Lou_isa
Hallo ihr Lieben, das Hörscreening im Krankenhaus war bei meinem Kleinen (jetzt 5 Monate) negativ. Ich habe mich die ganze Zeit gedrückt nochmal eine Untersuchung machen zu lassen, weil er sehr gut auf Geräusche reagiert.. Er wird auch schnell wach wenn er etwas hört. Jetzt hat der Kinderarzt gesagt ich soll es trotzdem kontrollieren lassen was auch völlig in Ordnung ist... Allerdings sind alle hno Ärzte oder Kliniken die diese Untersuchung machen mind. 1h entfernt.. Mein Sohn hasst Autofahren und er muss bei der Untersuchung schlafen.. Ich weiß einfach nicht wie ich das machen soll.. Ich bin nervlich schon am Ende wenn ich nur an die Fahrt denke. Zudem kommt dass es bei ihm immer ewig dauert bis er einschläft.. Egal zu welcher Tageszeit. Jetzt fühle ich mich wie eine Rabenmutter weil ich zu dieser Untersuchung nicht möchte.. Gibt es denn keine andere Möglichkeit ein Kind an den Ohren zu untersuchen? Bzw. was wäre denn wenn die Untersuchung wieder negativ ausfällt? Was wird dann gemacht? Habt ihr da Erfahrungen?
Du wirst eine Aufforderung bekommen - negative Hörscreenings werden gemeldet und müssen nachuntersucht werden. Ich hab das auch alles durch, es gibt Dinge, da muss man leider durch. Ob man will oder nicht.
Wie läuft denn sowas sonst alles bei euch ab? Unser Kind hätten wir in die Trage gesteckt und eine halbe Stunde Spaziergang vor dem Arztbesuch eingeplant, dann hätte es recht zuverlässig geschlafen. Hast du Möglichkeiten, dass er unterwegs schlafen kann? Vorher ein Schläfchen ausfallen lassen/verkürzen, Spaziergang, nochmal stillen?
Unsere Tochter musste nicht schlafen. Das war nicht Bedingung und sie schlief auch nicht. In der Klinik war der Test negativ, beim HNO Arzt war dann alles in Ordnung.
Das ist ja interessant. Mir hat man am Telefon gesagt er müsse schlafen und wir hätten den ganzen Tag Zeit um die Untersuchung dort durchzuführen
Das Kind darf nicht brüllen. Es sollte im Raum total leise sein. Aber ich kann mir vorstellen, dass es für die Arzthelferin am chilligsten ist, wenn das Kind schläft. Aber programmieren kann man ja so ein Baby nicht.
Hallo,
gibt es keinen HNO-Arzt bei dir in der Nähe? Für das Hörscreening musst du bestimmt nicht weit fahren, ich habe ambulant entbunden und konnte das Screening ohne Probleme beim HNO-Arzt machen lassen. Telefonier doch mal rum oder frag deine Hebamme wenn du eine hast. Wir wohnen sehr ländlich und konnten es beim HNO-Arzt in der Nähe machen lassen - die Liste die ich mitbekommen habe hat mich aber auch erst abgeschreckt mit den Kliniken die das durchführen.
Alles Gute
Ich finde das ist ein Vergehen am Kind, wenn eine Höhrminderung im Raum steht und man zu bequem ist das nach zu untersuchen. Arbeitest du schon wieder mit 5 Monate alten Baby oder was hält dich ab?
Ich verstehe dich, dass du natürlich angespannt bist vor so einer Untersuchung bzw. eben unter diesen Umständen. Aber die Gesundheit deines Kindes sollte immer an erster Stelle stehen. Und wenn es um die Gesundheit geht, muss man eben auch unangenehme Situationen auf sich nehmen und muss man da einfach durch. Wenn du eh den ganzen Tag Zeit für die Untersuchung hast, dann wird es bestimmt möglich sein, sie während des Schlafens durchzuführen. Dein Baby wird doch irgendwann mal schlafen, wenn ihr den ganzen Tag unterwegs seid. Du musst doch die Autofahrt auch nicht alleine antreten. Nimm deinen Mann, deine Mutter oder eine Freundin mit, die dann im Auto beim Baby hinten sitzt oder die fährt, dass du beim Baby sitzen kannst, sodass es dann hoffentlich nicht die ganze Autofahrt über schreit. Dort angekommen wartest du dann einfach ab, bis dein Kind müde wird und dann packst du es in die Trage oder den Kinderwagen. Und so lange wie es dauert bis es schläft, so lange dauert es eben. Meine Kinder waren nie gute Schläfer und haben oft Radau gemacht, wenn wir unterwegs waren und sie aber schlafen mussten, weil sie nicht mehr anders konnten. Ja und? Ich hab mich an einen etwas ruhigeren Platz mit ihnen verdrückt und hab dort dann das Gebrüll vorm Schlafen oder eben die Dauer, bis sie geschlafen haben, ausgehalten und mich nicht darum gekümmert, was andere dazu gemeint haben. Mein Kleiner ist ein Extrem-Frühchen und wir hatten schon etliche Untersuchungen, Kontrollen, Termine, Therapien etc. die für ihn nicht angenehm waren oder nicht optimal in unseren Tagesablauf gepasst haben. Aber da mussten wir durch. Denn je früher man Defizite erkennt, desto früher kann man gezielt fördern und manches auch korrigieren und die Gesundheit deines Kindes sollte immer oberste Priorität haben, egal wie unbequem oder anstrengend es für dich und das Kind sein mag. Ich wünsche euch, dass ihr gut damit umgehen könnt und einen Weg findet, wie ihr diese Untersuchung so gut wie möglich hinter euch bringt! Alles Gute!
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