KleinerKäfer123
Hallo, ich wende mich erneut an die community... Ich möchte gleich dazu sagen, es wird etwas länger... Meine kleine ist nun knappe 4 Monate alt und ihr Schlafverhalten schien mit der Zeit und langsamen Ende der Koliken weit verbessert.. Ab 17 Uhr wird sie meinst quengelig , möchte ihr Fläschchen eine Stunde zuvor und bleibt noch etwas wach .. allerdings meist nörgelnd ,die chance sie in den Schlaf zu bringen ist da gleich null... Überwiegend schlief sie dann mit Hilfe und fläschchen gegen 20 Uhr ein und dafür aber aber gut und ordentlich (natürlich mit nächtlichen Fläschchen sowie sie sich meldet) durch . Ab 8 Uhr morgens war die Nacht vorbei und sie wollte gern los erzählen... Doch zur Zeit hat sich das grundlegen geändert... sie findet kaum in den Schlaf, mittagsschlaf ist seit einiger Zeit kaum ein Thema mehr , denn wenn sie , wie müde sie auch sein mag , die Augen zu macht, sind sie nach spätestens 30 min wieder offen... wir haben alles versucht, am anfang auch in ganz normaler zimmerlautstärke dem Alltag weiter nach zu gehen .. doch dann macht sie erst recht kein Auge zu... wir müssen flüstern und auf Zehenspitzen laufen, sodass sie überhaupt etwas Schlaf hält . Ist das nicht der fall ist sie den ganzen tag sehr unleidig , was natürlich auch an den Nerven zehrt.. Ich weiß auch nicht woran es liegt, doch auch die nächte sind nicht mehr so wie sie waren ... sie wird immer unruhiger beim schlafen , zappelt sich selbst regelrecht wach, jammert und spuckt ständig den Schnuller aus .. wir hatten es zeitweise so gut im Griff, weil sie das zu Anfang sehr oft gemacht hat... Ohne den Schnuller zu halten will sie nicht schlafen. Zudem dreht sie sich immer mit dem Köpfchen von mir weg und ich halte es für nicht sehr sicher ihr dann die ganze zeit über kopf zu greifen um den Schnuller zu halten, da ich angst habe ich schlafe ein und verdecke ihr Gesicht und somit die Atemwege :( ! In den letzten Tagen bin ich überaus gereizt , weil mir der Schlaf enorm fehlt , viel Streit mit meinem Mann einhergeht und ich auch sonst das Gefühl habe das ich wenigstens 80 Prozent des Tages allein bin. Wenn die kleine gut drauf ist, nimmt er sie auch gern zu sich, natürlich auch sonst... doch kommt ihre quengel Phase, ist bei ihm die Geduld nach geraumer Zeit auf dem Nullpunkt. Da ich mir oft anhören muss ich wäre gereizt und soll nicht immer so gereizt reagieren, sage ich ihm natürlich das er sich nun auch in meine Person versetzen soll, wenn ich den ganzen tag nichts anderes mache als Haushalt, essen ( wenn ich es denn mal schaffe ) oder die kleine beruhigen und mir deshalb dann auch irgendwann die Nerven am Ende sind . Das dort bei uns oftmals sehr große Streitereien entstehen , weil er meint sein 9 Stunden Arbeitstag endet mit der Heimkehr und somit auch jegliche andere vielleicht unangenehme oder aufregende Situation, Fächere ich erst gar nicht weiter aus. In der Nacht und am Tag kümmere ich mich die meiste Zeit , zumindest was füttern und beruhigen betrifft allein um sie. Zeitweise auch zum größten Teil mit bespielen und bespaßen sowie wickeln .. Aber zu dem was mir heut nacht und die letzten tage zu schaffen macht ... Erst in den letzten Tagen habe ich meine kleine Maus oft angemeckert das mich ihr genörgel langsam aber sicher so nervt ... ich habe mich selbst vor mir erschrocken und es tat mir kaum nach aussprechen dieser Sätze unfassbar leid... es ist nicht selten das ich viel Weine weil ich es furchtbar finde wie ich so ekelhaft zu meinem Baby sein kann... ich möchte es nicht und es passiert trotzdem... Ich fühle mich als absolute Versagerin, so meinem Baby gegenüber zu reagieren.. seit ihrer Geburt hat sich mein Hunger durch Stress und Ärger sehr gedämpft..Es gibt Tage an denen eine trockene Scheibe toast viel ist wenn ich etwas esse... Was natürlich zusätzlich das Gemüt reizt ... Und bin ich so zu meiner Tochter, bekomme ich tagelang nichts runter , weil es mich so aufwühlt .. ich habe seit der Geburt auch enorm abgenommen, was ich mir auch ständig anhören muss.. Heute Nacht war es dann auch wieder so weit ...sie wollte wieder kaum bis gar nicht ordentlich schlafen und hat ständig den Schnuller ausgespuckt, gezappelt und im Halbschlaf gejammert..da sind mir nach zig mal wieder suchen, erneut geben, halten , umdrehen die nerven durch gegangen.. Ich habe sie so angemotzt das sie mich so aufregt , das sie nicht einfach mal eine sch*** nacht schlafen kann und ich langsam die schnauze voll habe .. Mein Mann hat das dann natürlich mit bekommen, meinte er kümmere sich jetzt. Damit aber nicht genug .. ich war so wütend , bin aufgestanden, habe lauthals gemeckert das es mich nur noch aufregt das ich kaum eine Nacht schlaf bekomme und habe das Schlafzimmer verlassen.. Kaum draußen, musste ich weinen , es tut mir so leid... Natürlich ging ich nach kurzem beruhigen wieder rein, streichelte sie und untschuldigte mich.. und habe ihr gesagt das ich sie über alles Liebe und nichts dafür kann.. Ich bin die geworden die ich nie sein wollte.. ich habe mir geschworen , so niemals zu meinem kind zu sein.. sie ist mein absolutes Wunschkind und es hat sehr lang gedauert bis es geklappt hat.. Ich fühle mich furchtbar, so zu versagen, mein hilfloses kleines Mäuschen für etwas anzuschnauzen, wofür sie absolut gar nichts kann .. Ich weiß das mir nun viele sagen werden ich solle mir Schlaf holen am Tag wenn sie schläft.. das funktioniert aber nicht, sie schläft kaum eine halbe stunde und sobald ich mich auch nur hinlege um einfach mal die Beine oben zu haben, ist sie wieder wach ... Ich gehe langsam auf dem zahnfleisch und habe das Gefühl auf voller Länge zu versagen.. Ich will nicht so grob und eklig zu ihr sein :'( ! Noch dazu kommt , daß ich furchtbare Probleme habe sie aus den Händen zu geben .. selbst wenn mein Mann sie hat , finde ich kaum Ruhe, in ständiger Angst ihr könnte etwas passieren .. Demnach ist die Option sie zb. Für einige Stunden zu den Großeltern zu geben auch immer eine Belastung für mich.. und machen wir es doch, wird die zeit meist für Aufräumarbeiten im Haus oder sonstiges genutzt.. Was kann ich noch tun ? Wie kann ich es ändern, eine gute mama für meine kleine sein ? Es würde mich nichts mehr zerstören als das ich so furchtbar zu ihr bin das sie sich von mir abwendet .. ich liebe sie mehr als alles andere auf der welt und habe enorme angst ihre liebe zu verlieren.. Ich weiß, dies war ein verdammt langer Text, doch ich musste es mir von der Seele schreiben, auch wenn das nur ein Bruchteil war... Ich hoffe dennoch das mir jemand einen guten Rat geben kann...
Leg dich mit ihr hin. Scheint euer einziges Kind zu sein, was spricht dagegen, sich das Kind zu schnappen, sich mit Kind ins Bett zu legen, zu kuscheln, summem, streicheln und ihr beide schlaft eine Runde? Zum "nicht weggeben können" kann ich nichts sagen. Ich hab meinem Umfeld vertraut, schließlich ist der Papa der Papa, hat die Schwangerschaft samt Geburt begleitet, die Großeltern haben Erfahrung mit Babys, sonst gäbe es weder mich noch den Papa. Die konnten das also wuppen.
Da du alles was hilft ablehnst, wirst du Mit deinem neuen Ich lernen müssen zu leben. Dein Kind wird sich nicht abwenden, aber mit der Zeit noch wesentlich unentspannter werden, weil es die Anspannung bei euch spürt.
Schlafen willst du nicht, essen willst du nicht, Haushalt ruhen lassen willst du nicht und du willst weiter helikopterartig das Kind bei dir haben, niemand anderes darf es betreuen. Somit wirst du nichts ändern können.
Sorry wenn das gemein klingt aber ist halt nun einmal so
Ich bin da bei Meyla. Das man mal meckert, passiert halt mal , nicht schön, aber deswegen nimmt das Kind keinen Schaden Aber dein Stress scheint hausgemacht zu sein, wenn du das Kind nicht mal dem Vater geben kannst, ohne ein schlechtes Gefühl zu haben... Versuch dich zu entspannen und gib sie mal ab Den Stress merkt das Baby auch. Du wenn du nicht regelmässig isst, klappst Du irgendwann zusammen und dann?
Das Verhalten deines Babys ist total normal. Um diesen Monat herum ändert sich das Schlafverhalten nochmal bei vielen Babys. Ich mag den Begriff nicht aber Google mal “4 Monats Schlafregression”, vielleicht kannst du es dadurch etwas besser verstehen. Ich glaube das einzige was hilft ist tatsächlich zu akzeptieren, dass das schlafen momentan nicht gut ist. Denn in vielen Fällen wird es auch nicht besser in den kommenden Monaten. (Mein Kleiner ist jetzt fast 8 Monate alt und ich hab seit dem 3/4 Monat fast nie mehr länger als 2 Stunden geschlafen..und ich denke es geht vielen so) Du bist dadurch keine schlechte Mutter wenn du dein Baby mal anmeckerst. Mir ist es heute morgen auch passiert. Nach einer Nacht mit wirklich jeder Stunde wach, Geschrei und komplett wach ab 5 Uhr hab ich auch harsch Dinge beim aufstehen gesagt. (Nicht umsonst ist Schlafentzug einer der schlimmsten Foltermethoden und dann passiert im Effekt manchmal solche Sachen). Was ich immer dann mach ist mich beim Kleinen entschuldigen. Wenn ich so aus dem Schlaf gerissen werde brauch ich immer so meine 5-10 Minuten um klar denken zu können und dann lasse ich die Situation nochmal sprachlich Revue passieren. Das Schlafverhalten deines Kindes wirst du nicht ändern können, es gibt keinen Geheimtipp. Du kannst nur die Umstände außen beeinflussen. Bezieh dein Partner mehr mit ein. Unter der Woche würd ich auch nicht viel verlangen aber teilt euch das Wochenende auf. Ein Tag hat er das Kind ein Tag du. Der Tipp “Schlaf wenn das Baby schläft” find ich auch nervig. Mein Kleiner macht auch viele 30 Minuten Schläfchen..da werd ich gerade mal müde da wacht er schon wieder auf..bzw wenn er mal doch 1 oder 1,5 Stunden schläft komm ich trotzdem nicht auf mehr als eine halbe Stunde kurzes Nickerchen und bin dann meistens sogar noch mehr gerädert. Du kannst also nur Energie tanken wenn dir jemand das Kind abnimmt, eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Auch wenn es dir schwer fällt, bezieh dein Partner mit ein, greif auf die Großeltern zurück wenn ihr schon das Glück habt und diese in der Nähe sind und lass auch mal Haushalt Haushalt sein bzw organisiere dich dort viel besser wenn dir extreme Sauberkeit wichtig ist.
Hallo, mach dir erstmal keine Vorwürfe mehr, dass du sie angeschnauzt hast. Du bist auch nur ein Mensch und auch bei dir ist irgendwann eine Grenze erreicht. Versuche, daran zu arbeiten, aber mach dich bitte nicht verrückt. Vielleicht hilft es dir zu wissen, dass viele Babys in dem Alter ein solches Schlafverhalten an den Tag legen wie deine Tochter. Es passiert so viel in dem kleinen Gehirn und das wirkt sich auch auf den Schlaf aus. Leider müssen wir Eltern da durch, auch wenn es wirklich sehr hart sein kann. Versuche es erst einmal so zu akzeptieren und vertraue darauf, dass es besser wird. Lege dich mit ihr hin, nimm sie in die Trage, mach irgendwas was dir gut tut. Ich habe es zu der Zeit genossen, einmal am Tag spazieren zu gehen (das Einschlafen im Tragetuch hat manchmal gedauert, danach hatte ich aber mal etwas Ruhe). Das Gespräch mit deinem Partner würde ich auch nochmal suchen. Erkläre ihm ruhig aber mit Nachdruck, dass du seine Unterstützung benötigst, da sich deine Erschöpfung schon auf eure Tochter auswirkt und du dir deswegen Gedanken machst. Ich hoffe, dass er dir etwas entgegen kommt. Hier noch ein Buchtipp, falls du mal Zeit zum Lesen findest: „Mit Kindern wachsen“ von Myla und Jon Kabat-Zinn. Hier geht es um Achtsamkeit und wie man es als Elternteil schafft, liebevoll und gelassen zu sein. Ihr packt das schon. Alles Liebe!
Jetzt habe ich gar nichts zu den Großeltern gesagt. Wenn dir Unterstützung angeboten wird, nimm sie um Himmels Willen an! Und sei es nur ab und zu für eine halbe Stunde. Viele wünschen sich Unterstützung, aber bekommen sie aus verschiedenen Gründen nicht. Jetzt könnt ihr die Kleine noch relativ problemlos mal abgeben, in ein paar Monaten könnte das schon schwieriger sein, weil sie dann wahrscheinlich beginnt zu fremdeln. Und: Genug Schlaf zu bekommen ist erstmal das Wichtigste. Alles andere muss warten.
Für mich liest sich dein Text leider auch schrecklich normal. Die Änderung im Schlafverhalten, der Schlafmangel, die Wut. Klar, man soll sein Kind nicht an meckern - aber von einem Mal geht es auch nicht kaputt, so lange es verbal bleibt. Baby sichern, aus dem Zimmer rausgehen, abreagieren. Was ich zum oben gesagten und den anderen Tipps noch ergänzen möchte: Überlege dir mal, ob du vielleicht eine Federwiege besorgen möchtest, das hat bei uns Wunder geholfen. Das ständige Geschunkel, die Haltung (gegen Bauchweh) und die Hänge haben unser Langzeitkollikenkind gut in den Schlaf gebracht und ich hatte mal 1-2h um einfach im Sofa zu sitzen, zu essen und mal leise fernzusehen. Nebenbei habe ich die Federwiege immer mal wieder angestupst. Federwiegen gibt es oft auch zu mieten, teilweise auch direkt bei den Herstellern, da könntest du auch erstmal testen, ob dein Kind das auch annimmt.
Mach dir keine Vorwürfe. Ich glaube, jeder hat mal solche Momente und Schlafmangel ist wirklich mies. Bei uns sieht es gerade recht ähnlich aus. Die Kleine macht die Nacht zum Tag und wenn sie mal tagsüber länger als 30 Minuten schläft, dann ist da bei uns noch die Große, die mich gerne mal auf die Palme bringt und natürlich zu Recht auch ihre Zeit einfordert. Ich kann mich nur anschließen: genieße den Luxus, dass du nur ein Kind hast und leg dich mit ihr hin. Selbst wenn du tagsüber nicht schläfst, kannst du entspannen und runter kommen. Holt euch für den Haushalt Unterstützung (wenn es bei uns alles chaotisch ist, dann merke ich das leider auch an meiner Stimmung. Einfach liegen lassen geht nicht. Das macht mich noch unglücklicher und gestresster). Und denk nur von Tag zu Tag. Die Zeiten werden besser!
Hallo, eine komplett übermüdete Mutter ist keine geduldige Mutter mehr. Und eine Mutter mit chronischem Schlafmangel, darf auch mal laut werden. Gut wäre es aber, wenn Du Dich dann umdrehst und in eine Zimmerecke schimpfst, ich habe das manchmal auch gemacht. Das ist nicht so schlimm, als wenn Du Dein Baby ansiehst und es anschreist. Du musst beim Schimpfen kein Blatt vor den Mund nehmen, darfst auch mal was Böses sagen. Aber wie gesagt, in die Zimmerecke. Das geht, auch wenn man sehr wütend ist, probier‘s mal aus. Eine gute Mutter ist nicht engelsgleich. Sie hat wunderbare, aber auch dunkle Seiten und ja, es gibt Augenblicke, da könnte sie ihr Baby zum Mond schießen. Ich hatte solche Augenblicke auch, weil ich kaum noch Schlaf bekam. Solange das einzelne Momente bleiben, haben sie keine schädliche Wirkung. Es ist normal, dass eine Mutter alles am besten weiß, was ihr Baby angeht, und dass sie es sehr ungern hergibt. Das ist naturgewollt, es ist halt eine extrem enge Bindung. ABER: Es ist auch naturgewollt, dass mehrere Menschen ein Kind großziehen. Früher war die Mutter, die Großmutter, die Schwiegermama, unverheiratete Tanten und auch ältere Kinder allesamt mit zuständig fürs Kind. So war die Mutter entlastet und konnte auch andere Dinge erledigen. Das moderne und sehr neue Modell „Mama und Kind allein zu Haus“ ist unnatürlich. Und es ist nicht gut für die Mutter UND das Baby. Babys und Kinder profitieren sehr von Großeltern, von ihrer anderen Art, ihrer Geduld, ihrer Verwöhnung. Diese sind eine großartige Ergänzung zur Mutter, die ein Kind enorm bereichert. Weißt Du, es ist einerseits normal, dass man in der Babyzeit als Mutter so müde ist wie nie vorher oder nachher im Leben. Aber wenn man mögliche Entlastung nicht nutzt, dann ist man wirklich auf gewisse Weise verantwortungslos. Denn Du brauchst Entlastung, um eine einigermaßen gelassene Mutter sein zu können. Und Dein Baby braucht auch mal Erwachsene, die fröhlich, geduldig und eben nicht übermüdet sind. Dafür sind Großeltern da. Ich würde die Großeltern um feste Zeiten bitten, wo sie das Baby nehmen, damit Du planen kannst. Und dann putzt Du nicht, gehst auch nicht ans Handy oder guckst Serien - sondern legst Dich hin. Ich weiß, dazu hat man oft keine Lust, es gibt so viel zu tun, und das Schlafen am Tag ist man nicht gewöhnt. Aber nach wenigen Tagen wirst Du es als angenehm empfinden, und Du wirst aufhören, vor Müdigkeit am Stock zu gehen. Ich wollte das zuerst auch nicht. Langweilig. Und dann habe ich es so genossen, endlich ging es mir besser. Dir ein wenig Entlastung zu holen und auf diese Weise hier und da Schlaf nachzuholen, ist jetzt Deine Aufgabe und Dein Job als Mutter! Es ist kein Luxus oder Pillefax, sondern Deine Verantwortung. Wenn Du Dich damit schwer tust, dann mach es für Dein Kind. Sein Wohlergehen kommt an erster Stelle. Und Du kannst ein Kind nicht gut einsam und allein großziehen, sonst wirst Du immer gereizter werden. Sondern dafür braucht‘s idealerweise mehrere Menschen. LG
Das ist sicher total anstrengend für euch beide. Ich hab zum Glück ein relativ entspanntes Baby darum weiß ich nicht ob ich dir gute Ratschläge geben kann. Vielleicht kannst du versuchen die schlafsituation zu ändern? Vielleicht mal ohne schnulli oder den erst rein wenn sie im Halbschlaf ist? Wenn sie sich dagegen wehrt will sie vielleicht gerade nicht? Und mit dem zappeln bis sie aufwacht das hatten wir auch mal ne weile, bei uns hat sich dann raus gestellt das sie einfach diesen schlafsack (genau wie ne decke) nicht haben will, jetzt schläft sie nur in etwas dickeren Klamotten je nach Wetter und das hat aufgehört... Also ich würde glaub ich mal genau beobachten was sie zu stören scheint und neues probieren.... Viel verlieren kannst du ja nicht. Schläft sie im eigenen bett? Vielleicht ist sie gerade sehr kuschelbedürftig und will bei dir sein beim schlafen? Vielleicht schläft die kleine auch im Auto mal? Wenn ich mal wo hin muss und sie im Auto einschläft fahr ich manchmal einfach über die Dörfer bis sie wach ist. Vielleicht kann das dein Mann mal machen und du legst dich was hin? Oder kommst mit und schläfst auch im Auto?
Baby ist dein neues Leben. Es ist anstrengend.. Ein 24 h Job.. Nur sich in Ruhe und Geduld üben, kann auf Dauer helfen. Ich habe auch ein Baby, wenn es meckert, sage ich mir.. er braucht mich. Ansonsten lass los. Es ist sowas von entspannter, wenn auch mal eine andere Person auf das Baby aufpasst, Vater oder Oma. Alles Gute.
Wichtigster Rat: Kümmere dich um dich selbst. Und nimm dazu alles an, was dir in irgendeiner Form helfen kann (was du lernen musst). Ich würde beim Schlaf und beim Essen ansetzen, weil das die zwei Dinge sind, die einen großen Einfluss auf deine Gesundheit und deine Psyche haben. Dein Mann kann dir dabei helfen, indem er einkaufen geht und Notfallessen besorgt, also was, was du notfalls auch mit schreiendem Kind auf dem Arm warm machen kannst. Auch Riegel und Obst können Mal kurz den Blutzucker retten. Zum Schlaf: Ich habe mich dann auch einfach dazu gelegt. Deine Gesundheit ist wichtiger als euer Haushalt. Um deine Gesundheit kannst nur du dich kümmern, Mal eben aufräumen kann auch dein Mann, wenn er aus der Arbeit kommt. Ein Schreibaby (ab 3 Stunden täglich mehrmals die Woche ist es das per Definition) verlangt der umsorgenden Person enorm viel ab. Das versteht jeder (!), Der sich davon ein Bild macht. Wenn du dir schwer tust, dein Kind abzugeben, frag doch deine Eltern oder Schwiegereltern, ob sie dir anderweitig was abnehmen können. Mal einen Einkauf erledigen, vielleicht Mal Essen mitbringen und dein Baby bespaßen, während du isst und überhaupt Mal wieder wen zum Reden da hast. Du musst aber lernen, dir zuzugestehen, dass du gerade Hilfe brauchst, das kann niemand riechen. Und manchmal ist es wichtig, da sehr konkret zu werden. Und übrigens, von Mal Anmeckern nehmen Babys keinen Schaden. Du bist ja dennoch rund um die Uhr für sie da. Alles Gute
Ich schreibe schon viel, aber das Posting inkl. einiger epischen Antworten ist mir ja echt unheimlich. Hat jemand eine Zusammenfassung ?
TE: hat Angst Baby abzugeben, ist nun aber gestresst und hat Mini deshalb angemeckert; Folge: zu Angst kommen nun noch Selbstzweifel
Antworten: sie muss etwas ändern, sich dringend um sich kümern und entspannter werden.
So ganz grob ;)
Hallo KleinerKafer123,
den Text hätte ich genauso vor ein paar Monaten schreiben können!
Ich habe genau dasselbe durchlebt wie du! Meine Maus ist auch ein Wunschkind aber unfassbar anstrengend. Sie nimmt keinen Schnuller, einschlafen geht nur mit tragen und ab der 4 Monate Schlafregression war schlafen erstmal die größte Herausforderung am Tag.
Es haben schon ganz viele Mamis tolle Tipps geschrieben!
Zunächst einmal, mach dir keine Vorwürfe! Mir das ist genauso passiert mit dem an meckern wie bei dir! Der chronische Schlafmangel, das Gefühl alles zu geben und es reicht trotzdem nicht, der Streit mit dem Partner,der liegen gebliebene Haushalt. Einfach alles viel gerade für so eine power Mami.
Versuche wirklich die Situation anzunehmen und Prioritäten zu setzten.
Ganz wichtig ist wirklich langsam die Kleine Maus ab und zu abzugeben. Ich hatte genau wie du ernome Probleme damit. Hatte totale Angst weil sie echt schwer zu beruhigen ist etc.
An einem Tag hatte ich einen Termin etwas weiter weg und mein Papa hat dann 3 Stunden auf die kleine Maus aufgepasst. Und siehe da ich kam nachhause, die war satt und zufrieden in Opas Armen eingeschlafen. Dies war der Tag an dem ich merkte es GEHT.
Seitdem ist sie regelmäßig mal nachmittags bei den Großeltern und freut sich schon immer an der Haustür. Sie kennt Oma und Opa nun richtig gut und hat keine Probleme da alleine zu sein.
In dieser Zeit nehme ich mir dann bewusst Zeit für mich!
Was würdest du gerne mal wieder machen? Halbe Stunde ins Kaffee mit der Freundin?
Nur eine ausgeglichene und glückliche Mama ist das beste für das Kind!
Meine kleine Tochter ist nun 8 Monate alt. Der Schlaf ist naja... Schon viel besser geworden aber immer noch bescheiden (Zehenspitzen und ganz leise ist hier ein Muss)
Ich habe mit meinem Mann den Haushalt nochmal besser aufgeteilt und nun hat sich alle eingespielt.
Es gibt Tage die laufen immer noch sehr chaotisch ab, die Zähne eine Schub, irgendwas und das stresst mich dann wieder sehr.
Wichtig ist jetzt für dein Baby und dein Wohlbefinden an der Situation was zuverändern!!
Seitdem habe ich auch mein Baby nicht mehr angemotzt, dass stress Fass ist nicht mehr kurz vor dem platzen!
Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin viel Kraft! Es wird wieder besser
Du hast ja schon viele Reaktionen und Tipps bekommen. Nur vielleicht noch zwei Dinge: Du befindest dich in einem Teufelskreis: deine Angst/Unzufriedenheit überträgt sich aufs Baby, das dann quengelig und anstrengend wird. Das wiederum stresst dich noch mehr. Versetze dich auch mal in dein Baby: es kommt auf die Welt und spürt, dass du für sie da bist. Und dass du unsicher wirst, wenn sie nicht ganz nah bei dir ist. Du vertraust sie keinem anderen an. Natürlich kann sie sich deshalb nun nur bei dir entspannen. Und das auch nur, wenn du selbst entspannt bist. Versuche doch, dein Baby schrittweise mehr abzugeben. Erstmal nur für eine kurze Dusche, dann mal für 20 Minuten in Ruhe essen. Da bist du nur im Raum nebenan, kannst sie hören und sofort einschreiten, wenn du es nicht aushältst. Bei uns hat er dabei in den ersten Tagen auf Papas Arm geschlafen, dann wusste ich, dass es ihm gut geht. Vielleicht kannst du sie auch erstmal mit Papa oder Oma bei euch im Garten allein lassen, während du drin in Ruhe deine Aufgaben erledigst. Ich liebe es zum Beispiel, Muckel und Papa beim Spielen zuzusehen, während ich die Wäsche mache. Du wirst denke ich etwas ändern müssen, sonst wird es nicht besser. Geh es in kleinen Schritten an :)
Versuche die Situation zu verlassen und atme 3 x tief und gaaaanz lange aus. Schnuller würde ich ganz viel haben, suchen nervt. Gibt ja auch so Nacht glow Teile. Wenn du sie Richtung deine Rippen / Bauch legst müsstest du problemlos über ihren Kopf entlang zu ihrem Schnuller greifen können. Ohne sie zu zerdrücken.
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