Babyborn18
Hallo allerseits, ich kann Mal wieder nicht schlafen. Nicht wg meinem Baby, sondern wg komischen Symptomen, die mich seit Wochen plagen. Ich weiß, ihr seid keine Ärzte, aber vlt hat ja dennoch jemand eine Idee. Ich habe kribbeln/zwicken im ganzen Körper. Also nicht nur Arme oder Beine, sondern beides sowie im Gesicht und am Kopf. Vor allem nachts, wenn ich zur Ruhe komme. Meine Beine haben dann auch in den Oberschenkeln ein komisches Druckgefühl. Manchmal hab ich komische Muskelzuckungen, wenn ich ruhig liege, an unterschiedlichen Stellen. Meine linke Hand zittert manchmal ganz leicht. Außerdem fühlen sich manche Fingerspitzen manchmal an wie taub bzw wie abgeschnürrt. Was dazu noch richtig unangenehm ist: im Brustbereich hab ich auch ein komisches Gefühl, wenn ich schlafen will. Wie etwas eingeengt und kriege dann leichte Angst. Ich war schon beim Neurologen. Der hat aber nix gemacht. Keine Untersuchungen, nix. Meinte nur, ich solle die Schilddrüse checken lassen (Danke für nix). Die ist aber in Ordnung bzw aktuell gut eingestellt. Vitaminmangel habe ich nur bei Vit D und da passen die Symptome nicht. Ich habe auch schon an die Halswirbelsäule gedacht, aber irgendwie passt das auch nicht richtig. Ich finde bei Google auch nie eine Erkrankung o.ä. auf die Kribbeln im ganzen Körper hindeuten könnte. Sondern jeweils immer nur Füße ODER Hände ODER Beine etc. Bei mir ist es ja aber überall. Im Januar hatte ich sowohl die Covid Impfung als auch Corona selbst. Klar kamen mir auch hier die Gedanken, dass es vlt davon kommt. Es macht mich wahnsinnig, vor allem nicht zu wissen, woher das kommt. Ich habe nächste Woche nochmal einen Termin beim Hausarzt. Aber ihr kennt das. Man ist ungeduldig. Daher die Frage, ob das irgendjemandem bekannt vor kommt oder ihr eine Idee habt, zu was die Symptome passen und welcher Facharzt Sinn macht. Vielen Dank schon Mal und eine ruhige Nacht euch!
Hast du mal versucht, ob es durch Magnesium besser wird? Ansonsten kann sowas vermutlich auch stressbedingt sein.
Danke dir. Ja, an Magnesium habe ich gedacht und nehme auch seit 2 Wochen Magnesium Tabletten. Keine Besserung. Und Stress habe ich keinen. Bin in Elternzeit mit einem ziemlich entspannten Baby. :(
Hast du ein aktuelles Blutbild vorliegen? Das würde mich interessieren.
Ja, da ja meine Schilddrüse kontrolliert wurde. Bis auf Vit D Mangel war da aber alles ok.
Klingt für mich nach ausgerenkten (Brust-)Wirbeln inkl. eingeklemmten Nerven.
Hallo, da habe ich auch sofort dran gedacht. Der Hausarzt sollte Dir Manuelle Therapie verschreiben. Viele Grüße
Hast du es jeden Tag?? Wenn ich zu wenig trinke, kribbeln auch meine Arme und Beine… das „zu wenig trinken“ musste ich aber zuerst rausfinden, da das ganze auch noch durch den Zyklus verstärkt wird, aber auch „zu wenig“ heisst etwa alles unter 1-1,5l… manchmal merke ich es schon bereits am nächsten Tag, wenn ch mal den Tag davor nicht genug getrunken habe… wenn ich, warum auch immer, über längere Zeit zu wenig trinke (zb. Im Sommer, weil der Körper mehr braucht, ich aber den Mehrverbrauch noch nicht angepasst habe) kommen noch andere Symptome dazu, mir ist es dann recht schwindelig und dusselig im Kopf, als ob ich nur 2h schlafen würde… Vitamin D Mangel kann dass aber alles auch noch begünstigen… Ein Ausgerenkter Wirbel oder ein Druck auf die Nerven ist auch möglich… wie ist es mit Bewegung? Hast du „genug“? Mit dem Druck auf das Brustbein und Atemnot, ist es möglich, dass du dich darüber „ärgerst“ dass jetzt das Kribbeln wieder los geht, dich dann „verkrampfst“ und (erst) dann beginnt das Engegefühl im Brustbereich? Ich würde den Termin bei Hausarzt abwarten, aber trotzdem bereits Vitamin D nehmen und Viel trinken….
Ich würde auch auf verspannungen/nerven tippen. Suche eine gute KG, lass dir ein Rezept dafür ausstellen und Magnesium würde ich auch nehmen, schadet nicht. Wenn du das nächste mal dieses engegefühl in der Brust hast, strecke die arme weit nach oben, Oberkörper aufrichten und mit nach oben gestreckten armen nach links und rechts dehnen
Hallo, der Neurologe hat abgewinkt, weil er weiß, dass Symptome dieser Art, die noch dazu über den ganzen Körper verteilt sind, nicht auf eine neurologische Erkrankung hinweisen. Hier gibt es festgelegte, betroffene Areale, je nach Versorgungsgebiet des Nervs/Hirnbereichs. Er hat also richtig reagiert. Ich denke, Du hast eine sog. somatoforme Störung. Das sind echte (!) Symptome, die aber nicht krankheitsbedingt sind. Solche Symptome können richtig stark, heftig und belastend sein, ich hatte das auch schon phasenweise. Sie können alle medizinischen Bereiche betreffen, auch neurologische. Der bunte Mix an Symptomen, den Du schilderst, klingt sehr typisch. Mir sagte ein Arzt dazu zwei Dinge: Zum einen sollte man - auch wenn es schwer fällt - die Symptome nicht beachten. Beachtung verstärkt sie leider zuverlässig. Angst schürt sie ebenfalls, sie breiten sich dann aus. Nicht-Beachtung und Gelassenheit lässt sie meist nach einiger Zeit verschwinden. Das ist leicht gesagt, ich weiß. Das zweite ist daher natürlich, dass man zusieht, dass man aus der Angst herauskommt. Dies geht am besten durch eine Methode wie z. B. MBSR (eine moderne, medizinisch begründete Form der Meditation, sehr einfach). Mir half das sehr bekannte Buch von Jon Kabat-Zinn: „Gesund durch Meditation“. Im Laufe der Zeit verschwanden alle Symptome. Und ich wurde generell viel gelassener. Ich weiß, es ist ein großer Schritt, so deutliche Symptome als nicht krankhaft anzusehen. Viele Menschen schaffen das nicht auf Anhieb, sondern laufen erstmal eine Zeitlang von einem Arzt zum nächsten. Das ist normal und auch nicht verkehrt. Man muss aber an den Punkt kommen, wo man akzeptieren und annehmen kann, dass keine Krankheit dahinter steckt. Solche Symptome nennt man auch „funktionelle Störungen“. Der Körper reagiert irritiert (z. B. auf Stress oder Angst), und das äußert sich in Fehlfunktionen, die sich z. B. dramatisch zeigen können. Sie sind aber trotzdem harmlos. LG
Ich würde bei den Symptomen einen Osteopathen aufsuchen.
Ich würde auch mit einem guten Osteopathen anfangen. Und nochmal zu einem anderen Neurologen oder vielleicht sogar stationär aufnehmen lassen für ein paar Tage (falls es mit Baby geht) zur abklärung.
Mach nr psychosomatische Kur oder besteh auf polymyalgie als Diagnose
Hier wurde nicht mal festgestellt was es ist und wo das herkommt und du "verschreibst" irgendwelche Psycho-Kuren 
Wenn der Neurologe nichts findet, sillte man mal eine psychische Erkrankung ausschließen. Das hilft vermutlich mehr als in der Somatik.
Mach nr psychosomatische Kur oder besteh auf polymyalgie als Diagnose
Diese Symptome können Psychosomatisch sein. Wenn körperlich alles abgeklärt wurde würde ich mal zu einem Psychotherapeuten gehen. Ich studiere Psychologie und man kann die merkwürdigsten "körperlichen" Erscheinungen haben. Gerade komisches Gefühl in Beinen und Armen, Kribbeln und Brustenge sind typisch. Wie fühlst du dich denn ansonsten? Stimmungsmäßig?
Alles Gute für dich! 
Hallo allerseits und vielen Dank für eure vielen Rückmeldungen. Ich antworte hier Mal für alle. 1. Ja, ich habe es täglich. Mal mehr, Mal weniger Doll. Tagsüber geht's, da bin ich abgelenkt. Aber sobald ich zur Ruhe komme, geht's vermehrt los. 2. Ich trinke auf jeden Fall genug :) bestimmt mind. 2 bis 3 Liter am Tag 3. Meine Stimmung ist eigentlich recht gut. Ich hatte eine schöne Geburt, 2 süße Kinder (Baby und Kleinkind). Klar, stressiger als vorher ist es und der normale Schlafmangel, den man so mit Baby hat, hat auch bei mir keinen Halt gemacht. Grundsätzlich bin ich ein ängstlicher Mensch, mache mir schon über viele Sachen Gedanken. Aber das war schon immer so und ich hatte deshalb nie irgendwelche Beschwerden. Prinzipiell bin ich sehr glücklich mit meiner Family, mir und meinem Leben ;) daher hätte ich jetzt nicht an etwas psychisches gedacht, bin aber natürlich kein Experte. Ich habe jetzt noch Vit B Tabletten von meiner Gyn bekommen. Ansonsten nehme ich natürlich den Hausarzt Termin wahr und schau Mal was er sagt. Vielen Dank für eure Tips und Ideen. Einen Osteopathen werde ich mir Mal raus suchen.