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Immer Hungerzeichen / Weiter zufüttern?

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Immer Hungerzeichen / Weiter zufüttern?

LaJe

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Hallo Zusammen, unser Sohn ist jetzt 3 Wochen alt und wurde als eher schweres Kind geboren (4.300g). Da er von Anfang an Dauerhunger hatte und auch jetzt nach 3 Wochen erst wieder sein Geburtsgewicht erreicht hat, habe ich die ganze Zeit ein wenig zugefüttert (ca 120ml pro Tag). Ich würde davon aber gerne wegkommen und vollstillen, weil er manchmal auch schon an der Brust motzt, wenn es nicht mehr so schnell fließt und ich ein Brustverweigern verhindern will. Da er aber ständig Hungerzeichen zeigt, bin ich echt verunsichert.... ich will ihm ja kein Essen verweigern, aber könnte es vielleicht auch einfach ein Saugbedürfnis sein, wenn er nach dem Trinken mit meiner Meinung nach vollem Bauch meckert und weiter die Brust sucht bzw an den Händen lutscht? Wenn ich ihm die Brust anbiete, nimmt er sie eigentlich immer, ebenso die Flasche, deren Inhalt er aber auch schon oft wieder fast komplett ausgespuckt hat, dank vollem Magen. Die Gewichtszunahme ist jetzt gut laut Hebamme, daher wäre das bisschen Zufüttern nicht mehr nötig, nur die Hungerzeichen verunsichern mich einfach. Und 24/7 die Brust geben kann ich leider auch nicht, da ich noch ein Kleinkind daheim habe. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps?


Anke768

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Antwort auf Beitrag von LaJe

Hm Also wenn du das Zufüttern lassen willst bleibt dir wohl nur Dauerstillen, scheint ein Brustkind zu sein. Mein Großer hing 24/7 an der Brust, hat auch gespuckt wie irre... Wie ist es denn mit Schnuller? Es gibt ja auch Tragetücher in denen man Stillen kann, wäre das eine Option für dich?


LaJe

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Schnuller haben wir uns noch nicht getraut, wegen der Saugverwirrung. Meine Hebamme meinte, ich soll erst von der Flasche weg und dann Schnuller geben, sonst wäre das zu verwirrend für ihn. Aber sie meint auch, dass ihm ein Schnulli gut tun würde wegen seinem Saugbedürfnis.


rabe71

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Antwort auf Beitrag von LaJe

Hallo, du brauchst unbedingt eine gute Begleitung! Wenn dein Baby nach 3 Wochen das Geburtsgewicht wieder erreicht hat, dann ist die Zunahme ja nicht soo gut… Ich würde unbedingt an der Brust zufüttern, das verhindert eine Saugverwirrung und stimuliert die Milchbildung gleichzeitig. Dann muss man schauen: wie oft stillst du, machst du Wechselstillen, gibt es ein Schilddrüsenproblem, wie war die Stillzeit beim 1. Kind… Lg und alles Gute!


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von LaJe

Also beim Stillen ist es so Monat 0-3 Stillen ist super anstrengend und man "arbeitet" sich durch die größten Probleme Monat 3-6 Stillen hat sich eingependelt Monat 6-12 Beikost wird genutzt und das Stillen, was man sich hart erkämpft hat, wird schon wieder reduziert Monat 12-x nächtliches Stillen / abstillen Wenn du lieber auf Flasche umsteigen willst, weil du ein Kleinkind hast, ist das legitim. Oder Zwiemilch - aber das würde ich deutlich später starten. Ansonsten musst du kämpfen, wie so viele andere auch.


Andrea6

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Antwort auf Beitrag von LaJe

Es ist gar nicht ungewöhnlich, daß gerade ein schweres Kind sein Geburtsgewicht nur langsam wieder erreicht: diese Kinder hatten häufig Wasser eingelagert, welches anfangs zügig rausgepinkelt wurde und das Startgewicht sozusagen "verfälscht" hat. Wenn das Saugbedürfnis weit über die Zeit an der Brust hinaus geht würde man einfach einen Schnuller anbieten, die meisten Kinder kommen gut damit zurecht.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von LaJe

Ich würde versuchen das Baby viel zu tragen, körperkontakt beruhigt und reguliert Babys auch sehr gut. So hast du beide Hände frei und kannst dich auch besser um dein Kleinkind kümmern. Ein bisschen meckern und motzen muss vllt auch lernen auszuhalten und dann weiter nach Bedarf versuchen zu stillen. Das saugen reguliert ja ungemein und das kann man eben auch anders herbeiführen, Stück für Stück! Ich würde mir außerdem eine stillberaterin zulegen und mit der alles weitere rund ums Baby besprechen, denn Kinderarzt und Hebamme sind da leider nicht immer die besten Ansprechpartner, da sie einfach keine Experten fürs stillen sind.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Noch eine Stimme für eine zertifizierte Stillberaterin. Wir hatten professionelle Hilfe beansprucht. Sie hat am Ende zum Zufüttern geraten und ich habe dennoch sehr lange gestillt.