Elternforum Rund ums Baby

Ich bin völlig verzweifelt. Was soll ich nur machen? :(((((

Anzeige Lerne RSV kennen bevor es dein Kind tut
Ich bin völlig verzweifelt. Was soll ich nur machen? :(((((

Glücksbärchen

Beitrag melden

Mein Mann hat seit Januar 2014 einen neuen Job in Baden-Württemberg, ich bin mit meinem Sohn noch in unserer Heimat Berlin. Nun ist es so, dass wir erstmal schauen wollten, wie es so läuft mit dem neuen Job, ob Sohnemann und ich hinterherziehen oder Männe wieder nach Hause kommt und hier eine andere Stelle antritt. Ja und jetzt ist es so, dass ihm der Job unten so gut gefällt und Sohnemann und ich eben in 3 Wochen hinziehen. Mietvertrag für die neue Wohnung ist unterschrieben und alles geht eben seinen Gang. Tja, nur ich bin totunglücklich! Ich würde so gern hier bleiben, habe ein super Verhältnis zu meiner Schwester, die auch gleich um die Ecke wohnt mit ihrer Familie. Wir sind fast täglich zusammen und unsere Kids spielen miteinander. Ich habe unsere jetzige Wohnung zu Ende Juni gekündigt und bin am Überlegen, ob ich die Kündigung zurückziehen soll und die Wohnung behalte, falls ich es unten nicht aushalte und das Heimweh mich packt!? Nur muss die Miete ja dann auch weiter bezahlt werden und das ist finanziell nicht so wirklich drin, bloß ich hänge so an dieser Wohnung, an der Nähe zu meiner Schwester. Es ist alles grade so perfekt gewesen. Andrerseits möchte ich natürlich auch bei meinem Mann sein. Was soll ich tun? Herz oder Verstand?


Sina26

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Glücksbärchen

Boaaa das ist wirklich schwierig... Denn er braucht einen Job um euch ernähren zu können ... gleichzeit soll die Stelle ja Spaß machen gut bezahlt sein usw. Auf der anderen seite hättest du da wohl erstmal niemand ... und wärst mit deinem Sohn "Allein" kannst du nicht mit deinem mann reden ob er dort oben bei euch ne Stelle suchen kann und ihr eben Beide da bleibt? ich würde natürlich eher zu meinem Mann gehen als da zu bleiben.. und wenn 2 mieten nicht drin sind das auch nicht stemmen..... ich würde aber in einer ruhigen minuten mit meinem mann reden ob es eine Alternative gibt.. Wieviel km sind es denn von jetzt bis dahin wo dein mann arbeitet? Könnte man nicht irgendwo in die mitte ziehen?


lovemoni

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sina26

wohin geht es denn genau? schwabenland hätte ich auch eher bedenken , ins badische brauchst an sich keine sorgen haben, da findet man recht schnell anschluß...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sina26

Sina - Atlas zur Hand? Die Mitte von BaWü und Berlin ist von beidem echt weit weg


dee1972

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sina26

"in die Mitte ziehen" Zwischen Berlin und Baden-Württemberg? Wie soll das denn funktionieren. Soll der arme Mann dann täglich mehrere hundert Kilometer fahren? Und die Schwester ist doch dann auch nicht mehr um die Ecke... @Glücksbärchen: Habt ihr das vorher nicht besprochen? Ich bin zwar ein Einzelkind (bzw. hab nur eine Stiefschwester) aber für mich wäre klar, dass ich bei meinem Partner sein will. Auch meinem Kind zuliebe. Baden-Württemberg ist wirklich super schön. Auch als Berlinerin kann man da sehr gut leben, Freunde finden und glücklich sein (und das weiß ich aus eigener Erfahrung).


Sina26

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dee1972

So meinte ich das nicht... ich meinte ja nicht das die schwester nicht mehr um die ecke ist aber vllt. gäbe es eine alternative...in die mitte ziehen das sie es nicht ALLZUWEIT hat zu Ihre schwester wenn sie mal besuchen gehen möchte ... und er nimmt sich für unter der woche eine zimmer dort wo er arbeitet und ist am Wochenende daheim und hat es dann auch nicht SO weit


Sina26

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dee1972

Und ich weiß das es um die 600 km sind.. aber ich finde 6 stunden fahren oder 7 stunden schon mehr als wenn man vllt. nur 2-3 stunden zur schwester braucht... und papa nur 2-3 stunden bis heim ...


Glücksbärchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dee1972

Ja, wir hatten darüber geredet, nur muss ich gestehen, dass ich immer gehofft hatte, dass es ihm nicht so wirklich gefällt und er eben hier was anderes sucht. Klar kann ich auch jederzeit meine Schwester besuchen, keine Frage, nur ist "Die Trennung" von ihr für mich ganz, ganz schlimm. Wir sind einfach Seelenverwandt und ich bin einfach totunglücklich ohne sie Aber selbstverständlich liebe ich meinen Mann auch sehr. Mein Sohn ist eh mein Ein und Alles und immer bei mir, er möchte logischerweise zum Papa aber eben auch seine Cousins nicht hier alleine lassen. Das ist ca. 60km hinter Würzburg, an der bayrischen Grenze. Und nein, mein Mann hat hier leider nichts gefunden jobmäßig. Ich habe hier ein kleines Einkommen aber das reicht ja auch hinten und vorne nicht. Wir sind also auf sein Gehalt angewiesen, wenn wir nicht vom Amt leben wollen. Ich blöde Kuh sitze nun hier, heule und weiß nicht, was das Richtige ist....


Sina26

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Glücksbärchen

ich verstehe dich das ist wirklich nicht leicht... wir sind nur 120 km weiter weg gezogen was verkraftbar ist obwohl ich auch an der stadt hing wo ich wohnte.. aber wir mussten einfach da wir besser leben wollten... an manchen tagen bereue ich es (weil ich jetzt auf einem kuhdorf lebe und hier nix los ist) und an manchen finde ich es wieder wunderschön..... Und wenn du es versuchst ... und wenn es gar nicht geht dir vllt. ne günstige kleine zweitwohnugn suchst vllt. grad so das es mietmäßig noch geht... 1-2 zimmer mit couch, küche und zu schlafen, das du jederzeit sozusagen dort hin kannst ? eine die sehr günstig ist wo es machbar wäre?


Franke

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Glücksbärchen

"Das ist ca. 60km hinter Würzburg, an der bayrischen Grenze." . . . Japaner gucken in Rothenburg. Vor einigen Jahren war ich mit dem Rad an Main und Tauber unterwegs. In einer Pension in Wertheim, also in Baden-Württemberg, war beim Frühstück der Bayerische Rundfunk eingestellt. Weil wir sind Franken, keine Schwaben/Baden-Württemberger, wie mir der Gastgeber erklärte. Auf der anderen Seite der Grenze heißt es, wir sind Franken, keine Bayern. Die Franken - die Kurden Süddeutschlands.


RoteRose

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Franke

Meine Schwester lebt in Bayreuth als gebürtige Sächsin übrigens ;-)


webseid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Glücksbärchen

Ich kann dich gut verstehen, ich komme ursprünglich aus ba-wü und wohne jetzt in berlin. die entscheidung hattet ihr doch schon getroffen, ich weiss es fällt nicht leicht mit den konsequenzen zu leben. du kannst doch bei starkem heimweh bestimmt bei deiner schwester mal unterkommen?


leaelk

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von webseid

Hallo, ich würde nicht nochmal für den Arbeitsplatz von meinem Mann umziehen und MEINE Zelte abbrechen. Ich habe für mich aber da auch sehr sehr negative Erfahrungen gemacht. Vorher habe ich auch anders gedacht. Also ich würde mich nach meinem Bauchgefühl entscheiden und wenn das mehr für bleiben sprechen würde, dann müßte da eine Lösung her. LG leaelk


@Wunschkind2012@

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Glücksbärchen

Ich würde alle Hebel in Bewegung setzen und einen Job für meinen Mann in Berlin suchen. Ich bin ein Familienmensch und würde nie im Leben dahin ziehen wo ich niemanden kenne. Wir hatten es so ähnlich als ich schwanger war. Mein Mann in Kiel und ich hier. Er war nur WE da. Klar war's blöd, aber ich wäre trotzdem nie dahin gezogen. Habe hier alles: Job, meine Eltern, Freunde. Habe dann hier nach einem Job für ihn gesucht und auch gefunden.


roxithro

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Glücksbärchen

Also ich bi vor zehn Jahren als Rheinische Frohnatur nach BaWü gezogen, meinem jetzigen Mann hinterher und dachte auch " oh mein Gott, die Schwaben und ich als Kölnerin, wie soll das funktionieren". Auch ich habe meine ganze Familie und Freunde zurückgelassen. Für mich war aber klar, dass ich bei meinem Mann sein wollte. Zunächst habe ich mir ein Jahr als Probejahr verordnet....aber ich habe mich sofort soooooo wohl gefühlt, es hat alles gepasst, von den Leuten über die Landschaft, Nachtleben, Freizeitmöglichkeiten usw. , dass ich immer noch hier bin. Und außerdem findest du über Kinder sowieso schnell auch Anschluss. Ich würde es auch immer wieder so machen. Zurückbleiben und mit meinem Mann eine Wochenendbeziehung führen : Never. Wage den Schritt!!! LG rox


mf4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Glücksbärchen

WE-Beziehung könnte ich, eine halbe Partnerschaft leben. Familie so weit weg, dass man sie 2 mal im Jahr besuchen kann... könnte ich nicht und würde ich auch für nichts und niemanden tun.


Franke

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mf4

wenn man weder doppelte Miete noch wöchentliches Hin- und Herfahren stemmen muss, dann kann man doch die Familie auch öfter besuchen, wenn einem viel daran liegt?


binesonnenschein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Glücksbärchen

Ist doch klar, dass du unsicher bist, aber manchmal muss man eben ins kalte Wasser springen. Sieh es als Chance, mal etwas anderes als Berlin zu sehen. Ich fand meine Umzüge auch immer beängstigend, aber auch ganz toll. Und ich habe überall Freunde gefunden. Die findest du ganz schnell über euer Kind.


Glücksbärchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von binesonnenschein

Ich danke euch, für die vielen Meinungen. Ja, vielleicht sollte ich dem Neuen wirklich eine Chance geben. Ach man, das ist alles so verdammt schwer! Total blöde Situation!


mellomania

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Glücksbärchen

ich würde ganz klar mit deinem mann mitgehen. ihr seid eine familie und euch soll es gut gehen. wir sind drei jahre nach ungarn gegangen wegen der arbei meines mannes, die trennung von meinem bruder und meiner familie war sehr schwer. aber wir sind eine familie und halten zusammen. neue kontakte findest du schnell...


yartina

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Glücksbärchen

für mich wäre es klar, mein mann und kind. familie kannst du immer besuchen, das wäre ja kein problem. aber zu meinem kind gehört mein mann, von daher wäre es für mich kein problem mich zu entscheiden.


Melli2901

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Glücksbärchen

ICH könnte nicht von meiner Familie weg ziehen- meine Brüder und Eltern sind mir unendlich wichtig und ich möchte sie jederzeit sehen können. Und nicht stundenlang für einen Besuch zu ihnen fahren müssen. Eine Wochenendbeziehung könnte ich führen, haben wir auch schon. Es hat super geklappt.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Melli2901

Hej! Ohne alle -aber doch ein aar - Meinungen gelesen zu haben, erzähle ich Dir mal was von mir. ich bin vor ganz vielen jahren meinem jetzigen Mann entgegengezogen, damit wir eben nicht mehr 1000 km (soviele waren es, ohne INternet, ohneSkype, mit teurenFern-Auslans-Telefongebühren ...) zwischen uns hatten. Ich zog allein - mit der Hilfe meinesBruders,seiner Frau und einem ihrerFreunde, in die neue Whg., die ich vorher noch ine gesehen hatte - und fiel schier um: Verwohnt, renovierungsbedürftig und längst nicht so schnuckelig wie meine schöne kleine Junggesellinnenwohnung in - Jaja,Baden-Württemberg, ca. 30km von Stuttgart. ich kannte keinen da imNorden, ich hatte einen superbezahlten guten Job aufgegeben und wußte nicht viel,wie es bei meinem neuen würde, ich fühlte mich nach Abfahrt meiner Umzugshelfer soooo allein,saßeauf einer unausgepackten Kiste und fing - so glaube ich durchaus mich zu erinnern - an zu heulen. Was mache ich eigentlich hier??? Was soll ich hier??? Ja, und doch ging es weiter -- und wurde mein Zuhause, shcon bevor mein Mann dann nach2Jahren ganz zu mir zog und icht mehr pendelte. Danach,davor bin ich übrigens auch schon von Bundesland zu Bundesland und dann ja sogar nach Dk gezogen -- ich weißalso, wie es ist, immer wieder neu anzufangen, in fremderGegend, bei Menschen mit anderer Sprache (ich bin eigentlich aus dem Rheinland), ohne irgendwen zu kennen. Was ich sagen will, ist: Natürlich läßt man immer viel zurück, wenn man wegzieht. Das kannauch wederschnell noch sonstwie ersetztwerden. ABER: In all der Torschußpanik, die Du gerade hast, übersiehst Du, daß jeder Neubeginn auch eine Chance ist. Und die Wahl ist doch nicht wirklich, Deinen Mann gegenSchwester und bekannte Umgebung etc. einzutauschen, oder? (daswäre wohl eine Option, wenn Ihr Euch nicht mehr verstündet.) Klar bist Du mit einem kleinen Kind anfangsangebunden -auf der anderenseite: Mit dem Kind kannstDu doch wunderbarKontakte in Müttergruppen, Schwimmstunden, was-weiß-ich knüpfen. Versuch, eineReservegroßmutter zu finden, machDich mit den Nachbarn bekannt - die Schwaben, die Süddeutschen sind auch herzliche Menschen. Ihr habt auch Glück und zieht jetzt i mFrühling hin, also i neineJahreszeit hinein, wo alle rausgehen, wo alle kontaktfreudigersind als i mkalten, grauen Winter, wo sich alle in ihre Räume verkriechen. pack die gelegenheit beimschopfe, neues zu lernen, übermenschen, über Euch, ... Ihrmüßt vieles neu und andersmachen, ja, aber das ist dochschlimm. Heute schreibe ich zum zweiten Mal: Anderssein - oder eben etwas anders machen als frürher - ist doch nicht schlimm. Ich bin in allen Stationen meinesLebens irgendwann gut angekommen. Ich schaue uzrück und freue mich, daß ich nicht nur an 1 Ort gelebt, gearbeitet und Freunde (gehabt) habe,denn vielesind mir doch geblieben, vielebesuchen uns noch heute. Sogar eine Studienfreundin und eine Arbeitskollegin aus Stuttgart! Wie gesagt ich denke, jetzt, wo so gutt wie alles gepackt ist und Du merkst, daß es ernst wird, kommt eine Art Torschußpanik. Das ist normal. Aberwenn Du dabist und die Ä#rmel hochkrempeln kannst und die Gegend mit Deinem Baby erkundest, dan wird es Dir besser gehen. Du bist ja auch nicht allein, auch Dein Mann fängt neu an - Du mußt nicht allesalleine stemmen, Ihr erlebt dasselbe und könnt Euch verstehen und unterstützen! Gib dem neuen Leben, den neuen Menschen eine Chance - aber sei auch offensiv und gehe auf die Menschen zu. vergleiche nicht, sie sind anders. Aber das ist eben nicht schlechter als das,w as Du bisher kanntest. Ich wünsche Euch alles Gute - grüß meine alte Heimat -- für 6 Jahre damals - (wo genau geht eshin?) und laß Dich nicht unterkriegen! Gruß Ursel, DK


Glücksbärchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Vielen Dank, dass du deine Geschichte erzählt hast und ja, das macht mir ein wenig Mut, die Sache, bzw. meine Denkensweise zu überdenken. Vielleicht sollte ich es einfach wagen ( mir bleibt ja letztendlich auch nichts anderes übrig ) Ich danke euch allen


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Glücksbärchen

Hej nochmal! Die Wahl hat man natürlich immer. Du kannst Dich scheiden lassen, eine Wochenendehe führen, die Whg,. in Berlin für den Rückzugsfall behalten -- alles Alternativen. Aber wiegen die dasZusammenleben für Euch als Familie auf? was willst Du am meisten? Von den Möglichkeiten, die es reell gibt - denn die alte - Familienleben in Berlin - gibt es nicht. Und wenn Du Dich dann entschieden hast - und erstmal hast Du das, Du sitzt auf gepackten Kisten - dann hast Du wieder 2 Möglichkeiten, mindestens: 1. Du gehst knurrend, weinend, mißmutig, ängstlich, negativ gesonnen mit dem Blick auf alles, was Du verläßt, zurückläßt, verlierst! 2. Oder Du gehst fröhlich, neugierig, voller Vorfreude auf ein neuesLeben, eine neue Heimat, neue Menschen, auf dasLeben mit Deinem Mann und dem Kind zusammen - endlich wieder. Und glaube, jeder Neuanfang ist leichter, wenn man ihn gutgeaunt und positiv beginnt. Den Miesepeteraus Berlin, die dortallesbesser findet als im Ländle, laden die neuen Nachbarn bestimmt weniger gern wieder ein als die fröhliche junge Mutter mit ihrem bezaubernden Baby, die die Möglichkeiten in der neuen Heimat alsChance sieht und auch gut findet. Ich wünsche Euch nochmal alles Gute - Ursel, DK


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Mir fällt gerade soein: Alle meine neuen Heimaten sind Heimaten geworden. Nicht, weildie menschen da auf mich gewartet haben - mich woltlen,sondern weil ich sie woltle. Wenn die neuen Menschen, die neue Umgebung merken, daß Du sie willst, daß sie keine Notlösung sind, daß sie nicht dauernd mit Deiner letzten Heimat verglichen werden (und schlechter abschneiden), sondern daß Du gerne da sein möchtest, daß Du dabeisein möchtest,daßDu das Alte nicht vergißt, aber auch nicht über dasneue stellst --- dann nehmen sie Dichauf. Manchmal dauert es länger, das hängt nicht nur von einem selber ab, sondern von vielen Faktoren,aber es geht. Gute Nacht für jetzt - Ursel, DK


Dreikindmama

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

An alle, die lieber eine Wochenendbeziehung leben würden um ja nicht die eigenen Geschwister oder Eltern aufgeben zu müssen und sie jederzeit sehen zu können. Ihr würdet lieber vom Partner getrennt leben nur damit ihr weiterhin täglich oder halt öfters zu euren Geschwister oder Eltern könnt. Denkt ihr dabei auch an eure Kinder, die auch ein Recht haben, den eigenen Vater zu sehen. Eure Einstellung ist in meinen Augen sehr egoistisch. Ihr wollt auf eure Geschwister und Eltern nicht verzichten, euer Kind soll aber auf den Vater verzichten. Habt ihr auch daran mal gedacht. Gruß Sylvia


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dreikindmama

der vater hat ja auch nicht daran gedacht, als er einen Job 600km weit weg angenommen hat....


Ani_k

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Er wird es aber vorher mit ihr abgesprochen haben. Ihre Hoffnung war ja, dass ihm der Job nicht gefällt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ani_k

*Denkt ihr dabei auch an eure Kinder, die auch ein Recht haben, den eigenen Vater zu sehen. Eure Einstellung ist in meinen Augen sehr egoistisch. Ihr wollt auf eure Geschwister und Eltern nicht verzichten, euer Kind soll aber auf den Vater verzichten. Habt ihr auch daran mal gedacht.* ich finde, der vater hat auch egoistisch gehandelt, denn der gut bezahlte Job in bawü war/ist ihm die Trennung von frau und Kind wert. ich will den mann nicht anklagen, aber ich finde es nicht richtig, der mutter Egoismus vorzuwerfen, wenn sie ihre Heimat nicht verlassen will.


Dreikindmama

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wie ich es aus ihrem Posting herausgelesen habe, war es ja miteinander abgesprochen und sie wollten erstmal sehen, ob ihm der Job gefällt, bevor sie dann mit Kind hinterherzieht. Sie hatte ja gehofft, dass ihm der Job nicht gefällt, was aber nun nicht eingetreten ist. Somit muss sie nun halt auch zu ihrem Wort stehen und mitziehen. Wenn sie von Anfang an dagegen war, hätte sie halt vor der Jobsuche den Mund aufmachen müssen und gleich sagen, dass sie auf keinen Fall von ihren Geschwistern und Eltern wegziehen möchte und nicht den Mann im Glauben lassen, wenn der Job ok ist, nachzukommen. Meiner Meinung nach muss man dann schon zu seinem Wort stehen und darf nicht aus reinem Egoismus dem Kind den Vater wegnehmen. Gruß Sylvia


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dreikindmama

nicht mehr und nicht weniger. Zu diesem Zeitpunkt lohnt sich große Diskussion gar nicht mehr), es wurde - davon gehe ich aus - besprochen, wie es abläuft, sie hat gepackt - und ja, das ist ein großer Schritt. Aber kein unmöglicher, Millionen Menschen ziehen unter weitaus schlimmeren Verhältnissen um, aus, anderswohin. Im neuen Ländle wird sie erstmal soviel zu tun haben, daß sie DIESE Angst schnell vergessen haben wird, denn vor Neuem haben wir alle natürlicherweise auch Angst. Gegen Frust, Einsamkeit, ja sogar Heimweh hilft nur Eigenainitiative, all dies hat sie aber noch nicht, kann sie gar nicht. Noch ist das einfach die "Angst desTormanns vor dem Elfmeter", das ist in anderenbereichen Lampenfieber --- und die/das geht vorbei. Gruß Ursel, DK -- mit viiiel Erfahrung bei sowas.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dreikindmama

man ( und auch frau ) darf auch seine Meinung ändern und dann muß der völlig selbstlose vater sich eben auch mal der Situation anpassen. der vater ist ja nicht aus der welt, man sieht sich halt seltener. haben Millionen anderer kinder auch. trennungskinder zum Beispiel. btw, ich lebe derzeit ähnlich wie die ap und würde niemals dem ehemann hinterherziehen, ganz einfach weil ich in der schönsten Stadt Deutschlands lebe und krank würde vor Heimweh, was niemandem nützt. been there, done that.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hej ! Woher weißt Du, daß Du in der schönsten tadt Dtlds. lebst? hastDualleanderen schon ausprobiert? Liegt Schönheit nicht eh im Auge desBetrachters? Und wo ist Zuhause? Natürlich soltle jeder das handhaben, wie es ihm und der Familie am besten damit geht. Hier aber ist ein Entschluß gefaßt, und in der letzten Sekunde fragt die Frau: Was mache ich hier eigentlich, was gebe ich alles auf? Und dagegen, auf der Habenseite für die Umgebung, hat sie ja NOCH nicht viel zu setzen. Wieviel sie vielleicht dafür bekommt, anders,aber vielleicht ebenso gut, weiß sie ja noch nicht. Das liegt in der Natur der Sache:"Versuch macht kluch" Zurückziehen können BEIDE immer noch, wenn sie merken: So geht das nicht. Aber es nie zu probieren... heißt auch Chancen verpassen. "ich würde krank vor Heimweh" --- wie soll das jemand wissen, der es nicht ernsthaft probiert hat? Ja,es werden Menschen und Gewohnheiten, Dinge, Orte fehlen --- aber es werden auch neue Menschen und Gewohnheiten, Möglichkeiten und Orte dazukommen. Wer mit negativen Gefühlen auszieht, sieht das halbleere Glas, wer auf das neue Leben gespannt ist, sieht das halbvolle. und wie gesagt: Sie sind zu zweit, zu dritt, die Ausgangsstellerin ist nicht allein bei ihrem Neubeginn. Und letztendlich: Es ist einfach Abschiedsschmerz, der jetzt hochkommt, gepaart mit Angst vor dem Neuen, ganz normal. Komm erstmal an, dann sieht es anders aus - in ein paarWochen! geh aktiv und positiv ran, dann kann es was werden! Millionen Menschen fangen unter viel ungünstigeren Bedingungen neu an - und werden sehr, sehr oft sogar glücklich dabei! Gruß Ursel,DK


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

been there, done that. ich würde es nicht machen und habe vollstes Verständnis für die ap. Millionen menschen haben eben Heimweh und fühlen sich auch ohne mann irgendwo zuhause.