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Ich mach mir immer solche Sorgen -seufz-

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Ich mach mir immer solche Sorgen -seufz-

Mitglied inaktiv

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Hallo, im Moment geht es mir nicht so richtig gut, ich hab das Gefühl ich dreh langsam am Rad. Es geht um meine Tochter (10 Monate). Ich mache mir immer solche Sorgen um sie... wahrscheinlich bin ich einfach eine fette Glucke. Ich versuche ja so entspannt wie nur möglich zu sein, aber es gibt einige Bereiche, da bin ich SO empfindlich. Zum Beispiel Thema Fingerfood: Ich habe blanken Horror davor, dass sie sich verschluckt und erstickt. Es ist grausam. Ich kann kaum hinsehen, wenn sie eine Breze, eine Banane, einen Keks, whatever isst. Und noch schlimmer wirds, wenn sie eben würgt, weil sie zu große Stücke im Mund hat. Es kostet mich jedesmal Überwindung ihr was in die Hand zu drücken. Ich weiß dass mein Verhalten in der Beziehung nicht normal ist. Andere Mütter drücken ihren Kindern die Breze in die Hand und setzen sich an den Tisch zum Kaffee trinken, während die Kinder rumkrabbeln. Ich kann das nicht. Auslöser könnte vermutlich sein, dass mein Bruder damals als wir allein zuhause waren sich an einem Bonbon verschluckt hatte (er war 10 und ich 13) und lange keine Luft gekriegt hat. Das war irgendwie traumatisch für mich... Er hat sich sehr oft verschluckt und einmal war sogar der Notarzt da... Oder wenn sie krank ist - wah Horror! Ich stell mir immer gleich das Allerschlimmste vor! Wenn ich krank bin oder mein Mann... kein Problem. Aber sie? Seit gestern hat sie Husten. Anfangs war er so trocken und bellend und ich hatte schon Panik wegen Pseudokrupp (hatte mein Bruder auch sehr schlimm!! Öfters Notarztbesuche)... bei Fieber denke ich an Fieberkrämpfe (hatte meine Schwester, empfand ich damals auch als sehr schlimm)... muss immer nachsehen, wenn sie mal länger als ne Stunde pennt ohne zu weinen.... Langsam komm ich mir paranoid vor. Wirklich. Und mir gehts auch total beschissen damit. Mein Mann ist da viel entspannter und da bin ich echt froh drum, weil die Kleine ja die Sicherheit der Eltern braucht... In der Theorie weiß ich das. In der Praxis muss ich mich sehr zu manchen Dingen zwingen :/ Wie krieg ich diese Sorgen in den Griff? Ist das noch normal? Momentan bin ich auch einfach sehr sensibel irgendwie ... Danke fürs zuhören/lesen. tigermami


mama.frosch

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du fährst kopfkino, und kopfkino kannst du beeinflussen. wenn du dir das nächste mal vorstellst wie sie zb an einer brezel erstickt stelle dir stattdessen vor, wie sie sie gemütlich isst und runterschluckt. oder wenn du dir unbedingt das verschlucken vorstellen willst, dann stell dir vor wie sie sich verschluckt, du das gleich bemerkst, ihr auf den rücken klopfst, das brezelstück rauskommt und alles gut ist. oder du stellst dir die gedanken als wolke vor und schiebst sie zur seite und lässt die sonne scheinen.


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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Hallo, ich werde es versuchen... aber es ist eben nicht ganz so einfach :/


luna8

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Ich kann dich schon verstehen. Mach mir auch immer viele Sorgen und stell mir das Schlimmste vor. Grad so Stürze ( die ja leider auch normal sind und dazu gehören :(..), Wegen dem Verschlucken, gib ihr das Essen doch kleiner. Meine Kleine wird bald 1 Jahr, hat nie Breie gegessen, aber erst jetzt ( mittlerweile hat sie schon 6 Zähne) klappt das Essen besser. Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von luna8

Hallo, Stürze machen mir beispielsweise eigtl gar nichts aus... da vertrau ich immer auf ihren Dickkopf ;) Zum Thema Essen kleiner geben: Schwierig, sie möchte ja das essen was alle essen. Und auch in dieser Form. Und ich möchte ihr ja durch meine Ängste auch nicht irgendwas verwehren, was später "normal" sein soll.


DK-Ursel

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Hej ! Den Tip, das Kopfkino zu beeinflussen, kan nich nur unterstützen - so kannst Du viel erreichen,wen nDu wirklich willst. und mach Dir klar, daß Du dies zum Wohl Deiner Tochter wollen solltest - nichts hindert mehr daran uz lernen, wie man "richtig" lebt, als eine Mutter, die einen dauerbschützt. Laß los - wieviele kinder kennst Du, von wievielen Kindern hast Du gehört, daß sie anVershclucktem getsorben sind? Die aller-aller-meisten Kleinkinder überleben ihre kindheit - weitgehend sogar unbeschadet. Wierealistisch ist also das, was hier sehr treffend "Kopfkino" genannt wurde???? Und wenn sie lernen dürfen, wo ihre Grenzen liegen, können sie selber besser einschätzen und dadurch werden sie sicherer als durch eine gluckenhafte Mutter, die ihnen alles ersparen will. Das kannst Du eh nicht. Aber du kannst Deinem Kind beibringen, wie es mit Rückschlägen fertig wird, wie es Grenzen austestet, wie es sich selbst erprobt, wie es ohne Dich auskommt. DAS ist Sinn der Erziehung - sich selbst als Mutter sozusagen "überflüssig" zu machen. Du wirst sehen, wen nDir das gelingt, gedeiht Dein Kind prächtig --- und kommt auch immer wieder gerne zu Dir zurück! Viel Freude mit der Kleinen - Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Kopf hoch. Ich kenne das. Mein Sohn (mittlerweile 17 Monate) ist mein absolutes Wunschkind und ich habe lange auf ihn warten müssen. Deshalb habe ich mir am Anfang auch extrem Sorgen gemacht, jetzt manchmal auch noch. Aber man muss lockerer werden, sonst wird man irgendwann bescheuert im Kopf. Sehe es mal gelassener. Vertraue deiner Kleinen und ihren Instinkten. Ihr wird nichts Schlimmes passieren. Die Kleinen sind robuster als wir denken. Kopf hoch.