Mitglied inaktiv
Mich würde mal interessieren wir ihr darüber denkt bzw das handhabt. Ich habe mich gestern mit einer alten Schulfreundin getroffen.Ihr Lebensgefährte kam dazu und als sie mich vorstellte,sagte sie das ich bei Arzt xy arbeiten würde,momentan aber ja in Elternzeit sei. Daraufhin meinte er (selbstständig mit Handwerksbetrieb) dass er auch vor der jetzigen Lebensgefährtin eine Ehefrau hatte die Arzrhelferin war und es auf Grund ihres Berufes nicht funktioniert hat. Ich fand die Aussage irgendwie lustig bzw unpassend weil es ja ein ganz normaler Beruf ist und fragte ihn was so speziell an Arzthelferinnen sein. Daraufhin meinte er,dass es vom Lebensstandard nicht gepasst hat,da Arzthelferinnen ja bekanntlich nicht sonderlich gut verdienen und sie nicht bereit war immer alles hälftig mit ihm zu teilen,finanziell. Er sagte dann noch dass sie wohl immer nur ein Drittel von Miete und so zahlen wollte und dazu war er nicht bereit,weil sie dann eben einen besseren Beruf hätte lernen müssen bzw sich einen Mann hätte suchen müssen der genauso wenig verdient. Die Krönung war dann,dass er mich fragte,ob mein Mann das so ohne weiteres mit macht dass ich ja so schlecht verdiene. Abgesehen davon,dass ich die Aussage schon recht unverschämt finde ud er ja gar nicht weiß wieviel ich verdiene,habe ich da gestern noch drüber nachgedacht und finde es immer absurder. Deswegen interessiert mich das mal. Wie ist das bei denen,wo ein Partner deutlich mehr verdient. Rechnet ihr das alles hoch und Detail? Fand das irgendwie komisch dass es in einer Ehe so aufgerechnet wird. Mein Mann verdient auch deutlich mehr,aber wir haben nie alles aufgeteilt. Mein Mann zahlt zum Beispiel das Haus ab. Dafür überweise ich eine Summe x auf unser gemeinsames Baukonto,wo wir Geld sparen,wenn was ist am Haus und bezahlt werden muss. Und ich zahle zum Beispiel Kigafebühren,mein Mann Strom,Wasser usw. Teilt ihr das alles hälftig auf? Oder derjenige der mehr verdient 2/3 und der andere 1/3? Ich fand das wirklich merkwürdig.Zumal halt bei uns jeder das zahlt was er zahlen kann. Würde mich mal interessieren wie ihr dazu steht.
Wenn er eine Arzthelferin heiratet und unterstellt dass sie alles zur Hälfte zahlt dann ist die Konsequenz doch einfach dass er weit unter seinen Möglichkeiten leben muss: kleine billige Wohnung etc. Und Essen gehen und Reisen muss er dann eben ohne sie wenn er sich ihre Begleitung nicht leisten will. Und nein, bei uns ist das nicht so.
Ich fand es einfach nur eigenartig. Ich weiß ja in etwa was mein Partner an Geldern hat wenn ich ihn heirate. Wenn ich jemanden heirate der wesentlich weniger verdient,dann ist es doch irgendwie logisch dass derjenige nicht so viel zahlen kann wie der andere Partner. Finde es einfach so absurd dass es angeblich überraschend für ihn war,dass sie nicht das zahlen kann wie er.
So einen Kerl würde ich erstmal gerade nicht heiraten. Der hat sowas von komische Ansichten. Also die Ehe bzw. Lebensgemeinschaft funktioniert bei mir so: jeder verdient Geld, alles in einen Topf und davon wird bezahlt. Man vertraut sich so dass keiner das Geld raushaut bis nix mehr da ist und man bei größeren Anschaffungen miteinander redet. Heißt das nicht im Amtsdeutsch nicht auf Zugewinngemeinschaft? Und: wenn der sich anmaßt zu behaupten was wenig und was viel Verdienst ist, dann soll er mal aufpassen das er nicht selbst in Insolvenz kommt. A.
Ich kenne ehrlich niemanden wo das alles aufgerechnet wird.. Ich muß aber auch sagen ich kenne niemanden wo die Partner so sehr unterschiedlich verdienen... Mich würde ja interessieren wie er das sehen würde wenn die Partnerin deutlich mehr verdient...
Echt? Gibt es in deinem Umfeld nur familen wo beide gleich verdienen? Ist bei vielen Familien die ich kenne schon unrealistisch,weil die meisten Familien die wir kennen noch kleine Kinder haben und meist einer voll arbeitet und der andere eben reduzierte Stunden.
Hej allesammen! Ich sehe da große Unterschiede hierzulande in den Generationmen. Anschieniend passen die jungen Frauen von heute doch mehr auf, daß sie nicht zubuttern und gerecht verteilt wird. Da wird eben gemeinsames gemeinsam bestritten, Anschaffungen aufgeteilt und jeder hat sein eigenes Konto. Und damit fahren die meisten recht gut und zufrieden. Allerdings sindi n DK die Gehaltsunterschiede nicht gleich wahnwitzig horrend wie in Dtld., die sozialen Unterschiede gibt es nicht so stark. Abgesehen davon bleibt es doch aber jedem (Paar) selbst überlassen, wie sie das machen --- neulich erzählte eine der älteren Frauen ,die ich kenne, auch daß sie gerade rumrechne, wann sie in Rente gehe, um davon so leben zu können, daß sie mit ihrem Mann och was zusammen unternehmen kann, aber eben nicht zuviel Verlust macht, denn: "Ich wollte mich nie von einem Man nabhängig machen, aber umgekehrt auch nicht." Gruß Ursel, DK
ich sagte ja nicht gleich viel, aber die Unterschiede zueinander sind nicht überragend groß...
Ich kenne niemanden persönlich mit kleinen Kindern wo ich die Gehälter weiß...
Mich gehen die Gehälter von §fremden" nichts an, daher ist das auch kein Gesprächsthema..
'Ich finde deinen Bekannten schon unverschämt mit seiner Aussage .....
Ich habe auch mein eigenes Konto wo mein Gehalt drauf kam bzw jetzt eben Elterngeld. Naja abhängig sein hin oder her. Dann müsste man von der Sache her einen Partner haben der genau gleich verdient. In Deutschland ist es ja oft so dass Partner gegenseitig quasi abhängig sind finanziell von dem anderen. Ich kenne viele die nicht mit einem Gehalt den gleich Standard halten könnten.
Nein ich habe so ein Gespräch mit Freunden/Bekannten auch noch nicht geführt. Allerdings kann man sich ja denken,wenn der eine 40stundem arbeitet und der andere 20 Stunden,dass derjenige dann weniger verdient. Aber auch ich weiß nicht wer was verdient und es interessiert mich so erstmal auh nicht
Ich weiß wirklich nicht wer wann und wieviel arbeitet bei bekannten wo noch kleinere Kinder da sind, so gut kenne ich da niemanden.... Und die bei denen ich es weiß arbeiten eben beide ganztags.... Dein Bekannter klingt geldfixiert, normal finde ich sowas nicht gleich beim ersten Treffen zu erzählen... Aber ich sag dir was...ich arbeite gar nicht und mein Mann zahlt so ziemlich alles, geht ja gar nicht anders, ich habe nur Alimente und familienbeihilfe beizusteuern und für meinen Mann ist es selbstverständlich den Großteil zu übernehmen, er wußte dies aber von Beginn an und es ist in Ordnung für ihn...und mich...
Ich finde ja auch,egal wie die Familie es handhabt,es muss eben für beide Partner ok sein. Kenne auch Familien wo die Frau ganz zu Hause ist und der Mann Alleinverdiener. Wäre mein Ding jetzt nicht,aber letztendlich muss es jeder selber wissen. Fand es nur ganz merkwürdig das Gespräch gestern. Kenne ich so nämlich auch nicht und beim ersten Treffen schon mal gar nicht.
Dummer Mensch dummes Gespräch....so würde ich es verbuchen...
ich auch!
kann sich hier auch kaum jemand leisten, wenn er/sie z.B. geschieden wird.
es gibt dann zwar Unterhalt für die kinder, nicht aber für die Frau, die ja ihr eigenes Einkommen hat.
Und so ziehen dann geschiedene Paare erstmal aus dem gemeinsam finanzierten Haus aus und verkaufenes - ziehen entweder in ein kleineres oder doch in eine der nicht ganz so häufigen (wie in Dtld.) Mietwohnungen.
Mit neuem Partner geht es dann wieder.
D.h. Natürlich kann man sich mit 2 Gehältern mehr leisten oder anderes.
Das ist hier wie anderswo, 2 ist mehr als 1 - bei allem.
Gruß Ursel, DK
Nein,bei uns ist das nicht so.Hier kommt immer alles in einen Topf,davon wird bezahlt,was anfällt,was übrig bleibt,wird auf einem Konto gespart.Das war schon von Anfang so und es hat Zeiten gegeben,da habe ich deutlich mehr verdient als mein Mann.Jetzt ist es wieder umgekehrt und es ist absolut in Ordnung so. LG
Ich würde mal behaupten, die Ehe ist gescheitert, weil er extrem auf Kohle fixiert war. So einen Heini hätte ich mir nie angelacht. Wer nicht bereit ist, zu geben - nicht nur zum Thema Geld - fühlt sich immer ausgenommen. Man muss die finanziellen Dinge in einer Ehe/Lebensgemeinschaft generell gemeinsam besprechen, egal wer wieviel in einen Topf wirft. Und das Frauen weniger verdienen ist leider eine traurige Tatsache.
Bei uns ist es so, dass ich zur Zeit gar nicht arbeite und mein Mann Alleinverdiener ist. Das stand aber von Anfang an fest, in beiderseitigem Einverständnis, dass ich Zuhause bleibe solange die Kids noch klein sind. Im Sommer kommt der Zwerg in die Schule und ich werde mir dann einen Minijob suchen. Uns ist es einfach wichtig, dass die Kids so wenig wie möglich fremdbetreut werden und jemand da ist, wenn sie aus der Schule kommen. Ich finde es befremdlich, wenn in einer Partnerschaft die finanziellen Aspekte so hoch gehalten werden.
Echt? Sowas muss der bei der ersten Begegnung von sich geben? Erbärmlich... Wir haben seit fast 33 Jahren ein gemeinsames Konto, haben in dieser Zeit immer wieder unterschiedlich verdient. Wir haben noch nie aufgerechnet. Während seiner Studien- und Promotionszeit hab ich mehr verdient. Mein Mann ist seit der Geburt unserer Kinder der Hauptverdiener. Für meinen 450€ Job und meine Selbstständigkeit hab ich seit über 5 Jahren Extra-Konten. Von denen geht aber der Unterhalt für die studierenden Söhne und die Kosten für gemeinsame Urlaube ab oder halt alles, was größere Positionen sind. Wird also auch gemeinsam genutzt - da wär eine Aufrechnung ja wirklich blöd. LG, Lilly
oh gott ne.. wäre auch gar nix für mich... mein freund hat soviel geld für sich allein wie ich für mich und 3 kinder.. und er gibt mir immer geld. für ihn hat geld keine bedeutung, er zahlt seine rechnungen, kauft sich sein tabak (bzw da er mir meist alles an bargeld gibt besorge ich es ihm) und fertig. mag vllt für andere wieder auch nicht toll sein, aber für uns passt das so. wir haben hier noch nie irgendwas hoch gerechnet. er "meckert" mich sogar an wenn ich mich rechtfertigen will wofür ich das geld ausgegeben habe xD
Den hätte ich ausgelacht, und ihn gefragt, ob ihm bewusst ist, dass Frauen GRUNDSÄTZLICH weniger verdienen - zwischen 7 bis um die 20 Prozent sogar für die gleiche Tätigkeit!!! Aber dann will er, dass sich HÄLFTIG beteiligt wird?
Was macht der blöde Hund denn, wenn er doch mal an eine gerät, die mehr verdient als er? Wird er dann trotzdem brav immer die Hälfte von allem bezahlen?
Googelt mal Equal Pay Day - den bräuchten wir also dank der Ansichten solcher Blitzbirnen gar nicht, da die Frau ja immer so viel zu verdienen hat wie der Mann, damit sie hälftig zahlt...
Lustige Vorstellung beim Speed-Dating:
Er: was verdienst du denn?
Sie: Summe X
Er: sorry, das sind 500 zu wenig, das wird leider nix mit uns, weil du ja genauso viel verdienen musst wie ich, um auch genauso viel zahlen zu können.
Manche Menschen haben seltsame Gedankengänge....
mein Onkel war auch so ein Witzbold schimpfte regelmäßig über die ach so bösen Arbeitslosen...
Das witzige daran war, dass er jedes Jahr von November bis März des Folgejahres selbst arbeitslos gemeldet war, er war Maurer und witterunsgbedingt deswegen zu Hause..
Aber DAS war ja gaaaanz was anderes weil er ja das ganze Jahr dafür eingezahlt hat
erklär mal so jemandem dass er unrecht hat
Frag ihn mal bei Gelegenheit, ob er auch genau so viel isst wie seine Partnerin!
Mein Mann futtert gern das doppelte von dem, was ich so esse - das sollte ich ihm dann wohl richtig in Rechnung stellen, wenn ich so kleinkariert wäre, wie dein Bekannter!
Ja genau Malefizz. Genau das habe ich mich nämlich gestern auch so gefragt wie denn dann das erste Treffen bzw die erste Zeit läuft. Ich wusste zum Beispiel gar nicht was mein Mann überhaupt hier in Deutschland für Möglichkeiten hat Geld zu verdienen. Dann dürfte man nach der Logik nur überhaupt jemanden treffen,wenn man die Gehaltsabrechnung gesehen hat.
Ich denke nicht das ich ihn nochmal wieder sehe.
Ist nicht so mein Fall gewesen und ich habe auch das gefühl dass es nicht ewig hält.
Komisch,woran das wohl liegt
Wieso? Verdient deine Freundin etwa deutlich weniger als er?
Ich hatte das Gefühl dass sie das auch etwas merkwürdig fand. Ich weiß nicht wie die Beziehung läuft,wer was verdient und zahlt. Sie arbeitet als Buchhalterin,keine Ahnung was man da so verdient und abgesehen davon weiß ich auch nicht was er verdient. Interessiert mich auch nicht. Fand es komisch,weil er sich und seine Ex als Beispiel genommen hat und es auf uns übertragen hat. Ich bin Arzrhelferin,mein Mann ist selbstständig,2-Fach,unteranderem eben auch mit Handwerksbetrieb.
Ohja... Dann darf er auch nur so viel esen/trinken wie sie. Und wehe er verbraucht mehr Wasser, weil er länger duscht.
Wer verursacht mehr dreckige Wäsche,die gewaschen werden muss? Wer verbraucht mehr Strom? Und der Verschleiß Dr einzelnen Dinge,die man täglich benötigt,sollte man auch berechnen..
Das könnte man echt bis auf die Spitze treiben mit der Aufdröselei...
Ich wünsche ihm genau SO eine Frau
Und am besten noch eine, die mehr verdient und ihn von oben herab behandelt
wir sind nicht verheiratet und rechnen pro Kopf. essen wie Haus. also ich für drei und er für sich. sind auch meine Kinder und mein Haus. ich verdiene mehr und warum sollte er für meine Kinder mit aufkommen? er hat selber welche zu versorgen.
Egal wer was wann eingezahlt hat... Ist für mich auch völlig normal.
Mein Mann verdient deutlich mehr als ich. Das liegt 1. daran, dass ich mit unserem Kind nicht mehr voll arbeite. Das liegt 2. daran, dass ich wegen ihm auf einen viel besser bezahlten Job in einem anderen Bundesland verzichtet habe. Er möchte nicht weg aus der Heimat. Es wäre beruflich als Ingenieur für ihn einfach, aber ich akzeptiere es. Das liegt 3. daran, dass ich in einem sozialen/pädagogischen Beruf arbeite. Da verdient man meist schlechter. Wir haben ein Konto, das war es. Jeder kann abbuchen, was er will und unsere Gehälter gehen darauf. Es ist zwar altmodisch, aber wir finden es so super! Und natürlich gebe ich sein Geld aus. Wäre ja komisch, wenn wir in Zukunft zB getrennt Urlaub machen würden, weil ich mir von meinem Gehalt momentan nicht diesen einen teuren Urlaub leisten könnte. Ich habe kein schlechtes Gewissen, ich hab wegen ihm auf einiges verzichtet und ziehe unser Kind groß.
Also den Freund/Mann deiner Freundin finde ich zwar auch komisch, warum hat er dann eine Arzthelferin geheiratet? Aber so im Prinzip bin ich auch so, dass ich lieber von meinem Geld lebe, als von dem meines Partners. Die Väter meiner Kinder verdienen auch mehr, als ich, der eine sogar sehr viel mehr. Ich war aber noch nie verheiratet und wenn einer eine gewisse Zeit der Kinder wegen nicht arbeitet, ok... Muss man sich was überlegen. Ein Partner, der weniger als ich verdient und den ich mitfinanzieren müsste wäre mir unangenehmer, als einer , der viel mehr verdient ;)
Hm,du hast gerade mitfinanzieren müssen angesprochen. Es ist aber ja oft so dass einer weniger Arbeitet und dafür die Kinder mehr betreut. Wie wäre es dann bei dir?
'wenn einer eine gewisse Zeit der Kinder wegen nicht arbeitet, ok... Muss man sich was überlegen.' Einmal hab ich mehr gearbeitet und einmal hab ich weniger gearbeitet. Elterngeld gibts ja auch. Jahrelang nicht zu arbeiten kam für mich noch nicht in Frage. Soll aber jeder so machen, wie er denkt.
Hallo. Ich finde seine Aussage dir gegenüber sehr unhöflich und unverschämt! Er dürfte ein sehr oberflächlicher und materielle bezogener Mensch sein, der noch nicht verstanden hat, das Geld nicht alles im Leben bedeutet und das die Liebe aus geben und nehmen besteht, auch ohne finanziellen Hintergrund! Aber wie sagt man so schön: wer hoch hinaus fliegt fällt im schlimmsten Fall tief! Mein Mann und ich haben in unseren gemeinsamen Jahren viele Höhen und Tiefen erlebt, aber noch nie kam es in unseren Sinn alles aufzuteilen. Anfangs hatten wir ein gemeinsames Konto, als er dann aber wieder ein Konto bei der Bank eröffnen durfte haben wir beschlossen das jeder sein eigenes haben sollte und die Rechnungen werden von uns beiden begliechen, wobei mein Mann um einiges mehr einbezahlt als ich, weil ich immer schon sehr wenig verdient habe, aber es hatte ihn bisher nie interessiert, Hauptsache ist für uns beide das alles einbezahlt ist und es uns gut geht. Lg
Bis vor fünf Jahren war fast immer einer von uns Alleinverdiener. Als wir zusammen zogen, war mein Mann für zwei Jahre bei der Bundeswehr, da haben wir dann beide verdient (ich hatte meine Ausbildung da gerade fertig) und für sein Studium zurück gelegt. Während des Studiums war ich Alleinverdiener, nach seinem Studium kam direkt das erste Kind und er war Alleinverdiener. Noch während der Elternzeit kam Kind 2. Seit Ende der Elternzeit erst verdienen wir beide. Es gibt daher schon lange nur ein gemeinsames Konto, wo sich jeder nimmt, was er braucht.
Sorry, aber ich finde das lächerlich und überheblich.
Ich habe immer mehr verdient als mein Mann. Das hat weder ihn gekränkt, noch hat es mich gestört.
Jetzt bin ich in Elternzeit und er ist der Hauptverdiener - so what?
Wir sind ein Paar bzw Familie. Wir haben zwar jeder ein eigenes Konto, aber wir sprechen nur von " unserem Geld". Jeder hat vom anderen eine Vollmacht und eine Zweitkarte. Vertrauen ist da wohl das A und O. Und keine Gier/Egoismus.
Wenn ich alles bis ins kleinste aufdröseln und exakt halbieren müsste. .. nee, wäre mir viel zu anstrengend.
Statusgeiler
hallo. bei uns ist es gerecht aufgeteilt. am 1. des monats kommt mein gehalt und davon wird etwas bezahlt an fixkosten, am 10. kommt kindergeld davon geht essengeld ab und am 15. kommt lohn meines mannes davon geht miete, strom und seine monatskarte für den zug ab :) finde es absurd alles zu halbieren dass jeder von jedem die Hälfte zahlen soll.
Das er den Beruf dermaßen degradiert, da wäre ich wohl sehr fuchsig geworden. Das geht gar nicht. Entweder wäre ich sprachlos gewesen vor lauter Dreistigkeit oder die Diskussion wäre sicherlich irgendwann eskaliert. Ich habe vor der Geburt meiner Tochter erheblich mehr verdient als er aber ich war auch ständig unterwegs. Obwohl wir da noch zwei Wohnungen hatten, bezahlte jeder seine eigenen Fixkosten aber der Rest, wurde je nach finanzieller Situation jedes einzelnen, entweder von ihm oder von mir gezahlt. Jetzt verdiene ich weit weniger als mein Mann, weil ich Teilzeit in meinem Traumberuf arbeite. Jetzt haben wir ein Haus und ich bezahle alle Kosten meiner Tochter (Kitagebühren, Ausflüge, Zahnputz-Getränkegeld, Klamotten) bekomme aber auch das Kindergeld. Er bekommt einen Festbetrag zusätzlich von mir überwiesen und den Rest an Fixkosten bezahlt er. Ich bezahle was ich kann und auch möchte. Nächstes Jahr werde ich wieder Vollzeit arbeiten und dann sicherlich von mir aus mehr bezahlen. Wenn es nach meinem Mann ginge, wäre ich Hausfrau und Mutter und er würde alles selbst zahlen, was ich aber nicht zulassen kann und möchte. Theoretisch könnten wir ein gemeinsames Konto haben, ich bin aber diejenige die sich weigert, weil ich mir ein bißchen Unabhängigkeit erhalten lassen möchte.
Das finde ich ja auch sehr lustig! Bei uns wird gar nix aufrechnet, wir haben ein Konto, da geht alles drauf und alles ab. Er verdient ein vielfaches von mir, aber das war nie ein Thema. Ich bin ja z.B. auch bei den Kindern zu Hause geblieben, da hab ich gar nix verdient. Jeder kauft, was er braucht oder will, über größere Ausgabe reden wir, mein neues Esszimmer bestell ich z.B. nicht einfach mal so ;-)
Also mein Mann hat da ein aus meiner Sicht ein sehr faires System gefunden. Jeder Zahlt Anteilig Miete, Strom, Auto usw. Bei uns ist das nicht ganz 1/3 zu 2/3 sondern eher 40% zu 60% aber ist ja Wurscht. So kann jeder von uns anteilig auch mal was sparen/ zurücklegen und sich mal was schönes gönnen ohne sich vorm andern rechtfertigen zu müssen. Bin übrigens fortgebildete Zfa! Lg