinder hingehen. Gab es bei uns nur mit Kindern. Auf die Idee da vorher nachzufragen wäre ich nicht gekommen.
Familienfeier kenne ich auch nur mit Kindern. das müsste dann schon extra auf der Karte stehen: Nur Erwachsene
Ich frage immer nach, wenn es nicht klar besprochen ist oder aus der Karte klar hervor geht. Ich war schon mehrfach selber ohne Kinder eingeladen und wenn ich meinen Geburtstag groß feiern würde, dann ganz sicher auch ohne Kinder (obwohl ich selber 3 Kinder habe). Aber das ist meine persönliche Haltung.
finde ich eigenartig, wenn es eine Familienfeier ist, dann gehören die Kinder wohl dazu. Will die Gastgeberein keine Kinder dabei haben (was ihr gutes Recht ist), dann hätte sie das ausdrücklich auf die Einladung schreiben sollen od. die Einladung persönlich gestalten. LG
finde ich eigenartig, wenn es eine Familienfeier ist, dann gehören die Kinder wohl dazu. Will die Gastgeberein keine Kinder dabei haben (was ihr gutes Recht ist), dann hätte sie das ausdrücklich auf die Einladung schreiben sollen od. die Einladung persönlich gestalten. LG
...... ich würde meinen Geburtstag aber auch nicht als Familienfeier deklarieren!
Bei einer Einladung zu einer Familienfeier gehe ich selbstverständlich davon aus, dass Kinder miteingeschlossen sind. Wenn ICH als Gastgeber das nicht wollen würde (was an sich schon bekloppt ist, aber wenn man alt wird, wird man wohl wunderlich und darf sich wohl solche Klopper leisten) würde ich das ausdrücklich vermerken! Ich wäre eventuell sogar vorzeitig gegangen.
das hat aber nicht zwingend was mit dem Alter zu tun. Wir waren vor 1.5 Jahren auf einer Hochzeit, wo auch keine Kinder erwünscht waren. Und ich selber wollte meinen 40gsten auch ohne Kinder feiern (ich habe selber 3). Ich wollte halt verhindern, dass die meisten früher gehen müssen, weil die Kinder nicht mehr durchhalten. Gerade bei Müttern dreht sich der gesamte Alltag fast nur um die Kinder. Einmal alle 10 Jahre darf es sich mal nur um mich drehen: Mein Wunsch war halt, wieder Mal mit meinen besten Freunden (alles Eltern) die Nacht durchzufeiern. Die Party konnte dann leider aus anderen Gründen nicht stattfinden. LG
Wenn mein Kind im falschen Alter gewesen wäre, hätte ich eben zu solchen Veranstaltungen nicht kommen können, ohne Kind. Und was ist mir dann als Gastgeberin lieber: leere Tische, weil keiner kann, und ich keinem zumuten will, seine Kinder fremdbetreuen zu lassen, wenn viele das aus den verschiedensten Gründen oft gar nicht leisten können, oder Gewusel, das eben nicht bis in den Morgengrauen geht, aber dafür sind dann halt alle da.
Ich halte übrigens selbst gar nicht mehr so lange durch ; und ich kenne Familienfeiern grundsätzlich nur mit Kindern aller Altersstufen. Die Kinder klappen irgendwann weg, schlafen in Reisebetten, Kinderwagen oder im Arm und jeder amüsiert sich trotzdem und ich wäre die letzte, die schmollt, wenn jemand früher gehen möchte...
Wenns definitiv als Familienfeier angesagt war, wäre ich natürlich mit Kindern hingegangen - die gehören ja wohl auch zur Familie, oder? Anders bei Feiern am Abend - je nach Alter der Kinder hätte ich die dann entwedern nicht mitgenommen bzw. nachgefragt.
Ich gehe überall mit Kindern hin. Ganz klar, sie gehören zu mir und ich nehme sie mit, vielleicht weil sie schon immer dabei waren und das auch so geplant war. Oper, Konzert, Geburtstag, Gartenfest. Wer uns einläd und sagt: "Ihr" seid eingeladen, dann kommen WIR. Kinder sind bei uns keine Belastung, sondern eine Bereicherung. Wenn jemand gesagt hätte, "naja Kinder sind nicht geplant", wären wir aufgestanden und Pizzaessen gefahren. Bis lang kam es nie zu Missverständnissen. Natürlich gehe ich auch mal allein (abends in ein Konzert, Party, etc) aber dann ist es spät und es ist keine Einladung an die Familie. Eine Einladung am Tag oder Abend, zu der Kinder nicht willkommen gewesen wären, hätten wir sicher nicht angenommen. Mir ist bis lang kein Anlass bekannt, an dem Kinder nicht gewünscht wären, zu dem wir eingeladen worden sind. In diesem Fall sind wir ziemlich geradeaus.
Bei uns schlafen die Kinder dann zusammen im Zelt, oder im Kinderzimmer, oder gar nicht, je nach Alter. Ich käme nie auf die Idee ohne Kinder meine zahlreichen Feste zu feiern. Die, die müde sind gehen, oder schlafen und werden dann später mitgenommen. Die, die keine Kinder haben bleiben länger, trinken mehr. Viele übernachten. Es ist immer entspannt. Aber unser Leben ist durch die größeren Abstände immer mit kleinen Kindern so geartet. Wenn jemand nur noch Teenager hat... die würde ich auch nicht mitnehmen, wenn sie es nicht wirklich wollen :)
Wir gehen immer mir den Kindern zu Feiern.Ob dann alle mit kommen/wollen ist eine andere Frage.
Das stelle ich mir allerdings sehr seltsam vor, wenn jemand mit seinen Püppchen zur Feier kommt. Die plant sicher keiner mit ein
...... weil ich Kinder habe bin ich doch nicht symbiotisch untrennbar mit denen verwachsen. Das hat mit der Ausgangsfrage jetzt nichts mehr zu tun, aber mit dem Thema, warum auch Eltern mal ohne Kinder feiern möchten. Dann bin ich ja auch freier in meiner Bewegung und Handlung. Und ich hatte immer die Möglichkeit für einen Babysitter -- sogar oder gerade, weil ich Alleinerziehend bin und im Alltag eh immer wieder darauf angewiesen war. Die meisten Babysitter-Dienste waren Freundschaftsdienste, die nicht bezahlt werden mussten und somit "leistbar" waren. Natürlich habe ich auch schon traumhafte Feste mit meinen Kindern gefeiert und das eine schließt das andere für mich nicht aus. Beides hat Vor- und Nachteile. Für mich zählt einfach, dass ich nicht nur Mutter bin, sondern eben auch Frau.
.... und war auf Niemanden hier persönlich bezogen
.........
Du hast zwar niemand persönlich ansprechen wollen, aber da du meine Worte (leistbar) aufgegriffen hast, kann ich nur sagen, wie ich empfinde: Wir hier sind schon mit unseren Kindern verwachsen, und alle in unserer Familie und im Freundeskreis auch. Feste ohne Kinder kennt man hier nicht, und bis ins Teeniealter würde ich ohne meine Kids zu keiner Feier gehen.
Als Baby und Kleinkind war bei einem Babysitter lassen komplett undenkbar, da ich ein Stillkind hatte, das auch nach dem Abstillen noch lange sehr anhänglich war. Erste Übernachtung bei den Großeltern war hier ohne Drama erst mit fast vier Jahren möglich - unter anderem das meinte ich mit leistbar... Andere Leute haben schlichtweg keine Großeltern, auf die sie zurückgreifen könnten, oder Freunde, denen sie ihr Kind überlassen wollen würden... Ich würde das deshalb einfach niemals erwarten oder voraussetzen.
Ich schreibe eben auch nur aus meiner Warte, und demzufolge fühle ich mich nicht weniger Frau, wenn mein (kleines) Kind mit von der Partie ist. Im Gegenteil, es ist einfach ein ganz selbstverständlicher Teil von uns, und auf Familienfeiern meist ohnehin überall Spaß habend dabei - und beileibe nicht ständig an mir klebend, sondern als Baby bei der mitfeiernden Oma auf dem Arm, oder später, als Kind, mit Cousins durch die Tische und Tanzenden wuselnd...
Was soll man zu so viel Harmonie und Perfektion schon schreiben? Während ich den Beitrag gelesen habe hörte ich in meinem Kopf die Titelmelodie von "Unsere kleine Farm"....
Du bist ja nur neidisch
Gott nein, zuviel Harmonie löst bei mir Erbrechen aus ;-)
Meine Kinder waren auch als Baby schon fremdbetreut, wenn ich gearbeitet habe (bei der Großen ab dem 3. Monat) und meine Kinder haben dann die Muttermilch aus der Flasche bekommen. Ich musste eben arbeiten. Manchmal hätte ich das auch gerne anders gehabt. ABER das ist meine ganz persönliche Haltung dazu und ich wollte hier Niemanden angreifen, der das anders handhabt. Ebenso die Sache mit den (Familien-)Feiern. Auch da stehe ich dazu, dass es schöne Feiern mit Kindern gibt und manchmal auch schön ist, ohne Anhang und damit freier zu sein. Trotzdem finde ich es schon spannend, die unterschiedlichen Sichtweisen und Begründungen kennenzulernen. Und ja, ich empfinde es manchmal befreiend, wenn ich meine Kinder nicht immer an mir kleben habe und auch mal! was alleine machen kann. Insbesondere ging es mir so, als meine Kinder klein waren, denn einer hing dann immer an mir. Es ist befreiend, wenn ich dann gehen kann, wenn ich das möchte. Wenn ich mich in Ruhe unterhalten kann........ Vielleicht, weil ich die Verantwortung immer alleine tragen muss und vielleicht auch, weil es drei sind, die sehr eng aufeinander hängen. Natürlich bin ich sehr präsent für meine Kinder und liebe sie über alles und trotzdem darf es da für mich auch diese seltenen anderen Momente geben, wo ich etwas alleine mache. Für uns ist das mittlerweile eh kein wirkliches Thema mehr, da meine Kinder alle Jugendliche sind. Wir brauchen auch keinen Babysitter mehr und mittlerweile gibt es hier sogar Zeiten, wo ich nachts zu Hause auf die Rückkehr des Kindes warte ;) LG leaelk
Das ist strange. Wäre mir das passiert, dass jemand an den Tisch kommt und sagt, meine Kinder wären nicht geplant, hätte ich entgegnet, dass ich dann wohl auch nicht geplant bin. Mein Mann hätte sicher das selbe entgegnet. Ich hätte die Feier verlassen und hätte mit den Kids den Tag fröhlicher verbracht. Dass der angebliche Gastgeber zum formulieren zu dumm ist, sieht man an der Tasache, dass ihr nicht die einzigen mit Kindern ward.
Wir haben auch gerade eine Einladung zu einer Hochzeit bekommen, adressiert an "Familie XXX". Das sind meiner Meinung nach wir alle. Und wir gehen auch alle hin, ohne vorher nachzufragen. Uns gibt's nur im Viererpack.
Wenn man ohne Kinder feiern will, sollte man das klar kommunizieren. Was hast du denn dann zu der Dame gesagt? Gab es eine Begründung ihrerseits?
Selbst wenn Ich die Einladung so gemeint hätte, hätte ich das niemals gesagt, wenn welche mit Kindern aufgetaucht wären...find ich sehr unhöflich...
Hallo Also bei uns ist es völlig normal und steht überhaupt nie zur Diskussion , dass alle Kinder bei Familien Feiern dabei sind . Lg
Ich nehme an, dass es jemand aus der Familie war? Hier käme keiner auf die Idee zu meinen, dass wer ohne Kinder kommt, denn keiner von uns kann sie im Wald aussetzen um zu feiern.
Da ist die Dame selbst schuld, soll sie sich genauer ausdrücken, kann ja keiner riechen, dass sie die Kinder nicht dabei haben möchte.
Ich kenne es so, dass die ganze Familie eingeladen ist wenn "Familie XYZ" auf der Einladung steht und man ohne Kinder eingeladen ist wenn "Herr & Frau XYZ" oder "Peter und Susanne XYZ" (nur so als Beispiel ) steht.
Ich würde nie extra nachfragen, wenn jemand keine Kinder dabeihaben will, und dass der eingeladene Kinder hat weiß man doch in der Regel, dann muß der Gastgeber es Bitteschön so formulieren... Ich bin ehrlich mittlerweile kann ich es verstehen wenn man nicht mehr mit Kindern feiern will, aber das habe ich vor einiger Zeit noch anders gesehen....
Wir waren auch schon auf Feierlichkeiten, wo ausdrücklich auf der Karte stand OHNE Kinder. Das ist auch okay, dann kann ich entweder hin oder falls Baby zu klein, kann ich eben nicht. Es handelte sich gestern um meinen Onkel, also eher von meiner Mutter der Onkel, mein Großonkel (?) dann. Wir waren dort bisher nur zu runden Geburtstagen, und es waren immer die Kinder dabei, auch die anderen. Sonst ist der Kontakt eher mau. Die beiden haben selber keine Kinder, vielleicht macht es das schwieriger, dass sie da vielleicht gar nicht wirklich an die Kinder gedacht hatten, die evtl. kommen könnten... Ja, es war eine Abendeinladung. Aber das macht für mich keinen Unterschied ob Tag oder Abend. Sie hat uns schon begrüßt und verabschiedet usw., also auch nicht irgendwie bös, aber ich fand es einfach seltsam, dass sie davon ausging, dass die eingeladenen Familien ohne Kinder kommen. Natürlich hätte ich aufstehen und gehen können, aber es war SEIN Fest, er ist ja auch nicht so spießig wie sie. Wir blieben bis knapp 23 Uhr, das hat auch gereicht. Das Essen war ja recht lang, dann ein paar so Gedicht - und Musikeinlagen der Gäste. Unsere Kinder sind ja im übrigen auch schon "groß" mit 12 und 7, auch die anderen waren im gleichen Alter. Also weder Geschrei, noch Gewusel, noch sonst irgendwie Störendes. Sie haben sich gut selber beschäftigt. War recht ruhig und gut. Es ist uns halt einfach bisher noch nie passiert, dass wir darauf angesprochen wurden, dass wir ohne Kinder geplant waren. Bisher haben wir immer die Kinder dabei gehabt und alle anderen auch meistens. Aber ich werde vielleicht für die Zukunft auch besser achten, und ggf. noch nachfragen.... melli
Bei einer Familienfeier gehören für mich Kinder auch dazu! Bei Hochzeiten oder Geburtstagen von Freunden nicht unbedingt. Hier würde ich immer nachfragen. Vorallem wer hätte denn auf die Kids aufpassen sollen, wenn die ganze Familie zusammen feiert? Hat sie erwartet ihr engagiert extra einen Babysitter?
Ich habe keine Probleme damit, wenn eine Feier auch ohne Kinder geplant wird. Aber das muss dann im Vorfeld ganz klar kommuniziert werden. Ansonsten gehe ich bei Familienfeiern völlig selbstverständlich davon aus, dass Kind und Kegel dazu gehören. Wir müssen uns inzwischen entschuldigen, wenn unserer mal nicht mitkommt, weil sie anderweitig verplant ist:) Aber da weißt du nun für die nächste Feier bescheid; besser nachhaken.
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