Elternforum Rund ums Baby

Ich mache mir Vorwürfe :(

Ich mache mir Vorwürfe :(

SinaLucia

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Hallo an Alle, Ich liege gerade im Bett und kann nicht schlafen, weil ich mir arge Vorwürfe mache... Folgende Situation ist passiert: Ich habe meinen Sohn (15 Wochen alt) gestillt. Dann hat er kurz geschlafen und hatte dann eine Wachphase (circa 30/40 Minuten später). In dieser Wachphase hatte ich ihn auf dem linken Arm, Blick nach vorne gerichtet. Da er etwas nach unten rutschte, wollte ich ihn wieder weiter oben positionieren und huckte ihn hoch. Dabei muss ich ihm auf den Magen gedrückt haben, sodass er aus Mund und Nase spuckte, schrie und ins Hohlkreuz ging. Er schnappte dabei nach Luft er hat sich bestimmt auch erschrocken. Er ließ sich nach 5-10 Minuten wieder beruhigen, aber trotzdem mache ich mir so Vorwürfe, er tat mir so leid, ich wollte das nicht


Liv20

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Antwort auf Beitrag von SinaLucia

Mach dir keine Vorwürfe, es war ja nicht beabsichtigt und es geht ihm wieder gut. Irgendetwas passiert jedem mal, und es zerreißt einen fast wenn man "Schuld am Schmerz" der kleinen hat. Aber das ist wie gesagt für deinen kleinen schon wieder vergessen und du kannst es auch vergessen. Dein kleiner kann glücklich sein so eine liebevolle Mutter zu haben die so mit ihm mit fühlt.


SinaLucia

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Danke für deine lieben Worte, das baut mich auf. Ich habe wirklich ganz arg mit ihm mitgefühlt! Als er sich beruhigt hatte, musste ich auch erstmal weinen Ja, es geht ihm gut, er schläft ganz ruhig neben mir.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von SinaLucia

Du hast nichts Schlimmes gemacht, auch wenn Du Pech hattest und dann aus seiner Sicht etwas Schlimmes draus geworden ist. Wird vermutlich auch mal wieder passieren. Jedenfalls mein Kind erschrickt immer mal, z.T. ungelogen schon dann, wenn ich tief einatme. Ich versuche, ihm in so einer Situation weniger "ach du armer, sooo furchtbar" zu vermitteln. Sondern ein ruhig-souveränes "ach mensch, hast du dich erschrocken, armer Kerl, aber schau mal - es ist aaaalles in Oooordnung". :-) Kinder brauchen uns Erwachsene, um zu erleben, daß ihre Gefühle und Reaktionen berechtigt sind (ja, er hat sich erschrocken, für ihn war es schlimm)... aber auch, damit wir Ereignisse einordnen und ihnen Ruhe/Sicherheit und Zuversicht geben (nein, es ist nichts Schlimmes passiert. Die Welt ist immer mal überraschend, und das ist nicht schlimm), damit sie zu Kindern und Erwachsenen heranwachsen, die in sich ruhen können. (Weißt Du, was ich meine? Übertrieben gesagt: Es gibt manche Hunde oder Pferde, deren Halter zerfließen vor Mitleid mit dem schreckhaften Tier... und andere vermitteln dem Tier Ruhe und Zuversicht.) Nur so als Gedanke, vielleicht interpretiere ich aber auch viel zu viel in Deinen Beitrag rein. :-)