Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, ich bin Vater von 2 kleinen, super süßen Kindern. Einer ist grade 3 Jahre alt geworden, der andere demnächst anderthalb. Probleme bereitet mir vor allem der Große. Ich möchte eigentlich nur ein liebevoller, verständnisvoller Papa sein, aber dem Kind trotzdem auch Grenzen und Regeln aufzeigen. Leider akzeptiert der kleine Mann das nicht mal im Ansatz, und das macht mich fertig. Es kostet so viel Kraft ihm beizubringen, dass bestimmte Dinge nicht gehen (z.B. Füße beim Essen auf den Tisch usw.). OK, das ist noch entspannt und machbar, aber er reagiert nicht wenn er anderen weh tut. Wenn er z.B. auf mir rumklettern will, und ich ganz eindeutig und bestimmt "nein" sage, macht er einfach weiter. Sage ich ihm, dass mir das weh tut und setze ihn runter, hält ihn das auch nicht auf. Und so steigert sich das dann, bis ich irgendwann entweder aus Verzweiflung Brülle, oder kurz davor bin ihn zu schlagen. Das will ich aber auf gar keinen Fall tun! Habt Ihr Tipps wie ich das hinkriegen kann? Ich glaube mittlerweile, ich war von Anfang an einfach zu lieb zu ihm und hab ihm zu viel durchgehen lassen, und dafür bekomme ich jetzt die Quittung. Das Problem ist, dass der kleine Bruder sich den Mist natürlich abguckt und auch nicht macht was man ihm sagt. OK, ich weiß ich hab keine Hunde die auf's Wort hören, sondern 2 Kinder, aber zumindest ein bißchen Respekt oder Gehorsam (zumindest wenn es darum geht anderen nicht weh zu tun) kann man doch wohl verlangen, oder? Auch Betgehtzeiten sind bei den beiden total übel. der Große hat so viel Power und wird einfach nicht müde. vor 22 Uhr schläft er quasi nie. Man hat also keinerlei Privatleben mehr, außer selbst ein bißchen Schlaf, wenn man nicht wieder durch die Kinder "gestört" wird, weil sie unruhig sind oder schmerzen haben etc. Wie macht Ihr das? Hat jemand vielleicht den ultimativen Tipp für mich? Es frißt mich langsam aber sicher auf und ich merke wie leer meine Batterien jetzt schon sind. Ich geh daran kaputt und das zieht nach sich, dass meinen Beziehung und damit die ganze Familie bei drauf geht. das kann es doch nicht sein, oder? Wie setzte ich dem kleinen Mann Grenzen ohne ihn anzubrüllen, in sein Zimmer zu sperren o.ä.? Ich weiß nicht mehr weiter! Bitte helft mir!!!!! LG
Guten Morgen,
bevor ich Dir eventuell ein paar Tipps geben kann, würde ich noch gerne wissen, ob Du alleinerziehend bist. Wenn nein, wie verhalten sich die Kinder der Mutter gegenüber? Zeigt der Große denn bei irgend einer anderen Person Respekt?
Alleinerziehend bin ich zum Glück nicht, andernfalls wär ich wohl längst wahnsinnig geworden. Die Mama macht den Job super, obwohl sie mittlerweile auch wieder vollzeit arbeitet. Tagsüber kümmert sich ein sehr liebevoller AuPair-Junge um die beiden Kinder. Auch bei der Mama kommt es vor, dass er "nicht spurt". Allerdings nicht so häufig wie bei mir. Sie geht damit aber auch viel lockerer um und es scheint ihr nicht so nahe zu gehen wie mir. Sie setzt ihm ähnlich Grenzen, warnt, verbietet, sagt nein, erklärt ihm die Konsequenzen (z.B. dann gehst Du in Dein Zimmer o.ä.) und zieht das dann auch durch, wenn er dann immer noch nicht hört was man ihm sagt. Sie hat scheinbar ein dickeres Fell was das ganze angeht oder kan sich besser abgrenzen. Ihr macht glaub ich mehr zu schaffen, dass es mir so zu schaffen macht und dass dadurch das gesamte Familienleben belastet wird. Ich weiß eigentlich ja, dass ich 2 super tolle Kinder habe. Sie sind süß, gesund, lebenslustig und energiegeladen, und hören auch das einen oder andere Mal. Nur wenn es (aus meienr Sicht) mal wirklcih wichtig wird, dann scheint BEnni auf stur zu schalten. Vielleicht hat er einfach nur raus wie er Papa auf die Palme treiben kann, denn dadurch kriegt er ja ne super Reaktion. Die volle Aufmerksamkeit vom Papa und "Bebrüll" :-(
Ok, das hat mir doch weiter geholfen!
Ich vermute, dass Dein Großer Schwierigkeiten hat, sich an einer Bezugsperson fest zu halten: wenn ich es richtig verstanden habe, erziehst Du die Kinder zusammen mit einem Au-Pair-Jungen - Deine Frau arbeitet Vollzeit.
Allein diese Situation kann für sensible Kinder in diesem Alter belastend sein. Ich sage extra "kann", um hier keine Diskussion mit Vollzeit-arbeitenden Müttern hervorzurufen.
Du magst Recht haben, wenn Du sagst, dass Du wohl immer schon nachgiebiger und zu weich in der Erziehung warst. Aber so muss es ja nicht bleiben! Am allerwichtigsten ist, dass Du, Deine Frau als auch der Au-Pair-Junge an einem Strang ziehen! Dein Großer muss lernen, dass ein Fehlverhalten Konsequenzen mit sich zieht. Das wird anfangs wohl unerträglich für Dich werden, weil Dein Großer mit allen Mitteln versuchen wird, gegen Dich anzugehen. Aber Ausdauer zahlt sich hier aus!
Wichtig ist, dass Du ab sofort konsequent bleibst. Ich weiss, es ist sooooooooooo einfach gesagt (habe selbst zwei Kinder) - und manchmal würde man am liebsten heulend davon laufen.
Bei mir hilft immer sehr gut Ablenkung! Wenn sich schon dicke Luft anbahnt, am besten mit beiden Kindern an die frische Luft: geht auf den Spielplatz, schwimmen, verbringt viel schöne Zeit miteinander, so dass Dein Großer wieder zu Dir aufblicken kann - mit Respekt!
Bezüglich seines großen Bewegungsdranges könnte ich Dir vielleicht ein Gespräch mit dem Kinderarzt empfehlen. Eventuell könnte eine Ergotherapie hilfreich sein: dort kann er mal seine Energie spielerisch abladen, erhält Aufmerksamkeit, lernt aber auch Grenzen.
Ich glaube, Dein Großer ist selbst total verunsichert und verhält sich wie die Axt im Walde.
Also wie gesagt: ich würde den Kinderarzt befragen, er kann Dir bestimmt weiter helfen!
Alles Gute! Und gute Nerven! Es ist doch schon einmal super, dass Du Dir totale Gedanken darüber machst und nicht resignierst und alles dem Zufall überlassen möchtest!
arbeitet ihr alle beide Vollzeit? und haben da die Kids nur den AuPair-Jungen um sich tagsüber? Wann kommt ihr abends bzw. nachmittags nach Hause und seht die Kinder? LG P.S.: Irgendwie versteh ich dann eure Kids, das sie keinen richtigen Respekt haben, wenn sie die meiste Zeit mit dem AuPair-Jungen verbringen und nicht mit den Eltern. Will euch aber nichts unterstellen.
Morgen weißt du, du schriebst es schon: Du hast 2 Kinder und keine Hunde. Das passt ganz gut. Ich weiß sehr wohl was du durch machst. Meine beiden, habe aber 2 Mädels, könnten auch von morgens 6 bis abends 22 Uhr VOLL POWER durch die gegen springen, turnen, über Tische und Bänke gehen. Das ist einfach so! Seit dem ich mit abgefunden habe und weniger mecker, sind sie ruhiger. Desto mehr du meckerst, desto mehr toben sie. Desto mehr ignorieren sie dich. Klingt doof ist aber so. Ich bin schon der Meinung das du konsequent sein musst und wenn schluss ist ist schluss. Beispiel: toben sie auf die rum, du willst das nicht, es tut weh... ect pp. Steh auf! Setz sie neben dich, steh auf, verlaß den Raum. OHNE was zu sagen !!! Geh einfach aus den Situationen raus! Dein großer ist 3? Der wird schon kommen und fragen: Papa warum gehst du weg?! Dann sagst du einfach: Weil du mir weh getan hast und wenn ich mit dir rede das du es lässt, nicht hörst. Ich habe Mittags/Nachmittags ruhe eingeführt. 30min am anfang. Jetzt ne Stunde. Da müssne sie in ihren Zimmer bleiben und gut! Sollte was sien, können sie immer kommen. Aber ist nix, sollen sie spielen, schlafen, malen, egal. Aber in ihren Zimmern. Es hilft ein wenig. Aber glaube mal ja nicht, das es besser wird! Es wird anders!!! Meine große ist 6,5 und ein kleiner Terrorkrümmel. Ich liebe sie über alles. Ermögliche ihr mehr als viele andere Eltern, aber sie hat auch Grenzen. Die darf sie ausreizen aber NICHT übertretten. Dann ist es halt mal so das 1 Tag Fernsehverbot ist, 1 Tag keine Süßigkeiten, 1 Tag mal kein Nintendo DS gespielt wird. Man ist die dann sauer. Aber es ist dann einfach so. Doch es hilft uns mit einander weiter klar zu kommen. Wir sind alle mal wütend aufeinander. Passiert! Kinder sind auch nur Menschen. Eltern machen auch mal Fehler... Wenn man sich DAS vor Augen hält, dann ist das schon die halbe Miete. Wenn du magst schreib ich dir gerne noch bisschen was per PN. Das was wir so durch haben. Kannst dich ja einfach mal melden... Gute Nerven wünsche ich dir.
In manchen Familien ist es aber auch nicht einfach! Manchmal müssen beide arbeiten gehen! Ich finde das auch belastend für die Kinder, kann mir aber darüber kein Urteil erlauben, weil man ja die Umstände nicht kennt!
Also ich arebite im Schichtdienst. entweder geh ich morgens um 7 aus dem Haus und bin dann gegen 18 Uhr wieder da. Meine Frau verläßt das Haus um 8 und ist gegen 16 Ur wieder zurück, weil sie nicht so weit zur Arbeit fahren muß wie ich. Zur Zeit versucht sie aber meist früher Schluß zu machen, um eher bei den Kindern zu sein. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass wir erst seit 2 Monaten das AuPar im Haus haben. Auch das führt sicherlich bei Benni zu großer Verunsicherung, welche sein Verhalten sicher noch unterstützt.
Ich persönlich - aber das ist wirklich meine Meinung - würde keinem AuPair die Erziehung meiner Kinder überlassen. Weisst Du, die sind meistens noch so jung und unerfahren - und werden von heute auf morgen auf die Kleinen los gelassen. Findest Du den Jungen vertrauenswürdig (ich denke mal ja, sonst hättet Ihr Euch ja nicht für ihn entschieden, gell)? Vertraust Du ihm, dass er Dir alles erzählt, was am Tag vorgefallen ist, wenn Ihr beide (Du und Deine Frau) nicht zuhause sind? Kann der Junge Grenzen aufzeigen? Fühlt er sich dem überhaupt gewachsen?
Also der Junge ist super!!! Er kümmert sich liebevoll und sehr geduldig um die Kinder. Meine Frau und ich vertrauen ihm, dass er uns alles erzählt und sind uns sehr sicher, dass er dies tut. Ich hab manchmal das Gefühl er ist ein viel besserer Papa als ich, aber er hat auch nicht den ganzen Alltag mit Geldverdienen etc. zu erledigen, sondern kann sich voll und ganz auf die Kiddys konzentrieren. Er hat Erfahrungen mit kleinen Kindern und macht seinen Job super!
AUSZEIT hallo meine tochter wird bald 3 und ist genauso... sie bekommt wenn reden nicht hilft eine auszeit. dazu wird ein bestimter ort vereinbart, ein stuhl, ein zimmer o.ä. wo sie solange bleiben muss bis wir sie wieder holen (sobald sie nicht mehr rumschreit oder sowas eine minute). dann haben wir alle abstand von der sitution und es kann weitergehen. steht sie vorher auf, geht es eben wieder von vorne los. man kann auch ein punktesystem einführen. wenn er was gut macht gibt es einen punkt und bei 10 punkten oder so gibts was tolles (zusammen das lieblingsspiel spielen, spielplatz oder so). strafen gibt es nicht. hat er die möglichkeit sich am tag auszupowern? dann würde er sicher auch ins bett gehen. unsere geht abends noch mit beim hundespaziergang, ist den halben tag im kiga und nachmittags oft noch spielplatz oder so. konsequenz ist das a und o. manchmal kommen wir ne woche lang zu nix mehr, weil sie so spinnt und man das eben alles durchziehen muss, aber es hilft. du ,musst in nem ruhigen moment auch mit ihm reden, sagen warum er bestimmte sachen nicht darf und was passiert, wenn er es doch tut. und besonders wichtig in dieser zet ist, dass du dir überlegst, was wirklich nicht geht und was eigentlich gar nicht schlimm ist. denn je weniger streitpunkte es gibt umso entspannter ist es.
Aupowern kann er sich genug. Wir haben einen großen Garten, mit Trampolin und viel Platz zum toben. Ansonsten versuchen wir ihn mit Schwimmbadbesuchen, Spielplatz, Spaziergängen etc. müde zu kriegen, Er darf sogar mit der Mama zu sammen regelmäßig reiten. Aber müder wird er dadurch leider auch nicht wirklcih. Ich weiß nicht wo er diese Energie her nimmt. Mit dem Kinderarzt haben wir darüber schon mehrfach gesprochen. Er meinte "Es gibt halt Murmeltiere und Kolibris" Die einen schlafen viel und machen wenig - die Eltern von diesen Kindern machen sich dann Sorgen weil die Lütten sich nicht genug bewegen wollen, die Kolibris haben Power ohne Ende und toben bis zum Umfallen - fallen nur eigentlich nie um ;-) Mit dem Bild vor augen macht es mir das ganze shcon etwas leichter. Wir haben halt alle unsere Natur. Ich erkläre ihm so oft und gut ich kann, warum er bestimmte Dinge meiner Meinung nach nicht tun darf. Und dabei hab ich schon ne Meneg Abstriche gemacht und meine Angst um ihn überwunden. Wenn er z.B. bei Mama alleine auf die Wickelkommode klettern darf, darf er es jetzt bei mir auch. Und er kann es auch, denn er ist motorisch super fit. Wenn er dann aber von dort alleine auf die Fensterbank klettert und versucht das Fenster aufzumachen, hört der Spaß auf. OK, es sind nur knapp 2 Meter die er dort runterafllen würde, aber das sind für meinen Geschmack 2 Meter zu viel. Wenn es zu bunt wird, stecken wir ihn auch in sein ZImmer, und er brüllt wie ein wahnsinniger. Es tut mir in der Sehle weh zu sehen, dass es ihm dabei so mies geht. Seine Welt bricht dann zusammen und er ist völlig verzweifelt. Nach solchen "Anfällen" darf er auch erst wieder raus, wenn er sich beruhigt hat. Dann erklär ich ihm warum ich so gehandelt habe und versuche ihn liebevoll zu behandeln. Leider nehm ich das dann oft mit und kann nicht einfach wieder auf "alles ist gut" umschalten. Er ist schon längst wieder gut drauf und die Welt ist schön, und der Papa schmollt immer noch völlig geknickt von dem mal wieder erlebten in der Ecke und hat keine Lust mehr auf sein Kind. Das ist einfach kacke so :-( und ich hofef ich krieg das besser in den Griff (manchmal klappt es, dass ich dann auch wieder bei Null mit ihm anfange).
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