Mitglied inaktiv
Und zwar über Gott. Er kam auf einmal mit der Frage um die Ecke, ob ich Gott denn dankbar sei. Einfach so. Er ist übrigens 7. Man man man ich dachte sowas hat noch Zeit. XD Jetzt versuche ich ihm zu erklären, dass ich leider nicht an ihn glaube. Damit ist er ja überhaupt nicht einverstanden. Keine Ahnung woher er das hat, bei uns ist niemand gläubig.
Warum diskutierst du darüber? Würde mir im Traum nicht einfallen.
Mini-Nilo (5) kommt auch ab und an um die Ecke mit "Mama, es gibt doch einen Gott!" und "Oma Meier wohnt oben im Himmel und guckt zu uns runter."
Väterlicherseits wird dem christlichen Glauben nachgegangen.
Ich sage dann immer, was es für MICH ist und betone MEINE Einstellung dazu. Also... "ICH glaube an keinen Gott, andere brauchen diesen Glauben und den sollen sie auch haben." oder "Für MICH lebt niemand im Himmel auf einer Wolke, ICH finde aber so eine Vorstellung auch schön."
Danach gehe ich nimmer drauf ein und Haken dran. Außer es kommen explizitere Fragen. (Gab es auch schon... "Mama, warum betest du nicht vor dem Essen?" - "Weil ICH nicht an Gott glaube.")
Bis dato kam aber noch nicht die Frage, warum ich nicht dran glaube.
Wir diskutieren darüber warum ich nicht an ihn glaube Und wie Dann Alles entstanden ist. Ich hab ihm auch erklärt, dass er gerne an ihn glauben darf. Nur weil ich es nicht tue muß er ja nicht gleicher Meinung sein. Schon lustig worüber sich ein siebenjähriger so Gedanken macht.
Nunja, der Himmel mit den Wolken ist ja ein anderer als der Himmel an den viele Menschen glauben. Ist nur verwirrend, weil es in Deutsch das selbe Wort ist. In Englisch kommt diese Verwechslung gar nicht erst auf, da es da zwei verschiedene Worte sind.
Ist er getauft?
...denn er muss es ja irgendwo "aufgeschnappt" haben?
Und er nimmt an, dass seine Oma da oben auf so einer Wolke sitzt und auf ihn acht gibt. Diese Vorstellung ist schön... für MICH, egal in welcher Interpretation ist es Nonsens. Ganz davon ab, dass viele Übersetzungen verfälscht sind und und und. Gehört hier aber nicht hin und über soetwas lohnt auch keine Diskussion, wie ich finde.
Er ist in der Schule im evangelischen Religionsunterricht. Getauft ist er auch. Nur habe ich mit der Kirche gar nichts am Hut. Ich find jedoch das er den Reliunterricht mitnehmen sollte. Etik gibt es an unserer Grundschule nicht. Die christlichen Werte an sich sind ja nicht verkehrt. Ich könnte meinem Sohn aber diese nicht vermitteln; da ich ja Wie gesagt nicht mal gläubig bin. Eher Agnostiker.
Wie leben entstanden ist kann man wissenschaftlich erklären, Darwin und so und das finde ich für ein Kind in dem Alter irre interessant und auch altersgemäß.
Hier stand immer die Wahl Ethik oder Reli und ich ließ es den Kindern offen. 1 Kind der Klasse geht in Reli, hier ist das kein großes Thema. Ich wüsste auch nicht warum ich meine Kinder taufen lassen sollte, wenn ich nichts mit Glauben am Hut habe.
nilo wir wissen ja nun dass DU NICHT dran glaubst. Ich persönlich finde ein 7jähriger hat das Recht etwas zu fragen oder zu diskutieren und dass drauf eingegangen wird....schon arm sowas abzuschmettern oder aufzuhören zu diskutieren nur weils einem selbst am ARsch vorbeigeht. Es ist doch egal wo das Kind es herhat...wenns Diskussionsbedarf hat in die Richtung ist man als Elternteil in der Pflicht...fertig. Da kannst du noch so sehr NICHT dran glauben dein Kind will es wissen. Und dein "mini nilo" ist ja noch sehr klein, da hat mans noch bequem mit Fragen beantworten.
gilt übrigens nicht nur für den Glauben sondern auch für viele andere Themen....nicht dass dann gleich wieder das "dubistjasoooooogläubigdasverwundertmichjetztnicht" Geschmettere anfängt.
Weil es früher etwas anders War. Die Dinge ändern sich
ist meine Mama auch im Himmel. Damals als sie gestorben ist, habe ich mir immer vorgestellt, dass sie der Abendstern (auch Morgenstern oder Venus genannt) ist und sie zu mir nach unten leuchtet. Ich lasse mich übrigens auch taufen, so wie Daniel ... evangelisch. Die Familie meines Mann ist auch evangelisch.
...ist es bestimmt in Ordnung, dass Du daran glaubst. Sie hat doch lediglich gesagt, dass SIE nicht daran glaubt.
weiß ich doch ;-) Klang aber so, dass ein Erwachsener das realer sehen soll. Naja egal ... wir düsen gleich los in die neue Wohnung.
desire, ich weiss auch, wie du zu dem Glauben stehst. Doch als Erwachsener mit einem KIND (was garnicht das Wissen zu der ganzen Thematik haben kann) zu diskutieren, ist schon fraglich. Fragen beantworten, auf jeden Fall. Jedem die Meinung lassen auch... aber eine "Glaubensdiskussion" starten? Never. Schon mit Erwachsenen (wie dir) ist eine gesunde Diskussion über verschiedene Weltanschauungen unmöglich.
Bei uns sind Omas und Opas Sterne, die uns begleiten und auf uns herabsehen, leuchten oder auch mal "Verstecken spielen" hinter Wolken. Ich finde für Kinder, aber selbst für uns Große, so eine Vorstellung irgendwie schön. melli
ich diskutiere sehr gern mit "gesunden" Erwachsenen...
und ich diskutiere auch gerne drüber ob Kinder diskutieren dürfen...dürfen sie nämlich....und abblocken würde ich weder eine Diskussion über Tod und Teufel noch über Himmel und Engel. Das gehört für mich zum gesunden ERwachsensein dazu. Wenn man das rigoros abblockt muss man vielleicht auch erst erwachsen werden....geistig...
Ihm wird nunmal im Religionsunterricht die Religion nahe gelegt. Für ihn ist das Wissen, was er zeigen/erzählen/anwenden möchte. Warum dein Sohn getauft ist, ist MIR (ich mache extra ICH-Botschaften, damit sich keiner angegriffen fühlt) ein rätsel, müsst ihr jedoch wissen. Also müssen alle Kinder in Reli gehen? Oder ist es nur ein "Zusatzfach"? Warum wird kein Ethik angeboten? Und du findest, dass euer Sohn den Reli-Unterricht mitnehmen sollte, wäre es durchaus angebracht, dass du dich näher mit der Materie insgesamt befasst. Einem Kind beizubringen, dass es verschiedene Sichweisen gibt, kann man Bildmalerisch rüber bringen... (Zum Beispiel, jeder hat sein Lieblingsessen und das ist okay. Ganz, ganz einfaches Beispiel.) Und das kann man auf die verschiedenen Religionen übertragen. Und wegen den christlichen Werten... Werte sollte jeder seinem Kind vermitteln, diese müssen nicht explizit einer Religion entspringen. Evt. fällt es dir dann leichter "allgemein" darüber zu sprechen.
Leider? Ich habe meinen Kindern vermittelt, was ich darüber weiß, dass ich pers. nicht daran glaube aber respektiere, wenn andere das tun. Ob ich ihm dankbar bin würde ich klar verneinen, weil ich ihn eben nicht "kenne" und er nichts für mich getan hat. Wofür sollte ich danken? Wenn mein Kind nicht einverstanden ist mit meinem Nicht-Glauben dann ist es so und es kann gern glauben an Pokemon, Gott oder sonst wen... ich hätte nichts dagegen.
Ja, leider. Ist eher ironisch gemeint. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich Gott für mich noch nicht gefunden habe. Oder er mich. Sollte das mal der Fall sein, werde ich ihm das als ersten mitteilen. Er ist nun mal (aktuell) der Meinung, dass Gott ja alles gemacht habe, Blumen Bäume etc. Wieso ich da nicht dankbar bin ^^. Wie unhöflich von mir. Dann haben wir eine Weile über meine Ansicht der Dinge geplaudert. Evolution und so. Er kann gerne an einen Gott glauben, von mir aus auch mehrere. Aber er soll nicht jemanden zum Glauben bekehren wollen.
So passt das, unterschiedliche Leute mit unterschiedlichen Meinungen. Würde ich ebenso handhaben.
sagt euren Kindern doch einfach dass ihr dankbar seid! Ihr müsst doch nicht sagen dass ihr expliziet GOTT dafür dankbar seid....oder?
Ich hab ihm gesagt, dass ich meiner Mama dankbar bin, denn sie hat mich auf die Welt gebracht =)
man kann und sollte doch für alles dankbar sein was man hat, jeden Tag...das vermittel ich meinen Kindern schon....
Wissenschaft und Gottesglaube schließen sich nicht von vorn herein aus. Dogmatisches Interpretieren der Schöpfungsgeschichte und Evolutionstheorie nach der zur Zeit geltenen Lehrmeinung schon.
Also ich glaube nicht an den einen Gott, aber ich sehe und spüre das göttliche, das wundervolle, das ganze...das Lebendige. undzwar in jedem Baum, in jeder Blume, in der Erde aus der sie wachsen, in der Wärme der Haut, in unseren Katzen... es ist einfach überall... in allem was lebt. Ein unglaubliches Wunderwerk! Und ich denke, dass es das ist, was ursprünglich mit Gott gemeint ist. Und das Leben wertzuschätzen und dafür dankbar zu sein, das versuche ich auch meinen Kindern zu vermitteln. (Ich denke ja, Jesus war eigentlich Pantheist )
Ich find es super, dass du dir Zeit nimmst, um mit deinem Sohn darüber zu sprechen.
Hej allesammen! Schwierige Fragen beantwortenvieleKinder auchselbst --- wendieErwachsenen ihnen die Chanc, dieGelegenheit dazu geben. Statt auf die frage "gibt es einen Gott?", "Glaubst du anGott?" gleich loszuplappern, habe ich versiucht, zurückzufragen: Was glaubst du? Und abzuwarten. und dann weiterzuhelfen, wenn das Kind dies brauchte. Vor allem eben auch die kindlichen Vorstellungen nicht gleich wegwischen, sondern entgegen: "Ja, so könnte es sein. Und das ist eine schöne Vorstellung, so wie du dassiehst. Andere Menschen glauben etwas anderes - und das könnte auch so sein. Das ist eben das Wunderbare an Gott -daß er frei ist vonBildern und festen Vorstellungen. Jeder Mensch fühlt ihn anders - bis hin zu gar nicht. Und indem wir das respektieren, erfüllen wir auch ein Gebot Gottes: Andere Menschen zu lieben und so leben zu lassen, wie sie es möchten." Kinder wollen weniger vorgefertigte Meinungen -sie suchen und finden selber! GrußUrsel, DK
Da bin ich voll bei dir!
...eine einfache Frage, mit einer Gegenfrage zu beantworten sollte man schließlich auch vermeiden. Deine Grundgeanken finde ich jedoch sehr gut. Aber ich bin auch der Meinung, dass Kinder wissen sollte, wie andere zu einer Sache stehen. Seien es, wie hier, die Religionen, oder "banalere" Dinge wie Hobby's und ähnliches. Auch das ist wichtug für ein Kind, um eine Sache einordnen zu können. (Wenn Mama und Papa nicht an Gott glauben, verstehe ich auch, warum sie nicht in den Gottesdienst gehen.)
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