HappyFamily2008
Mein Papa hat jetzt eine Gesundheits- und Vorsorgevollmacht gemacht, meine Mutter macht das auch und wer wurde als zweites eingetragen? Ich!!! Das heißt wenn mein Papa was passiert, kommt erst meine Mutter und sollte ihr auch was passieren bin ich dran. Genauso bei meiner Mutter, passiert ihr was ist mein Papa dran und wenn ihm auch was zustößt bin ich dran. Der Sohn (mein "Bruder") wird da gar nicht erwähnt. Sie wollen es ihm aber erklären warum sie sich so entschieden haben, ich jedoch weis jetzt schon, das wird böses Blut geben. Aber auf der anderen Seite bin ich froh zu wissen, was ich da mal zu tun habe und das meine Eltern, insbesondere meine Mutter mir da vertraut. Ich soll das natürlich nun auch machen, genau wie die Sorgeberechtigungsverfügung für mein Sohn. Was ich aber für mein Teil seltsam finde ist, zu wissen wenn was ist, legt man sein Leben in andere, wenn auch vertraute Hände. Aber ich hab da echt dran zu knabbern, liegt sicher an meiner Krankheit. Aber denoch es ist wichtig und wird gemacht! So mein Statement zum Freitag =) und nun gehe ich mit Buch "Der kleine Hobbit" in die Wanne.
Hm... ich würde mich um dieses "Amt" nicht reißen. Meinst du der Bruder wäre enttäuscht? Es spricht ja auch gar nichts dagegen mit dem Bruder drüber zu reden. Ich würde meinen ältesten Sohn damit beauftragen, obwohl er so etwas gar nicht möchte. Er ist aber am nächsten dran. Meine Mutter und meine Geschwister wohnen nicht um die Ecke.
Mein Bruder ist der Ältere, deswegen sieht er sicher im Recht der erste an der Spritz´ zu sein. Aber er kümmert sich eh sehr spärlich um die beiden, da kommt nicht mal ein Geburtstagsgeschenk oder so. Er wohnt ja nicht im Ausland, also kann man auch mal was mit der Post schicken. ich lass es drauf ankommen. Ich kenn mein "Amt" und gut. Klar köntte ich ablehnen, aber die beiden wünschen sich das so, also mache ich das dann auch.
Es geht nicht um "böses Blut" sondern um eine Sache des Vertrauens...was nützen all die Unterlagen, wenn ich dort jemanden eintragen "muss" (damit es kein böses Blut gibt) dem ich nicht vertraue, dann kann ich mir den Aufwand sparen... Muss man sich da rechtfertigen? Muß man überhaupt sagen, was man gemacht hat?
ich finde diese Vollmachten richtig und unheimlich wichtig - wir haben hier ein ganz großes Problem gehabt, weil wir diese Regelung zu spät gemacht haben. Mein Opa ist plötzlich verstorben - Oma war alleine. Da kommt als erstes der Sohn an die Reihe mit "versorgen" und "kümmern" - der hat aber nur an sich gedacht und so waren nach kurzer Zeit Konten "leerer" und die Wohnung auch. Erst später hat meine Oma das bemerkt und noch versucht zu ändern. Jetzt gibt es eine Vollmacht die mehrere Leute berücksichtigt (das wäre für euch evt. auch eine Überlegung) - und zwar alle zu selben Teilen. Damit kann keiner sagen "geht mich nichts an" oder "geht dich nichts an".