novbo
Hallo zusammen, ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll... Mein Sohn ist sechs Monate alt und ist ein aktives und aufgewecktes Kerlchen. Von Geburt an hat er sehr wenig geschlafen. Sein absoluter Rekord lag bei 15 Stunden, das war aber auch einmalig und hat sich nicht mehr wiederholt. Im Schnitt schläft er 10 Stunden am Tag, verteilt auf sehr kurze Episoden. Schnitt bedeutet, dass es häufig noch weniger ist... Anfangs war wenigstens noch der Nachtschlaf gut, er hat teilweise sogar durchgeschlafen (6 Stunden am Stück). Seit drei Monaten ist jedoch der absolute „Wurm“ drin. Der Kleine wacht alle 1,5-2 Stunden auf und möchte gestillt werden. Teilweise auch noch öfter. Leider habe ich das nie hinbekommen, dass ich so nebenbei im Liegen stille und wieder wegdöse. Ich kann zwar im Liegen stillen, aber sonderlich bequem finde ich das nicht, weswegen ich dabei natürlich wach bin. So weit, so normal möchte man sagen. Dazu kommt aber, dass er häufig Probleme hat, dann wieder einzuschlafen. Er schreit nicht, er ist einfach wach, tönt laut vor sich hin und spielt mit seinen Händen oder Ähnliches. So weit so normal möchte man sagen. DAZU kommt aber noch, dass unsere Nächte fast immer spätestens um fünf Uhr beendet sind, eher sogar noch früher. Gestern war es zB halb vier, heute viertel vor vier, letzte Woche mehrmals drei Uhr. Er ist dann noch müde, kommt aber einfach nicht mehr in den Schlaf. Er rollt sich, geht in den Handstütz, tönt, brabbelt... Erst nach 1,5-2 Stunden macht er dann nochmal ein Nickerchen. Ich bin fix und fertig, weil ich seit Monaten nun keine Nacht mehr als 4-5 Stunden mit Unterbrechungen schlafe. Manchen mag das ja genügen, für mich ist das Folter. Leider macht mein Sohn tagsüber nur kleine Nickerchen á 20 Minuten und bei aller Müdigkeit schaffe ich es nicht, in der Zeit einzuschlafen und auch Powernaps einzulegen. Es MUSS doch einfach irgendeine Lösung geben, ich weine täglich vor Erschöpfung und weiß einfach nicht mehr weiter. Was ich bisher probiert habe: - Pucken: hat am Anfang gut geklappt, mein Sohn hat mir dann aber irgendwann gezeigt, dass er nicht mehr will. Danach hat er aber erstmal noch gut weitergeschlafen, so 2-3 Wochen. - Schnuller: Hat er bis vor zwei Monaten genommen, will er jetzt nicht mehr. - Normalerweise schläft er im Beistellbett, kein Unterschied, wenn er direkt bei mir im Bett schläft. - Tragen, schuckeln, streicheln, singen, leise sprechen, hochheben, nicht hochheben... das ganze Programm. - Früh/später ins Bett bringen - Rituale - Ohne mich direkt neben ihm schlafen (Riecht er vielleicht die Milch?) - kein Unterschied - Nachtlicht/komplette Dunkelheit - Verschiedene Klamottenkombinationen (etwas wärmer/kühler angezogen) - ... Das alles macht keinen Unterschied. Vielleicht noch ein paar weitere „Rahmendaten“: Bis er 20 Wochen alt war wurde mein Sohn voll gestillt, jetzt bekommt er mittags und abends Brei und isst auch schon ganz ordentlich. Mittags ca. 150 Gramm, abends ca. 200 Gramm. Ansonsten stille ich weiter. Er schläft abends meistens recht gut ein. Auch dank unserer Einschlafrituale. Ich stille ihn und lege ihn danach in sein Bett. Häufig kippt er dann einfach zur Seite und pennt direkt ein. Er schläft auf dem Rücken, auf der Seite und auf dem Bauch, dreht sich nachts recht häufig hin und her. Im Bett liegt sonst nichts und er trägt Schlafsack. Ansonsten ist wegen Corona gerade nicht viel geboten... Tagsüber sind wir aber möglichst viel draußen an der frischen Luft. Meistens trage ich ihn, auch wenn er mittlerweile schon neun Kilo auf die Waage bringt. Der KiA ist total zufrieden mit seiner Gesundheit und Entwicklung. Ich bin total froh, dass er so ein gesundes Kerlchen ist. Seit seiner Geburt hat uns wirklich nichts Sorgen gemacht, keine Erkältung, kein Hautausschlag, gar nichts. Hat jemand noch eine Idee, was ich probieren könnte oder was ich vielleicht falsch mache? Leider habe ich keine Großeltern o.ä. in der Nähe, die mal aushelfen könnten und mein Mann ist meistens arbeiten bzw. kann mir den Kleinen nur sehr selten abnehmen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter... Ferbern kommt für mich nicht in Frage und in sowas wie „dicken Flaschen“ sehe ich auch keinen Sinn. Liebe Grüße novbo mit Powerzwerg (6 Monate)
Nur kurz, weil keine Zeit: Weißes Rauschen hat bei uns oft geholfen, wenn das müde Baby nicht zurück in den Schlaf fand. Ansonsten halte ich das Beschriebene nicht für unnormal. Um 3/4 Uhr aufstehen würde ich allerdings nicht. Das ist mitten in der Nacht und da darf das Baby wissen, dass da nicht gespielt wird.
Hallo, vielen Dank! Das weiße Rauschen hatte ich vergessen auf meine Liste zu setzen. Das hat leider auch nichts gebracht (Playliste auf Spotify durchgespielt). Nicht aufstehen ist leichter gesagt als getan. Meistens probiere ich es ca. eine Stunde lang, ihn wieder in den Schlaf zu bringen. Manchmal klappt es, häufig aber eben auch nicht. Damit wenigstens mein Mann noch ein bisschen Schlaf abkriegt (er hat nen anstrengenden Job und muss auch früh raus), ziehen wir dann meistens aus. Ich mache dann nur gesinntes Licht an und wir verziehen uns auf die Couch. Gespielt wird dann nicht, nur gekuschelt.
Kann nicht dein Mann direkt auf dem Sofa schlafen? Das war oft unsere Lösung, damit er zu genug Schlaf kam. Und am Wochenende übernahm er dann zumindest die Morgende so ab 6 und ich konnte nochmal 3 Stunden Schlaf reinholen. Es ist mörderanstrentend, ich weiß. Meine Große wird bald 5 und schläft seit 4 Wochen endlich halbwegs zuverlässig durch (will heißen 5 von 7 Nächten in etwa). Der Kleine ist glücklicherweise unkomplizierter und macht das jetzt schon so.
Ja, in die Richtung denke ich auch gerade. Ich rede mal mit meinem Mann.
Ich weiß aus Erfahrung, wie extrem das sein kann. Bei uns half eine Federwiege plus Motor, um tagsüber bzw frühmorgens noch Schlaf oder wenigstens Ruhe für uns rauszuholen. Ansonsten das Wichtigste: lass alles liegen, was nicht absolut notwendig ist. Bügeln zb, sortieren, Tischdecken. Alles so kleine oder große Dinge, die zwar gut, praktisch, schön sind, aber ohne dem es auch geht. Baby nicht zusätzlich bespaßen, außer er fordert es vehement ein. Pikler Gruppen, Baby hat Spaß, Mama Pause. Und sonst, es hört irgendwann auf. Ewigkeiten gefühlt zwar, aber es wird anders.
Stimmt, weißes Rauschen hatten wir auch lange.
Solche Federwiegen sind bestimmt toll, aber das wäre mir ehrlich gesagt zu teuer. Der Kleine ist ja auch schon sechs Monate alt, rollt sich, übt Vierfüßler... da ist mir das langsam etwas zu gefährlich. Und das tagsüber schlafen ist auch nicht unbedingt das große Problem. Die Nickerchen sind halt recht kurz, aber er schläft gut ein. Im Kinderwagen oder in der Trage schläft er auch manchmal 45 Minuten, aber deswegen bekomme ich ja nicht mehr Schlaf. :-( Ich hoffe sehr, dass es bald besser wird. Ich spreche ja gar nicht mal vom Durchschlafen, aber sowas wie zweimal vier Stunden wäre schon toll. Oder meinetwegen auch alle zwei Stunden wach, aber dafür schläft er dann bis um sieben. Mittlerweile geht es schon so viele Wochen so, da ist es schwer Freude daran zu finden, dass er vielleicht und eventuell mit einem oder mit zwei Jahren eeeeetwas besser schläft.
das tut mir sehr leid, dass dich das so fertig macht, aber leider mus man sagen, dass das ein vollkommen normales schlafverhalten eines sechs monate alten babys ist. mein erster sohn hat gefühlt nie geschlafen. wenn er nachts wach war, hat er aber auch gebrüllt. tagsüber nur schläfchen im kinderwagen oder der trage. richtig durchgeschlafen hat er mit vier jahren (!) der zweite schläft "gut": das heißt, er lässt sich abends mit ritual gut ins bett legen, schläft (mittlerweile) einige stunden und meldet sich nachts zwischen 3 und 6mal. die nacht ist dann zwischen fünf und halb sechs zuende. phasen mit nächtlichem erwachen und hysterischem geschrei sind auch schon mal um zwei drei uhr. nächtliches spielen würde ich mit strikter dunkelheit und leisem reden langsam zu unterbinden versuchen. ggf. müsste dein mann aufs sofa ziehen, damit das kind lernt: bett= ruhe=schlaf für dich gilt: immer ruhen, wenn das baby ruht (auch wenn du vielleicht nicht einschlafen kannst), haushalt notfalls liegen lassen, auch zu schlafen versuchen, wenns baby brabbelt oder stillt (irgendwann geht das auch, wenns unbequem erscheint) und am wochenende muss dein mann ran, um dich zumindest einige stunden mal ausschlafen zu lassen. ansonsten ist es einfach so: das erste jahr ist das härteste (schlaftechnisch, danach gibts andere probleme :-) ) LG
Danke! Wow, mit vier Jahren erst... das ist hart. Ich habe echt Angst, dass das bei uns auch noch lange so weiter geht. Ich würde mich echt freuen, wenn er nur noch 1-2mal die Nacht käme und bis morgens um sechs oder sieben Uhr schlafen würde. Aber das wird vielleicht erstmal Wunschdenken bleiben. Die anderen Probleme, die da noch kommen, erscheinen mir gerade ganz klein :-D. Die ersten drei Monate war mein Sohn ein sog. Schreibaby (im Schnitt sechs Stunden täglich nur geschrien), dafür hat er nachts prima geschlafen. Ich weiß gerade gar nicht, welche Phase schlimmer war.
Nachts möglichst dunkel und langweilig lassen. Kein Unterhaltungsprogramm dann lohnt es sich nicht wach zu bleiben. Auch nicht bei jedem Mucks gleich hin oft machen die einfach Schlafgeräusche und werden erst richtig wach wenn man hingeht. Aber es können gerade bei den ganz kleinen halt immer wieder solche Phasen kommen irgendwie muss man damit klar kommen. Ich hab mich in solchen sehr stressigen Phasen immer mit meinem Partner abgewechselt. Ich bin dann z.b. sehr früh ins Bett und um 23/24 Uhr rum war Schichtwechsel so hat jeder genug Schlaf bekommen. Weiß ja nicht was dein Mann macht aber vielleicht solltet ihr da nochmal die Arbeitsteilung nachverhandeln zumindest am Wochenende wird er ja wohl mal übernehmen können und du schläfst dich aus. 24x7 wird er ja nicht am arbeiten sein. Ist ja schön daß er nen anstrengenden Job hat aber den hast du ja wohl auch. Bringt ja keinem was wenn du total platt bist und irgendwann vielleicht zusammenklappst.
Vielen Dank für deine Antwort! Sobald der Kleine wach wird, will er eigentlich immer die Brust. Kriegt er auch, er wird gestillt und sobald ich merke, er dämmert wieder weg und ist fertig, lege ich ihn wieder neben mich ins Beistellbett. Beim Stillen um 22 Uhr, 0 Uhr etc. schläft er auch recht flott wieder ein. Beim Stillen um 3/4 Uhr schläft er auch wieder ein, ist dann aber nach 2-3 Minuten wieder wach, also richtig wach. Wenn er könnte, würde er zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich schon im Bett stehen. Ich versuche dann, ihn wieder zum Schlafen zu bringen durch streicheln etc. Wenn das nicht hilft, nehme ich ihn zu mir und in den Arm. Da schläft er dann häufig auch nochmal ein, wacht aber erneut nach 2-3 Minuten wieder auf. Meistens geht das mindestens eine Stunde lang so, danach ziehe ich mit ihm häufig auf die Couch zum Kuscheln, ohne helles Licht etc., damit mein Mann noch ein bisschen Schlaf kriegt. Wenn mein Mann zu Hause ist, nimmt er mir den Kleinen viel ab, aber er ist eben lange weg, arbeitet häufig bis spät abends und auch mal am Wochenende. Ich werde mit ihm mal besprechen, wie wir das vielleicht trotzdem etwas anders gestaltet bekommen. Dieses „Nicht-Schlafen“ geht jetzt einfach schon soooo lange... Auf Phasen (Schübe, Zähne...) von ein paar Tagen oder Wochen habe ich mich ja eingestellt, aber wenn das über Monate so geht, ist das Energielevel irgendwann wirklich ganz unten...
Ich kenne das von meiner jüngsten Tochter auch. Sie hat nachts ca. alle 1-2 Stunden getrunken und war immer um halb sechs wach. Ich war oft so fertig, dass ich nur heulen wollte. Da mein Mann im Schichtdienst arbeitet, konnte er mir auch nicht viel abnehmen, aber ab und zu ist er morgens auch mal aufgestanden (Das frühe Aufstehen fand ich am schlimmsten). Wie ich das überlebt habe, weiß ich nicht, aber mit einem Jahr wurde es besser. Und mit dem Abstillen mit 15 Monaten auch. Von daher: halte durch und wenn dein Mann einspringen kann, nutze die Pause!
Vielen Dank für die liebe Antwort! Es ist echt zum Heulen... ich versuche durchzuhalten.
Vielleicht legst du ihn um 3/4 zu früh ab? Du sagst er DÄMMERT weg und du legst ihn ab. Da wird meine auch wach. Ich warte immer bis sie richtig schläft und lege sie dann ab. Alles andere zwecklos und ich hätte hier 2-3 Mal das Spielchen mit dran und ab von der Brust.
Ja, vielleicht warte ich nicht lange genug ab. Ich werde ihn die nächsten Male etwas länger auf dem Arm lassen. Danke für die Idee!
Mein Tipp lass ihn einfach bei dir schlafen, ohne immer wieder weg legen. Auch wenn du dir das zuvor anders ausgemalt hast
Das wichtigste ist dass du so viel Schlaf wie nur irgendwie möglich bekommst!
Mein Großer war auch so ein wenig Schlaf Baby, hat die ersten 10 Monate nur auf mir/ an mir geschlafen. Teilweise stündlich bis halbstündlich gestillt. Tagsüber war auch nix mit ablegen und nur kurze Nickerchen. Mir hat es geholfen als ich ihn mit 13 Monaten abgestillt habe. Er hat zwar dann noch viele Flaschen in der Nacht getrunken, aber so habe ich mehr Schlaf bekommen. Aber es wurde immer besser. Als er mit 1,5 Jahren den Mittagsschlaf abgeschafft hat wurde es noch besser.
Also kann ich dir versichern es wird besser werden. Es heißt nur weiter durchhalten
So viel ausruhen wie nur geht.
Jetzt haben wir Zwillinge, die haben die ersten drei Monate nur geschlafen und gegessen. Das kannte ich gar nicht.
Aber jetzt haben wir wochenlange Phasen hinter uns mit sehr wenig Nachtschlaf. Wir gehen teilweise auf dem Zahnfleisch. Aber danach kommen wieder bessere Phasen. Und das Wissen darüber macht es mir erträglicher.
Ich weiß kein wirklicher Tipp, aber du bist nicht allein
Alles gute dir
Sabine
Vielen Dank, das ist lieb. Mein Sohn schläft direkt neben mir im Beistellbett und wenn er mag, kommt er die paar Zentimeter zu mir rüber. Ab und zu macht er das mal. Aber vielleicht muss ich ihn noch enger an mich ranholen, ich werde das mal probieren. Bin mal gespannt, wie das nach dem Abstillen wird, spätestens in drei Monaten möchte ich so langsam damit anfangen.
Klingt alles...ganz normal. Sorry, das ich da nix anderes sagen kann, aber das wird wohl noch eine Weile so bleiben. Hier mit 13 Monaten immer noch so und kein Ende in Sicht. Wo ist der Papa am Wochenende? Wenn er nachts nur wach ist und nicht schreit würde ich Papa eine flasche abgepumpte oder Premilch geben lassen.
Schläft er denn im Tuch oder in der Trage? Falls ja, würde ich ihn tragen bis er schläft und mich dann hin setzen zum Schlafen. Bequem machen und wenigstens dösen, Augen ruhen. Und dein Mann MUSS dir am Wochenende helfen. Geht nicht, dass er da wegen Arbeit einen Schutz hat. Schlafentzug macht aggressiv, wenn man ihn nicht gut wegstecken kann. Ich bin mit meiner Tochter auch teils um 3/4 Uhr aufgestanden, hab mir Kaffee gemacht und gewartet bis sie müde wurde. Gespielt haben wir nicht, höchstens Buch angeguckt. Dann mindestens 4x die Woche früh schlafen gegangen mit ihr. Du sagst er schläft bis Mitternacht ok, warum legst du dich nicht dazu und schläfst da schon 3-4 Std? Auch wenn es mit Unterbrechung ist, es hilft trotzdem. Sprich mit deinem Mann, meiner hat körperlich bis zu 10/12 Std gearbeitet und trotzdem hat er mit mir teils in Schichten geschlafen.
Hallo, wie schläft er denn tagsüber? Also wie lange und zu welchen Zeiten etwa?
Wenn er, sagen wir mal, um vier Uhr wach ist, schläft er gegen 6 Uhr, gegen 9 Uhr, nach dem Mittagsbrei so um 13 Uhr und dann nochmal am Nachmittag (ca. 16 Uhr). Wenn er morgens länger schläft sind es drei Nickerchen. Er pennt dann immer so 20-30 Minuten, im Kinderwagen und in der Trage draußen sind es ab und zu mal 40-45 Minuten. Gegen 19 Uhr mahnen wir uns auf den Weg ins Bett,
In der Trage schläft er, aber leider nur draußen. Wenn ich ihn in der Wohnung in der Trage habe, kriegt der kleine Kerl nen Vogel. Trotzdem - ich ruhe mich fast immer mit aus, wenn der Kleine pennt, das geht mittlerweile. Selbst wenn er unruhig ist, schläft er eben bei mir auf dem Arm und ich setze mich mit ihm ins Bett, Füße hoch. Ich versuche auch früh ins Bett zu gehen, aber meistens ist die Zeit, wenn der Kleine schläft (gegen 19:30 Uhr) die einzige, in der ich in Ruhe essen, duschen oder telefonieren kann. Deswegen bin ich dann doch häufig erst um 21 Uhr im Bett oder sogar erst um 21:30 Uhr, weil Sohnemann dann oft ohnehin das erste Mal zum stillen wach wird. Aber ein gewisses Maß an Körperhygiene zB muss ja sein :-).
Es tut mir schrecklich leid, dass du gerade so fertig bist. Ich habe auch keine weiteren Tipps, denn du hast ja wirklich schon alles probiert. Ich kann dir nur sagen, ich kenne das, ich weiß, wie anstrengend das ist und dass man da aber leider irgendwie einfach durch muss. Meine Kinder waren bzw. sind beide total schlechte Schläfer und die von dir genannten Dinge kenne ich alle. Mein Kleiner jetzt ist 21 Monate alt und er schläft immer noch total schlecht. Wir haben auch immer noch Wachphasen in der Nacht, die bis zu 3 Stunden andauern können, aber ich mache da wirklich nichts mit ihm. Er liegt neben mir im Bett und es wird weder gespielt noch geredet, kein Licht gemacht und auch nicht aufgestanden. Mitten in der Nacht stehe ich nicht auf. Er hat dann auch häufig zum Schreien angefangen, aber ich habe ihn dann immer nur gestreichelt bzw. beruhigend auf ihn eingeredet, dass in der Nacht geschlafen wird, egal wie sehr er gebrüllt hat. Er ist ja nicht alleine und ich bin da, aber diesen Willen lasse ich ihm einfach nicht durchsetzen, dass ich mitten in der Nacht mit ihm spielen gehe. Gegessen wird bei uns nachts schon lange nichts mehr und trotzdem wird er häufig wach. Er kommt auch abends schwer zur Ruhe, sodass das Zubettgehen meist schon eine bis 1,5 Stunden dauert, bis er dann endlich mal schläft, unabhängig von der Müdigkeit und Uhrzeit. Nachts wird er dann mal mehr, mal weniger häufig wach und er hat auch nicht immer Wachphasen, deshalb kann ich dir nur sagen, dass das phasenweise schon wieder besser wird. Wir haben teilweise Nächte, an denen er eben ein paar Wochen hintereinander Wachphasen nachts hat oder eben nur ein bis zwei Stunden am Stück schläft und dann sind wieder ein paar Wochen Nächte, an denen er zumindest vier bis fünf Stunden am Stück schläft bzw. auch wenn er häufiger wach wird, wenigstens schnell wieder weiterschläft. Wie lange das so geht, ist bei jedem Kind verschieden. Mein Großer war auch schon so ein Kind, das total schlecht geschlafen hat. Auch er hatte Wachphasen, zwar meist nur maximal 1,5 Stunden, das toppt der Kleine ja noch, aber er war auch so oft wach. Er hat auch lange Flaschen nachts gebraucht und die Nächte waren auch oft schon um 5 Uhr in der Früh zu Ende. Aber auch bei ihm hab ich es so gemacht. Vor 5 Uhr bin ich nicht aufgestanden, das ist noch Nacht und da müssen sie lernen im Bett zu bleiben, auch wenn nicht geschlafen wird. Er hat dann erst mit 4 bis 4,5 Jahren angefangen durchzuschlafen, aber so ab 3 Jahren war er wenigstens nur mehr ein- bis zweimal pro Nacht meistens wach, was ich mich noch erinnern kann. Jetzt ist er 6 Jahre alt und schläft super brav. Er schläft seine 9 bis 10 Stunden am Stück und geht brav alleine in sein Bett schlafen. Also das Durchhalten hat sich gelohnt. Er hatte nie Angst vorm Schlafengehen und es ist ja mit den Jahren super geworden. Deshalb hoffe ich, dass das beim Kleinen auch so wird und denke daran, dass es irgendwann vorbei ist und halte durch. Wenn er mal eine Nacht vier Stunden am Stück schläft, bin ich schon richtig "ausgeschlafen" bzw. eben einfach etwas erholt, dass ich es dann wieder irgendwie schaffe, wenn er nächtelang Wachphasen hat oder alle ein bis zwei Stunden wach wird. Ich habe seit 6 Jahren keine einzige Nacht durchgeschlafen, (wenn ich nur zweimal aufstehen musste, war das die größe Freude und da hatte ich nie etwas dagegen, das war richtiger Luxus für mich) und mir kommt einfach vor, irgendwie gewöhnt man sich im Laufe der Zeit daran. Beim Großen hab ich mir anfangs teilweise noch viel schwerer getan als jetzt beim Kleinen, obwohl ich mich jetzt tagsüber auch überhaupt nicht ausrasten kann, weil der Große ja auch da ist, wenn der Kleine schläft. Beim Großen haben wir es so gehandhabt, dass zumindest einen Tag am Wochenende der Papa in der Früh aufgestanden ist und ich länger liegen bleiben konnte, damit ich wenigstens ein paar Stunden Schlaf nachholen konnte. Vielleicht ist das eine Möglichkeit für euch? Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen und ich drücke dir die Daumen, dass es bei deinem Kind schneller besser als bei meinen wird ;-) Alles Liebe!
Danke für deine Erfahrungen! Ich hoffe einfach ganz fest, dass mein Sohn schon etwas früher besser schläft :-).
Ich habe die Antworten nur grob überflogen, aber was bei uns hilft, Baby nuckeln lassen, also nicht von der Brust abnehmen und bei dir im Arm liegen lassen. Das kann man üben und lernen. Bett soweit sicher machen, also keine unnötigen Kissen und Kuscheltiere. Heute wache ich gar nicht mehr richtig auf, das stillen klappt wie im Schlaf. Er dockt automatisch an und ich schlafe einfach weiter. Klar, es ist schwer am Anfang, das kenne ich auch. Aufgrund der familiären Situation bei uns (mein Partner ist noch lange am Anfang gependelt, behindertes Kind aus erster Beziehung usw./usf.) war ich überwiegend alleine und selbst dann, wenn mein Partner helfen konnte, dann ging eben nur die Brust und ich finde das nach wie vor auch extrem bequem. Ich habe ihm in den ersten Monaten einfach immer die Nähe gegeben. Heißt ausschließlich getragen und hab mich immer mit ihm zusammen hingelegt, Schnuller wollte er nicht, also hat er bei mir eben genuckelt. Und mittlerweile kann er nach kurzem stillen super weiterschlafen. Aber er hat nachts immer noch Phasen, wo er eben seine Stunde nuckeln will und das ist bei uns auch meist gegen 3:00 Uhr. Manchmal hilft es einfach, sich den Gegebenheiten irgendwie anzupassen.
Oh ja, solche Dauernuckelphasen haben wir auch manchmal, da hängt er 30-60 Minuten an mir dran... Ich werde dran bleiben und vielleicht sogar mal wieder das Stillkissen mit ins Bett nehmen.
Wie wäre es, wenn dein Mann, wenn er sowieso früh aufstehen muss, auch mal die Frühschichten übernimmt? Also abends früh ins Bett, dafür nimmt er das Kind um 3 oder 4, damit DU mal schlafen kannst? Und wenn das Kind dann müde ist (und stillen will), dann nimmst du ihn wieder, und kannst gleich nochmal etwas liegen/schlafen, und dein Mann geht zur Arbeit. Das könnt ihr ja so oft machen, wie es für euch passt, also entweder 1-2 mal pro Woche, oder häufiger, oder zumindest ein paar Mal, bis du etwas ausgeschlafener bist. Übrigens, ich kann dich wirklich gut verstehen. Mein Kleiner ist jetzt 2,5 Jahre, und wacht immer noch 2-3 Mal pro Nacht auf, vor einigen Monaten waren es noch bis zu 10 Mal in der Nacht. Ich bin immer noch dauermüde. Da fällt mir noch etwas ein: wie stillst du denn im Liegen? Nimmst du das Kind auf den Arm oder lässt du ihn neben sich liegen? Wenn er nämlich neben dir liegt, dann brauchst du ihn nicht mehr bewegen nach dem Einschlafen, und dann weckst du ihn nicht auf. So habe ich es zumindest gemacht: gewartet, bis das Kind an der Brust fest einschläft, und ihm dann lediglich die Brust weggezogen, falls er sie nicht sowieso losgelassen hatte.
Ja, ich rede nochmal mit meinem Mann, wie wir da eine gute Lösung finden. Das Problem ist, dass er häufig erst nach Hause kommt, sobald Sohnemann schläft und gegen sechs Uhr spätestens wieder raus muss. :-( Aber mal sehen, was wir noch machen können. Genauso wie du stille ich auch im Liegen. Auch wenn ich offenbar noch an der Perfektionierung arbeiten muss... Da machst du ja auch was mit. Toi, toi, toi, dass es bald besser wird!
Hallo, wir hatten auch immer große Schlafprobleme. Es gab Wochen und Monaten, da ist meiner alle 30min bis max 2h aufgewacht. Ich glaube, das Problem war, dass er immer an der Brust eingeschlafen ist. Wenn dann mal eine nicht so tiefe Schlafphase war, hat er gemerkt dass die Brust nicht in seinem Mund war, wurde richtig wach und sich bemerkbar gemacht. Mein Tipp also (und das wird Wochen dauern, bis es Früchte trägt): Nimm die Brust aus seinem Mund BEVOR er eingeschlafen ist. Es gibt auch Bücher dazu, die genauer anleiten und noch weitere Tipps beinhalten. Ich habe übrigens gelernt, dass ruhen schon ein bisschen was bringt. Besser wie nix Viel Erfolg und Energie
Das habe ich auch schon mehrfach gehört - am besten in einer Position einschlafen lassen, die auch gehalten werden kann :-D. Hast du denn einen guten Büchertipp?
Hallo Novbo, ihr habt ja schon sehr viel probiert. Das einzige, was mir da einfallen würde, wäre ihn auszuquartieren (Haben wir selbst allerdings nie gemacht). Manche Babys schlafen besser, wenn sie nicht mehr mit den Eltern im Zimmer schlafen. Oder (was wir auch nicht gemacht haben) abstillen. Was wir gemacht haben, war es wirklich anzunehmen. Ich hab irgendwann nicht mehr versucht, das Schlafverhalten der Kinder zu beeinflussen sondern akzeptiert, dass ich das nicht kann. Dass es einfach so ist. Klar kann man hier und da am stillen und nuckeln noch was ändern, aber das wird wahrscheinlich auch keine Wunder bewirken. Wenn dein Sohn um 19.ooh schläft, mach du es auch. Du kannst problemlos tagsüber duschen, essen etc., wenn er wach ist. Laufstall, Wippe, oder wo auch immer er sicher ist mit ins Bad. Ich hab als die Kinder stehen konnten ein klappbares Reisebett neben die Dusche gestellt. So konnte ich sie hören und sehen und in Ruhe duschen etc. Schau, dass du gut isst und trinkst. Wenn dein Mann sich abends nicht um den kleinen kümmern kann (kommt gleich), dann soll er für dich abends was kochen, oder den Haushalt machen oder was eben so anfällt. Wenn dein Mann jeden Tag von 6.00h bis 19.00h aus dem Haus ist, dann ist es schade, weil er dann weder dich noch euren Sohn wach zu Gesicht bekommt, aber du brauchst seine Unterstützung. Am Wochenende könnt ihr es dann ja so handhaben, dass er vormittags den kleinen betreut (mal abgepumpte Milch gibt) und du nochmal richtig schlafen kannst, dann habt ihr die Abende zusammen... Wenn der kleine auf der krabbeldecke wach und zufrieden ist, leg dich auf die Couch. Du musst ihn nicht die ganze Zeit bespaßen. Kinder erkunden und entdecken viel lieber als etwas vorgefertigtes serviert zu bekommen. Nutz diese Zeit zum entspannen, essen, Social media, online Magazine oder was auch immer dir gut tut. Wenn du tagsüber isst, trinkst, Zeit für deine Hygiene und deine „me-Time“ hast, kannst du auch früh abends schlafen gehen. Ich würde die Uhr aus dem Schlafzimmer verbannen ;-) und solange es dunkel ist, bleibt es dunkel. Sprich trotzdem nochmal mit deinem Mann. Es wäre besser wenn er von 3-6 irgendwo anders weiter schläft als wenn du mit dem kleinen aufstehst, den Raum wechselst, etc. so könntest du zumindest liegen bleiben und mit den kleinen nur kuscheln und stillen und vielleicht nochmal 10 Minuten die Augen zu machen! Mein Tipp: versuch nicht das Kind zu ändern, sondern deinen Tagesablauf. Allein, sich von dem Gedanken -was mach ich falsch- zu befreien, ist sehr erleichternd.
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